DE2936640A1 - Baustein und bauverfahren - Google Patents

Baustein und bauverfahren

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DE2936640A1 DE19792936640 DE2936640A DE2936640A1 DE 2936640 A1 DE2936640 A1 DE 2936640A1 DE 19792936640 DE19792936640 DE 19792936640 DE 2936640 A DE2936640 A DE 2936640A DE 2936640 A1 DE2936640 A1 DE 2936640A1
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    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
    • E04B2002/0204Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Baustein und Bauverfahren
  • Die Erfindung betrifft Bausteine zum Bauen von Gebäuden und ein Verfahren zum Bauen mit Bausteinen.
  • Z.Zt. werden Bausteine durch Extrudieren von Tonmaterial und Abschneiden von Standardlängen hergestellt, um rechteckige Steine zu bilden, die in einem Ofen gebrannt werden. Wenn eine andere Oberflächenbearbeitung als die des natürlichen Steines gewünscht wird, wird diese angebracht, nachdem die Wände eines Bauwerks errichtet wurden. Es ist z.B. übliche Praxis, eine Schicht von Verputz und eine Deckschicht von Farbe, Tapeten o.dgl. auf die Innenwände von Häusern anzubringen. Bei dem Bau von Wänden werden die Steine in horizontal verlaufenden Reihen angeordnet, und jeder Baustein wird mit Hilfe von Mörtel mit den Bausteinen an seinen beiden Seiten verbunden, ebenso mit den Bausteinen unter und über ihm. Beachtliche Facharbeiterkräfte sind nötig, um sicherzustellen, daß die Wand sowohl gerade als auch vertikal verläuft. Wenn die Wände eines Gebäudes aufgestellt wurden, InUssen in die Bausteine Kanäle und Löcher eingeschlagen werden, die die Leitungen zur Wasserversorgung und für Zentralheizungssysteme sowie für elektrische Leitungen aufnehmen sollen, die dann anschließend mit Verputz aufgefüllt werden.
  • Es ist daher zu sehen, daß die bekannten Bausteine und die Verfahren, nach denen Bauwerke unter Verwendung solcher Bausteine gebaut werden, verschiedene Nachteile besitzen. Die zum Bau eines aus Steinen bestehenden Hauses nötige Zeit und die erforderlichen Fachkenntnisse bedeuten, daß die Kosten hoch sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Bausteine und Uauverfahren zu beseitigen oder zumindest wesentlich zu reduzieren. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Baustein zur Verwendung beim Bau von Gebäuden vor, der aus gebranntem Ton besteht und durch Formpressen gebildet ist und eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist mt einem Paar gegenüberliegender Enden, einem Paar gegenüberliegender Seitenflächen und gegenüberliegender Ober- und Unterseite, mit Verriegelungseinrichtungen an der Ober- und Unterseite zur gegenseitigen mechanischen Verriegelung des Bausteins mit den in einer Wand unmittelbar darüber und darunterliegenden Bausteinen, mit sich in Längsrichtung des Bausteins von dessen einen zum anderen Ende erstreckenden Durchbruchöffnungen zur Aufnahme von Versorgungsleitungen, wobei mindestens einige der Bausteine eine Öffnung in einer ihrer Seitenflächen aufweisen, die den Zugang zumindestens einer der darin angebrachten Durchbruchöffnungen bildet.
  • Die Bausteine bestehen vorzugsweise aus gereinigtem Ton und werden unter einem Druck von 150 atm formgepreßt, bevor sie in einem Ofen gebrannt werden. Vorzugsweise werden wenigstens die Oberflächen der Seitenflächen fein-bearbeitet, bevor der Baustein zusammen mit anderen Bausteinen zum Bau einer Wand zusammengesetzt wird, z.B. können die Bausteine gefärbt und glasiert werden, wodurch die Oberflächenbearbeitung nach dem Bau der Wand nicht mehr durchgeführt werden muß. Vorzugsweise werden die Bausteine mit Hilfe von Klebstoff oder einem anderen Bindemittel miteinander befestigt, das als eine etwa 1 mm dicke Schicht aufgebracht werden kann, so daß die Verriegelungsvorsprünge und -ausnehmungen dazu dienen, die Bausteine ordentlich auszurichten und nur geringe Fachkenntnisse nötig sind, um eine Wand aus den Bausteinen aufzubauen, und so daß die auf die einzelnen Steine aufgebrachte Oberflächenbearbeitung nicht durch dicke Mörtelschichten unterbrochen ist.
  • Bei Verwendung der Bausteine nach der vorliegenden Erfindung können Versorgungsleitungen, wie z.B. elektrische Kabel, Wasserversorgungsleitungen, Abwasserleitungen, Zentralheizungsröhren u.dgl. in der Struktur einer gebauten Wand installiert werden, wobei die Leitungen durch die Durchbruchöffnungen bzw. Öffnungen in den Bausteinen verlaufen.
  • Die Erfindung schlägt ebenso ein Verfahren zum Bauen eines Gebäudes unter Verwendung der Bausteine nach der Erfindung vor, wobei die Bausteine mit ihren Enden aneinanderliegend zur horizontalen Reihen angeordnet werden,wobei die Reihen übereinander zur Bildung vertikaler Wände gelegt werden, jeder Baustein mechanisch mit den unmittelbar über und unter ihm liegenden Bausteinen verriegelt und mit Hilfe eines als dünne Schicht zwischen den Bausteinen aufgebrachten Klebers befestigt wird, und wobei Versorgungsleitungen in den fertiggestellten Wänden installiert werden, wobei die Leitungen durch die ausgerichteten, vorgeformten Öffnungen in den Bausteinen der horizontalen Reihen hindurchgehen.
  • Die Erfindung schlägt also durch Formpressen aus Tonmaterial und Brennen hergestellte Bausteine vor, die Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisen, um die Bausteine mechanisch zu verriegeln. Durchbruchöffnungen zur Wärmeisolierung und öffnungen zum Anbringen von Versorgungsleitungen, wie z.B.
  • elektrischen Kabeln und Wasserleitungen sind vorhanden, wobei die Leitungen nach dem Aufbauen eines Gebäudes installiert werden. Manche der Bausteine besitzen seitliche Öffnungen, die den Zugang zu den die Leitungen tragenden Durchbruchöffnungen ermöglichen und Bedienungselemente aufnehmen können, wie z.B. elektrische Schalter oder Steckdosen. Vertikale Durchgänge können durch manche Bausteine vorgesehen sein für senkrecht verlaufende Versorgungsleitungen. Die Bausteine können einen Oberflächenbelag aufweisen, der einzeln auf die Steine aufgebracht wird, z.B. eine Glasierung, und werden vorzugsweise mit Hilfe einer dünnen Schicht eines Klebers miteinander befestigt. Einschnappbare Abdeckblatten können einen leichten Zugang zu den Öffnungen ermöglichen, zur Installierung und Inspektion.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Teiles einer Wand, die mit erfindungsgemäßen Bausteinen gebaut ist; Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines anderen Wandteils, der mit erfindungsgemäßen Bausteinen gebaut ist; Fig. 3 eine Einzelansicht eines Bausteines der Wand nach Fig.2.
  • Die Bausteine der vorliegenden Erfindung werden jeweils durch Formpressen aus einem gereinigten Ton unter einem Druck von 150 atm geformt und in einem Ofen gebacken.
  • Formpressen läßt es zu, daß die Abmessungen des Bausteins genau eingehalten werden können, so daß die Größe nicht von einem Baustein zum andern variiert. Die Bausteine werden vorzugsweise gefärbt und glasiert, in dem sie ein zweites Mal in einem Ofen gebrannt werden, obwohl andere Oberflächenbearbeitungen, wie z.B. Farbe, auf die einzelnen Steine aufgebracht werden können. Die Steine besitzen alle die gleiche im allgemeinen etwa rechteckige, bzw. quaderförmige Konfiguration, jedoch können verschiedene unterschiedliche Formen beim Bau eines Hauses verwendet werden, wie sich aus der folgenden Beschreibung ergeben wird.
  • Jeder der Bausteine 1 in Fig.2 besitzt einen Vorsprung 2 an seiner Oberseite, der sich über die volle Länge des Bausteins 1 erstreckt, sowie eine Aussparung 3 mit komplementärer Form, die sich über die volle Länge der Unterseite erstreckt. Wenn die Bausteine zusammengesetzt werden, um eine Wand zu bauen, verriegeln sich die Vorsprünge und Aussparungen zwischen in senkrechter Richtung benachbarten Bausteinen und dienen dazu, die örtliche Lage jeden Bausteins genau bezüglich seiner benachbarten Bausteine festzuhalten. Eine dünne Schicht Klebstoff wird verwendet, um jeden Baustein an seiner Stelle mit den unmittelbar unter ihm befindlichen Bausteinen zu befestigen, wobei der Kleber eine Dicke von etwa einem Millimeter aufweist, so daß er die Verriegelung der Vorsprünge und Aussparungen 2, 3 nicht verhindert, und bei der fertiggestellten Wand die vorher auf die einzelnen Steine aufgebrachte Oberflächenbearbeitung nicht von großen Lücken zwischen den Steinen unterbrochen wird, so daß eine glatte kontinuierliche Bearbeitung über die ganze Maueroberfläche erreicht wird.
  • Öffnungen 4, 5 erstrecken sich in Längsrichtung durch jeden Baustein 1 und enthalten eine mittlere Öffnung 4 zur Aufnahme von Wärmeisolationsmaterial wie z.B. Glasfaser. Die Isolierung wird in die Öffnung 4 jeden Steines getrennt eingebracht, bevor dieser mit den anderen Steinen in der Wand zusammengesetzt wird. Sechs weitere Durchbruchöffnungen 5, die gleichförmig drei auf jeder Seite der Öffnung 4 angeordnet sind, erstrecken sich ebenfalls in Längsrichtung durch den Baustein 1 und dienen dazu, Versorgungsleitungen, wie z.B. Wasserleitungen, elektrische Kabel und dergl. aufzunehmen, die installiert werden können, nachdem das Gebäude gebaut wurde. Einer der Bausteine, der in den Zeichnungen mit 1 a bezeichnet ist, ist mit zwei Öffnungen 6, 7 in einer Seite gebildet, die sich in die Durchbruchöffnungen 5 auf dieser Seite des Steines öffnen und zur Installation der Leitungen und späterem Zugriff zu den Leitungen dienen.
  • Die seitlichen Öffnungen können mit Hilfe von Abdeckungen geschlossen werden, die in ihrer Stellung einschnappbar sind, oder sie können Anbringungsstellen z.B. für elektrische Schalter oder Steckdosen darstellen, die mit den durch die Durchbruchöffnung 5 verlaufenden Kabeln verbunden sind.
  • Der Baustein 1 a besitzt weiterhin Löcher 8, 9 in seiner Oberseite, die in Längsrichtung mit den Öffnungen 6, 7 ausgerichtet sind und mit diesen in Verbindung stehen. Die Löcher 8, 9 sollen in vertikaler Richtung mit den vertikalen Durchgängen ausgerichtet werden, die sich zwischen den Ober- und Unterseiten der Bausteine erstrecken, die oberhalb des Bausteins 1 a angeordnet sind,und senkrecht verlaufende Leitungen durch die Wand aufnehmen, wie z.B.
  • ein elektrisches Kabel, das von einem in der Öffnung 6 angeordneten Schalter beispielsweise zu einer elektrischen Fassung verläuft, die weiter oben in der Wand oder an der Decke angeordnet ist.
  • Viele unterschiedliche Anordnungen von seitlichen Öffnungen und senkrechten Durchgängen sind möglich und können von besonderem Nutzen sein unter Berücksichtigung der Anordnung von Versorgungsleitungen bei einem Gebäude. In manchen Fällen können Steine seitliche öffnungen auf beiden Seiten, und sogar horizontale Durchgänge enthalten, die sich seitlich vollständlich durch den Baustein erstrecken.
  • Anstatt die Bausteine 1 in den horizontalen Reihen aneinander anstoßend anzuordnen, können sie auch mit Hilfe von Verbindungsplatten verbunden werden, die rechteckförmige, in entgegengesetzten Richtungen verlaufende Vorsprünge aufweisen, die in diejenigen Durchbruchöffnungen 5 der zu verbindenden Steine einpaßbar sind, die keine Versorgungsleitungen aufnehmen, während die Platte rechteckige Löcher in Verlängerung der Durchbruchöffnungen 5 aufweist, die für die Versorgungsleitungen erforderlich sind, so daß die Installation der Leitungen nicht durch die Verbindungsplatten behindert wird. Die Verwendung von Verbindungselementen verbessert die gegenseitige Verriegelung der Steine.
  • Bei der in Fig.2 dargestellten Wand sind einige der Steine genauso wie bei Fig.1 beschrieben, während andere im allgemeinen ähnlich sind, so daß nur die Unterschiede beschrieben werden. Zur Bezeichnung entsprechender Teile in allen Figuren werden die gleichen Bezugszeichen verwendet. Die Wand nach Fig.2 enthält einige Steine 10, die drei Durchbruchöffnungen 5 auf einer Seite und eine einzige Längsöffnung 11 an der anderen Seite aufweisen. Die Öffnung 11 ist auf der Seite des Bausteins über dessen ganze Länge durch einen Schlitz 12 offen, siehe insbesondere Fig.3, der in der vollständigen Wand mit Hilfe einer Abdeckplatte 13 geschlossen wird, die an ihrer inneren Oberfläche Federklammern 14 zur Schnappbefestigung mit den einander gegenüberliegenden, den Schlitz 12 bildenden Lippen 15 zur lösbaren Befestigung der Abdeckplatte 13 an dem Stein aufweist.
  • Einige der Abdeckplatten können mit Löchern versehen sein, z.B. zur Befestigung von elektrischen Einrichtungen wie Schaltern 16 und Steckdosen 17, für Wasserversorgungsleitungen o.dgl.
  • Der in Fig.3 dargestellte Baustein besitzt einen senkrechten Schlitz 18, der die öffnung 11 durchschneidet und die Anbringung senkrecht verlaufender Abzweigleitungen ermöglicht, die mit den durch die Öffnung 11 verlaufenden Leitungen verbunden sind. Weitere Steine 19 in Fig.2 sind den Steinen 1 ähnlich, besitzen jedoch einen senkrecht verlaufenden Schlitz 20, der von einer Abdeckplatte 13 verschlossen ist und senkrechte Leitungen aufnimmt. Eine Öffnung 21 mit einem großen Durchmesser ist durch die Wand zwischen den Steinen 22 gebildet, z.B. für eine Abwasserleitung, und ein kleiner seitlicher Durchgang ist durch einen Stein 24 für eine Wasserversorgungsleitung 25 gebildet. Viele andere unterschiedliche Formen von Bausteinen mit anderen Durchgängen und öffnungen sind möglich.
  • Beim Entwurf eines zu bauenden Hauses mit den erfindungsgemäßen Bausteinen wird ein Architekt genau bestimmen, welcher Typ von Stein an jeder Stelle anzuordnen ist. Die Wände werden anschließlich unter Verwendung der unter Bezugnahme auf Figur 1 beschriebenen Techniken gebaut, wonach die verschiedenen Versorgungseinrichtungen installiert werden. Elektrische Kabel 30, 31 werden in den Öffnungen 11 einer Reihe von Steinen installiert und führen zu der in einer Abdeckplatte 13 befestigten Steckdose 17 bzw. einem an einer anderen Platte 13 befestigten Schalter 16. Ein weiteres Kabel 33 erstreckt sich senkrecht von dem Schalter durch ausgerichtete vertikale Durchgänge 34, die in den oberhalb des Schalters 16 angeordneten Steinen 1 vorgeformt sind, und können beispielsweise mit einer Lampenfassung verbunden werden. Wasserversorgungsleitungen 35 verlaufen längs der Öffnungen 11 einer weiteren Reihe von Steinen 10, Abzweigungsleitungen 36 können wo gewünscht angeschlossen werden, um durch die vertikalen Schlitze 20 der oberhalb der Verbindung angeordneten Steine durchzugehen. Die Leitungen können durch Öffnungen in den Abdeckplatten 13 austreten. Abwasserleitungen und Zentralheizungsrohre können in gleicher Weise innerhalb der aufgebauten Wand installiert werden. Wenn die Versorgungsleitungen installiert wurden und alle notwendigen Verbindungen hergestellt sind, werden die Abdeckplatten 13 angebracht, um eine ebene Wand mit einer glasierten Keramik oder einer anderen Endbearbeitung zurückzulassen, die keine weitere Oberflächenbehandlung erfordert.
  • Die Anordnung von sich mechanisch verriegelnden Steinen vereinfacht die Bauweise von Wänden, das Vorsehen von inneren Öffnungen für die Versorgungsleitungen vereinfacht die Installation der Versorgungsleitungen und ermöglicht einen leichten Zugang zu diesen Leitungen zu Zwecken der Wartung, und die Herstellung von Bausteinen mit endbearbeiteten Oberflächen vermeidet die Notwendigkeit der Oberflächenbehandlung von gebauten Wänden. Das Ergebnis ist eine beachtliche Verringerung von Baukosten.

Claims (10)

  1. Baustein und Bauverfahren Ansprüche 1. Baustein, der vorzugsweise aus Ton besteht, zur Verwendung beim Bau von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Formpressen gebildet ist und eine im wesentlichen rechteckige bzw. quaderförmige Form mit einem Paar gegenüberliegender Enden, einem Paar gegenüberliegender Seitenflächen und gegenüberliegender Ober- und Unterseite aufweist, und mit Verriegelungseinrichtungen an der Ober- und Unterseite zur gegenseitigen mechanischen Verriegelung des Bausteins (1,10,19,22) mit den in einer Wand unmittelbar darüber und darunter liegenden Bausteinen (1,10,19,22) und mit sich in Längsrichtung des Bausteins (1,10,19,22) von dessen einen zum anderen Ende erstreckenden Durchbruchöffnungen (4,5,11) zur Aufnahme von Versorgungsleitungen (30,31,35) versehen ist.
  2. 2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen senkrecht durch ihn von seiner Oberzur Unterseite verlaufenden Durchgang (34) enthält.
  3. 3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine Öffnung (6,7) in einer seiner Seitenflächen aufweist, die den Zugang zu mindestens einer der darin angebrachten Durchbruchöffnungen (4,5,11) und/ oder Durchgänge (34) bildet.
  4. 4. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen einen längs verlaufenden Vorsprung (2) auf der Ober-oder Unterseite und eine längs verlaufende Ausnehmung(3) mit komplementärem Querschnitt auf der jeweils anderen Seite enthalten.
  5. 5. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Öffnung (4) aufweist, die mit Wärmeisolationsmaterial gefüllt ist.
  6. 6. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen Schlitz (12,18,20) in einer Seitenfläche und eine lösbar befestigbare Abdeckung (13) für den Schlitz (12,18,20) aufweist.
  7. 7. Baustein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (12) sich in Längsrichtung durch die ganze Länge des Bausteins (10) erstreckt.
  8. 8. Baustein nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (13) federnde Klammern (14) aufweist und die Schlitze (12,18,20) durch Lippen (15) gebildet sind, mit denen die Klammern (14) zur Schnappbefestigung der Abdeckungen (13) an dem Baustein (10,19) zusammenwirken.
  9. 9. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens an einer Seitenfläche einen Oberflächenbelag aufweist.
  10. 10. Verfahren zum Bauen eines Hauses aus Bausteinen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1,10,19,22) mit ihren Enden aneinanderliegend zu horizontalen Reihen angeordnet werden, daß die Reihen übereinander zur Bildung vertikaler Wände aufgeschichtet werden, wobei jeder Baustein (1,10,19,22) mechanisch mit den unmittelbar über und unter ihm liegenden Bausteinen (1,10,19,22) verriegelt und mit Hilfe eines als dünne Schicht zwischen den Bausteinen (1,10,19,22) aufgebrachten Klebers befestigt wird, und daß Versorgungsleitungen (30,31,33, 35,36) in den fertiggestellten Wänden installiert werden, wobei die Leitungen durch ausgerichtete, in den Bausteinen (1,10,19,22) der horizontalen Reihen vorgeformte Öffnungen hindurchgehen.
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