DE1782249C3 - Schankventil - Google Patents
SchankventilInfo
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- DE1782249C3 DE1782249C3 DE19681782249 DE1782249A DE1782249C3 DE 1782249 C3 DE1782249 C3 DE 1782249C3 DE 19681782249 DE19681782249 DE 19681782249 DE 1782249 A DE1782249 A DE 1782249A DE 1782249 C3 DE1782249 C3 DE 1782249C3
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- housing
- lever
- cap
- valve
- tap valve
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- Expired
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schankventil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein Syphonkopf mit diesen Merkmalen ist bereits bekannt geworden (vgl. DT-Gbm 17 29 989). Bei diesem
ist der Hebel mittels zwei Lagerzapfen in einen nach außen offenen Schlitz im Gehäuse lose eingeführt, so
daß er um die Lagerzapfen verschwenkt wird. Abgesehen von dem zusätzlichen Aufwand für die
Lagerzapfen und deren Führung kann der Hebel nachteiligerweise jederzeit abgezogen werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei einem Schankventil der eingangs genannten Art den Hebel in
seiner Arbeitslage zu sichern, so daß er nicht herausfallen und verlorengehen kann.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst.
Der Hebel des erfindungsgemäßen Schankventils kann also ohne Lösen der Kappe nicht entfernt werden,
so daß er nicht herausfallen und verlorengehen kann, was sehr zweckmäßig ist, da ein Schankventil ohne
einen im Bedarfsfall nicht auffindbaren Hebel unbrauchbar ist.
Demgegenüber ist es lediglich noch für einen völlig anders ausgebildeten Heimsyphon bekannt geworden
(vgl. DT-Gbm 19 67 560), den Hebel um eine Gehäusekante zu verschwenken.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schankventils wird anhand der aus einer einzigen Figur
bestehenden Zeichnung näher erläutert, die einen Längsschnitt durch ein derartiges Schankventil zeigt,
und zwar zum Ausschank von Bier.
Das Ventil besteht aus einem Gehäuse 1 mit einem Einlaß in Form eines mit dem Gehäuse 1 einstückigen,
rohrförmigen Anschlußstutzens als Einlaß 2 und einem Auslaß in Form einer ebenfalls einstückig mit dem
Gehäuse 1 zusammenhängenden Düse 3. Beide, d. h. der Einlaßstutzen und die Auslaßdüse, haben gerade
Bohrungen.
Dort, wo die Bohrung der Auslaßdüse 3 aus dem Hohlraum des Gehäuses 1 austritt, befindet sich
unterhalb der Einmündung des Einlasses 2 ins Gehäuse 1 ein Sitz 4 für einen Ventilverschlußkörper 5, der von
einer Spindel 6 getragen wird, die sich im Gehäuse 1 ίο aufwärts und durch einen Führungskörper 7 erstreckt,
der im Gehäuse 1 dicht eingesetzt ist und den Flüssigkeitsstrom im Schankventil von dem im oberen
Teil des Gehäuses 1 befindlichen Betätigungsmechanismus trennt.
Der Führungskörper 7 ist im Gehäuse 1 mittels eines Dichtungsringes von kreisförmigem Querschnitt abgedichtet
und ebenfalls die Spindel 6 an der Stelle 10, an der sie durch den rührungskörper 7 hindurchgeht. Auch
der Verschlußkörper 5 selbst ist mit einem Dichtungsring 11 von kreisförmigem Querschnitt versehen, durch
den er, wenn geschlossen, flüssigkeitsdicht am Ventilsitz 4 anliegt.
Der Verschlußkörper 5 mit der Spindel 6 wird auf seinen Sitz durch die Kraft einer Druckfeder 12
gedrückt; diese sitzt zwischen einem in die Spindel eingesprengten Sprengring oder einer an der Spindel
anliegenden Scheibe 13 und einem festen Widerlager. uiid -!war der Stirnfläche 15 einer im Gehäuse 1
angeordneten Buchse 14, die in einer sich vom Führungskörper 7 aufwärts erstreckenden Verlängerung
17 des Gehäuses 1 angeordnet ist. Diese mit der Stirnfläche versehene Buchse 14 und ebenfalls der
Führungskörper 7 werden im Gehäuse 1 durch eine Schraubkappe 16 gehalten, gegen die die Buchse 14 mit
ihrem Oberrande 18 anliegt. Erfindungsgemäß wird die Spindel 6 durch einen Hebel 19 betätigt, der seitwärts
aus dem Gehäuse 1 durch einen Schlitz 20 des Gehäuses herausragt und um eine als Drehpunkt dienende Kante
21 des Schlitzes auf- und abwärts gekippt werden kann. Das Innenende des Hebels 19 greift in eine
Querbohrung 22 des oberen Endes der Spindel 6 ein derart, daß bei Niederdrücken des Hebels 19 die Spindel
6 aufwärtsbewegt und der Verschlußkörper 5 vom Sitz abgehoben wird und beim Loslassen des Hebels die
Spindel 6 infolge der Federkraft wieder zurückgedrückt und der Verschlußkörper wieder aufgesetzt wird.
Der Hebel 19 wird in seiner richtigen Stellung zum Schlitz 20 durch die Kappe 16 gehalten, die auch als
Führung für das obere Ende der Spindel 6 dient. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann man, wenn man die
Kappe 16 abgeschraubt hat, den Hebel 19 und den ganzen Ventilmechariismus einschließlich des Führungskörpers 7 aus dem Gehäuse 1 herausheben und bequem
reinigen und ebenso einfach wieder einbauen.
Der Führungskörper 7 und die Buchse 17 können vorteilhafterweise aus Kunstharz hergestellt sein.
Der Führungskörper 7 und die Buchse 17 können vorteilhafterweise aus Kunstharz hergestellt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schankventil, mit einem Gehäuse, das einen den Ventildurchgang ringförmig umgebenden Ventilsitz zwischen dem Ein- und Auslaß aufweist, und mit einem durch eine auf das freie Gehäuseende aufgesetzte in Achsrichtung bewegbare Schraubkappe in der Gehäuseausnehmung über eine Druckfeder gehaltenen Verschlußkörper mit Führung und Dichtungen, der durch einen in dem Gehäuse schwenkbar gelagerten, lesbaren Hebel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) auf einer Kante (21) eines im Gehäuse (1) vorgesehenen Schlitzes (20) schwenkbar aufliegt und durch die Kappe (16) in Arbeitsstellung gesichert ist, wobei ein Lösen der Kappe den Hebel freigibt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3667067A GB1220824A (en) | 1967-08-10 | 1967-08-10 | Improved tap for dispensing liquids |
GB3667067 | 1967-08-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1782249A1 DE1782249A1 (de) | 1971-07-29 |
DE1782249B2 DE1782249B2 (de) | 1976-02-19 |
DE1782249C3 true DE1782249C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
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