DE1913658A1 - Quaderfoermiges Hohlblockbauelement - Google Patents

Quaderfoermiges Hohlblockbauelement

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DE1913658A1
DE1913658A1 DE19691913658 DE1913658A DE1913658A1 DE 1913658 A1 DE1913658 A1 DE 1913658A1 DE 19691913658 DE19691913658 DE 19691913658 DE 1913658 A DE1913658 A DE 1913658A DE 1913658 A1 DE1913658 A1 DE 1913658A1
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    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
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Description

  • "Quaderförmiges Hohlblockbauelement" Die Erfindung betrifft ein quaderförmiges Hohlblockbauelement mit es von einer Seitenwand zur gegenüberliegenden durchquerenden Kammern.
  • Es sind bereits zahlreiche Arten von Hohlblockbauelementen erkannt. Alle diese Bauelemente bestehen im wesentlichen aus Werkstoffen wie Stein, Beton oder dergleichen und benötigen zu ihrem Aneinanderfügen entsprechende Bindemittel.
  • So ist ein Mauerhohlstein bekannt (Deutsche Patentschrift 823 506) der an seinen Stoßflächen angeordrete offene Kanäle aufweist, die einen schwalbenschwanzförmig hinterschnittenen Querschnitt besitzen. Die so zwischen aneinander gesetzen Steinen gebildeten Kanäle werden mit Beton ausgegossen, um den Steinen einen festen Halt beim Bau einer Mauer zu geben. Außer ihrem relativ hohen Gewicht weisen diese Mauerhohlsteine den Nachteil auf, daß ihre Verarbeitung nur von Fachpersonal durchzuführen ist und zusätzlich Geräte, wie Betonschütten, erfordert.
  • Weiterhin ist ein großformatiger Hohlformstein bekannt (Deutsche Patentschrift 880 930) , bei dem der von einer äußeren Längswand und Querwänden gebildete Kunststeinkörper mit einer Isolierstoffplatte von geringer Wärme- und Schalleitfähigkeit, z.B. magnesitgebundener Holzfaserplatte, als innere Längsseitenwand des Steines fest vereinigt ist. Durch die Verwendung dieser Isolierstoffplatte soll eine wärme- und schallisolierende Wirkung erreicht werden. Da sich diese Isolierstoffplatte jedoch nur auf einer Seite befindet, kann eine solche Wärme- und Schallisolierung nur unvollkommen sein, da durch Fehlen von Zwischenisolierschichten (beispielsweise einer Luftschicht) von der Isolierstoffplatte Wärme und Schall leicht über den Steinteil dieses Hohlformsteins weitergeleitet werden kann. Der Hohlformstein wird bei seiner Verarbeitung übereinander gesetzt. In die zwischen aneinanderliegenden Hohlfonasteinen bestehenden Hohlräume wird Beton gegossen, um dem Hohlformstein einen festen Sitz in dem betreffenden Bauwerk zu geben. Dieser Hohlformstein weist ebenfalls den Nachteil auf, daß er ein relativ hohes Gewicht besitzt und daß seine Verarbeitung ebenfalls einen hohen Aufwand erfordert.
  • Weiterhin sind Hohlbausteine mit einem tragenden Teil mit großer und einem isolierenden Teil mit geringer mechanischer Festigkeit bekannt (Offenlegungsschrift 1 434 123), bei denen der isolierende Teil breiter als der tragende ist, so daß sich die Steine mit den isolierenden Teilen unmittelbar berühren/unier Belassung eines' mit Beton verfüllbaren Zwischenraums zwischen den tragenden Teilen verlegbar sind. Dabei besitzen die tragenden und isolierenden Tei sich vertikal erstreckende Hohlräume, von denen die im isolierenden Teil liegenden Hohlräume mit einer isolierenden Masse ausgefüllt sind. Diese Art der Isolierung kann zwar durchaus eine zufriedenstellende Wärme- und Schallisolierung darstellen, weist jedoch den Nachteil auf, gleichzeitig jegliche Luftdurchströmung zu verhindern, wodurch Kondenzwasser auftreten und entsprechende Schäden verursachen kann. Auch diese Hohlbausteine besitzen ein relativ hohes Gewicht und benötigen für ihre Verarbeitung den entsprechenden Aufwand durch Fachpersonal und Spezialmaschinen.
  • Bei all diesen Hohlblockbauelementen ist also ein hoher Verarbeitungsaufwand mit ausgebildeten Fachkräften für die Verarbeitung erforderlich. Weiterhin sind auf jeden Fall nachträgliche Ver putzarbeiten oder Wandverkleidungen nötig. Durch das hohe Gewicht entstehen hohe Transportkosten, wodurch gus wirtschaftlichen Gründen eine Beschränkung auf grundsätzliche Raumformen nötig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hohlblockbauelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das besonders leicht ist und bei Erreichung einer guten Wärme-, Feuchtigkeits- und Schallisolation sowie einer hohen Konstruktionsstabilität mit hoher Genauigkeit zu verarbeiten ist. Diese Aufgabe ist bei dem hier vorgeschlagenen Hohlblockbauelement vor allem dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Längswände und die gegebenenfalls zwischen ihnen parallel verlaufende Zwischenwand bzw. -wände des aus einem Kunststoff gefertigten Bauelements der Aufnahme einer Sandfüllung dienende Kammern einschließen und Luftporen aufweisen.
  • tDas erfindungsgemäße Hohlblockbauelement vereinigt die Vorteile der Leichtbauweise mit Kunststoffmaterial mit den Vorteilen der sMassivbauweise, ohne deren Nachteile zu besitzen. Insbesondere wird der den bisher bekannten Kunststoffplatten anhaftende Nach-1 teil, jegliche Luftdurehströmung zu verhindern, vermieden.
  • teine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Baueletments besteht darin, daß zwischen den Längswänden zwei Zwischenwände' vorgesehen sind. In dieser Ausführungsform wird nur die zwischen den beiden Zwischenwänden liegende Kammer mit Sand gefüllt, während die zwischen der einen Zwischenwand und der eine Innenwand bildende L§ngswand liegende Kammer zur Aufnahme von elektrischen Leitungen oder dergleichen dienen kann. In der dann die Außenwand bildenden Längswand können die Luftporen zu einzeljenen Schlitzen vereinigt sein.
  • tEine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen IBauelements besteht darin, daßdie Kammern durch Querwände unterteilt sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauelements besteht darin, daß es auf zumindest zwei Seiten mit jeweils einem anschließenden Bauelement eine Klemmverbindung ermöglichende Greifglieder aufweist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauelements besteht darin, daß die Greifglieder durch jeweils eine schwalbenschwanzförmige Aussparung in den Seitenwänden gebil det sind, in die ein in Form eines doppelten Schwalbenschwanzes gebildeter Keil klemmend eingreift. 0 Eine weitere vorteilhafte Ausftlhrungsform des erfindungsgemäßen Bauelements besteht darin, daß es an seinen Seitenkanten beim Zusammenbau entstehende Fugen überdeckende Überlappungen aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Bauelement ist leicht zusammenbaubar, ohne daß dazu besondere Fachkenntnisse erforderlich sind. Durch die Verwendung von Kunststoff können die Wände des erfindungsgemäßen Bauelements eine geringe Stärke aufweisen, so daß dieses besonders leicht ist. Durch das damit erreichte geringe Gewicht entstehen nur geringe Frachtkosten. Weiterhin können größere Bauteile ohne weiteres vorgefertigt werden, da sie wegen ihres geringen Gewichts leicht transportiert werden können. Durch die nach dem zumindest teilweisen Zusammenbau der einzelnen Bauelemente erfolgende Einfüllung von Sand, der normalerweise überall in unmittelbarer Nähe ohne terursachung größerer Transportkosten verfügbar ist, wird eine hohe Kunstruktionsstabilität erreicht. Dabei können, wenn dies bei speziellen Anforderungen erforderlich wird, Kammern zur Aufnahme eines beispielsweise aus Trägern gebildeten Bauskeletts dienen. Trotz der Einfachheit des Zusammenbaus der erfindungsgemäßen Bauelemente ist eine Verfugung nicht erforderlich. Die entsprechende Innen- und Außenwand ist nach dem Zusammenbau der erfindungsgemäßen Bauelemente sofort fertig, ohne daß eine weitere Bearbeitung erforderlich ist. Es kann jedoch, wenn dies gewünscht wird, ein Anstrich oder eine Tapezierung vorgenommen werden.
  • Gegenüber den bekannten Kunststoffplatten ist das erfindungsgemäße Bauelement durch die Luftporen und die ebenfalls luftdurchlässige Sandfüllung luftdurchlässig. Es ermöglicht eine gute Wärmespeicherung und eine gute Schallisolierung, ohne daß zusätz-' liche Isolationen erforderlich sind. Gegenüber den bekannten Verbundplatten (zum Beispiel DAS 1, 121 304) weist das erfindungsgemäße Bauelement den Vorteil auf, daß es aus einem einheitlichen Werkstoff besteht und damit leicht hergestellt werden kann sowie zu seiner Belüftung außer den Luftporen keine auf wendigen Konstruktionsmaßnahmen, wie das Vorsehen von Sicken, erfordert. Durch das erfindungsgemäße Bauelement ist eine selbsttragende Konstruktion möglich, während die bekannten Verbundplatten stets zusätzliche Stützelemente, wie ein Bauskelett, erfordern.
  • Weitere Merkmale und durch sie erzielte Vorteile gehen aus der Beschreibung der Zeichnung hervor, in der beispielsweise gewählte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Hohlblockbauelements schematisch teranschaulicht sind. Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauelements, Fig. 2 . einen zur Verbindung zweier Bauelemente dienenden Keil, Fig. 3 den Grundriß einer weiteren möglichen Ausführungsfora des erfindungsgemäßen Bauelements, Pig. 4 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauelements, Fig. S den Grundriß ein Zusammenfügung mehrerer erfindungsgemäßer Bauelemente in einer Eckenkonstruktion, Fig. 6 den Aufbau einer Wand mit erfindungsgemäßen Bauelementon und Fig. 7 eine Klemmverbindung zwischen zwei Bauelementen ermöglichende Greifglieder.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform e erfindungsgemäßen Hohlblockbauelements besitzt die Längswände 2 und 3 und die beiden zwischn ihnen parallel laufenden Zwischenwände 1, die der Aufnahme einer Sandfüllung 9 dienende Kammern einschließen und Luftporen aufweisen. Die zwischen den Wänden gebildeten Kammern sind durch die Querwände 5 unterteilt, die noch zur Versteifung des erfindungsgemäßen Bauelements dienen. An den doppelten Seitenwänden sind Greifglieder 6 in Form von schwalbenschwanzförmigen Auszporungen gebildet, in die der in Fig. 2 dargestellte in Form eines doppelten Schwalbenschwanzes gebildete Keil klemmend eingreift, wenn zwei Bauelement miteinander verbunden werden. Weiterhin sind an den Seitenkanten die Oberlappungen 8 vorgesehen, die die beim Zusammenbau möglicherweise entstehenden Fugen überdecken.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauelements dargestellt, das als Abschlußelement dienen kann. Dabei wird die schwalbenschwanzförmige Aussparung an einer Seite weggelassen, wie dies mit der gestrichelten Linie dargestellt ist.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauelements ist dieses mit Tragkörpern durchsetzt, die Teil eines Bauskelerts bilden können.
  • In Fig. 6 ist eine mit den erfindungsgemäßen Bauelementen teilweise fertiggestellte Wand abgebildet. Die mittlere Kammer eines erfindungsgemäßen Bauelements ist bereits mit Sand 9 aufgefüllt, während die mittleren Kammern der anderen Hohlblockbauelemente noch leer sind. ln den mittleren Kammern können ein Bauskelett bildende Träger untergebracht sein. Die die Außenwand bildenden Längswände der Hohlblockbauelemente weisen die einem Lufteintritt ermöglichenden Auftschlitze 4 auf. Die an der die Innenwand bildenden Längswand anliegende Kammer kann Armaturen, wie elektrische Leitungen, Wasserröhren oder dergleichen, aufnehmen.
  • In Fig. 7 der eine weitere Ausführungsform von die Klemmverbindung zwischen aneinanderliegenden Bauelement @gsichenden @ dargestellt. Diese bestehen leist Seite des Bauelements aus nath innen gerichteten Haken und auf der anderen Seite des Bauelements aus nach außen gerichteten Gegenhaken.
  • Beim Zusammenbau greifen die so gebildeten Greifglieder unter Bil-| dung einer Klemmverbindung zwischen zwei aneinander liegenden Bauelementen ineinander ein. Dadurch wird eine besonders einfache Art des Zusammenbaus ermöglicht. ç Durch die in den Langswänden vorgesehenen Luftporen' ist ein Luft-1 und Feuchtigkeitsaustausch zwischen den Innenräumen des erz in dungsgemäßen Bauelements nach außen und umgekehrt ermöglicht.
  • Ein derartiger Luft- und Feuchtigkeitsaustausch wird durch eine Sandfüllung in den Kammern nicht behindert. Es wäre zwar aöglich, ein erfindungsgemäßes Hohlblockbauelement einerseits mit Luftporen aber ohne Sandfüllung und anderorseits ohne Luftporen aber mit Sandfüllung zu verwenden; jedoch werden die durch die Brfindung erzielten Vorteile, beispielsweise die Vorteile, die auch beim Ziegelbau auftreten, erst durch die Kombination von Luftporen m d Sandfüllung erreicht.
  • Ohne Luftporen und lit Sandfüllung der mittleren Kammer wird ein hohe Stabilität und eine bessere Schall- und Wärmeisolierung sowie Wärmespeicherung als bei den bisher bekannten Hohlblockw steinen erreicht. Erst mit Luftporen und einer SandfUllung werden mit dem an sich sehr leichten erfindungsgemäßen Bauelement eine gute Luftumwilzung, Feuchtigkeitsaustausch und -speicherung innerhalb der Sandfüllung, besondere gute Schallisolierung und zusätzliche Wärmeisolierung durch hintereinander angeordnete Hohlkammern, Wärmespeicherung und, da die Sandfüllung selbstlöschend wirkt, zusätzlicher Brandschutz erreicht.
  • Das erfindungsgemäße Bauelement weist gegenüber den üblicherweise aus Lehm, Beton oder dergleichen hergestellten Hohlblocksteinen sein besonders geringes Gewicht auf. Zwar wird bei diesen durch die Hohlräume eine bessere Wärmeisolierung als bei Massivsteinen erreicht, wobei die Wärmespeicherung und Schallisolierung bereits durch das hohe Materialgewicht gegeben ist; jedoch ist der Aufwand, um aus solchen schweren Bauelementen einen fertigen Baukörper zu erstellen, sehr groß. Hierfür sind ausgebildete Fachkräfte erforderlich. Ein aus diesen lIohlblocksteinen erstellter Baukörper erfordert nachträglich zusätzliche Verputzungsarbeiten, Wandverkleidungen oder dergleichen. Wegen des hohen Gewichts dieser Hohlblocksteine sind die Transportkosten äußerst groß, so daß ein größeres Gebiet kaum rationell beliefert werden kann. Wegen des hohen Gewichts und der noch erforderlichen Verputzarbeiten sind Fertigbauteile, bei denen auf eine nachtrSglic}le Bearbeitung verzichtet werden könnte, kaum herstellbar.
  • Die leichteren plattenartigen Bauelemente aus Kunststoff, meist größeren Formats, werden zumeist mehrschichtig unter Verwendung von Isolierstoffen oder dergleichen hergestellt. Eine Luftdurchlässigkeit ist bei diesen Kunststoffbauelementen nicht möglich.
  • Der Mangel einer ausreichenden Wärmespeicherung muß durch zusätzliche'Wärmeisolierung ausgeglichen werden. Auch eine Schallisoo lierung ist bei derartigen Kunststoffplatten äußerst gering.
  • Die diesen Kunststoffplatten anhaftenden Mängel können gewöhnlicl, nur teilweise, jedoch mit hohem Aufwand beseitigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Hohlblockbauelement kann im Formverfahren mit hoher Präzision hergestellt werden. Die günstige Quaderform und das geringe Gewicht ermöglichen einen billigen Versand über weite Bereiche. Eine weitere Stabilisierung des erfindungsgemäßen Bauelements kann bei geringem Materialaufwand durch die Bildung der dtinnwandigen Versteifungen zwischen den Kammern erreicht werden. Mit dem erfindungsgemäßen Bauelement können größere Flächen nach einem Baukastenprinzip äußerst variabel gestaltet werden. Lurch die Bildung federnder C;reifglieder ist es möglich, die einzelnen Bauelemente miteinander zu verbind, den und so unter Spannung zu verankern, so daß selbst bei größeren Temperaturschwankungen ständig dichte Fugen gewährleistet sind. Eine Verarbeitung der erfindungsgemäßen Bauelemente kann daher auch von eine Laien und wegen des geringen Gewichts der erfindungsgemäßen Bauelemente - ohne Hebewerkzeuge durchgeführt werden. Ein nahtrJgliches Verputzen von Innen-und Außenwänden oder das Anbringen von Verkleidungen ist nicht erforderlich. Das zur Herstellung der erfindungsgemäßen Hohlblockbauelemente verwendete Kunststofformverfahren ermöglicht es, deren Wandungen zu profilieren und verschiedenartig einzufärben.
  • Im Rahmen einer Vorfertigung können durch das Formverfahren zum Einbringen von Versorgungsleitungen> Heizungen oder dergleichen in die dem Innenraum zugekehrten Kannern verwendete Öffnungen gebildet werden, welche mit pasenden Deckplatten auf einfache Weise btindig verschlossen und leicht zugänglich gemacht werden können.
  • Die zur Aneinanderfügung der Bauelemente dienenden Greifglieder können ebenfalls für die Verankerung von Türen, Fenster stöcken, für Eckanschlüsse usw. verwendet werden. Durch die bei dem erfindungsgemäßen Bauelement mögliche präzise Ausführung ist eine rationelle Nutzung der Greifglieder möglich. Nicht benötigte können durch entsprechende Paßstücke leicht und bündig verschlossenwerden. Die bei den bekannten Hohlblocksteinen verbleibenden Öffnfungen müssen zur Erzielung einer bündigen Wandfläche dagegen mit Beton ausgefüllt werden.
  • Während bei den bekannten Kunststoffplatten zur Erzielung einer Wärmeisolierung, Wärmespeicherung, Schallisolierung, eines Feuchtigkeitsausgleichs und einer Durchlüftung verschiedene Werkstoffe und verschiedene Einkerbungen, Rillen oder dergleichen verwendet werden müssen, besteht das erfindungsgemäße Hohlblockbauelement aus einem einheitlichen Werkstoff und läßt sich in einem einzigen Arbeitsgang formen.
  • Die Sanfüllung der Kammern des erfindungsgemäßen Hohlbockbauelementes ermöglicht eine Luftuniwälzung und eine Speicherung und Widergabe von Kondenswasser, wodurch in den Innenräumen günstige Klimatische Verhältnisse erzielt werden können.
  • Durch die geringe Stärke der Wände des erfindungsgemäßen Bauelements sind der Materialaufwand und die damit verbundenen Kosten sehr gering. Der für die Füllung einer Kammer erforderlichef Sand Ljt in nahezu allen Gegenden auf kurzen Transportwegen preisgünstig verfügbar und kann mit geringem Aufwand in die da für vorgesehenen Kammern gefüllt werden. Das Auseinandernehmen eines mit den erfindungsgemäßen Bauelementen gebildeten Bauteils ist ohne Beschädigung der Bauelemente leicht möglich. Mit dem erfindungsgemäßen Bauelement können selbsttragende Konstruktionen gebildet wrden, ohne daß ein Bauskelett verwendet werden muß. Um jedoch extremen statisehen Anforderungen zu genügen ist es leicht möglich, die Grundfläche der Bauelemente und/oder die Anzahl der Kammern bzw Zwischenwände zu vergrößern und/oder Versteifwigen und/oder ein zusätzliches Bnuskelett zu verwenden Durch einen entsprechenden Paßsitz kann eine gegenseitige Verankerung zwischen Bauskelett und Bauelement erreicht werden, wog durch eine Diagonalverstrebung unnötig wird Die Träger sind damit innerhalb der Bauelemente unsichtbar angeordnet Für eine vertikale Stabilisierung ist es möglich, Vertikalträger in Einrastungen an einem Bodenträger innerhalb der Bauelemente zu verankeni. Mit dieser Bauweise sind auch Dachkonstruktionen möglich.
  • Die durch die Luftporen gebildeten auf den als Außenwand dienenden Längswänden befindlichen Luftschlitze können, und das Eindringen ton Regenwasser zu verhindern und die Luftumwälzung zu verbessern, in diagonaler Richtung verlaufen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Quaderförmiges Hohlblockbauelement mit es von einer Seitenwand zur gegenüberliegenden durchquerenden Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände (2, 3) und die gegebenenfalls zwischen ihnen parallel verlaufende Zwischenwand bzw. -wände (1) des aus einem Kunststoff gefertigten Bauclements der Aufnalune einer Sandfüllung (9) dienende Kammern einschließen und luft poren aufweisen.
Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Längswänden (2, 3) zwei Zwischenwände (1) vorgesehen sind.
Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern durch Querwände (5) unterteilt sind.
Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es auf zumindest zwei Seiten mit jeweils einem anschließenden Bauelement eine Klemmverbindung ermöglichende Greifglieder (6) aufweist.
Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifglieder durch jeweils eine schwalbenschwanzförmige Aussparung in den Seitenwänden gebildet sind, in die ein in Form eines doppelten Schwalbenschwanzes gebildeter Keil (7) klemmend eingreift.
6. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß es an seinen Seitenkanten beim Zusammenbau entstehende Fugen überdeckende Überlappungen (8) aufweist.
L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2593214A1 (fr) * 1986-01-22 1987-07-24 Desjoyaux Catherine Elements modulaires prefabriques pour construction de piscines et procede de fabrication (coffrages perdus)
US20180363296A1 (en) * 2014-10-10 2018-12-20 Norfa Enterprises Pty Ltd. Components for Masonry Construction
US10358819B2 (en) 2015-07-16 2019-07-23 Yonathan TANAMI Construction block, a wall structure comprising the same, and a method for manufacture of said construction block and of said wall structure

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