DE292883C - - Google Patents

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DE292883C
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chisel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Man hat schon Versuche gemacht, Meißel zum Drehen und Hobeln von Metall, Holz u. dgl. ähnlich den Spiralbohrern aus Rundstahl, aber nur mit einer einzigen Spiralnut herzustellen. Da man aber hierbei im wesentlichen sich auf die Bauart der Spiralbohrer stützte, insbesondere auch in der Querschnittsform der Nut, so hatten diese Versuche Nachteile, welche die praktische Verwendbarkeit
ίο derselben ungünstig beeinflußten.
Der Meißel nach der vorliegenden Erfindung ist nicht auf dem Spiralbohrer aufgebaut, sondern besitzt insbesondere eine neue, wesentlich andere Querschnittsform der Spiralnut, welche ihn jedoch stark schwächt. Aus diesem Grunde ist er nur mit einem Halter praktisch verwendbar. Diesem Halter wurde ebenfalls eine die neue Nutform des Meißels ergänzende neue Form gegeben. Das so geschaffene Werkzeug hat gegenüber den früheren Versuchen insbesondere folgende Vorzüge. Der Meißel besitzt einen ständigen Hinterschleifwinkel, bedarf also nicht einer jedesmaligen Schleifung desselben bei jedem Nachschliff der Schneidflächen. Der Meißel kann, was insbesondere zur Abnahme starker Späne vorteilhaft ist, so tief in dem Halter gelagert werden, daß der untere Punkt des Anschliffes noch Unterstützung auf dem Halter finden kann und so der Gegendruck des Arbeitsstückes trotz des nur geringen Vorstehens des Meißels aus dem Halter auf den Halter übertragen werden kann. Dabei ergänzen sich die Nutform des Meißels und die neue Form des Halters so zueinander, daß trotz dieses geringen Vorstehens der Spitze ein gutes Abfließen der starken Späne ermöglicht ist. Hierdurch wird die . Erschütterungen hervorrufende fliegende Lagerung vom Meißel im Halter vermieden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der 4" Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt, wie die drei Winkel, der Meißelwinkel ex, der Ansatzwinkel β und der Hinterschleifwinkel y, bei den bisherigen Meißeln zum Hobeln und Drehen in der Längsrichtung zum Ausdruck kommen, Fig. 2 zeigt den Gegenstand der Erfindung in einer Seitenansicht zum Teil im Schnitt, Fig. 3 denselben von vorn gesehen, Fig. 4 denselben von oben gesehen, Fig. 5 den Meißel im Querschnitt, 5» Fig. 6 in kleinerem Maßstabe den Halter von der Rückseite gesehen.
Es ist ι der Meißelhalter, welcher auf der einen Seite einen zur Bohrung 2 reichenden Längsschlitz 3 besitzt, der auf der ganzen Länge des Meißelhalters durchgeht, während er auf der gegenüberliegenden Seite, der Rückseite, zwei kurze Schlitze 4 besitzt, welche sich nicht über die ganze Länge des Meißelhalters erstrecken, sondern zwischen sich ein Stück der Rückwand 5 bestehen lassen. Auf diese Weise ist der Meißelhalter als federndes Kiemmorgan ausgebildet. Beiderends ist der obere Teil des Meißelhalters bei χ nach hinten und bei y (Fig. 4) seitlich zurückgesetzt, was einen später angegebenen Zweck verfolgt. In diesem Meißelhalter ruht nun der Meißel, welcher aus einem Stück Rundstahl besteht, das
eine Schraubennut 7 ganz besonderer Form besitzt. Hier kommen die Winkel α, β, γ, wie Fig. 5 zeigt, im Querschnitt zum Ausdruck. Dabei weist die Spiralnut im Querschnitt des Meißels, wie Fig. 5 zeigt, an dem zum Angriff an das Arbeitsstück bestimmten Ende d eine als ständiger Hinterschleifwinkel γ dienende Rinne α auf, welche in einen flachen, konvexen Bogen b ausläuft, der am anderen Ende c in
ίο einem Punkte ausläuft, welcher annähernd in der gleichen Höhe wie der Anfangspunkt d dieser Querschnittskurve bei der Gebrauchslage des Meißels liegt. Es ist also zum Nachschleifen ' des Meißels nur nötig, die beiden Keilflächen / und gleichzeitig den Winkel β nachzuschleifen, was leicht ist; andere Flächen der Meißelspitze müssen nicht geschliffen werden, weil sie nicht zum Schnitt unbedingt nötig sind. Auch braucht selbstverständlich die längs einer Kante der Nut 7 an der Peripherie liegende Rinne a, also der Hinterschleifwinkel, nicht neu hinterschliffen zu werden, worin ein wesentlicher Vorteil liegt. Die Spitze 8 des Meißels liegt exzentrisch, weil der Fräser, mit dem die eigenartige Spiralnut 7 hergestellt ist, im Gegensatz zu den Fräsern von SpiralbolL· rern exzentrisch zum Arbeiten angesetzt wird, da sonst nicht.diese Spitze8 an der einen Seitenwand der Schraubennut 7, sondern unten auf der Sohle derselben beim Schleifen zum Vorschein käme, was nicht angängig ist. Die besondere Gestaltung der Schraubennut 7 hat noch den Vorteil, daß man die Größe der am Arbeitsstück 9 angreifenden Schneidfläche 10, welche nur unwesentlich von der ungeschliffenen, in der Peripherie liegenden Nutkante abweichen kann, durch ein Drehen des Stahles 6 verändern kann. Man kann so, wie dies z. B. zum Bearbeiten von hartem Material nötig ist, durch Drehen des Stahles die Schneidfläche verkleinern und auch den Schneidwinkel α -\- β verkleinern. Die Schraubennut 7 kann rechtsgängig oder linksgängig sein. Der Meißelhalter kann durch Umkehren sowohl rechts wie
links verwendet werden. Der Meißel kann infolge der eigenartigen Nut, besonders des Umstandes, daß der Endpunkt c nicht etwa wie bei bisherigen Rundstählen dort liegt, wo in Fig. 5 die Zahl 7 sich befindet, sondern fast in gleicher Höhe gegenüber dem Punkt d, und hiermit zusammenwirkend infolge der zurückgesetzten Flächen x- und y des Halters, so weit in dem Meißelhalter zurückgeschoben gelagert sein, daß, wie dies in Fig. 2 durch die punktierten Linien ze/ dargestellt ist, der unterste Punkt s des Anschliffes f noch Unterstützung auf dem Teil t des Halters finden kann und dabei doch den Spänen freier Abfluß gelassen wird. Dabei nimmt der Halter den Gegendruck des Arbeitsstückes schon am Punkt J auf. Diese Art der Lagerung ist besonders vorteilhaft bei schweren Arbeiten, d. h. bei großer Spanabnahme und hartem Material.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Werkzeug zum Drehen und Hobeln von Metall, Holz u. dgl. mit einem eine Spiralnut aufweisenden Rundmeißel und mit einem ihn aufnehmenden Meißelhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralnut im Querschnitt des Meißels an dem zum Angriff an.das Arbeitsstück bestimmten Ende (d) eine als ständiger Hinterschleifwinkel (y) dienende Rinne (σ) aufweist, die in einen .flachen, konvexen Bogen (b) ausläuft, der an dem anderen Ende (c) in einem Punkt ausläuft, welcher annähernd in der gleichen Höhe wie der Anfangspunkt (d) dieser Querschnittskurve liegt, wobei der obere Teil des Halters zur Ergänzung des teilweise durch die Nutform erzielten freien Raumes zum Abfließen der Späne an seinem vorderen, über der Schneidspitze des Meißels liegenden Teil nach hinten (x) und seitlich (y) zurückgesetzt ist, und der unten stehengebliebene Teil zur Verstärkung des Meißels dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT292883D 1914-04-26 Active DE292883C (de)

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