DE2931194A1

DE2931194A1 - Heisspraegerotationsmaschine

Info

Publication number: DE2931194A1
Application number: DE19792931194
Authority: DE
Inventors: Georg Wuerzburg Schneider
Original assignee: Metronic Geratebau GmbH and Co
Current assignee: Metronic Geratebau GmbH and Co
Priority date: 1979-08-01
Filing date: 1979-08-01
Publication date: 1981-02-26
Also published as: DE2931194C2

Description

Beißprägerotationamaschine
Die Erfindung betrifft eine Heißprägerotationsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Heißprägerotationsmaschinen sind z. B. durch die DE-OS 27 29 538 gekanntgeworden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heißprägerotationsmaschine zu schaffen, alt der eine Einprägung einer Information/z.B. zu einem auf dem Verpackungamaterial bereits vorhandenen Aufdruck, punktgenau, auch während des Betriebes, ohne die bicher angewandten Registerwalzen oder ohne eine Verschiebung der gesamten Heißprägerotationsmaschine zur Verpackungsmaterialbahn, eingestellt werden kann.
Die Aufgahe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung ersielbaren Vorteile bestehen inabesondera darin, daß ein punktgemaues Einprägen einer Information auf einer Verpackung oder auf Vorpackungsmaterial mög-3,» ist, und die Lage dieser Information auf der Verpackung oder dem Verpackungsmaterial während des Betriebes verändert werden kann, ohne daß die Heißprägerotationsmaschine angehalton zu werden braucht. Außerdem kann de Heißprägerotationamaschine mit einfachsten Hitteln stillgesetzt werden, wenn z. B. Verpackungsmaterial keine Einprägungen erhalten soll.
Ein ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben. Bs zeigen Fig. 1 eine erste Seitenansicht der erfindungsgemäßen Heßprägerotationsmaschine, Fig. 2 eine zweite Seitenansicht der Heißprägerotationsmaschine nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt ItI-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht, wie in Fig 2 dargestellt, jedoch mit veränderter Registereinstellung, Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Registerverstelleinrichtung, Fig. 6 einen Schnitt VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt VII-VII in Fig. 5.
An eine Hauptplatte 1 einer Heißprägerotationsmaschine ist ein abgewinkelter Lagerbock 2 angeschraubt. Er dient zur Aufnahm. einer ersten Lagerung 4 für eine von Hauptantrieb der Verpackungsmaschine angetriebene Volle 3, deren zweite Lagerung 6 sich in einer Bohrung 10 der Hauptplatte 1 befindet.
Ungefähr sittig zwischen ein« vertikalen Schenkel 7 des Lagerbockes 2 und der Hauptplatte 1 ist ein Zahnrad 8 auf die Welle 3 aufgekeilt. Auf der Welle 3 sind zwei erste Ära.
9 und 11 einer gestreckten Doppelgabel 12 schwenkbar gelagert.
Zwischen beiden Araen 9, 11 läuft das Zahnrad 8 Us. Eine zweite Gabel 17 weist zwei Arme 14 und 16 und eine zu ihnem w 90° versetzten Lagerbock 13 auf. In einem Schlitz 15 zwischen den Armen 9 und 11 ist der Lagerbock 13 über seise Bokrung auf einem in den Armen 9 und 11 befestigten Bolzen 20 drehbar gelagert.
Mit dem Zahnrad 8 steht ein Zahnrad 22 in Eingriff. Zahnrad 22 ist auf eine Welle 23 aufgekeilt, die in den Armen 14 und 16 der Gabel 17 drehbar gelagert ist. Auf ein sich über den Arm 14 hinaus erstreckendes Wellenende 18 der Welle 23 ist ein Zahnrad 24 mit Bordscheiben aufgekeilt. Das Zahnrad 24 steht mit einem endlosen, doppelseitig verzahnten Zahnriemen 25 in Eingriff.
In zwei zweiten Armen 26 und 27 der Doppelgabel 12 ist ein durchgehender Spurbolzen 28 drehbar gelagert. Er ist mit einer Gewindebohrung 29 versehen, die it einem Schraubengewinde-30 einer Verst.llspindel 31 in Eingriff steht. Sie ist in einer Bohrung 19 eines Lagerklotzes 33 dreh-, aber nicht verschiebbar gelagert. In einer Bohrung der Hauptplatte 1 ist der Lagerklotz 33 mittels seines Zapfens 35 schwenkbar gelagert.
Durch Verdrehen der Verstellspindel 31 kann die Doppelgabel 12 mit ihren Armen 26 und 27 um die Welle 3 verschwenkt werden. Der Schwenkbewegung der Gabel 17 folgt das Zahnrad 22 zwangsläufig. Es rollt sich dabei in der Verzahnung des Zahnrades 8 und auf dessen Unfang ab. Hierdurch kommt es zu einer Phasenverschiebung zwischen antreibenden Zahnrad 8 und abtreibendem Zahnrad 22.
An einer Seitenfläche 5 der Gabel 17 ist auf einem mit ihr formschltssig verbundenen Zapfen 32 ein Exzenter 38 drehbar gelagert. Mit dem Exzenter 38 ist ein Betatigungshebel 36 forischlüssig verbunden. Der Exzenter 38 stützt sich mit seiner Stirnfläche 55 auf einer Schulterfläche 34 des Armes 9 der Doppelgabel 12 ab.
Der endlose Zahnrieaen 25 unschlingt mit seiner Innenverzahnung 56 das Zahnrad 24, ein Zahnrad 46 als Antrtebszahnrad für einen glatten Gegendruckzylinder 51 und eine in der Hauptplatte 1 gelagerte, federbelastete, verzahnte Spannrolle 50, die zum Straffhalten des Zahnrieiens 25 dient. Mit seiner Außenverzahnung 57 umschlingt der Zahnriemen 25 ein Zahnrad 39 für einen beheizten Matrizensylinder 49.
Zahnrad 39 ist fliegend auf ein erstes Winde 37 einer Welle 40 aufgekeilt, die in der Hauptplatte 1 drehbar und axial nicht verschiebbar gelagert ist. In ein zweites freies winde 41 der Welle 40 ist über Nut 42 und Feder 43 der Matrizenzylinder 49 befestigt. Der Matrizenzylinder 49 ist in bekannter Weise beheizt und trägt Matrize 54.
Auf ein erstes freies Ende 58 einer Welle 44 ist das Zahnrad 46 aufgekeilt, auf ein zweites freies Ende 59 der Gegendruckzylinder 51. Die Welle 44 ist dreh-, jedoch nicht axial verschiebbar in der Hauptplatte 1 gelagert. Die Achsabstände zwischen Matrizenzylinder 49 und Gagendruckzylinder 51 sind so bemes.en, daß die erwärmte Matrise 54 einen Druck auf die gleichzeitig durch einen Spalt 45 zwischen Matrizenzylinder 49 und Gegendruckzylinder 51 durchlaufende Heißprägefolienbahn 52 und Verpackungamaterialbahn 53 ausübt. Die Umfangageschwindigkeiten von Matrize 54 und Gegendrucksylinder 51 sind gleich groß.
Der Eintrieb von einer Verpackungsmaschine auf die Heißprägerotationsmaschine erfolgt über die Welle 3 und das Zahnrad 8.
Soll nun das Register auf der Verpackungsaaterialbahn 53 s. B. zwischen ein- schon vorgedruckten Aufdruck und ein« Heißprägeeindruck durch die Heißprägerotationsmaschine in Verpackungsmaterialbahn-Laufrichtung oder entgegen ihrer Laufrichtung verändert werden (Längsregister), so nuß die Verstellspindel 31 um Ihr Längsachse in der gewünschten Richtung verdreht werden. Weil die Verstellspindel 31 im Lagerklotz 33 verdrehbar eingespannt ist1 wird je nach ihrer Verdrehrichtung die Doppelgabel 12 ii oder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um die Welle 3 verschwankt. Dieser Bewegung folgt die in der Doppelgabel 12 gelagerte Gabel 17 nit den in ihr gelagerten Zahnrädern 22 und 24. D.h. das Zahnrad 22 wird sich in der Verzahnung des Zahnrades 8 abrollen und 10 seine Winkellage zum Zahnrad 8 entsprechend der Verdrehung der Verstellipindel 31 verändern. Eins Verdrehung des Zahnrades 8 durch das Zahnrad 22 ist ausgeschlossen.
Der doppelseitige Zahnriemen 25 umschlingt schlupffrei das Zahnrad 39 für den Antrieb des Matrizenylinders 49, das Antriebszahnrad 46 für den Gogendruckzylinder 51 und das Zahnrad 24, daher wird auch die Winkellage von Matrizenzylinder 49 mit der Matrize 54 und Gegendruckzylinder 51 zum Zahnrad 8, und damit zum Hauptantriab der Verpackungsmaschine entsprechend der Verdrehung der Verstellspindel 31 verändert. Da nun von Hauptantrieb der Verpackungsmaschine die Verpackungsmaterialbahn 53 kontinuierlich bewegt wird, bedeutet eine Winkellagenänderung der matrize 54 zum Zahnrad 8 auch eine Lageverstellung des Eindruckes durch Matrize 54 ZUM bereits auf der Verpackungsmaterialbahn 53 befindlichen Aufdruck, also eine Längsregisteränderung.
Soll nun der Matrizenzylinder 49 stillgesetzt werden, so wird der Betätigungshebel 36 umgelegt. Dadurch gerät die Stlrnfläche 55 mit dem großen Radius r auf die Schulterfläche 34 des Armes 9 der Doppelgabel 12. D.h. die Gabel 17 wird mit dem Zahnrad 22 um den Bolzen 20 verschwenkt. Hierdurch korken die Zahnräder 22 und 8 außer Eingriff, und die Heißprägerotationsmaschine wird stillgesetzt. Der Zahnriemen 25 kann bei diesem Vorgang nicht überdehnt werden, weil die federnd aufgehängte Spannrolle 50 entsprechend nachgibt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, erfolgt der Transport der Heißprägefolienbahn 52 in herkönnlicher Weise. Von einerVorratsrolle 60 wird von einer Abzugwalze 61, im Zusammenwirken mit einer die Heißprägefolienbahn 52 an den Umfang der Abzugwalze 61 pressenden Andruckrolle 62 die Heißprägefolienbahn 52 diskontinuierlich abgezogen. Die jeweilige Abzuglänge ist einßtellbar zur jeweiligen Länge der Matrize 54. Von einer angetriebenen Aufwickelspule 63 wird die verbrauchte Heißprägefolienbahn 52 aufgewickelt.
/ Teileliste Teileliste 1 Hauptplatte 2 Lagerbock 3 Welle 4 Lagerung 5 Seitenfläche 6 Lagerung 7 Schenkel 8 Zahnrad 9 Arm 10 Bohrung 11 Arm (12) 12 Doppelgabel 13 Lagerbock 14 Arm (17) 15 Schlitz 16 Arm (17) 17 Gabel 18 Wellenende 19 20 Bolzen 21 22 Zahnrad 23 Welle 24 Zahnrad (23) 25 Zahnriemen 26 Arm (12) 27 Arm (12) 28 Spurbolzen 29 Gewindebohrung 30 Schraubengewinde 31 Verstelispindel 32 Zapfen 33 Lagerklotz 34 Schulterfläche 35 Zapfen 36 Betätigungshebel 37 Ende, freies (40) 38 Exzenter 39 Zahnrad (49) 40 Welle 41 Ende (40) 42 Nut 43 Feder 44 Welle 45 Spalt 46 Zahnrad (51) 47 48 49 Matrizenzylinder 50 Spannrolle 51 Gegendruckzylinder 52 Heißprägefolienbahn 53 Verpackungsmaterialbahn 54 Matrize 55 Stirnfläche 56 Innenverzahnung 57 Außenverzahnung 58 Ende, freies 59 Ende, freies 60 Vorratsrolle 61 Abzugwalze 62 -Andruckrolle 63 Aufwickelspule r Radius / Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 1. Heißprägerotationsmaschine für Zylinder-Cjegen-Zylinder-Heißprägung mit rotierendem, von einer Verpackungsmaschine angetriebenem Matrizen- und Gegendruckzylinder und diskontinuierlich bewegter Heißprägefolienbahn, wobe: eine Matrize des Matrizenzylinders beheizbar ist und eine mit einer Einprägung zu versehende Verpackungsmaterialbahn und die Heißprägefolienbahn durch einen Spalt zwischen Matrizen- und Gegendruckzylinder-geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Haujtplatte (1) der Heißräyerotationsmaschine eine synchron zu einer mit einer Einprägung zu versehenden Verpackungsmaterialbahn (53) angetriebene Welle (3) gelagert ist, daß mit der Welle (3) ein Zahnrad (8) formschlüssig verbunden ist, daß um die Welle (3) ein mit dem Zahnrad (8) in Eingriff stehendes Zahnrad (22) schwenkbar angeordnet ist, daß mit dem Zahnrad (22) ein Antriebszahnrad (24; für ein endloses Zugmittel (25) formschlüssig verbunden ist, daß das endlose Zugmittel (25) zum schlupffreien Antrieb mindestens des eine beheizte Matrize (54) tragenden Matrizenzylinders (49) dient, wobei es mindestens in Eingriff steht mit den Antriebszahnrad (24) und dem Zahnrad (39) für den Antrieb des Matrizenzylinders (49).
2. Heißprägerotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (22) und das Antriebszahnrad (24) für das endlose Zugmittel (25) mit einer Welle (23) formschlüssig verbunden sind, daß die Welle (23) in einer um die Welle (3) schwenkbaren Schwinge (12, 17) gelagert ist.
3. Heißprägerotationsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung der Schwinge (12, 17) mittels einer sich an der Hauptplatte (1) abstützenden Verstelleinrichtung (19, 33, 35, 31, 30, 28, 29) veränderbar ist.
4. Heißprägerotationsmaschine nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (12, 17) aus einer Doppelgabel (12) und einer abgewinkelten Gabel (17) besteht, daß die Doppelgabel (12) und die Gabel (17) gelenkig miteinander verbunden sind.
5. Heißprägerotationsiiaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der Gabel (17) um einen mit der Doppelgabel (12t formschlüssig verbundenen Bolzen (20) eine sich auf einer Schulterfläche -<34) der Doppelgabel (12) abstützende Verstelleinrichtung (36, 38, 15, 55) angeordnet ist.
6. Heißprägerotationsmaschine nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß als endloses Zugmittel (25) ein doppelseitig verzahnter Zahnriemen (25) vorgesehen ist.
7. Heißprägerotationsmaschine nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnrieien (25) in Eingriff steht mit dem Zahnrad (24) für den Eintrieb, dem Zahnrad (39) für den Antrieb des Matrizenzylinders (49) und dem Zahnrad (46) für den Antrieb des Gegendruckzylinders (51).
8. Heißpragerotationsmaschine nach Anspruch 1 -7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Straffhalten des Zahnriemens (25) eine an der Hauptplatte (1) aufgehängte, federbelastete Zahnriemenspanneinrichtung (50) vorgesehen ist.