DE2941495A1

DE2941495A1 - Ventilstoessel mit mitnehmerrolle

Info

Publication number: DE2941495A1
Application number: DE19792941495
Authority: DE
Inventors: Louis John Van Slooten
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1978-11-01
Filing date: 1979-10-11
Publication date: 1980-05-14
Also published as: GB2040382A; CA1113324A; US4231267A; GB2040382B

Description

Ein Ventilstössel gemäss dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 ist beispielsweise durch die US-PS 2 735 313 bekannt.

Es ist bekannt, die den rollenden Kontakt zwi schen dem Nocken der Nockenwelle und dem Ventilstössel be wirkende Hitnehmerrolle in dem gegabelten Ende des Ventilstössels über eine Achse zu lagern« Der Ventilstössel enthält zu diesem Zweck zwei nach unten gerichtete zueinander parallele Arme, in die Löcher zur Aufnahme der Achse der Mit nehmerrolle gebohrt sind. Die Montage erfolgt hierbei so, dass das eine Ende der Achse in das Loch des einen Arms eingeführt wird, dann die Rolle in den Schlitz zwischen die Arme eingesetzt wird und die Achse durch deren zentrales Loch eingefädelt wird, wonach die A_chse weiter durch das Loch des anderen Armes geschoben wird» Die Stirnseiten der Achse werden dann an den Aussenflachen der Arme angestaucht, um die Achse gegen herausfallen zu sichern.

Das Einfädeln der Rolle auf die Achse erfordert Geschick und es ist trotzdem nicht zu vermeiden, dass die Rolle hierbei Kratzer erhält oder schartig wird. Es sind dann zeitraubende Reparaturarbeiten die Folge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Befestigung der Achse der Mitnehmerrolle am Ventilstößel zu schaffen, die zudem leichter und billiger zu bewerkstelligen ist«

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch

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— 4 —

1 gelöst.

Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.

In den Zeichnungen ist eine Ausführungefona der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigen

Fig. 1 einen ^eilschnitt durch die Ventilsteuerung einer Brennkraftmaschine mit einem hydraulischen Ventilstößel, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in

Pig. .1 ,

Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 mit den Ansätzen der S_chenkel der Gabeln vor ihrem Biegen in die endgültige Lage gemäss Fig. 2 und

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Achse der Mitnehmerrolle_e

Im Zylinderkopf 1 einer Brennkraftmaschine ist eine Nockenwelle 2 gelagert, an der Nocken 3 gebildet »sind, die mit hydraulischen Ventilstößen 4 zusammenarbeiten. Die Ventilstößel 4 führen in einer Führung 5 eine hin- und hergehende Bewegung aus und betätigen hierbei eine Ventils toßstange 6.

Der Ventilstößel 4 hat einen napfförmigen zylindrischen Mitnehmerträger 10, in dem teleskopartig ein napfförmiger zylindrischer Kolben 11 verschieblich ist. Die geschlossenen Stirnseiten des Mitnehmerträgers 10 und

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des Kolbens 11 begrenzen eine Druckkammer 12, in der eine auf Vergrösserung der Druckkammer wirkende Feder 14 angeordnet ist. Der Napf des K_olljens 11 bildet eine Vorratskammer 15, aus der hydraulische Flüssigkeit durch einen Kanal 16 zur Druckkammer 12 gelangen kann. Dies erfolgt durch ein Rückschlagventil 18 gesteuert, das in einem am unteren Ende des K_olbens 11 befestigten Käfig 17 gehalten ist. Eine Ventilfeder 20, die am Käfig 17 abgestützt ist, hält das Rückschlagventil normalerweise geschlossen.

Der Kolben 11 hat am Aussenmantel eine Ringnut 21, die über ein !»ch 22 mit der behälterkammer 15 in Verbindung steht. Die Behälterkammer 15 wird stets mit Flüssigkeit, beispielsweise mit Schmieräl aus der Schmieranlage der Brennkraftmaschine gefüllt gehalten, um die Druck· kammer nachzufüllen und Schmieröl zur Ventilstoßstange 6 zu leiten^ damit die nicht dargestellten Schwinghebel und andere Teile der Ventilsteuerung versorgt werden können.

Eine Ringnut 23 an der Innenmantelfläche des Mitnehmerträgers 10 steht dauernd mit der Ringnut 21 in Verbindung und schneidet über ein radiales L_och 24 eine Ringnut 25 an der Aussenmantelflache des Mjtnehmerträgers 10 an. Diese steht wiederum über eine Aussparung 26 und ein Loch 27 im Zylinderkopf 1 mit einer Ölleitung 28 der Schmieranlage in Verbindung.

Der Kolben 11 hat an der oberen Stirnseite eine Ausbohrung, in die ein Sitz 30 für die Ventilstoß-

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stange 6 passt, der sich mit einem Bund an der oberen Stiri. fläche des K_olbens 11 abstützt. (Pig„2). In der Ausbohrung des K_olbens 11 ist eine Schulter 31 gebildet, au der eine Ventilscheibe 32 abgestützt ist, die Schmieröl der Ventilstoßstange 6 über einen zentralen Kanal 33 des Sitzes 30 zuteilt. Der Kolben 11, Jer Sitz 30 und die zugeordneten Teil· sind axial durch einen Sprengring 34 zusammengehalten, der in eine Ringnut 35 am offenen Ende der Ausbohrung des K_olbens sitzt.

Der Mitnehmerträger 10 weist einen Mitnehmer— rollenträger 40 auf, in dem eine Mitnehmerrolle 41 über eine zylindrische lagerbuchse 42 drehbar auf einer Achse 43 abgestützt ist. Die JLehse 43 ist an ihren Enden in Gabeln 44 gehalten, die am Mitnehmerträger 10 sitzen. Die Gabeln 44 weisen zwei Schenkel auf, zwischen denen ein Schlitz 45 zur Aufnahme der Enden der Achse 43 besteht, wobei die Schlitze zueinander ausgerichtet liegen, mn den Schkekeln sind an ihren freien Ende Ansätze 46 gebildet, die anfangs gerade ausgebildet, zum Festlegen der Achse in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebogen werden.

Die Gabeln 44 können mit dem Mitnehmerträger 10 aus einem Stück bestehen, jedoch ist eine zweiteilige Ausbildung, wie sie in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist, zu bevorzugen, indem ein oberes zylindrisches Teil 50 und ein mit djsisem verbundenes unteres die Mitnehmerrolle tragendes Teil 51 vorgesehen wird.

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Das die Mitnehmerrolle tragende Teil 51 hat eine obere Tragscheibe 52 mit einem Paar von Armen 53, die in Querrichtung Abstand voneinander haben, von denen sich zwei in der Ebene der Arme Abstand voneiander aufweisende Schenkel von Gabeln 44 erstrecken, so dass sich einer der die Enden der Achse 43 aufnehmenden Schlitze bildet· Die Arme 53 haben einen Abstand voneinander, so dass sich ein Spalt 54 vorgegebener Breite ergibt, der die Mitnehmerrolle 41 und Ihre Lagerbüchse 42 aufnimmt und diese sich frei zwischen den Armen drehen können.

Das zylindrische Teil 50 hat eine abgesetzte Bohrung, so dass sich unterhalb einer radialen Schulter über eine bestimmt axiale Länge eine untere zylindrische Wand 55 bildet, die verschieblich die T_ragscheibe 52 des Teils 51 aufnimmt, deren obere Stirnfläche 52a an der Schulter 56 abgestützt ist«. In dieser Lage zueinander werden darn die Teile 50 und 51 durch eine Löt-oder Schweißnaht 57 miteinander verbunden.

Durch die Herstellung des Ventilstössels aus zwei !'eilen, ergibt sich eine leichtere Fertigung der Einzelteile, die gewünschtenfalls auch aus verschiedenen Werkstoffen bestehen können« Beispielsweise kann das die Rolle tragende Teil 51 als kaltverformbares Stahlteil hergestelH werden. Dies ist kostenmässig billiger; ergibt eine grössere Festigkeit im Bereich der Arme 53 und der S_chenkel der Gabeln 44 und erleichtert das abschliessende Biegen der

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Ansätze 46. Das Teil 50 kann aus Stahl oder Weicheisen bestehen» Bei Anfertigung aus Stahl ist zweckmässig ebenfalls kaltverformbarer Stahl zweckmässig.

Die Ansätze 46 haben ursprünglich die Form gem ss Fig. 3, so dass sie das untere offene Ende der S_chlitze 45 begrenzen. Die beiden Schenkel der Gabeln 44 sind durch eine bogenförmige Fläche 58 verbunden, die halbkreisförmig gestaltet ist.

Die Aehse 43 weist an ihren Enden je ein Paar von zueinander parallelen Abflachungen 60 auf, zwischen denen sich ein mittleres zylindrisches Teil 61 erstreckt. Die Abflachungen 60 sind in axialer Richtung zueinander ausgerichtet und haben einen Abstand voneinander, der der Breite der S_chlitze 45 der Gabeln 44 entspricht. Die Achse kann daher gleitend in die S_chlitze 45 unter Anlage der Abflachungen 60 an den Schenkeln der Gabeln 44 eingesetzt werden. Zwischen den Abflachungen 60 befinden sich zylindrische Teile 62, von denen die oberen gegen die Flächen 58 des Teils 51 anliegen, wenn die Achse in die Schlitze 45 eingesetzt ist.

Wie Fig. 4 zeigt, gehen die Abflachungen 60 mit radialen Schultern 63 in das mittlere zylindrische Teil 61 über, die beim Einsetzen der Achse in die Schlitze deren axiale Festlegung bewirken. Der Abstand in axialer Rieh tung zwischen den Schultern 63 ist etwas kleiner als der Abstand der Arme 53 voneinander.

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Beim Zusammenbau werden zunächst die Mitnehmer— rolle 41 und die Lagerbüchse 42 koaxial auf das mittlere zylindrische Teil 61 der Achse 43 geschoben, worauf die Achse 43 mit ihren Enden in die Schlitze #5 eingeführt wird, wobei die Abflachungen 60 gegen die S_ch£.ek|.e der Gabeln 44 und die oberen zylindrischen Teile 62 gegen die Flächen 58 anliegen. Abschliessend werden die Ansätze 46 der Gabeln um die unteren zylindrischen Teile 62 gebogen, die sie zu einem Teil überdecken, wodurch die Achse 43 festf« gelegt ist, ohne dass das Biegen scharfe Umlenkungen der Ansätze 46 erfordert. Es ist damit eine feste Verbindung der Achse 43 und damit der Mjtnehmerrolle 41 geschaffen«

ΊΟ

L e e r s e i t e

Claims

Dipi-lng. K. Weither

10W) BERLIN 19

11.Oktober 1979 W-w-3374

General Motors Corporation, Detroit. Michigan, V.St.A,

Ventilstößel mit Mitnehmerrolle

Patentansprüche :

. Ventilstössel mit einer auf einer Achse dreh4-bar gelagerten Mitnehmerrolle, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) Sie Achse (43) hat in axialer Richtung ein mittleres zylindrisches Teil (61) zur Aufnahme der Mitnehmerrolle (41) und an ihren Stirnseiten in Achsrichtung zueinander ausgerichtete Paare von zueinander parallelen Abmachungen (60), die über radiale Schultern (63) in das mittler« Teil übergehen, sowie in Umfangerichtung zwischen den Abflachungen liefende zylindrische Teile (62);

b) der Ventilstössel % 4 bzw,51) weist zwei zueinander parallele sich gegenüberliegende Gabeln (44) mit Ansätzen (46) an den freien finden ihrer Schenkel auf;

c) die Schäkel jeder Gabel (44) bilden einen Schlitz (45) zur gleitenden Aufnahme der Abflachungen (60) der Achse, die durch ihre radialen Schultern (63) in axialer Richtung festgelegt ist und sich über die einen zylindrische!

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Teile (62) zwischen den Abflachungen abstützt;

d) die Ansätze (46) der Schenkel sind nach dem Einsetzen der Achse in die Schlitze um einen Teil der anderen zylindrischen *eile (62) der Achse gebogen und legen die

se am Ventilstößel fest»

2_eVentilstössel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilstössel (4) aus einem ersten zylindrischen ¹^eU(So) aus einem ersten Werkstoff besteht und aus einem mit diesem verbundenen, die Achse der Mitneh— merrolle (41) aufnehmenden zweiten Teil (51) aus einem anderen Werkstoff.

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