DE2936734A1 - Schienengebundenes elektrisches triebfahrzeug - Google Patents
Schienengebundenes elektrisches triebfahrzeugInfo
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- DE2936734A1 DE2936734A1 DE19792936734 DE2936734A DE2936734A1 DE 2936734 A1 DE2936734 A1 DE 2936734A1 DE 19792936734 DE19792936734 DE 19792936734 DE 2936734 A DE2936734 A DE 2936734A DE 2936734 A1 DE2936734 A1 DE 2936734A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/02—Types of bogies with more than one axle
- B61F3/04—Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
- B61C9/48—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension
- B61C9/50—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension in bogies
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 79 P 3734 BRD
Die Erfindung bezieht sich auf ein schienengebundenes elektrisches Triebfahrzeug, bei welchem ein in Fahrzeuglängsrichtung
angeordneter elektrischer Fahrmotor zwei Treibachsen antreibt, indem Jede Treibachse über eine
elastische Kupplung, eine sie umgebende Kardanhohlwelle und eine weitere elastische Kupplung mit dem Großrad eines
Getriebes verbunden 1st, dessen Ritzel von einem Ende der Läuferwelle des Fahrmotors angetrieben ist, wobei Fahrmotor
und Getriebe federnd im Fahr- bzw. Drehgestell aufgehängt sind.
Ein derartiges Triebfahrzeug ist aus der US-PS 36 26 862 bekannt. Zur federnden Aufhängung des Fahrmotors und der
Getriebegehäuse dienen bei diesem bekannten Triebfahrzeug jeweils Gummifedern, die zwischen einer mit dem Fahr- bzw.
Drehgestell verbundenen Platte und einer mit dem Fahrmotor bzw. dem Getriebegehäuse verbundenen Platte angeordnet
sind. Dadurch wird eine Entkopplung der Massen des Fahr-
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- Z - VPA 79 P 3734 BRD
motors und der Getriebe von dem Fahr- bzw. Drehgestell
erzielt und eine Verringerung der ungefederten Massen.
Diese Aufhängung bedingt aber einen verhältnismäßig großen Durchmesser der Kardanhohlwelle, um die zwischen Fahr- bzw.
Drehgestell und der Treibachse möglichen Federwege aufzunehmen. Dies verringert aber den Platz für den elektrischen
Fahrmotor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Fahrverhalten
des Triebfahrzeuges durch eine größere sekundärgefederte Masse zu verbessern, ohne daß der für das Antriebsaggregat
und dem Fahrmotor zur Verfugung stehende Raum zu stark eingeengt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung bei einem Triebfahrzeug der eingangs beschriebenen Art als
Aufhängung auf jeder Seite des Fahrmotors zwei gelenkig befestigte Pendel vorgesehen, die ein Federdämpferglied
enthalten und deren zum Fahrmotor bzw. zum aus Fahrmotor und Getriebe gebildeten Antriebsaggregat führender Gelenkpunkt
unterhalb der Mittellinien liegt, und außerdem sind zumindest je zwei in Längsrichtung liegende Lenker zwischen
Fahrmotor bzw. Antriebsaggregat und dem Fahr- bzw. Drehgestell angeordnet.
Durch die Aufhängung an Pendeln mit Federdämpfergliedern, die große Wege zulassen, aber eine ResonanzsehWingung
unterbinden, können die von vertikalen Schienenunebenheiten erzeugten Stöße weitgehend abgebaut werden. Dadurch
sind bei relativ schlechten Gleisen größere Fahrgeschwindigkeiten möglich. Die Pendel mit ihren tiefliegenden
Befestigungspunkten am Fahrmotor bzw. Antriebsaggregat
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können große Durchfederungswege aufnehmen, so daß die Kardanhohlwelle ihrerseits nur geringe Wege ausgleichen
muß und ihr Durchmesser kann entsprechend klein gewählt werden. Infolge der Aufhängung des Fahrmotors und Getriebes
bzw. des Antriebsaggregates über Pendeln mit einem Federdämpferglied
im Fahr- bzw. Drehgestell erhält das Triebfahrzeug zwei voneinander unabhängig schwingende Sekundärmassen, und zwar zusätzlich zum Wagenkasten den Fahrmotor
mit Getrieben bzw. das Antriebsaggregat. Es wird ein sehr stabiles Fahrverhalten erzielt, was noch durch die als
Stabilisatoren in Längsrichtung wirkenden horizontal liegenden Lenker, die vertikale Bewegungen zulassen,
unterstützt wird.
Im folgenden sei die Erfindung noch anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Diese zeigt in Fig. 1, teilweise geschnitten, eine schematische Draufsicht auf das Drehgestell eines
elektrischen Triebfahrzeuges mit dem darin aufgehängten
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 ebenfalls einen Schnitt entlang
der Linie III-III in Fig. 2, wobei allerdings der Fahrmotor
ungeschnitteaund nur schematisch dargestellt ist.
Bei einem schienengebundenen Triebfahrzeug, das insbesondere für den Nahverkehr eingesetzt wird, werden jeweils
zwei Treibachsen 1 von einem quer zwischen ihnen in Längs* richtung des Triebfahrzeuges angeordneten elektrischen
Fahrmotor 2 angetrieben. Dazu ist jede Treibachse 1 über eine aus Lenkern 3 bestehenden elastischen Kupplung, eine
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die Treibachse 1 mit Spiel umgebenden Kardanhohlwelle 4 und eine weitere aus einer Gummiringfeder 5 gebildeten
elastischen Kupplung mit einer die Kardanhohlwelle 4 umgebenden Hohlwelle 6 verbunden,die das nicht dargestellte
Großrad eines Winkelgetriebes trägt. Das Ritzel dieses Getriebes ist Jeweils von einem Ende der Läuferwelle des
Fahrmotors 2 angetrieben.
Der elektrische Fahrmotor 2 ist mit den an Jeder Stirnseite liegenden Getriebegehäusen 7 zu einem Antriebsaggregat θ
zusammengefaßt. Dieses ist über zwei auf Jeder Seite des
Fahrmotors 2 gelenkig befestigte Pendel 9 im Drehgestell aufgehängt. Dazu sind die Pendel 9 jeweils über einen Gelenkpunkt
11 am Drehgestell 10 und einem Gelenkpunkt 12 unterhalb der Mittellinie der Treibachse 1 am Fahrmotor
befestigt, wobei die Pendel 9 schräg, zur Treibachse 1 liegen. Die Gelenkpunkte 11 und 12 sind jeweils mit einer
Gummieinlage versehen, um den Verschleiß zu verringern. Jedes Pendel 9 enthält ein Federdämpferglied 13*
Durch diese federnde Aufhängung des Antriebsaggregates im Drehgestell 10 über Pendel 9 ist aus der Masse des
Antriebsaggregates 8 eine sekundär gefederte Masse geworden. Diese Verringerung der ungefederten Massen verbessert
das Fahrverhalten des Triebfahrzeuges. Die Pendel 9 nehmen große Federwege auf und bauen daher an den Treibachsen
1 auftretende Stöße weitgehend ab. Dadurch braucht die Kardanhohlwelle 4, welche die Treibachse 1 umgibt,
nur kleine Federwege aufzunehmen und ihr Durchmesser kann entsprechend klein gewählt werden. Es steht dadurch genügend
Raum für das Antriebsaggregat 8 zur Verfügung.
Bei einem derartig aufgehängten Antriebsaggregat 8 können außerdem keine Resonanzschwingungen auftreten, weil die
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- 9 - VPA 79 P 3734 BRD
Pendel 9 Federdämpferglieder 13 enthalten. Zusätzlich sind auf jeder Seite des Fahrmotors 2 zwei in Längsrichtung
liegende Lenker 14 zwischen dem Antriebsaggregat und dem Drehgestell 10 angeordnet. Diese stabilisieren
das Antriebsaggregat in Längsrichtung, behindern aber vertikale Bewegungen nicht.
2 Ansprüche
3 Figuren
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ORlGlIMAL INSPECTED
Claims (2)
- - 1 - VPA 79 P 3734 BRDPatentansprüche/ 1J Schienengebundenes elektrisches Triebfahrzeug, bei ^tfelchem ein in Fahrzeuglängsrichtung angeordneter elek-Fahrzeuglängsrichtung angeordneter trischer Fahrmotor zwei Treibachsen antreibt, indem jede Treibachse über eine elastische Kupplung, eine sie umgebende Kardanhohlwelle und eine weitere elastische Kupplung mit dem Großrad eines Getriebes verbunden ist, dessen Ritzel von einem Ende der Läuferwelle des Fahrmotors angetrieben ist, wobei Fahrmotor und Getriebe federnd im Fahrbzw. Drehgestell aufgehängt sind,dadurch gekennzeichnet, daß als Aufhängung auf jeder Seite des Fahrmotors (2) zwei gelenkig befestigte Pendel (9) vorgesehen sind, die ein Federdämpferglied (13) enthalten, und deren zum Fahrmotor (2) bzw. zum aus Fahrmotor (2) und Getriebe gebildeten Antriebsaggregat (8) führender Gelenkpunkt (12) unterhalb der Mittellinie der Treibachsen (1) liegt, und daß zumindest je zwei in Längsrichtung liegende Lenker (14) zwischen Fahrmotor (2) bzw. Antriebsaggregat (8) und dem Fahr- bzw. Drehgestell (10) angeordnet sind.
- 2. Triebfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Pendel (9) schräg zur Treibachse (1) angeordnet sind.D 3 Win /04.09.79130012/0455ORIGINAL INSPECTED
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- 1980-08-07 EP EP80730054A patent/EP0025771B1/de not_active Expired
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