DE2930699A1 - Geraet zur bereitung gashaltiger getraenke - Google Patents
Geraet zur bereitung gashaltiger getraenkeInfo
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Description
SVENSKA THORN A.B., Anderstorpsvagen 4, S-171 04 Solna, Schweden
Gerät zur Bereitung gashaltiger Getränke
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Bereitung gashaltiger Getränke.
Geräte dieser Art für den Hausgebrauch sind bekannt. Eine bekannte
Ausführungsform eines solchen Geräts weist ein Gehäuse mit einer Vorrichtung auf, die zum Defestigen eines unter
Druck stehendes Kohlendioxyd enthaltenden Behälters in dem Gehäuse dient, wobei ein handbetätigbares Ventil zur Steuerung
der Kohlendioxydabgabe aus dem Behälter vorgesehen ist. Eine Düse ist mit dem Ventil verbunden und wird von dem Kohlendioxyd
aus dem Ventil beaufschlagt. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe eine Wasser enthaltende Flasche derart befestigt
werden kann, daß die Düse in das in der Flasche befindliche Wasser eintaucht. Außerdem weist das Gerät ein Überdruck-Sicherheitsventil
auf, das mit dem Innenraum der Flasche in Verbindung stehen kann.
Die Einrichtung zur Befestigung der Flasche kann ein sprengsicheres
Schutzgehäuse aus Metall aufweisen, das die Flasche umgibt und drehbar an dem Hauptgehäuse angeordnet ist. Die Flasche
wird in das Schutzgehäuse derart eingesetzt, daß die hängend angeordnete Düse in das in der Flasche befindliche Wasser ragt.
Das Schutzgehäuse kann in eine vertikale Stellung geschwenkt werden. Mit"Hilfe eines Hebels kann dann über eine Nockenein-
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richtung ein Tisch angehoben werden, der die Flasche nach oben gegen einen Anschlag im splittersicheren Schutzgehäuse drückt.
Wenn die Flasche in dieser Weise befestigt ist, wird das manuell bedienbare Ventil betätigt, und das Kohlendioxyd
strömt durch die Düse hindurch in das Wasser und geht dort in Lösung. Wenn der Druck einen vorgegebenen Wert erreicht, öffnet
das Sicherheitsventil, was gewöhnlich mit einem Summtοη verbunden
ist, wodurch angezeigt wird, daß die Flasche entfernt werden kann.
Zum Entfernen der Flasche wird wiederum der Hebel betätigt, so daß der Tisch abgesenkt wird, worauf das Schutzgehäuse herausgeschwenkt
und die Flasche entfernt wird. Das kohlensäurehaltige Getränk kann entweder einfaches Sodawasser sein oder aber auch
zusätzlich Geschmacksstoffe bzw. Sirup, zur Herstellung von Getränken
wie Cola, Tonic Water usw. enthalten.
Diese Geräte arbeiten recht zufriedenstellend, erfordern jedoch
eine Vielzahl von Arbeitsvorgängen, bevor die Flasche mit Gas gefüllt werden kann.
LJm dies ::u vermeiden, wird bei einem Gerät zur Bereitung gashaltiger
Getränke, mit einem Gehäuse, mit einer Einrichtung zum Befestigen eines unter Druck stehendes Kohlendioxyd enthaltenden
Behälters in dem Gehäuse, einem manuell bedienbaren Ventil zur Steuerung der Kohlendioxydabgabe aus dem Behälter, einer mit
dem manuell bedienbaren Ventil verbundenen Düse für die Abgabe des vom Ventil ausströmenden Kohlendioxyds, einer Einrichtung
zum Befestigen einer Wasser enthaltenden Flasche, so daß die Düse in das in der Flasche befindliche Wasser eintaucht, einer
die öffnung am Flaschenhals in der Füllstellung schließenden Stopeinrichtung und mit einem Überdruck-Sicherheitsventil, das
in der Füllstellung der Flasche mit deren Innenraum in Verbindung gebracht werden kann, vorgeschlagen, die Stopeinrichtung an
einer flexiblen Membran anzuordnen, über die Membran einen Raum vorzusehen, der mit dem Innenraum der Flasche in der Füll-
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stellung der Flasche, also wenn die Stopeinrichtung in den Flaschenhals greift, in Verbindung steht, die nach oben
weisende und eine Wandung des besagten Raumes bildende Fläche der Membran größer als die nach unten weisende Fläche der
Stopeinrichung auszubilden, so daß der Kohlendioxyddruck die Stopeinrichtung in Eingriff mit dem Flaschenhals drückt, und
das Überdruck-Sicherheitsventil mit dem Raum über der Membran in Verbindung zu bringen.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion kann die Einrichtung
zur Befestigung der Flasche in einfacher Weise als Teil des Gehäuses ausgebildet werden, so daß auf den Tisch verzichtet
werden kann, der beim Einsetzen und beim Entfernen der Flasche gesenkt und für das Einfüllen des Gases angehoben werden muß.
Die Membran ist derart bemessen, daß, sobald das Kohlendioxyd einmal durch die Düse geleitet worden ist, der Druck des
Kohlendioxyds die Membran nach unten und damit die Stopeinrichtung in die Flasche drückt. Die Membran wirkt in der Tat
als Balg, so daß die Flasche überhaupt nicht nach oben bewegt werden muß.
Die Befestigungseinrichtung umfaßt vorzugsweise ein berstsicheres
Schutzgehäuse, das schwenkbar am Hauptgehäuse befestigt ist, sowie einen feststehenden Abschnitt des Hauptgehäuses zur
Abstützung des Flaschenbodens. Das Schutzgehäuse soll sicherstellen, daß im Falle einer fehlerhaften Flasche die Bedienungsperson
durch Glassplitter nicht gefährdet wird.
Das Schutzgehäuse kann aus einem lichtdurchlässigen Kunststoffmaterial
bestehen, so daß die Flasche und der Füllvorgang beobachtet werden können. Das manuell bedienbare Ventil ist vorzugsweise
über einen Hebel betätigbar, der schwenkbar am Gehäuse befestigt ist, wobei das Sicherheitsventil sich normalerweise
in der offenen Stellung befindet und durch den Hebel geschlossen wird, wenn letzterer zum öffnen des manuell bedienbaren
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Ventils betätigt wird. Das bedeutet, daß beim Loslassen des Hebels
nach dem Füllschritt das Sicherheitsventil, das mit dem Raum über der Membrane in Verbindung steht, geöffnet wird, um den
Druck über der Membrane abzulassen, so daß die Flasche ohne weiteres entfernt werden kann.
In vorteilhaft ei" Weise sind das Schutzgehäuse und der Hebel mit
zusammenwirkenden Abschnitten versehen, die aneinander anschlagen,
wenn das Schutzgehäuse in die das Einsetzen bzw. Entfernen der Flasche erlaubende Stellung geschwenkt wird, so daß der Hebel
zu dieser Zeit nicht betätigt werden kann.
Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Düse eine solche Länge aufweist, daß sie sich nur etwa bis zu einem
mittleren Längenabschnitt der Flasche erstreckt, und wenn die Düsenöffnung hinsichtlich des Gasdrucks im Zylinder eine solche
Größe aufweist, daß der Gasstrom gerade den Boden der Flasche erreicht. Dadurch wird erreicht, daß das Gas langer im Wasser verweilt,
so daß das Auflösen des Gases im Wasser verbessert wird.
Es wurde außerdem herausgefunden, daß dadurch der notwendige
Druck erheblich verringert und damit die zur Herstellung des gashaltigen Getränks erforderliche Gasmenge reduziert werden kann.
Dies hat sowohl vom Standpunkt der Sicherheit als auch im Hinblick auf den Verbrauch an Kohlendioxyd erhebliche Vorteile. Der
Effekt wird noch verstärkt, wenn die Düse in einem spitzen Winkel zur Flaschenachse angeordnet wird, so daß sich beim Eintreten
des Gases Wirbel ausbilden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Membran mit der
Stop- bzw. Anschlagseinrichtung über einen eingeschnürten Abschnitt verbunden, der eine Bewegung der Stopeinrichtung
relativ zur Membrane ermöglicht, wodurch das Einsetzen der Flasche erleichtert wird. Falls die Düse mit Spiel durch die Stopeinrichtung
verläuft, wird die Verbindung zwischen dem Innenraum der Flasche und dem Raum oberhalb der Membran durch eben dieses
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Spiel hergestellt, was eine besonders einfache Ausführung darstellt.
Die Membran kann auf ihrer Oberseite und auf ihrer Unterseite einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Dichtungskranz
für die Abdichtung des Schutzgehäuses aufweisen.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden
Zeichnung erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung stellen dar:
Figur 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform gemäß der
Erfindung,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 1
bei entferntem Betätigungshebel,
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2
und
Figur 4 eine Draufsicht auf die erste und zweite Gelenkplatte
zur Befestigung des Schutzgehäuses bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Siphon bzw. ein Gerät zur Bereitung gashaltiger Getränke dargestellt, das ein mit 10 bezeichnetes Gehäuse
aufweist. Das Gehäuse 10 weist einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt 12 auf, die entlang der Verbindungslinie
13, welche etwa um 45 ° gegenüber der Horizontalen geneigt
ist, zusammengefügt werden können. Das Gehäuse weist auf der in
Fig. 1 linken Seite einen feststehenden Abschnitt 14 auf. Unter diesem feststehenden Abschnitt ist eine Buchse 15 vorgesehen,
in die ein Schlüssel 16 eingeschraubt werden kann. Der Schlüssel wirkt mit einer Platte 17 zusammen, die eine den
zylindrischen Kohlendioxydbehälter 19 umschließende Öffung
aufweist.
Am oberen Ende des Gehäuseabschnittes 11 ist eine erste Gelenkplatte
20 angeordnet, die an einer zweiten Gelenkplatte 21 in
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einer noch näher zu beschreibenden Weise angelenkt ist. Die Gelenkplatte
20 weist einen Befestigungspunkt 22 zum Festschrauben des Kohlendioxydbehälters 2 3 auf.
An einem Ansatz 24 sind Schwenkzapfen 25 zur Befestigung eines Betätigungshebels 26 vorgesehen. Dieser Betätigungshebel weist
einen Schraubeinsatz 27 auf, der von einer Kappe 2 8 abgedeckt ist und auf einem Ventilbetätigungsstift 2 9 aufliegt, der mit
dem Ventil 30 am oberen Ende des Behälters 19 zusammenwirkt. Der
Schraubeinsatz 27 kann nach Entfernen der Kappe 28 nach oben oder nach unten zum Einstellen des Ventils 30 geschraubt werden.
Von dem oberen Abschnitt der ersten Gelenkplatte 2 0 erstreckt sich unter einem Winkel ein Rohransatz 31, an dem über eine
Kupplung 32 eine flexible Rohrleitung 33 angeschlossen ist.
An dem Hauptgehäuse ist ein weiteres bruchsicheres Schutzgehäuse 36 vorgesehen, das aus durchsichtigein Kunststoff material besteht.
Das splittersichere Schutzgehäuse 36 weist die Form einer Röhre auf und kann aus einem einlagigen, wie gezeigt, oder vorzugsweise
aus einem zweilagigen Kunststoffmaterial bestehen. Das Schutzgehäuse 36 ist mit Hilfe von Schrauben 37 an der zweiten
Gelenkplatte 21 befestigt. Aus Fig. 4 geht hervor, daß die Gelenkplatte 20 zwei Arme 38 aufweist, die jeweils mit einer
Querbohrung 39 versehen sind. In diesen Querbohrungen sind Stifte 40 angeordnet, die in Sacklöcher 41 in der zweiten Gelenkplatte
21 eingreifen. Die zweite Gelenkplatte ist mit einer kleinen Ausnehmung 42 versehen, die mit einem kleinen Vorsprung
43 an einem schmalen Brückenabschnitt 44 der ersten Gelenkplatte 20 zusammenwirkt. Diese Anordnung ermöglicht eine Schwenkbewegung
der zweiten Gelenkplatte um die Achse der Bohrungen relativ zu der ersten Gelenkplatte, wobei der Vorsprung 43 und
die Ausnehmung 42 für die zweite Gelenkplatte als elastischer Puffer wirken.
Die zweite Gelenkplatte istmLt einer mittig angeordneten Bohrung
44 versehen und weist ein nach oben wegstehendes Rohran-
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schlußstück 45 auf. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die zweite Gelenkplatte eine Ausnehmung 46 auf ihrer Unterseite aufweist,
die in einer nicht gezeigten Weise mit dem Rohranschlußstück 45 in Verbindung steht. Ein Randwulst 47 auf einem nach unten
vorstehenden Abschnitt der zweiten Gelenkplatte 2 1 nimmt einen Klemmring 48 auf, der eine flexible Membran 49 festhält, die
mit um den Umfang laufenden Rippen 5 0 und 51 auf ihrer Ober- und Unterseite versehen ist. Eine Stop- bzw. Anschlagseinrichtung
5 2 ist mit der Membran 49 über einen eingeschnürten Abschnitt 53 verbunden, so daß die Stopeinrichtung etwas beweglich
ist. Die Ausnehmung 46 und die Membran 49 begrenzen zusammen einen Raum 5 4 oberhalb der Membran , wobei die Fläche der
Membranwandung/ die die untere Seite des Raumes bildet, wesentlich größer als die Fläche der Stopeinrichtung ist, wenn
diese vom Hals 55 einer an dem Schutzgehäuse 36 angeordneten und auf dem Gehäuseabschnitt 14 stehenden Flasche 56 ergriffen
wird.
Die Rohrleitung 33 ist über ein geeignetes Verbindungsstück mit einer Düse 61 verbunden, die an ihrem unteren Ende eine Auslaßöffnung
62 aufweist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das untere Ende der Düse mit der öffnung 62 in einem mittleren Längenabschnitt
der Flasche angeordnet, so daß sich noch ein beträchtliches Flaschenvolumen unterhalb der Düsenöffnung 12 befindet.
Ein Überdruck-Sicherheitsventil 70 (siehe Fig. 2) ist oben am Gehäuse angeordnet und befindet sich normalerweise in der geöffneten
Stellung. Das Sicherheitsventil weist eine federbeaufschlagte Kolbenstange 71, einen Einlaßstutzen 72 und einen Auslaßstutzen
73 auf. Der Einlaßstutzen 72 ist über eine flexible Rohrleitung 76, die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist,
mit dem Rohranschlußstück 45 auf der Oberseite der zweiten Gelenkplatte 21 verbunden. In der normalen Stellung des Ventils ■'■'
steht daher eine Verbindung zwischen der Atmosphäre und dem
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Raum 54 oberhalb der Membran und über dem Spielraum 75 zwischen der Stopeinrichtung 52 und Düse 61 zum Innenraum der
Flasche 56 zur Verfügung.
Aus Fig. 3 kann ersehen werden, daß der Betätigungshebel 26, der in dieser Figur von der anderen Seite her betrachtet wird,
mit einem Fortsatz 80 versehen ist, der normalerweise den Stößel 71 in einer Position zum öffnen des Ventils 70 hält.
Wenn der Hebel 26 niedergedrückt wird, bewegt die Feder auf dem Stößel 71 den Stößel zum Schließen des Ventils 70 nach außen.
Soll das erfindungsgemäße Gerät gebraucht werden, so wird die
Flasche 56 entfernt und etwa zu 3/4 mit Wasser gefüllt. Das Schutzgehäuse 36 wird nach außen geschwenkt, damit die Flasche
eingesetzt werden kann, wobei im eingesetzten Zustand die Düse 61 in das in der Flasche befindliche Wasser ragt. Die
Flasche wird nach oben gestoßen, um in Eingriff mit der Stopeinrichtung
52 zu kommen, worauf das Schutzgehäuse in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückgeschwenkt wird. Der Benutzer
drückt dann den Betätigungshebel 26 nieder, der das Ventil 30 öffnet, so daß das Kohlendioxyd nach oben durch das Ventil und
über das Rohranschlußstück 31, die flexible Rohrleitung 33 und
die Mutter 60 in die Düse 61 strömt, von der es durch die Öffnung hindurch austritt. Die Achse der Düse schließt vorzugsweise mit
der Achse der Flasche einen spitzen Winkel ein, so daß das aus der Düsenöffnung 62 ausströmende Gas zu einer Wirbelbildung angeregt
wird. Die Größe der Öffnung 62 wird in Abhängigkeit von dem Gasdruck an der Düse derart gewählt, daß das Gas gerade noch
den Boden der Flasche berührt. Das Gas wird sich daher ohne Schwierigkeiten im Wasser lösen, und es wurde herausgefunden,
daß mit dieser Anordnung das Kohlendioxyd wirksamer als mit den bekannten Einrichtungen genutzt werden kann. Das bedeutet auch,
daß der Druck innerhalb der E'lasche geringer sein kann, so daß die Gefahr eines Explodierens der Flasche verringert wird.
Wenn der Hebel 26 niedergedrückt wird, wird das Ventil 7 0 durch die Bewegung des Fortsatzes 80 geschlossen. Das in die Flasche
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5 6 eintretende Gas wird dann versuchen, über die Stopeinrichtung 52 zu entweichen. Jedcch ist die Fläche der Membran viel
größer als die Fläche der Stoppeinrichtung, die dem Gas ausgesetzt
ist, so daß die Membran sich nach unten durchbiegen wird, wodurch die Stopeinrichtung festgelegt wird. Der Füllschritt
wird solange ausgeführt, bis das Sicherheitsventil 70 beginnt, Gas abzulassen, wodurch angezeigt wird, daß die Flasche
den gewünschten Druck erreicht hat. Der Hebel 26 wird dann losgelassen, der seinerseits das Sicherheitsventil freigibt,
so daß der Gasdruck abgebaut wird, worauf die Membran in die obere Stellung zurückkehren kann, so daß die Flasche ohne
Schwierigkeiten entnommen werden kann.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist die Anzahl der auszuführenden Manipulationen bedeutend kleiner als bei den
bekannten Geräten.
Da das Schutzgehäuse durchsichtig ist, kann das Einfüllen des Gases beobachtet werden, was an sich viel Spaß macht.
Da das Ventil 70 normalerweise offen ist, kann ein Leck im Ventil keine gefährliche Situation heraufbeschwören, falls die
Flasche versehentlich im Gerät verblieben ist.
Wenn der Gasbehälter 19 ausgetauscht werden soll, muß der Drehschlüssel
16 herausgeschraubt werden, so daß die zwei Gehäuseabschnitte 12 und 11 voneinander getrennt werden können, was
das Abschrauben des Gasbehälters 19 von dem Befestigungsabschnitt 23 der Platte 20 erleichtert.
Das obere Ende des Schutzgehäuses ist mit einem Vorsprung 90 versehen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, der beim Herausschwenken
des Schutzgehäuses in Eingriff mit einem nach unten gerichteten Vorsprung 91 des Betätigungshebels bringbar ist.
Damit wird sichergestellt, daß der Betätigungshebel in der herausgeschwenkten Stellung des Schutzgehäuses nicht betätigt
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v/erden kann, wodurch ein zusätzliches Sicherheitsnterkirial gegegeben
ist und der mögliche Gasverlust reduziert wird.
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Claims (10)
1977° 40/wo
XSSXS 26.7.7 9
SVENSKA THORN A.B., Anderstorpsvagen 4, S-171 04 Solna, Schweden
Ansprüche
/ Λ
1.· Gerät zur Bereitung gashaltiger Getränke, mit einem Gehäuse, einer Einrichtung zum Befestigen eines unter Druck stehendes Kohlendioxyd enthaltenden Behälters in dem Gehäuse, einem manuell bedienbarem Ventil zur Steuerung der Kohlendioxydabgabe aus dem Behälter, einer mit dem manuell bedienbaren Ventil verbundenen Düse für die Abgabe des vom Ventil ausströmenden Kohlendioxyds, einer Einrichtung zinn Befestigen einer Wasser enthaltenden Flasche, so daß die Düse in das in der Flasche befindliche Wasser eintaucht, einer die öffnung am Flaschenhals in der Füllstellung schließenden Stopeinrichtung und mit einem Überdruck-Sicherheitsventil, das in der Füllstellung der Flasche mit deren Innenraum in Verbindung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopeinrichtung (52) an einer flexiblen Membran (49) angeordnet ist, daß über der Membran ein Raum (54) vorgesehen ist, der mit dem Innenraum der Flasche (56) in der Füllstellung der Flasche, also wenn die Stopeinrichtung in den Flaschenhals greift, in Verbindung steht, daß die nach oben weisende und eine Wandung des besagten Raumes bildende Fläche der Membrane größer als die nach unten weisende Fläche der Stopeinrichtung ist, so daß der Kohlendioxyddruck die Stopeinrichtung in Eingriff mit dem Flaschenhals drückt und daß das Überdruck-Sicherheitsventil (7 0) mit dem Raum über der Membran in Verbindung steht.
1.· Gerät zur Bereitung gashaltiger Getränke, mit einem Gehäuse, einer Einrichtung zum Befestigen eines unter Druck stehendes Kohlendioxyd enthaltenden Behälters in dem Gehäuse, einem manuell bedienbarem Ventil zur Steuerung der Kohlendioxydabgabe aus dem Behälter, einer mit dem manuell bedienbaren Ventil verbundenen Düse für die Abgabe des vom Ventil ausströmenden Kohlendioxyds, einer Einrichtung zinn Befestigen einer Wasser enthaltenden Flasche, so daß die Düse in das in der Flasche befindliche Wasser eintaucht, einer die öffnung am Flaschenhals in der Füllstellung schließenden Stopeinrichtung und mit einem Überdruck-Sicherheitsventil, das in der Füllstellung der Flasche mit deren Innenraum in Verbindung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopeinrichtung (52) an einer flexiblen Membran (49) angeordnet ist, daß über der Membran ein Raum (54) vorgesehen ist, der mit dem Innenraum der Flasche (56) in der Füllstellung der Flasche, also wenn die Stopeinrichtung in den Flaschenhals greift, in Verbindung steht, daß die nach oben weisende und eine Wandung des besagten Raumes bildende Fläche der Membrane größer als die nach unten weisende Fläche der Stopeinrichtung ist, so daß der Kohlendioxyddruck die Stopeinrichtung in Eingriff mit dem Flaschenhals drückt und daß das Überdruck-Sicherheitsventil (7 0) mit dem Raum über der Membran in Verbindung steht.
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2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Befestigungseinrichtung
ein bruchsicheres Schutzgehäuse (36) aufweist, das schwenkbar an dem Hauptgehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung ferner einen feststehenden Abschnitt (14) des Hauptgehäuses zur Abstützung
des Flaschenbodens umfaßt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (36) aus einem durchsichtigen Kunststoffmateria1
bes t eht.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das manuell bedienbare Ventil durch einen am Gehäuse schwenkbar
angeordneten Hebel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil (70) sich normalerweise in
der geöffneten Stellung befindet und durch den Hebel (26, 80) geschlossen wird, wenn letzterer zum offenen des manuell
bedienbaren Ventils betätigt wird.
5. Gerät nach Anspruch 2 oder 3 und nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das bruchsichere Gehäuse (36) und der Hebel (26) mit zusammenwirkenden Abschnitten (90, 91) versehen
sind, die aneinander anschlagen, wenn das Schutzgehäuse in die das Einsetzen bzw. Entfernen der Flasche erlaubende
Stellung geschwenkt wird, um eine Betätigung des Hebels zu diesem Zeitpunkt zu verhindern.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (61) eine solche Länge aufweist, daß sie sich bis zu einem mittleren Längenabschnitt der
Flasche (56) erstreckt, und daß die Düsenöffnung (62) in Abhängigkeit vom Gasdruck des Gasbehälters eine solche Größe
aufweist, daß der Gasstrom gerade noch den Boden der Flasche erreicht.
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7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse einen spitzen Winkel mit der Achse der Flasche zur Erzeugung
von Gaswirbeln einschließt.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran mit der Stopeinrichtung über einen eingeschnürten Abschnitt (5 3) für eine Relativbewegung
der Stopeinrichtung verbunden ist.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse mit Spiel (75) durch die Stopeinrichtung verläuft, wobei das Spiel die Verbindung zwischen
dem Innenraum der Flasche und dem Raum (5 4) über der Membran besorgt.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet,
daß die Membran entlang ihrem Umfang Dichtungsrippen (5 0, 51) aufweist.
030008/0702
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
SE7808346A SE427518B (sv) | 1978-08-02 | 1978-08-02 | Sett och anordning for inforande av en gas i en vetska |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2930699A1 true DE2930699A1 (de) | 1980-02-21 |
DE2930699C2 DE2930699C2 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=20335536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2930699A Expired DE2930699C2 (de) | 1978-08-02 | 1979-07-28 | Gerät zur Bereitung gashaltiger Getränke |
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