CH689304A5 - Trinkverschluss fuer Behaelter zur Aufnahme einer Fluessigkeit. - Google Patents

Description

  
 



  Die Erfindung betrifft einen Trinkverschluss für Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit, im wesentlichen bestehend aus einem Grundkörper mit einem die Behälteröffnung verschliessenden Unterteil und einem Kopfteil, mit einer etwa mittigen Durchgangsbohrung für den Austritt der Flüssigkeit und einer weiteren verschliessbaren Durchgangsbohrung für den Lufteintritt sowie mit einem aus beiden Seiten der Durchgangsbohrung für den Flüssigkeitsaustritt herausragenden, zumindest in seinem nach aussen herausragenden Abschnitt elastischen, verschliessbaren Trinkschlauch. 



  Ein solcher Trinkverschluss, wie er bei der bekannten und in Fig. 5 dargestellten "Coleman-Sport-Flasche" Verwendung findet, ist durch einen auf das obere Ende des nach aussen herausragenden Abschnitts des Trinkschlauchs aufsetzbaren Pfropfen verschliessbar. Dieser Pfropfen hat den Nachteil, dass für das \ffnen des Trinkverschlusses beide Hände zu Hilfe genommen werden müssen, welches häufig, zum Beispiel während des Radfahrens, nicht oder nur unter Inkaufnahme einer Unfallgefahr möglich ist. 



  Aus der DE-OS 3 708 750 ist ein Behälter wie z.B. Dose für Getränke bekannt, bei dem in seinem inneren ein Trinkrohr angeordnet ist. Dabei sind besondere Massnahmen getroffen, durch die erreicht wird, dass das Trinkrohr beim \ffnen des Behälters aus der Behälteröffnung nach aussen heraustritt und so an seinem Ende mit dem Mund erfasst werden kann. Um dieses zu bewirken, sind Federmittel vorgesehen, die das Ende des Trinkrohres federnd gegen den entfernbaren Verschluss drücken, so dass das Trinkrohr nach Entfernung des Verschlusses aus der Trinköffnung herausragt. Der Verschluss ist dabei als Abreisslasche einer Dose ausgebildet. Dieser Trinkverschluss ist nicht wieder  verschliessbar. Ausserdem ist er nur schwer, zumindest nicht einhändig, zu handhaben. 



  Aus der EP 0 336 168 ist ein Behälterverschluss bekannt, der leicht und sogar auch einhändig geöffnet und geschlossen werden kann. Der Behälter weist eine starre Ausgiesstülle auf, die auf einer Behälterwandung angeordnet ist, die eine konvex und kreisbogenförmig verlaufende Oberfläche aufweist, auf die eine verschiebbare, um die Mittellinie des kreisbogenförmigen Abschnitts verschiebbar gelagerte Kappe aufgesetzt ist. Die Kappe trägt auf ihrer Innenseite einen Stopfen, der elastisch ausgebildet ist und durch Verschieben der Kappe die \ffnung der starren Ausgiesstülle verschliesst. Dieser Verschluss ist weder mit einem verschliessbaren Trinkschlauch noch mit einer verschliessbaren Lufteintrittsöffnung ausgestattet, so dass er sich nicht als Trinkverschluss eignet. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, einen Trinkverschluss zu schaffen, bei dem sowohl der Trinkschlauch als auch die \ffnung für den Luftzutritt verschliessbar sind und darüber hinaus das äussere Ende des Trinkschlauchs gegen Verschmutzung abdeckbar ist und diese Abdeckung leicht und einhändig zu betätigen ist. 



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch Verwirklichung folgender Merkmale gelöst:
 - der Kopfteil weist beiderseits der Durchgangsbohrung für den Austritt der Flüssigkeit eine konvex und kreisbogenförmig verlaufende Oberfläche auf,
 - in die konvex und kreisbogenförmige Oberfläche ist eine in der Längsebene verlaufende Nut eingebracht,
 - die äusseren \ffnungen der Durchgangsbohrungen für den Austritt der Flüssigkeit und für den Lufteintritt liegen in der Grundfläche der Nut, 
 - die Tiefe der Nut ist kleiner als der Aussendurchmesser des nach aussen ragenden elastischen Abschnitts des Trinkschlauchs,
 - auf das Kopfteil ist eine verschwenkbar um eine in der Mittellinie des kreisbogenförmigen Abschnitts verlaufenden Achse gelagerte Kappe aufgesetzt,
 - die Kappe erstreckt sich über einen Teil des Kreisbogens der Oberfläche des Kopfteils,

  
 - die Kappe verläuft mit der Innenfläche konzentrisch in einem kleinen Abstand zu den oberen Längskanten der Nut oder an diesen gleitend anliegend. 



  Durch Verschwenken der Kappe in die Richtung, dass sie die Nut abdeckt, wird der nach aussen herausragende Abschnitt des elastischen Trinkschlauchs abgeknickt, so dass er sich verschliesst. Dabei legt sich der Trinkschlauch in die Nut und wird gegen die Grundfläche der Nut gepresst, so dass er auch gleichzeitig die \ffnung für den Lufteintritt verschliesst. 



  Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Nut von der äusseren \ffnung der Durchgangsbohrung für den Austritt der Flüssigkeit bis zum Randbereich des Kopfteils. Dadurch ist sichergestellt, dass die Nut in der Verschlussstellung der Kappe von dieser völlig abgedeckt wird. 



  Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der sich an das Ende der Nut anschliessende Abschnitt des Kreisbogens nach einem kurzen Abstand von der Nut einen Absatz aufweist und in einem Kreisbogen mit einem kleineren Radius bis zum anderen Randbereich weiterverläuft. Damit wird erreicht, dass in dem Fall, in dem die Kappe gleitend an den Längskanten der Nut anliegt, die Schliesskraft für die Kappe in  dem Punkt, in dem der elastische Trinkschlauch abgeknickt wird, nicht durch eine hohe Gleitreibung erhöht wird. 



  Zweckmässigerweise weist der Kopfteil die Form eines kreissegmentartigen Abschnitts einer Scheibe von einem Kreiszylinder auf, der mit seinen Segment-Schnittflächen auf dem Unterteil aufsitzt. Dabei weist die Kappe die Form eines kreissegmentartigen Abschnitts einer hohl ausgebildeten Scheibe von einem Kreiszylinder auf, wobei seine Innenform der Aussenform des Kopfteils entspricht und der Winkel des Kreissegments etwa halb so gross ist wie der entsprechende Winkel des Kopfteils. Diese Form des Kopfteils ist nicht nur fertigungstechnisch vorteilhaft, sondern sie ermöglicht auch eine bessere Abdichtung der Nut bei einer leichtgängigen Verstellung der Kappe. 



  Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Durchmesser der Durchgangsbohrung für den Austritt der Flüssigkeit grösser als der Durchmesser der Durchgangsbohrung für den Lufteintritt. Verbindet man den inneren Abschnitt des zweigeteilten Trinkschlauchs mit der Luftzutrittsbohrung, so kann der Trinkverschluss als Ausgiessverschluss benutzt werden. Für diesen Anwendungsfall ist es vorteilhaft, wenn sich an die Durchgangsbohrung für den Lufteintritt ein zu dem Behälter gerichteter Anschlussstutzen anschliesst, dessen Aussendurchmesser dem Innendurchmesser des in den Behälter hineinragenden Abschnitts des Trinkschlauchs entspricht. Damit ist ein leichtes Umwechseln dieses Trinkschlauchabschnitts möglich. 



  Um die Verschlusssicherheit des Trinkschlauchs zu erhöhen, ragt aus der Grundfläche der Nut, angrenzend an die \ffnung der Durchgangsbohrung für den Flüssigkeitsaustritt, ein Buckel heraus. Damit erfolgt der Verschluss des Trinkschlauchs nicht nur durch Abbiegen sondern auch durch ein Zudrücken des Trinkschlauchs. 



  Eine andere Lösung der Aufgabe ergibt sich bei Anordnung der Nut auf der Innenseite der Kappe. Hierbei weist der gattungsgemässe Trinkverschluss folgende Merkmale auf:
 - der Kopfteil weist beiderseits der Durchgangsbohrung für den Austritt der Flüssigkeit eine konvex und kreisbogenförmig verlaufende Oberfläche auf,
 - die äusseren \ffnungen der Durchgangsbohrungen für der Austritt der Flüssigkeit und für den Lufteintritt liegen in einer senkrecht zur Mittelachse des Kreisbogens verlaufenden Schnittebene mit Abstand hintereinander,
 - auf das Kopfteil ist eine verschwenkbar um eine in der Mittellinie des kreisbogenförmigen Abschnitts verlaufende Achse gelagerte Kappe aufgesetzt,
 - in die Innenfläche der Kappe ist eine in der Verbindungslinie der \ffnungen für den Flüssigkeitsaustritt und den Lufteintritt laufende nach vorn geöffnete Nut eingebracht,

  
 - die Tiefe der Nut ist kleiner als der Aussendurchmesser des nach aussen ragenden elastischen Trinkschlauchs. 



  Es können auch die Merkmale der Ansprüche  4-10 und 12 in vorteilhafter Weise verwirklicht sein. Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen 
 
   Fig. 1 den geöffneten Trinkverschluss 
   Fig. 2 den bereits geschlossenen Trinkverschluss bei nur halb geschlossener Nut und 
   Fig. 3 den völlig geschlossenen Trinkverschluss, während 
   Fig. 4 einen mittleren Längsschnitt durch eine vorteilhafte Ausführungsform des Grundkörpers des Trinkverschlusses ohne Kappe darstellt. 
 



  In den Fig. 1 bis 3 ist der Hals (1) eines Flüssigkeitsbehälters (2) dargestellt, dessen \ffnung von dem Unterteil (3) des Trinkverschlusses verschlossen ist. Das einstückig mit dem Unterteil (3) ausgeführte Kopfteil (4) ist als kreissegmentartiger Abschnitt einer Scheibe von einem Kreiszylinder, der mit seiner Segment-Schnittfläche auf dem Unterteil aufsitzt. In die konvex und kreisbogenförmig verlaufende Oberfläche (5) des scheibenförmigen Oberteils (4) ist eine Nut (6) eingebracht, in der die äusseren \ffnungen (8) und (9) der Durchgangsbohrungen (10) für den Austritt der Flüssigkeit und (11) für den Lufteintritt liegen. In die Durchgangsbohrung (10) für den Austritt der Flüssigkeit ist ein Trinkschlauch (12, 12) eingesetzt, der mit dem einen Ende nach aussen aus dem Trinkverschluss herausragt und mit seinem anderen Ende bis zur Bodenfläche des Behälters reicht.

   Dieser Trinkschlauch kann einstückig ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist er jedoch zweiteilig ausgebildet, wobei ein Abschnitt (12) von aussen in die Durchgangsbohrung (10) für den Flüssigkeitsaustritt hineingeschoben ist und der andere Abschnitt (13) von innen in die Bohrung (10) eingesetzt ist und bis zum Boden des Behälters (2) reicht. Dabei ist zumindest der nach aussen ragende Abschnitt (12) des Trinkschlauchs hochelastisch ausgeführt. 



  Die Nut (6) erstreckt sich nicht über den gesamten Kreisbogen (5) des Oberteils, sondern nur etwa über den halben Kreisbogen, und zwar von einem Ende des Kreisbogens (5) bis zum hinteren Rand der \ffnung (8) der Durchgangsbohrung (10) für den Flüssigkeitsaustritt. Im weiteren Verlauf des Kreisbogens (5) fällt dieser stufenförmig ab und verläuft mit einem kleineren Radius weiter. 



  Auf das Kopfteil (4) ist eine Kappe (14) aufgesetzt, die um die Achse (15) verschwenkbar gelagert ist. Die  schwenkbare Lagerung kann durch Achsstummel erfolgen, die entweder auf der Innenseite der Kappe angeformt sind und in \ffnungen des Oberteils (4) eingreifen oder umgekehrt. Die Kappe (14) weist die Form eines kreissegmentartigen Abschnitts einer hohl ausgebildeten Scheibe von einem Kreiszylinder auf, wobei seine Innenform der Aussenform des Kopfteils (4) entspricht und der Winkel des Kreissegements etwa halb so gross ist wie der entsprechende Winkel des Kopfteils (4).

   Dabei kann zwischen den Schenkeln (16) der Kappe (14) und den parallelen Planflächen (17) des scheibenförmigen Oberteils (4) ein grösseres Spiel vorherrschen, jedoch verläuft der einen Teil eines Zylindermantels bildende Abschnitt (18) der Kappe (14) mit seiner Innenseite gleitend auf den oberen Längskanten (19) der Nut (6). Die Tiefe der Nut (6) und somit der Abstand zwischen der Grundfläche (7) der Nut (6) und der Innenseite der Kappe (14) ist kleiner als der Aussendurchmesser des nach aussen herausragenden Abschnitts (12) des Trinkschlauchs. Damit wird beim Verschwenken der Kappe in der Art, dass die Nut (6) geschlossen wird der Abschnitt (12) des Trinkschlauchs abgebogen, so dass er sich in die Nut (6) hineinlegt und dabei zusammengedrückt wird.

   Damit verschliesst sich zum einen der Schlauch durch ein relativ scharfes Abknicken und zum weiteren wird die \ffnung (9) für den Lufteintritt verschlossen. Die Länge des Abschnitts (12) des Trinkschlauchs ist so bemessen, dass dieser in die Nut (6) hineinpasst. Zum \ffnen des Trinkverschlusses wird die Kappe (14) zurückgeschwenkt, und zwar bis in die andere Endlage. Dabei richtet sich der elastische Abschnitt (12) des Trinkschlauchs selbsttätig wieder auf und gibt dadurch sowohl den Austritt für die Flüssigkeit als auch den Lufteintritt wieder frei. Um zum Verschwenken der Kappe (14) eine gute Handhabe zu besitzen, weist die Kappe in ihrem die Nut (6) abdeckenden Bereich eine Ausstülpung oder einen Vorsprung (20) auf. 



  Um den Trinkverschluss auch als Ausgiessverschluss benutzen zu können, wird der Abschnitt (13) des Trinkschlauchs aus der Durchgangsbohrung (10) herausgezogen und auf den  Anschlussstutzen (21), der eine Verlängerung der Durchgangsbohrung (11) für den Lufteintritt bildet, aufgeschoben. Damit dies möglich ist, weist der Anschlussstutzen (21) einen Aussendurchmesser auf, der dem Innendurchmesser des Abschnitts (13) des Trinkschlauchs entspricht. Um sicherzustellen, dass auch nicht die sich im Abschnitt (13) des Schlauches befindliche Flüssigkeit beim Ausgiessen aus der Durchgangsbohrung (11) austritt, ist diese zumindest im Endabschnitt im Durchmesser kleiner ausgeführt als die Durchgangsbohrung (10). 



  Um die Sicherheit, dass der Austritt für die Flüssigkeit verschlossen wird zu erhöhen, ist an die Austrittsöffnung (8) angrenzend ein Buckel (22) angebracht, der aus der Grundfläche (7) der Nut (6) herausragt. Dieser Buckel (22) erhöht den Zusammenpressdruck für den Abschnitt (12) des Trinkschlauchs partiell. Dieses hat auch noch den weiteren Vorteil, dass der hohe Anpressdruck zwischen dem abgeknickten Schlauchabschnitt (12) und der Kappe (16) nur partiell gross ist, so dass die Verstellkraft zum Verschwenken der Kappe relativ klein ist. 



  Das Unterteil (3) des Trinkverschlusses wird gebildet durch einen dichtend in die Behälteröffnung hineinragenden Hohlpfropfen (24) und einen die Behälteröffnung übergreifenden Rand (23). Der Hohlpfropfen (24) weist ein Aussengewinde (25) auf, mit dem er in ein Innengewinde des Behälterhalses (1) eingeschraubt ist. 

Claims (12)

1. Trinkverschluss für Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit, im wesentlichen bestehend aus einem Grundkörper mit einem die Behälteröffnung verschliessenden Unterteil und einem Kopfteil, mit einer etwa mittigen Durchgangsbohrung für den Austritt der Flüssigkeit und einer weiteren verschliessbaren Durchgangsbohrung für den Lufteintritt sowie mit einem aus beiden Seiten der Durchgangsbohrung für den Flüssigkeitsaustritt herausragenden, zumindest in seiner nach aussen herausragenden Abschnitt elastischen, verschliessbaren Trinkschlauch, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

- der Kopfteil (4) weist beiderseits der Durchgangsbohrung (10) für den Austritt der Flüssigkeit eine konvex und kreisbogenförmig verlaufende Oberfläche auf, - in die konvex und kreisbogenförmige Oberfläche ist eine in der Längsebene verlaufende Nut (6) eingebracht, - die äusseren \ffnungen (8, 9) der Durchgangsbohrungen (10, 11) für den Austritt der Flüssigkeit und für den Lufteintritt liegen in der Grundfläche (7) der Nut (6), - die Tiefe der Nut (6) ist kleiner, als der Aussendurchmesser des nach aussen ragenden elastischen Abschnitts (12) des Trinkschlauchs, - auf das Kopfteil (4) ist eine verschwenkbar um eine in der Mittellinie des kreisbogenförmigen Abschnitts (5) verlaufenden Achse (15) gelagerte Kappe (14) aufgesetzt, - die Kappe (14) erstreckt sich über einen Teil des Kreisbogens (5) der Oberfläche des Kopfteils (4), - die Kappe (14)

verläuft mit der Innenfläche konzentrisch in einem kleinen Abstand zu den oberen Längskanten (19) der Nut (16) oder an diesen gleitend anliegend.

2. Trinkverschluss für Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit, im wesentlichen bestehend aus einem Grundkörper mit einem die Behälteröffnung verschliessenden Unterteil und einem Kopfteil, mit einer etwa mittigen Durchgangsbohrung für den Austritt der Flüssigkeit und einer weiteren verschliessbaren Durchgangsbohrung für den Lufteintritt sowie mit einem aus beiden Seiten der Durchgangsbohrung für den Flüssigkeitsaustritt herausragenden, zumindest in seinem nach aussen herausragenden Abschnitt elastischen, verschliessbaren Trinkschlauch, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

- der Kopfteil (4) weist beiderseits der Durchgangsbohrung (10) für den Austritt der Flüssigkeit eine konvex und kreisbogenförmig verlaufende Oberfläche auf, - die äusseren \ffnungen (8, 9) der Durchgangsbohrungen (10, 11) für den Austritt der Flüssigkeit und für den Lufteintritt liegen in einer senkrecht zur Mittelachse des Kreisbogens (5) verlaufenden Schnittebene mit Abstand hintereinander, - auf das Kopfteil (4) ist eine verschwenkbar um eine in der Mittellinie des kreisbogenförmigen Abschnitts (5) verlaufenden Achse (15) gelagerte Kappe (14) aufgesetzt, - in die Innenfläche der Kappe (14) ist eine in der Verbindungslinie der \ffnungen (8, 9) für den Flüssigkeitsaustritt und den Lufteintritt verlaufende, nach vorn geöffnete Nut (6) eingebracht, - die Tiefe der Nut (6) ist kleiner als der Aussendurchmesser des nach aussen ragenden elastischen Abschnitts (12)

des Trinkschlauches.

3. Trinkverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (6) sich von der äusseren \ffnung (8) der Durchgangsbohrung (10) für den Austritt der Flüssigkeit bis zum Randbereich des Kopfteils (4) erstreckt.

4. Trinkverschluss nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der sich an das Ende der Nut (6) anschliessende Abschnitt des Kreisbogens (5) nach einem kurzen Abstand von der Nut (6) einen Absatz aufweist und in einem Kreisbogen mit einem kleineren Radius bis zum anderen Randbereich weiterverläuft.

5. Trinkverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfteil (4) die Form eines kreissegmentartigen Abschnitts einer Scheibe von einem Kreiszylinder aufweist, der mit seiner Segment-Schnittfläche auf dem Unterteil (3) aufsitzt.

6.

Trinkverschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (14) die Form eines kreissegmentartigen Abschnitts einer hohl ausgebildeten Scheibe von einem Kreiszylinder aufweist, wobei seine Innenform der Aussenform des Kopfteils (4) entspricht und der Winkel des Kreissegments etwa so gross ist wie der entsprechende Winkel des Kopfteils (4).

7. Trinkverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Durchgangsbohrung (10) für den Austritt der Flüssigkeit grösser ist als der Durchmesser der Durchgangsbohrung (11) für den Lufteintritt.

8.

Trinkverschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Durchgangsbohrung (11) für den Lufteintritt ein zu dem Behälter (2) gerichteter Anschlussstutzen (21) anschliesst, dessen Aussendurchmesser dem Innendurchmesser des in den Behälter (2) hineinragenden Abschnitts (13) des Trinkschlauchs entspricht.

9. Trinkverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (3) als ein in die Behälteröffnung schliessend hineinragender Hohlpfropfen (24) und/oder als ein die als Hals (1) ausgeführte Behälteröffnung übergreifender Rand (23) ausgebildet ist.

10. Trinkverschluss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Mantelfläche des Hohlpfropfens (24) oder die innere Mantelfläche des Randes (23) als Drehverschluss ausgeführt ist.

11.

Trinkverschluss nach einem der Ansprüche 1 oder 3 -10, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Grundfläche (7) der Nut (6), angrenzend an die \ffnung (8) der Durchgangsbohrung (10) für den Flüssigkeitsaustritt, ein Buckel (22) herausragt.

12. Trinkverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Kopfteil (4) und Kappe (14) eine selbsttätig wirkende Verrastung angebracht ist, die die Kappe (14) in der Schliessstellung verrastet.