AT121813B - Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen.

Info

Publication number
AT121813B
AT121813B AT121813DA AT121813B AT 121813 B AT121813 B AT 121813B AT 121813D A AT121813D A AT 121813DA AT 121813 B AT121813 B AT 121813B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
piston
cylinder
oil
chassis
channel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ing Kec
Original Assignee
Franz Ing Kec
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Ing Kec filed Critical Franz Ing Kec
Application granted granted Critical
Publication of AT121813B publication Critical patent/AT121813B/de

Links

Landscapes

  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen. 



   Ein leitendes Bestreben im modernen Automobilismus ist darauf gerichtet, die Wagen-   bedienung womöglich   zu automatisieren und von den Eigenschaften des Bedienenden (seiner Kraft, seinem   Gedächtnis,   seiner Sorgfältigkeit usw.) möglichst unabhängig zu machen. Eine von diesen Bestrebungen besteht im Problem einer Zentralschmierung des Fahrgestelles, wobei eine Mehrzahl von Stellen am Kraftfahrzeug gleichzeitig geschmiert werden kann, ohne dass der Wagenführer seinen Platz verlassen müsste. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen mit einem den Schmierstoff nach den Schmierstellen pressenden Kolben und besteht darin, dass das Auffüllen des Presszylinders nach   jeweiligem   Presshub seines Kolbens durch Druekölumlaufschmierung, z.

   B. des Motors, erfolgt. 



   Auf der Zeichnung sind in den Fig.   1--9   Ausführungsbeispiele der angeführten Erfindung dargestellt. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen die Vorrichtung im Schnitt in zwei Arbeitslagen ; die Fig. 3-7 zeigen eine   abgeänderte Ausführungsform   des Dreiweghahnes ; Fig. 8 und 9 zeigen eine vereinfachte Ausführungsform der Vorrichtung. 
 EMI1.1 
 in den oberen Teil des Zylinders a gedrückt wird. Der obere Teil des Zylinders a ist mit dem unteren Teil des Zylinders   g durch Kanäle rund   s verbunden, welche über einen Drei- weghahn   c   führen ; letzterer vermittelt zugleich die Verbindung der erwähnten Kanäle entweder mit der Druckölzuführung o oder dem in den unteren Teil des Zylinders a einzumündenden
Ablauf t. Ausserdem ist der untere Teil des Zylinders y durch einen Kanal Je mit der nach den Schmierstellen am Fahrgestell führenden Hauptrohrleitung verbunden.

   Der untere Teil des grösseren Zylinders a ist mit dem oberen Teil des kleineren Zylinders   ! ! durch   Kanäle e und d verbunden, die in den Ölbehälter einmünden. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Bei der durch   Niederdrücken   mit der Hand oder Niedertreten eines Hebels od. dgl. herbeigeführten Lage   I   des Halmes c dringt das Drucköl über die obere, grössere Druck-   fläche 1 des Kolbens b   und drückt den Kolben herab. Einen Widerstand für den Kolben bildet anfangs bloss die Feder p. welche so lange zusammengepresst wird, bis das untere   Ende m   des Kolbens b im Zylinder   g   den Kanal d passiert.

   Sodann wird das Öl im Zylinder   y all-   mählich komprimiert und der Druck kann einen soviel mal höheren Wert annehmen als der
Druck des über den Kolben l zugeführten Öles beträgt, wievielmal die Druckfläche des
Kolbens l grösser ist. als die des Kolbens   lI/..   Das auf diese Weise komprimierte 01 dringt in das   Zentralschmierungssystem durch   einen Kanal k, welcher durch ein Rückschlagventil v geschlossen ist. 



   Wenn sich der Hahn c in seiner Normallage befindet (Lage II in Fig. 2), so ist die
Zuführung von Drucköl unterbrochen und der Kolben   ,//t   kehrt durch die Wirkung der
Feder p in seine obere Lage   zurück und   drückt das Öl aus dem oberen Teil a des Zylinders durch den Kanal r und den Kanal s in den Zylinder 9 und das überschüssige Öl fliesst durch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 den Kanal t in den unteren Teil des Zylinders a und weiter durch den Kanal   e   in den Ablauf zum Ölbehälter ;

   das   überschüssige Öl   aus dem Zylinder g entweicht ebenfalls durch den Kanal   f ?   in den Ablauf, so dass der Zylinder   g   bis zum Rand des Ablaufkanals d angefüllt bleibt und der Apparat zur weiteren Wirkung bereit steht, welche, wie oben angeführt, durch eine Verstellung der   Verchlusseinrichtung   in die Lage I eintritt. 



   Die Anordnung des Dreiweghahnes nach den Fig. 1 und 2 kann durch eine Ausführung gemäss Fig. 3-7 ersetzt werden. 



   Der Hahn weist ausser der eine Verbindung für das Drucköl in der Rohrleitung o durch 
 EMI2.1 
 eine rechtwinkelige Bohrung auf (Fig. 5), welche bei der Lage II   (Fig.   6) den oberen Teil des Zylinders a durch den Kanal   jar   mit dem unteren Teil des Zylinders a (unter dem Kolben) durch den Kanal t und dadurch mit dem   Ölahlauf   e in den   Ölbehälter   des Motors verbindet. In Fig. 3 ist ein Grundriss des Hahnes und in Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach den Ebenen A-B und C-D bei der Lage   I   des Hahnes dargestellt. In Fig. 6 und 7 sind Schnitte durch die Kanäle für die Lage II des Hahnes nach denselben Ebenen dargestellt. 



   Die Anordnung eines in Fig. 1 und 2 oder 3-7 dargestellten Dreiweghahnes kann durch eine in Fig. 8 und 9 dargestellte einfachere Einrichtung ersetzt werden, wo der Kolben b zugleich einen Steuerschieber bildet, welcher einen bestimmten Teil des Öles der Motordruckschmierung einerseits verteilt und anderseits abmisst. Der durch eine Feder p in der oberen Lage gehaltene Kolben b bewegt sich im Zylinder 1 und ist im unteren Drittel auf einen kleineren Durchmesser ausgedreht, so dass im Zylinder ein ringförmiger   Raum'M   besteht, durch den das Öl strömen kann.

   Der mittlere Teil des Zylinders   1   ist mit dem unteren Teil des Zylinders   1   durch einen Kanal   le   verbunden, in welchen ein   Rückschlagsventil     V1   ein- 
 EMI2.2 
 Drucköl von der   Umlaufschmierung des   Motors wird durch einen Kanal o annähernd dem mittleren Teil des Zylinders   1   zugeführt ; der Kanal o mündet in den Zylinder unterhalb des Kanals k ein. Damit das   01,   welches an den Zylinderwänden durch Undichtheiten des Kolbens durchsickert, nicht entweicht und die Vorrichtung nicht verunreinigt, wird es aus der Kammer   9   durch einen Kanal   li   in den Ablauf abgeleitet. 



   Wenn sich der Kolben in seiner oberen Lage befindet (Fig. 8), so ist die Drucköl-   zuführung durch   den unteren Teil des Kolbens b unterbrochen und unter dem Kolben befindet sich Öl, welches vom letzten Kolbenhub bereit steht. Wird nun der Kolben durch unmittelbare Einwirkung oder unter Vermittlung eines Hebelorganes heruntergepresst, so wird das unter dem Kolben befindliche Öl komprimiert und dringt in die Rohrleitung der Zentralschmierung des Fahrgestelles ein.

   Wenn der Druck auf den Kolben b aufhört, so kehrt der Kolben durch die Wirkung der Feder p in seine obere Lage zurück, wobei unter den Kolben Drueköl aus dem Kanal o (welcher sich bei der Kolbenbewegung in die untere Lage geöffnet hat), durch den Ringraum m, den Kanal   1.   und das geöffnete   Ventil r1 so   lange eindringt, bis der Kolben den Kanal o wieder   schliesst, was   erfolgt, wenn der Kolben wieder in seine in Fig. 8 angedeutete obere Ausgangslage gelangt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen mit einem den Schmierstoff nach den Schmierstellen pressenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffüllen 
 EMI2.3 
 (z. B. des Motors) erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskolken (b) als zweistufiger Kolben ausgebildet ist, auf dessen grössere Druckfläche das Öl aus der Umlauf- schmierung des Motors beim Arbeitshub wirkt und bei dem die kleinere Druckfläche das Öl nach den Schmierstellen am Fahrgestell presst.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskolben (b) mit einer Eindrehung (mit) versehen ist, über welche das Drucköl durch eine Umführung (k) in den Presszylinder gelangt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintrittskanal (o) des Drucköles aus der Motorumlaufschmierung in den Presszylinder derart angeordnet ist, dass er durch den Presskolben geschlossen wird, wenn sich derselbe in seiner Ruhelage befindet.
AT121813D 1927-11-05 1928-10-22 Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen. AT121813B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS121813X 1927-11-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT121813B true AT121813B (de) 1931-03-10

Family

ID=5449178

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT121813D AT121813B (de) 1927-11-05 1928-10-22 Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT121813B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950246C (de) * 1953-09-02 1956-10-04 Bosch Gmbh Robert Schmiereinrichtung fuer Maschinen und Vorrichtungen mit einer hydraulischen Hebeanlage, insbesondere Ackerbauschlepper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950246C (de) * 1953-09-02 1956-10-04 Bosch Gmbh Robert Schmiereinrichtung fuer Maschinen und Vorrichtungen mit einer hydraulischen Hebeanlage, insbesondere Ackerbauschlepper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT121813B (de) Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen.
DE538772C (de) Druckluftbremseinrichtung fuer Eisenbahnen
DE624868C (de) Vorrichtung zum Erzielen einer regelbaren Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenteilen bei der Umkehr
DE549491C (de) Zentralschmiervorrichtung fuer Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen
DE2240012C3 (de) Steuereinrichtung für hydrostatische Hilfskraftlenkungen o.dgl.
DE1286064B (de) Ausloeseventil einer druckluftgesteuerten Bremseinrichtung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
EP0094579A1 (de) Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil für unter Druck stehende Fluidleitungen
DE1502153B2 (de) Vorrichtung zum aufladen eines druckspeichers mit druckgas fuer eine hydropneumatische steuerung
DE706144C (de) Vorrichtung zum Spannen des Druckoeles einer hydraulischen Schaltvorrichtung zum Schalten von Brennkraftmaschinen
AT115122B (de) Steuerungseinrichtung an hydraulisch angetriebenen Drehschiebern.
DE550979C (de) Zentralschmiervorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE523037C (de) Steuerzylinder
DE490235C (de) Schuettelrutschenmotor
DE585282C (de) Druckluftbremseinrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE1913154U (de) Sperrblock.
DE1650452B1 (de) Druckmittelbetaetigte Entriegelungseinrichtung fuer ein Steuerventil
DE521302C (de) Steuerung fuer grosse hydraulische Arbeitsmaschinen, insbesondere Krane
AT106521B (de) Einrichtung zum stufenweisen Lösen von Einkammerdruckluftbremsen.
AT47089B (de) Flüssigkeitsgesperre für Bremsvorrichtungen, Stellhemmungen u. dgl.
AT20628B (de) Druckluftwerkzeug.
DE975361C (de) Im Bremszylinder einer hydraulischen Bremse, insbesondere einer Zweibackenbremse fuer Kraftfahrzeuge angeordnete, selbsttaetig und stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung
DE399650C (de) Steuerung fuer hydraulisch betaetigte Hauptabsperrorgane
DE464372C (de) Abdampf-Frischdampfinjektor
AT127511B (de) Schmierölzuteilungsvorrichtung für die einzelnen Schmierstellen einer Zentralschmieranlage.
DE458504C (de) Rohr- oder Schlauchkupplung