DE29617180U1

DE29617180U1 - Gasanreicherungsvorrichtung für Getränkeflaschen

Info

Publication number: DE29617180U1
Application number: DE29617180U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-10-02
Filing date: 1996-10-02
Publication date: 1997-01-30
Anticipated expiration: 2006-10-03

Description

Wensing, Günter, Hegebrockstr. 117, 48703 Stadtiohn "Gasanreicherungsvorrichtung für Getränkeflaschen"

Die Neuerung betrifft eine Gasanreicherungsvorrichtung für Ge

tränkeflaschen für den Hausgebrauch, mit einer Gaszapfstation, die mit einer Anschlußvorrichtung für die zu befüllende Getränkeflasche versehen ist, wobei die Anschlußvorrichtung über eine Leitung mit einem Gasvorrat verbunden ist.

Diese bekannten Gasanreicherungsvorrichtungen werden z. B. von privaten Haushalten dafür benutzt, Wasser mit Kohlensäure anzureichern. Der Vorteil dieser Kohlensäureanreicherungsvorrichtungen liegt darin, daß sie recht klein ausgebildet sind und nur unwesentlich größer sind als die zu befüllenden Ge-

tränkefiaschen und daß mit ihnen z. B. normales Leitungswasser derart mit Kohlensäure versetzt werden kann, daß es angenehm zu trinken ist. Der Kauf von Mineralwasser kann somit entfallen, was sich insbesondere im Hinblick auf eine längere Nutzungsdauer positiv auf die Kosten auswirkt. Zudem kann das

Tragen von Mineralwasser-Kästen entfallen.

Die bekannten Kohiensäureanreicherungsvorrichtungen sind kleine Tischgeräte, in denen kleine Gasflaschen integriert sind, die aufgrund des zur Verfügung stehenden Platzes nur ein ge

ringes Fassungsvermögen haben. Wenn eine derartige Gasflasche nach intensivem Gebrauch entleert ist, ist diese Gasflasche an eine Kohlensäurebefüllungsstation zu senden, was im Hinblick auf die dabei entstehenden Kosten und Arbeitszeit nachteilig ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasanreicherungsvorrichtung für Getränkeflaschen zu schaffen, bei der ein häufiges Wechseln des Gasvorrates nicht notwendig ist, so daß Kosten und Arbeitszeit verringert werden.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird eine Gasanreicherungsvorrichtung vorgeschlagen, bei der der Gasvorrat nicht in der eigentlichen Zapfstation angeordnet ist, sondern bei der der Gasvorrat aus der Zapfstation ausgelagert wird und mit einer Leitung mit der Zapfstation verbunden ist, so daß durch diese An-Ordnung sehr viel größere Vorratsflaschen für das Gas verwen

det werden können als dies bislang bekannt war.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen erläutert.

Dabei schlägt Anspruch 2 vor, eine mehr als 500 cm³ fassende Gasflasche als Gasvorrat zu verwenden, so daß durch die Verwendung dieser großen Gasflasche ein häufiges Auswechseln der Gasflasche nach intensivem Gebrauch vermieden wird. Je größer die verwendete Gasflasche ist, desto günstiger ist das

Nachfüllen dieser Gasflasche je Volumen nachgefüllten Gases.

Es ist vorteilhaft, eine Grundplatte zu verwenden, auf der sowohl die Zapfstation als auch der Gasvorrat angeordnet ist, um eine einfache Handhabung der Gasanreicherungsvorrichtung zu er

möglichen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Auflagefläche des Gasvorrates auf der Grundplatte zumindest teilweise mit Wandüngen umgeben, um dem Gasvorrat einen sicheren Halt auf

der Grundplatte zu ermöglichen.

Es ist vorteilhaft, die Verbindungsleitung zwischen Gasvorrat und Zapfstation zumindest teilweise spiralartig auszubilden, um durch diese Ausbildung geringfügige Maßtoleranzen der An-

Schlüsse an die Anschlußleitung ausgleichen zu können und um eine gewisse Beweglichkeit der Leitung zu ermöglichen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung nachfolgend dargestellt, wobei

Fig. 1 eine Ansicht der Gasanreicherungsvorrichtung von

vorne darstellt und

Fig. 2 zeigt die Rückansicht dieser Gasanreicherungsvor-

richtung.

Die vorgeschlagene Gasanreicherungsvorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einer Gaszapfstation 2, einem Gasvorrat 3 und einer Grundplatte 4.

Die Gaszapfstation 2 besteht aus einem Gehäuse 5, das an seiner Vorderseite eine Schwenktür 6 aufweist, die nach Öffnen derselben das Einführen einer Getränkeflasche 7 in die Gaszapfstation 2 bzw. deren Entnahme ermöglicht. In dem oberen Bereich der Gaszapfstation 2 befindet sich ein Anschluß, an den

die Getränkeflasche 7 innerhalb der Gaszapfstation 2 gesetzt wird und nach Betätigen eines Schalters 8 an der Oberseite der Gaszapfstation öffnet sich ein Ventil und Gas entweicht aus dem Gasvorrat 3 und gelangt in die Getränkeflasche 7. Bei der Gaszapfstation 2 handelt es sich um eine Vorrichtung für den

Hausgebrauch, die in ähnlicher Form bereits bekannt ist.

Sowohl die Gaszapfstation 2 als auch der Gasvorrat 3 ist auf der Grundplatte 4 angeordnet, wobei die Grundplatte 4 im Bereich der Auflagefläche für die Gaszapfstation 2 und den Gas

vorrat 3 Vertiefungen aufweist, wobei in diese Vertiefungen die Gaszapfstation 2 und der Gasvorrat 3 gestellt werden. Die die Vertiefungen umgebenden Wandungen, die somit den unteren Bereich der Gaszapfstation 2 und des Gasvorrates 3 umschiießen, dienen als Haltevorrichtungen für die Gaszapfstation 2 und

den Gasvorrat 3, so daß ein Umfallen derselben verhindert wird.

Die Grundplatte 4 hat den Vorteil, daß die vorgeschlagene Gasanreicherungsvorrichtung 1 leicht von einer Person gehandhabt und bewegt werden kann und beide Grundelemente Gaszapfstation und Gasvorrat zu einer Einheit zusammengefaßt werden.

Die Gaszapfstation 2 und der Gasvorrat 3 sind über eine Leitung 9 miteinander verbunden, wobei die Leitung 9 einenendes an einem Anschluß 10 des Gasvorrates anschließt; über ein Rad 11 kann der Gasvorrat verschlossen bzw. für die Leitung 9

geöffnet werden. In ihrem Verlauf zu der Gaszapfstation 2 bildet die Leitung 9 eine Spirale 12, wodurch die Leitung 9 in ihrer Länge und Ausrichtung flexibel ausgebildet ist, so daß das Anschließen der Leitung 9 an den Gasvorrat 3 auch bei etwas unterschiedlichen Fiaschengrößen des Gasvorrates 3 erleichtert

wird. An einem Anschluß 14 schließlich schließt die Leitung 9 an der eigentlichen Gaszapfstation 2 an.

Bei dem Gasvorrat 3 handelt es sich bei diesem Ausführungsbeispiel um eine handelsübliche Gasflasche, die wiederbefüllbar

ist und als Volumen mehrere Liter aufweisen kann. Besonders vorteilhaft ist die gezeigte Anordnung für das Anreichern von Getränken mit Kohlensäure.

An der Rückseite weist die Gaszapfstation 2 ebenfalls eine Tür

15 auf, so daß es auch möglich ist, die Gaszapfstation 2 mit kleinen Gasflaschen zu versorgen, die direkt in der Gaszapfstation angeordnet werden, z. B. auf Reisen. In diesem Fall wäre der Anschluß 14 zu lösen und ebenfalls der obere Anschluß 16 und die kleine stationsinterne Gasflasche würde unmittelbar am

oberen Anschluß 16 angeordnet.

Claims

HABBEL & HARREN .L¹J* Ü^-'NQ. h.-q. habbel

PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. LWTZ HABBEL

Postfach 3429 &diams; 48019 Münster EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

DIPL.-QEOQR. PETER HABBEL

TELEFON (0251) 535 780 &diams; FAX (0&Idigr;51) 531 990

VNStRE AKTE;

{bitte aneeben) W35/19271 &rgr;&bgr;/SC

Münster, 01.10.96

Wensing, Günter, Hegebrockstr. 117, 48703 Stadtlohn

"Gasanreicherungsvorrichtung für Getränkeflaschen" Schutzansprüche:

1. Gasanreicherungsvorrichtung für Getränkeflaschen für den Hausgebrauch, mit einer Gaszapf station, die mit einer Anschlußvorrichtung für die zu befüllende Getränkefiasche verbunden ist, wobei die Anschlußvorrichtung über eine Leitung mit einem Gasvorrat

verbunden ist, gekennzeichnet durch den außerhalb der Zapfstation (2) angeordneten Gasvorrat (3).
2. Gasanreicherungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mehr als 500 cm³ fassende Gasflasche als Gasvorrat (3).

HAUSADRESSt AM KANONENQRABEN11 · D-48151 MÜNSTER

• · · &bgr;
3. Gasanreicherungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (4), auf der sowohl der Gasvorrat (3) als auch die Gaszapfstation (2) angeordnet sind.
4. Gasanreicherungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, gekennzeich

net durch eine Auflagefläche für den Gasvorrat (3) auf der Grundplatte (4), die zumindest teilweise von Wandungen umgeben ist.
5. Gasanreicherungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden

Ansprüche, gekennzeichnet durch die zumindest teilweise spiralartig ausgebildete Leitung (9).