DE7921748U1 - Vorrichtung zum bohren von gestein - Google Patents
Vorrichtung zum bohren von gesteinInfo
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- DE7921748U1 DE7921748U1 DE19797921748 DE7921748U DE7921748U1 DE 7921748 U1 DE7921748 U1 DE 7921748U1 DE 19797921748 DE19797921748 DE 19797921748 DE 7921748 U DE7921748 U DE 7921748U DE 7921748 U1 DE7921748 U1 DE 7921748U1
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Description
"Bohrgetriebe"
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN (Fürstentum Liechtenstein)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bohren vor. Gestein
und dergleichen Materialien mit einem Gehäuse, einer darin drehbar gelagerten Spindel und mit der Spindel verbindbaren,
auswechselbaren Bohrwer!:beugen sowie einem von einem
Antriebsritzel über ein Zwischenrad angetriebenen, die Drehbewegung auf das Werkzeug übertragenden Zahnrad.
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Beispielsweise bei Neubauten und Altbausanierurigen müssen hauptsächlich für Installationszwecke Durchbrüche in Decken
und Wänden erzeugt werden. Bei dem heute fast etusschliesslich
zur Anwendung gelangenden Stahlbeton müssen auch die darin enthaltenen Armierungseisen durchtrennt werden. Mit den
bekannten Hartmetallwerkzeugen ist dies praktisch unmöglich. Das zusätzliche Durchtrennen der Armierungseisen mittels
Sauerstoff-Brennlanzen oder dergleichen ist sehr zeitaufwendig
und daher teuer. Aus diesem Grunde werden insbesondere für grössere Durchbrüche in zunehmendem Masse diamantenbestückte
Werkzeuge verwendet, mit denen auch die Armierungseisen direkt während des Bohrvorganges durchtrennt werden
können.
Diamantwerkzeuge arbeiten nur optimal, wenn die für den jeweiligen
Typ angegebene Schnittgeschwindigkeit genau eingehalten wird. Da die Schnittgeschwindigkeit direkt abhängig
ist vom Aussendurchmesser des Bohrwerkzeuges, wäre praktisch ein stufenloser bzw. eine Vielzahl von Drehzahlstufen umfassender
Drehantrieb für die Arbeitsspindel erforderlich. Ein solches Getriebe ist einerseits kostenmässig sehr aufwendig
und andererseits auch volumen- und gewichtsmässig kaum tragbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bohren von Gestein zu schaffen, welche eine Anpassung der Drehzahl
an den Durchmesser des Werkzeuges zum Zwecke einer weitgehend konstanten Schnittgeschwindigkeit ermöglicht. Gemäss der
Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass das Zahnrad mit dem Bohrwerkzeug verbunden und der Achsabstand zwischen der Spindel
und dem Zwischenrad einstellbar ist.
Durch diese Zuordnung des Zahnrades zum Bohrwerkzeug werden Verwechslungen ausgeschlossen. Das Verbinden des Zahnrades
mit dem Bohrwerkzeug kann beispielsweise über ein Gewinde oder Keile und Sicherungsringe erfolgen. Da Diamantwerkzeuge
eine relativ lange Lebensdauer haben, kann das Zahnrad mit dem Bohrwerkzeug auch direkt verschweisst werden.
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Durch die unterschiedlich grossen Zahnräder ändert auch der Achsabstand zwischen der Spindel und dem Zwischenrad. Um
die Zahnräder in Eingriff zu bringen, ist daher der Achsabstand zwischen der Spindel und dem Zwischenrad einstellbar.
Dies erfolgt am einfachsten dadurch, dass das Zwischenrad in einem konzentrisch zum Antriebsritzel verlaufenden
Schlitz verschieb- und festklemmbar ist. Anstelle eines
Schlitzes können jedoch auch mehrere Bohrungen zur Aufnahme der Achse des Zwischenrades vorgesehen werden.
Beim Arbeiten mit verschiedenen Bohrwerkzeugen soll für ein bestimmtes Material die Schnittgeschwindigkeit möglichst
konstant gehalten werden. Um dies zu erreichen, ist es zweckmässig, wenn der Wälzkreisdurchmesser des Zahnrades
proportional zum Aussendurchmesser des Bohrwerkzeuges ist. Ein geringerer Werkzeugdurchmesser ergibt somit auch eine
höhere Drehzahl der Spindel und damit wiederum eine konstante Schnittgeschwindigkeit.
An sich kann der Durchmesser des Zahnrades im Verhältnis zum Aussendurchmesser des Bohrwerkzeuges frei gewählt werden. In
der Praxis hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn der Wälzkreisdurchmesser des Zahnrades im wesentlichen dem
Aussendurchmesser des Bohrwerkzeuges entspricht. Durch eine solche Dimensionierung wird gewährleistet, dass die Verzahnung
der auftretenden Belastung standhält. Ausserdem wird ein übermässiger Werkstoffsbedarf vermieden. Dadurch wird weiterhin
die Handhabung der Bohrwerkzeuge erleichtert.
Das Einstellen des Achsabstandes und damit des für den Betrieb | erforderlichen Zahnspiels erfordert ein erhebliches Mass an
technischem Können. Um das Einstellen zu erleichtern, ist es zweckmässig, dass dem Zwischenrad und dem Zahnrad je eine dem
Wälzkreisdurchmesser entsprechende Distanzscheibe zugeordnet ist. Durch diese Distanzscheiben wird das Einstellen des Achs—
abstandes wesentlich erleichtert. Nach dem Lösen des Zwischen—
rades kann dieses einfach so weit gegen das Zahnrad verschoben werden, bis die beiden Distanzscheiben sich berühren. Damit
ist automatisch der richtige Achsabstand eingestellt. Eine Behinderung des Abwälzvorganges in der Verzahnung kann durch
if dieses Berühren nicht auftreten, da sich auch die beiden
£ Distanzscheiben aufeinander abwälzen.
;ί Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise
wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
^ Fig. 1 Eine erfindungsgemässe Vorrichtung, teilweise
ο im Schnitt dargestellt.
Fig. 2 Einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäss ; Fig. 1 entlang der Linie II-II
■ Die aus Fig. 1 ersichtliche Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus einem insgesamt mit 1 bezeichneten Gehäuse mit einem seitlich am Gehäuse angeordneten Flansch la, an dem ein Motor 2 befestigt
ist. Auf der Motorwelle ist ein Antriebsritzel 3 angeordnet. Das Antriebsritzel 3 steht im Eingriff mit einem insgesamt
mit 4 bezeichneten Zwischenrad, das mittels eines Bolzens
5 ebenfalls am Flansch la befestigt ist. Im Gehäuse 1 ist eine Spindel 6 drehbar gelagert. Ein insgesamt mit 7 bezeichnetes
Bohrwerkzeug ist mittels eines Gewindebolzens 8 an der Spindel
6 befestigt. Das Bohrwerkzeug 7 ist als Hohlbohrkrone ausgebildet und an seinem vorderen Ende mit Schneiddiamanten 7a besetzt.
Ein mit dem Zwischenrad 4 in Eingriff stehendes Zahnrad 9 ist mit dem Bohrwerkzeug 7 verbunden. Der Vialzkreisdurchmesser des
Zahnrades 9 entspricht im wesentlichen dem Aussendurchmesser des Bohrwerkzeuges 7. Dem Zwischenrad 4 sowie dem Zahnrad 9
sind je eine dem Wälzkreisdurchmesser entsprechende Distanzscheibe
4a, 7b zugeordnet. Diese Distanzscheiben 4a, 7b dienen der Einstellung des Achsabstandes zwischen der Spindel 6 und
dem Zwischenrad 4.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Schnitt durch die erfindungsgemässe
Vorrichtung entlang der Linie II-II sind das miteinander in Eingriff stehende Antriebsritzei 3, das Zwischenrad
4 sowie das Zahnrad 9 ersichf-Iich. Das Zwischenrad 4 ist
mittels des Bolzens 5 in einem im Flansch la konzentrisch
zum Antriebsritzel 3 verlaufenden Schlitz Ib verschiebbar.
Diese Verschiebbarkeit ermöglicht eine Einstellung des Achsabstandes zwischen dem Zwischenrad 4 und dem Zahnrad 9
bzw der Spindel 6. Dadurch kann je nach dem Durchmesser des Bohrwerkzeuges 7 das Uebersetzungsverhaltnxs zwischen dem
Antriebsritzel 3 und der Spindel 6 so gewählt werden, dass das Bohrwerkzeug 7 eine bestimmte Umgangsgeschwindigkeit
aufweist. Im vorliegenden Fall entspricht der Wälzkreisdurchmesser des Zahnrades 9 im wesentlichen dem Aussendurchmesser
des Bohrwerkzeuges 7.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Bohren von Gestein und dergleichen
Materialien mit einem Gehäuse, einer darin drehbar
gelagerten Spindel und mit der Spindel verbindbaren, auswechselbaren Bohrwerkzeugen sowie einem von einem Antriebsritzel über ein Zwischenrad angetriebenen, die Drehbewegung auf das Werkzeug übertragenden Zahnrad, dadurch gekennzeichnet, dass
das Zahnrad (9) mit dem Bohrwerkzeug (7) verbunden
und der Achsabstand zwischen der Spindel (6) und dem Zwischenrad (4) einstellbar ist.
Materialien mit einem Gehäuse, einer darin drehbar
gelagerten Spindel und mit der Spindel verbindbaren, auswechselbaren Bohrwerkzeugen sowie einem von einem Antriebsritzel über ein Zwischenrad angetriebenen, die Drehbewegung auf das Werkzeug übertragenden Zahnrad, dadurch gekennzeichnet, dass
das Zahnrad (9) mit dem Bohrwerkzeug (7) verbunden
und der Achsabstand zwischen der Spindel (6) und dem Zwischenrad (4) einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wälskreisdurchmesser des Zahnrades (9) proportional
zum Aussendurchmesser des Bohrwerkzeuges (7)
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wälzfcreisdurchmesser des Zahnrades (9) im
wesentlichen dem Aussendurchmesser des Bohrwerkzeuges (7) entspricht.
wesentlichen dem Aussendurchmesser des Bohrwerkzeuges (7) entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zwischenrad (4) und dem Zahnrad (9) je eine
dem Wälzkreisdurchmesser entsprechende Distanzscheibe (4a, 7b) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797921748 DE7921748U1 (de) | 1979-07-30 | 1979-07-30 | Vorrichtung zum bohren von gestein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797921748 DE7921748U1 (de) | 1979-07-30 | 1979-07-30 | Vorrichtung zum bohren von gestein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7921748U1 true DE7921748U1 (de) | 1981-06-11 |
Family
ID=6706194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797921748 Expired DE7921748U1 (de) | 1979-07-30 | 1979-07-30 | Vorrichtung zum bohren von gestein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7921748U1 (de) |
-
1979
- 1979-07-30 DE DE19797921748 patent/DE7921748U1/de not_active Expired
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