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Mauerdurchfünrung
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ie @rfindung betrifft eine Mauerdurchführung für ein Rchr aus Hunststoff,
insbesondere aus Polyäthylen, mit einem in einem Nauerdurchbruen vermörtelbaren
Schutzrohr und mit einem @ber eine @tirnseite des Schutzrchres vorstehenden Anschlußstück,
mit dessen Hilfe unter gleichzeitiger abdichtung von Anlageflächen das Sunststoffrohr
in dem schutzrohr zentriert und an einen Versehraubungstörper anschließbar ist.
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n auerdurchfünrungen für Kunststoffrohre werden folgende Anforderungen
gestellt: Auf der Gebäudeinnenseite darf das Kunststoffronr nicht in Erscheinung
treten; es muß also der bergang von Kunststoff auf Metall so erfolgen, daß auf der
Gebäudeinnenseite das Kunststoffrohr nicht sichtbar ist. Die xunststcfrohr-v-erschraubuno
der sauerdurchführung muß auch bei F Feoereinwirkung noch so weit dicht bleiben,
daß die nach den MG@-Richtlinien zugelassenen Teckgasmengen nicht überschritten
werden. Die Verschraubungen für das Kunststoffrohr, auch für ein Rohr aus Polyäthylen,
muß zugfest sein; d.h. bei Bauarbeiten und Einsatz von Greifbaggern darf sich das
ungewollt erfaßte und angehobene ,\unststoffrohr nicht aus der Verschraubung herausziehen
lassen. An den Verschraubungen und am Schutzrohr, welenes den Mauerdurchbruch ausfüllt,
dürfen keine
Korresionen auftreten. Die Werschraubungen müssen für
spätere Kontrollen, iartungs- und Reparaturarbeiten zugänglich sein.
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3ei Verwendung von Uberwurimuttern müssen diese Bohrungen für eine
Plombierung aufweisen. Gewünscht ist außerdem, daß die Mauerdurchführung möglichst
nicht nur jür Gas-, sondern auch für wrasseranschlüsse verwendet werden kann, um
eine rationelle Lagerhaltung zu ermöglionen. behließlicn soll die Nauerdurcnführung
so ausgestaltet sein, daß ihre montage einfach und der Zeitaufwand für ihre Einbringung
kurz ist.
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Der ubergang von einem Kunststoffrohr auf ein Stahlrohr außerhalb
des Gebäudes ist bei aggressiven Böden problematisch. ks ist daher bekannt, auf
der Gebäudeinnenseite eine Verbindung zu verwenden, die das Eunststoffrohr abdeckt
und abdichtet.
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Eine solche Verbindung besteht nach DE-OS 18 01 908 aus einem Anschlußstück
in der Form einer außen auf das krunststoffrohr geklebten Kunststoffbuchse, die
auf ihrer Außenfläche ein Gewinde aufweist, auf das eine gegenüber der Kunststoffbuchse
mittels eines O-Rings abgedichtete Metallhülse geschraubt ist.
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An dem über die Stirnseite des Kunststoffrohrs vorstehenden Teil weist
die Metallhülse ein Außengewinde für die Aufnahme der Innenanschlüsse auf. Die entgegengesetzte
Stirnseite der Metallhülse ist als Flansch ausgebildet. Der Flansch dient als Anschlag
für eine Dichtung, die mittels einer auf die Metallhülse geschraubten Druckmutter
außen gegen das Metallachutzrohr und innen gegen die metallhülse gedrückt ist. Die
bekannte Mauerdurchführung erfüllt die eingangs genannten Anforderungen nicht oder
nur unvollkommen. Insbesondere ist die zugfeste Halterung des Kunststoffronrs im
Schutzronr nicht gewährleistet; ist die allein über die Dichtung vorgenommene Zentrierung
des Kunststoffrohres mangelhaft; ist eine einmal angebrachte Metallhülse praktisch
nicht austauschbar, erschwert die Verwendung mehrerer Schraubverbindungen die Montage.
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Die erfindung will hier Abhilfe schaffen. Die SrÎindung, wie sie in
den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine tauerdurchführung zu schaffen,
die alle eingangs genannten lorderungen erfüllt.
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Bei der Erfindung ist am bergang vom Kunststoffrohr auf den metallischen
Anschluß nur eine Werschraubung vorgesehen. Diese Verscrsraubung bewirkt zusammen
mit dem Profildichtring die dauerhaft gasfeste Abdichtung des Kunststoffrohres;
außerdem ein dauerhaftes Verklemmen von Kunststoffrohr und Stützhülse, das die Zugfestigkeit
dieser Werschraubung gewährleistet. 3ei Zugbelastungen auf das Sunststoffrohr entsteht
im Profilring eine Druckerhöhung, die die Haftung des Kunststoffrohres auf der Stützhülse
noch verstärkt. Das Herausziehen des Kunststoffrohres aus der Verschraubung wird
hierdurch unterbunden. Die Mauerdurchführung läßt sich sowohl für den Gas- als auch
für den Wasseranschluß verwenden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige figur zeigt einen Axialschnitt
durch eine Mauerdurchführung für ein Polyäthylen-Rohr (nachfolgend nach DIN abgekürzt
nur PE-Rohr genannt), mit dem ein Verschraubungskörper in inkelausffinrung verschraubt
ist.
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Um Wersorgungsleitungen von außen in das Innere eines Gebäudes einführen
zu können, sind in der Mauer Durchbrüche vorzusehen.
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Bei Nauerdurchführungen der hier betrachteten Art wird in einen solchen
Mauerdurchbruch ein Schutzrohr 1 eingemörtelt. Das Schutzrohr 1 besteht vorteilhaft
aus Edelstahl, um es auch in Versorgungsräumen mit aggressiven Böden verwenden zu
können.
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Bei der Erfindung erhält das Schutzrohr 1 auf seiner Außenfläche eine
Aufrauhung durch Metallstrahlung und/oder Einkerbungen in bestimmten Abständen,
um es sicher im Mauerwerk zu halten.
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In dem Schutzrohr 1 ist an einer Stirnseite ein Anschlußstück 2 befestigt,
das auch als Adapter bezeichnet wird. Das Anschluß stück 2 besteht vorteilhaft aus
Messing. Es ist in sxialrichtung etwa zur Hälfte im Schutzrohr 1 untergebracht,
zur anderen Hälfte ragt es über die Stirnseite des Schutzrohres vor. Die Befestigung
zwischen Schutzrohr 1 und Anschlußstück 2 erfolgt durch Kerbwalzung: Das Anschlußstück
2 weist außen eine Ringnut 21 auf, in der zwei in Axialrichtung nebeneinander liegende
O-Ringe 22 untergebracht sind. In Höhe der Ringnut 21 ist in dem Schutzrohr 1 eine
Ringkerbe 11 vorgesehen, die die Ringnut 21 an deren Außenkanten berührt und von
der die O-Ringe 22 in die Ringnut 21 gedrückt gehalten sind. Bei weniger starker
Kerbwalzung besteht die Möglichkeit, das Anschlußstück 2 bezogen auf das Schutzrohr
1 zu drehen. In Axialrichtung ist das Anschlußstück 2 jedoch fest in dem Schutzrohr
1 gehalten; auch gewährleisten die O-Ringe 22 die Dichtung zwischen Schutzrohr 1
und Anschlußstück 2.
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Das Anschlußstück 2 hat die Fom einer Hülse. An seiner in das Schutzrohr
1 hineinragenden Stirnseite ist die Innenfläche des Anschlußstücks 2 nach außen
aufgeweitet. An seiner über das Schutzrohr 1 vorstehenden Stirnseite weist das Anschlußstück
2 einen Bund 23 auf. An der äußeren Stirnfläche ist zwischen Innen- und Außenfläche
des Bundes 23 an das Anschlußstück 2 ein spitz auslaufender, ringförmiger Ansatz
24 angeformt. An dem Bund 23 stützt sich eine ihn hintergreifende berwurfmutter
25 ab.
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Mittels des Anschlußstücks 2 wird ein PE-Rohr 3 an der einen Seite
des Schutzrohres 1 abgedichtet gehalten. Auf der entgegengesetzten Seite erfolgt
die Abdichtung mittels eines O-Rings 22 der zwischen Schutzrohr 1 und PE-Rohr 3
bei dessen Einziehen in das Schutzrohr 1 eingerollt wird. Der O-Ring 12 schützt
den Hohlraum zwischen Schutzrohr 1 und PE-Rohr 3 nach der Erdabdeckung gegen Verunreinigung.
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Des I3-Ronr 3 steht mit seiner einen Stirnseite Lber das Anschlußstück
2 vor. An dieser stirnseite ist in das PE-Rchr 3 eine Stützhülse 4 eingebracht.
Die stützhülse 4 liegt mit einem tnmpetenförmig sich öffnenden flansch 41 an der
stirnseite des PE-Rchrs 3 an und überragt dessen Außenfläene. Im Anschluß an den
flansch 41 ist die Außenfläche der Stützhülse 4 mit sägezahnförmigen Ringnuten 42
versehen. it diesen Ringnuten 42 drückt die Stützhülse 4 innen gegen das PE-Rohr
3.
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In dem zwischen flansch 41 der Stützhülse 4 und Ansatz 24 des Anschlußstücks
2 gebildeten Raum ist außen auf dem PE-Rohr 3 ein Profildichtring 5 gehalten. Dieser
Profildichtring 5 weist in seinem an das Anschlußstück anschließenden Teil eine
der lnnenfläche des Ansatzes 24 angepaßte kegelstumpfförmige Außenfläche auf; im
Anschluß daran eine zylindrische außen flache. An den Kanten ist der frofildichtring
5 wegen der ,usammenpreßbarkeit vorteilhaft gebrochen.
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Auf die von den Außenflächen des Ansatzes 24, des Profildichtrings
5> und des flansches 41 gebildete Außenfläche ist ein Verschraubungskörper 6
im Ausführungsbeispiel in finkelform, geschoben. Der Versenraubungskörper 6 kann
auch in gerader form ausgeführt sein. Auf seiner dem Schutzrohr 1 zugewandten Außenfläche
weist der Verschraubungskörper 6 ein Außengewinde 61 auf. Auf das Außengewinde 61
ist die Überwurfmutter 25 geschraubt. Der Verschraubungskörper 6 besteht in aller
Regel ebenfalls aus Messing.
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Die funktion der beschriebenen Mauerdurchführung mit Schutzrohr 1
und Anschlußstück 2 für das PE-Rchr 3 ist folgende: Das Anschlußstück 2 bildet zusammen
mit dem Verschraubungskörper 6 den Kammerabschluß für den Profildichtring 5. Der
Profildichtring 3 hat zwei funktionen: Er stellt einmal die Abdichtung zwischen
dem Gas oder Wasser führenden PE-Rohr 3 und dem Verschraubungskörper 6 her. Er übertrigt
zum anderen
den @@@ bein ungiehen der oberwurimutter 23 auf das
PE-Rchr 3, woderen bieses in die sügezahnförmigen Ringnuten 42 der Stütz-@@@ @@@reßt
wird. Desnulb kann bei Zugbelastung das PE-Rchr 3 ni@, @@@ @er derschraubung herausgezogen
werden. Außerdem wirken @@@ @@@@räfte auf den Profildichtring 5 verdichtend aus,
@@duren @leienzeitig der Anpreßdruck erböht und die Haftung vergr@ßert wird. Durch
die relativ lange Stützhülse 4 wird das @@ießen des @aterials an der Einspannstelle
bei Zugbelastung @@@@@ndent. Die Ronrversenfaubung ist so bemessen, daß sie sich
Del der @ch@@@@ vollständig iestzienen läßt, wodurch eine @@@@tzliene wetallische
Dichtung entstent.
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@@ der @@@@@@@@@@@@ 3 abgewandten seite weist der Verschraubungs-Ör@er
6 die fün den @@schluß im Gebäudeinnern notwendigen Teile @@@@@@@ uslänrungsbelspiel
sell die Verschraubung mittels einer @@ @enus@@rschraubung erfolgen. Die Konusverschraubung
besteht ihre einem an den Verschraubungskörper 6 angeformten Ring 71, der @@ der
einen oeite eine Konusfläene 72 und auf der entgegengesetzten eite eine Kugelfläche
73 aufweist. Hinter die Konusfläche 72 greift ein Sprengring 74, der andererseits
in einer un 7 einer uberwurimutter 76 untergebracht ist. Das verlän-@ . enende des
Verschraubungskörpers 6 trägt einen O-Ring 77 als zusätzliches Dichtelement. Auch
diese Art Verschraubung testattet das nachträgliche Ausrichten anzuschraubender
Teile un @@@@@@btert so die Montage.