DE2939723A1

DE2939723A1 - Einrichtung zum versorgen eines getriebes mit arbeitsfluessigkeit

Info

Publication number: DE2939723A1
Application number: DE19792939723
Authority: DE
Inventors: Jack Herbert Van Gorder
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1978-11-29
Filing date: 1979-09-27
Publication date: 1980-06-12
Also published as: IT7950589A0; US4217926A; AU524981B2; FR2443002A1; AU5137179A; IT1142173B; GB2037381B; JPS5582310A; CA1110880A; JPS6147354B2; FR2443002B1; GB2037381A; DE2939723C2

Description

Bei Einrichtungen gemäss dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 ergibt sich im Hauptbehälter ein unterschiedlicher Pegel der Arbeitsflüssigkeit, wenn diese un- ; terschiedliche Temperaturen annimmt. Infolge zu starker Erwärmung tritt eine Volumenvergrösserung ein, durch die die Arbeitsflüssigkeit bis in den Bereich des Betriebes j steigen kann. Dies 1st aus betriebliehen Gründen unerwünscht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen vorgegebenen Pegel der Arbeitsflüssigkeit im Hauptbehälter unabhängig von der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit im wesentlichen konstant zu halten. |

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des , Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der ^rfinduni ergeben sich aus den Unteransprüchen· :

Bei einem Anstieg der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit wird ein erhöhter Pegel im Sammelbehälter eingestellt, bei dem ein Abstrom zum Hauptbehälter freigegeben wird, wodurch die Volumenvergrösserung infolge des Temperaturanstiegs für den Pegelstand im Hauptbehälter ausgeglichen wird« Die Ausbildung gemäss Anspruch 3 und 4 gestattet die Regelung des Pegelstands im Hauptbehälter in einfacher Weise an die Betriebsbedingungen anzupassen.

In den Zeichnungen sind Ausführungebeispiele der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigen

0 3 Π 0 2 A / ι* ■■ 0 6 -4-

Figo 1 eine ium Teil weggebrochene Seitenansicht eines Getriebes mit einer Einrichtung nach

der Erfindung,

νβη Figo 2 ein¹ Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig.1

in grösserem Maßstabe, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig,5

in grösserem Naßstabe und Fig. 4 eine Teilseitenansicht mit wegbrochehen

Teilen einer «weiten Ausführungsform.

In Figo 1 ist eine übliche Antriebsmaschine 10 dargestellt, die mit einem Getriebe 12 rerbunden ist. Ein Gehäuse 14 des Getriebes besteht aus einem oberen Teil 15» das mit der Antriebsmaschine verbunden einen nicht dargestelltwn hydrodynamischen Drehmomentwandler enthält, und einem unteren, das Zahnradgetriebe enthaltenden Teil 17·

Das betriebe 12 weist einen Sumpf in Form eines Hauptbehälters 16 auf, in dem sich normalerweise die Arbeiteflüssigkeit des Getriebes befindet. Das ^uetriebe 12 hat ferner einen stirnseitigen ^eckel 18, der das obere Teil 15 des Gehäuses 14 rerschliesst und in dem eine übliche Zahnradpumpe für die Arbeitsflüssigkeit und eine Steueranlage für das Getriebe in einem Ventilgehäuse 20 angeordnet sind. Im unteren Teil 22 des Deckels 18 ist ein Sammelbehälter 24 für Arbeitsflüssigkeit gebildet, der eine Auslassöffnung 26 hat, in welcher «in Ventil 28 angeordnet ist· Das Gehäuse 14 enthält einen Kanal 30, über

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den Arbelteflüssigkeit von der Auslassöffnung 26 zum Hauptbehälter 16 zurückkehren kann.

Das ^ventil 28 besteht aus einer Platte 32 und einer "^eder 34 (Fig«2). Die Platte 32 ist yerschieblich an zwei Stiften 36 und 38 gehalten, die mit Preßsitz in eine Wand 40 des Sammelbehälters 24 eingesetzt sind, und über» deckt die in der Wand 40 vorgesehene Auslaßöffnung 26. Das eine Ende der feder 34 sitzt los· auf dem Stift 36, während ihr anderes Ende lose auf einem Stift 42 sitzt, der mit Preßsitz ebenfalls in die Wand 40 eingesetzt ist« Die Enden der -^eder 34 liegen gegen Anschläge 44 und 46 an, die mit Preßsitz auf die Stifte 36 bzw«42 aufgesetzt sind. Die ■Feder 34 weist in ihrer Mitte ein Y-förmiges ^χβ11 48 auf, das gegen die Platte 32 anliegt , so dass diese in die SchlieQlage zur Auslassöffnung 26 gedruckt wird, wobei sich die Enden der i"eder 34 an den Anschlägen 44 und 46 abstützen« Die *eder 34 besteht aus einem Bimetallstreifen, so dass sich bei steigender temperatur der Arbeitsflüssigkeit eine verstärkte Schließkraft ergibt«

Bei arbeitendem betriebe fliesst abströmende Arbeitsflüssigkeit aus der Steueranlage 20 zum Sammelbehälter 24. Bei niedriger Temperatur der Arbeitsflüssigkeit legt die Platte 32 die Auslassöffnung 32 frei, so dass ein Abstrom zum Hauptbehälter 16 erfolgen kann« Mit steigender Temperatur der Arbeitsflüssigkeit erhöht sich die Kraft der eder 34, so dass ein höherer Pegel der Arbeitsflüssig-

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keit im Sammelbehälter 24 erforderlich, tun die Platte 32 gegen die Kraft der ^eder 34 zu-r Offenstellung zu bewegen« Es wird somit Arbeitsflüssigkeit im Sammelbehälter zurückgehalten und der durch den Temperaturanstieg bedingte Zuwehe an Volumen ausgeglichen, d_eh. der Pegel der ArbeitE flüssigkeit im Hauptbehälter im wesentlichen konstant gehalten« Temperatureinflüsse sind damit ausgeschaltete

Die Ausführungsform nach Fig, 4 weist einen Sammelbehälter 50 auf, in dem drei getrennte Kammern 52, 54 und 56 mit unterschiedlicher Überlaufhöhe vorgesehen sind Durch diese Anordnung kann im Sammelbehälter Arbeitsflüs— sigkeit mit unterschiedlicher Pegelhöhe zurückgehalten werden»

Jeder Kammer 52, 54 und 56 ist ein^e Steuereinric^ tung zugeordnete Der Kammer ist ein ^entil 57 zugeordnet; die entsprechend ausgebildeten Ventile für die beiden anderen Kammern sind der Deutlichkeit der darstellung zuliebe fortgelassene

Das ^ventil 57 besteht aus einer Bimetallfeder 58 und einer Kugel 60, die gegen eine öffnung 62 der Kammer 52 durch die Kraft der ^eder 58 angedrückt wird. Bei niedriger temperatur der Arbeitsflüssigkeit, beispielsweise 10⁰C nimmt die £eder 58 die in der Zeichnung strichpunktia:; gezeichnete Lage ein (64), so dass die Kugel 60 den Abstron der Arbeitsflüssigkeit über den Kanal 30 zum Hauptbehälter gestattet. Das den Auslass der Kammer 54 steuernde ^Ventil

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hält diesen bis zu einer höheren ^emperatut der Arbeitsflüssigkeit, beispielsweise 65»5⁰C offen, während das den Ausläse der Kammer 56 steuernde Ventil diesen bis zu einer noch höheren Temperatur der Arbeitsflüssigkeit , beispielsweise 121⁰C offen hält. Erreicht die Temperatur der Arbeitsflüssigkeit also 1O⁰C, so wird der Auslass der Kammer 52 geschlossen und der Pegel der Arbeitsflüssigkeit muss bis zum durch die Überlaufhöhe der Kammer 54 gegebenen Pegel steigen, bevor Arbeitsflüssigkeit zum ^auptbehälter abströmen kann«,. Erreicht die Temperatut der Arbeiteflüssigkeit den Wert τοπ 65,5°C, so wird auch der Auslass der Kammer 54 geschlossen und die Arbeitsflüssigkeit muss den Pegel entsprechend der Überlaufhöhe der Kammer 56 erreichen, bevor ein Abstrom der Arbeitsflüssigkeit erfolgen kann. Die Abstimmung der federn der Ventile und der Überlaufhöhen der Kammern kann so erfolgen, dass im Hauptbehälter unabhängig von der temperatur der Arbeiteflüssigkeit in im wesnetlichen konstanter Pegel eingehalten bleibt·

Die Sammelbehälter 24 und 50 sind in dem verfügbare! Raum des ^uetriebes eingliederbar, so dass aussen liegende Verbindungen nicht erforderlich sind,so dass in diesem Falle mögliche Arbeitsflüssigkeitsverluste nach aussen nicht vorkommen können.

030024/0 η 9 6

Claims

Patentanwalt

Dipl.-lng. K. Weither ........

Bolivafal'ee 9 ^ |

1OCC BERLIN 19 29397

27.September 1979 ί W-w-3368

General Motors Corporation , Detroit, Michigan, V₀St₀A.

Einrichtung zua V_ersorg_en eines Getriebes mit Arbeitsflüssigkeit

Patentansprüche :

Μ. Einrichtung zum Versorgen eines Getriebes mit Arbeitsflüssigkeit, bestehend aus einer Druckmittelpumpe und einem Versorgungsnetz, zu dem eine Rücklaufleitung gehört, sowie einem Hauptbehälter unterhalb des Betriebes und einem mit diesen verbundenen und über diesem angeord- ; neten Sammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Auslass (26;62) des Sammelbehälters (24;50) zur Verbindung mit dem Hauptbehälter (16) eine : Steuereinrichtung (28;57) vorgesehen ist, auf die ein tem- ;

peraturempfindliches Glied (34;58) einwirkt, das eine sich im Sinne des Schliessens der Verbindung erhöhende Kraft mit steigender Temperatur der Arbeitsflüssigkeit gegen die im Sinne des Öffnens der Verbindung wirkende Druckhöhe im Sammelbehälter ausübt»

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung eine ebene Platte (32) ist, die wahlweise die Auslaßöffnung (26) des Samraelbehäl-

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ORIGINAL INSPECTED

ters (24) verschliesst, und das temperaturempfindliche Glied ein Bimetallelement (34) ist, das auf die Platte eine sich mit zunehmender Temperatur der Arbeitsflüssigkeit stei-}· gende Kraft ausübt,

3o Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (50) mehrere fortschreitend grössere Überlaufhöhe aufweisende Kammern (52,54 und

56) enthält, die je eine Auslassöffnung (62) mit zugeordne-

tem temperaturempfindlichen Glied (58) aufweisen, die die j

zugeordneten Auslassöffnungen bei entsprechend der Überlauf-j· höhe gröeseren Temperaturen schliessen. i

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn— i zeichnet, dass Jede Steuereinrichtung eine mit der Auslassöffnung ^62) zusammenarbeitende Kl;gel (60) igt, und das temperaturempfindliche Glied ein Bimetallelement (58) ist, dass auf die Kugel eine Kraft im Sinne des S_cnliessen8 der Auslassöffnung ausübt»

(K-ji'Hj? A / if.> 9 6