DE2930856C2 - - Google Patents
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- B23B45/008—Gear boxes, clutches, bearings, feeding mechanisms or like equipment
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
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- B28D1/02—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bohren von Ge
stein und dergleichen Materialien mit einem Gehäuse, einer
darin drehbar gelagerten Spindel und mit der Spindel verbind
baren, auswechselbaren Bohrwerkzeugen sowie einem von einem
Antriebsritzel über ein Zwischenrad angetriebenen, die Dreh
bewegung auf das Werkzeug übertragenden Zahnrad.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise durch die DE-OS 23 43 353
bekanntgeworden.
Beispielsweise bei Neubauten und Altbausanierungen müssen
hauptsächlich für Installationszwecke Durchbrüche in Decken
und Wänden erzeugt werden. Bei dem heute fast ausschließlich
zur Anwendung gelangenden Stahlbeton müssen auch die darin
enthaltenen Armierungseisen durchtrennt werden. Mit den
bekannten Hartmetallwerkzeugen ist dies praktisch unmöglich.
Das zusätzliche Durchtrennen der Armierungseisen mittels
Sauerstoff-Brennlanzen oder dergleichen ist sehr zeitaufwen
dig und daher teuer. Aus diesem Grunde werden insbesondere
für größere Durchbrüche in zunehmendem Maße diamantenbe
stückte Werkzeuge verwendet, mit denen auch die Armierungs
eisen direkt während des Bohrvorganges durchtrennt werden
können.
Diamantwerkzeuge arbeiten nur optimal, wenn die für den je
weiligen Typ angegebene Schnittgeschwindigkeit genau einge
halten wird. Da die Schnittgeschwindigkeit direkt abhängig
ist vom Außendurchmesser des Bohrwerkzeuges, wäre praktisch
ein stufenloser bzw. eine Vielzahl von Drehzahlstufen um
fassender Drehantrieb für die Arbeitsspindel erforderlich.
Ein solches Getriebe ist einerseits kostenmäßig sehr auf
wenig und andererseits auch volumen- und gewichtsmäßig
kaum tragbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Bohren von Gestein zu schaffen, welche eine Anpassung der Dreh
zahl an den Durchmesser des Werkzeuges zum Zwecke einer weit
gehend konstanten Schnittgeschwindigkeit ermöglicht.
Gemäß der
Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Zahnrad mit dem
Bohrwerkzeug verbunden ist, daß bei den einzelnen auswechselbaren Bohrwerkzeugen der Wälzkreisdurchmesser
des Zahnrades proportional zum Außendurchmesser des Bohrwerkzeuges ist und daß der Achsabstand zwischen der Spindel
und dem Zwischenrad einstellbar ist.
Durch diese Zuordnung des Zahnrades zum Bohrwerkzeug werden
Verwechslungen ausgeschlossen. Das Verbinden des Zahnrades
mit dem Bohrwerkzeug kann beispielsweise über ein Gewinde
oder Keile und Sicherungsringe erfolgen. Da Diamantwerkzeuge
eine relativ lange Lebensdauer haben, kann das Zahnrad mit
dem Bohrwerkzeug auch direkt verschweißt werden.
Durch die unterschiedlich großen Zahnräder ändert auch der
Achsabstand zwischen der Spindel und dem Zwischenrad. Um
die Zahnräder in Eingriff zu bringen, ist daher der Achsab
stand zwischen der Spindel und dem Zwischenrad einstellbar.
Dies erfolgt am einfachsten dadurch, daß das Zwischenrad
in einem konzentrisch zum Antriebsritzel verlaufenden
Schlitz verschieb- und festklemmbar ist. Anstelle eines
Schlitzes können jedoch auch mehrere Bohrungen zur Aufnahme
der Achse des Zwischenrades vorgesehen werden.
Beim Arbeiten mit verschiedenen Bohrwerkzeugen soll für ein
bestimmtes Material die Schnittgeschwindigkeit möglichst
konstant gehalten werden. Um dies zu erreichen, ist
der Wälzkreisdurchmesser des Zahnrades
proportional zum Außendurchmesser des Bohrwerkzeuges.
Ein geringerer Werkzeugdurchmesser ergibt somit auch eine
höhere Drehzahl der Spindel und damit wiederum eine konstante
Schnittgeschwindigkeit.
An sich kann der Durchmesser des Zahnrades im Verhältnis zum
Außendurchmesser des Bohrwerkzeuges frei gewählt werden. In
der Praxis hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn
der Wälzkreisdurchmesser des Zahnrades im wesentlichen dem
Außendurchmesser des Bohrwerkzeuges entspricht. Durch eine
solche Dimensionierung wird gewährleistet, daß die Verzah
nung der auftretenden Belastung standhält. Außerdem wird ein
übermäßiger Werkstoffbedarf vermieden. Dadurch wird weiter
hin die Handhabung der Bohrwerkzeuge erleichtert.
Das Einstellen des Achsabstandes und damit des für den Betrieb
erforderlichen Zahnspieles erfordert ein erhebliches Maß an
technischem Können. Um das Einstellen zu erleichtern, ist es
zweckmäßig, daß dem Zwischenrad und dem Zahnrad je eine dem
Wälzkreisdurchmesser entsprechende Distanzscheibe zugeordnet
ist. Durch diese Distanzscheibe wird das Einstellen des Achs
abstandes wesentlich erleichtert. Nach dem Lösen des Zwischen
rades kann dieses einfach so weit gegen das Zahnrad verschoben
werden, bis die beiden Distanzscheiben sich berühren. Damit
ist automatisch der richtige Abstand eingestellt. Eine
Behinderung des Abwälzvorganges in der Verzahnung kann durch
dieses Berühren nicht auftreten, da sich auch die beiden
Distanzscheiben aufeinander abwälzen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise
wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, teilweise
im Schnitt dargestellt und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß
Fig. 1 entlang der Linie II-II.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus einem insgesamt mit 1 bezeichneten Gehäuse mit einem seit
lich am Gehäue angeordneten Flansch 1 a, an dem ein Motor 2 be
festigt ist. Auf der Motorwelle ist ein Antriebsritzel 3 ange
ordnet. Das Antriebsritzel 3 steht im Eingriff mit einem insge
samt mit 4 bezeichneten Zwischenrad, das mittels eines Bolzens
5 ebenfalls am Flansch 1 a befestigt ist. Im Gehäuse 1 ist eine
Spindel 6 drehbar gelagert. Ein insgesamt mit 7 bezeichnetes
Bohrwerkzeug ist mittels eines Gewindebolzens 8 an der Spindel
6 befestigt. Das Bohrwerkzeug 7 ist als Hohlbohrkrone ausgebil
det und an seinem vorderen Ende mit Schneiddiamanten 7 a besetzt.
Ein mit dem Zwischenrad 4 in Eingriff stehendes Zahnrad 9 ist
mit dem Bohrwerkzeug 7 verbunden. Der Wälzkreisdurchmesser des
Zahnrades 9 entspricht im wesentlichen dem Außendurchmesser
des Bohrwerkzeuges 7. Dem Zwischenrad 4 sowie dem Zahnrad 9
sind je eine dem Wälzkreisdurchmesser entsprechende Distanz
scheibe 4 a, 7 b zugeordnet. Diese Distanzscheibe 4 a, 7 b dienen
der Einstellung des Achsabstandes zwischen der Spindel 6 und
dem Zwischenrad 4.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Schnitt durch die erfindungs
gemäße Vorrichtung entlang der Linie II-II sind das mitein
ander in Eingriff stehende Antriebsritzel 3, das Zwischenrad
4 sowie das Zahnrad 9 ersichtlich. Das Zwischenrad 4 ist
mittels des Bolzens 5 in einem im Flansch 1 a konzentrisch
zum Antriebsritzel 3 verlaufenden Schlitz 1 b verschiebbar.
Diese Verschiebbarkeit ermöglicht eine Einstellung des
Achsabstandes zwischen dem Zwischenrad 4 und dem Zahnrad 9
bzw. der Spindel 6. Dadurch kann je nach dem Durchmesser des
Bohrwerkzeuges 7 das Übersetzungsverhältnis zwischen dem
Antriebsritzel 3 und der Spindel 6 so gewählt werden, daß
das Bohrwerkzeug 7 eine bestimmte Umgangsgeschwindigkeit
aufweist. Im vorliegenden Fall entspricht der Wälzkreis
durchmesser des Zahnrades 9 im wesentlichen dem Außen
durchmesser des Bohrwerkzeuges 7.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Bohren von Gestein und dergleichen Ma
terialien mit einem Gehäuse, einer darin drehbar ge
lagerten Spindel und mit der Spindel verbindbaren, aus
wechselbaren Bohrwerkzeugen sowie einem von einem An
triebsritzel über ein Zwischenrad angetriebenen, die
Drehbewegung auf das Werkzeug übertragenden Zahnrad,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß Zahnrad (9) mit dem Bohrwerkzeug (7) verbunden ist,
daß bei den einzelnen auswechselbaren Bohrwerkzeugen
(7) der Wälzkreisdurchmesser des Zahnrades (9) propor
tional zum Außendurchmesser des Bohrwerkzeuges (7) ist
und daß der Achsabstand zwischen der Spindel (6) und
dem Zwischenrad (4) einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wälzkreisdurchmesser des Zahnrades (9) im we
sentlichen dem Außendurchmesser des Bohrwerkzeuges (7)
entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zwischenrad (4) und dem Zahnrad (9) je eine
dem Wälzkreisdurchmesser entsprechende Distanzscheibe
(4 a, 7 b) zugeordnet ist.
Priority Applications (5)
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