DE286821C - - Google Patents

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DE286821C
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Germany
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milling
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cutter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/12Milling tools
    • B23F21/14Profile cutters of disc type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Schneidzähne der bekannten Zahnlückenfräser haben eine Schneidkante, deren Profil dem Profil der Zahnlücke entspricht. Diese Schneidkante wird gebildet durch die Hinterdrehfiächen des Schneidzähnes und durch die Fräsbrust, eine ebene, radial durch die Fräsachse gehende Fläche. Der von diesen Flächen eingeschlossene Winkel ist der Zuschärfungswinkel. Von der Form und Größe des Zuschärfungswinkels ist die Leistung des Fräsers abhängig. Bei Verwendung der modernen Schnellarbeitsstähle benutzt man kleine Zuschärfungswinkel, da bei kleinen Zuschärfungswinkeln die Fräskante das Material nicht abschert, sondern abschneidet. Die Schneidarbeit wird deshalb bevorzugt, weil hierbei die Leistung größer und der Kraftverbrauch sowie die Erwärmung des Fräsers geringer ist als bei solchen Fräsern, welche einen großen Zuschärfungswinkel haben und das Material abscheren.
Bei den bisher bekannten Fräsern mit ebener Fräsbrust ist der Zuschärfungswinkel nahezu 90 °. Er läßt sich nur in ganz geringen Grenzen durch mehr oder weniger starkes Hinterdrehen verändern, aber nicht so klein ausführen, wie dies im Interesse einer wirtschaftlich günstigen Arbeitsweise notwenig ist. Man hat dies als Übelstand empfunden und versucht, ihn dadurch zu beseitigen, daß man abwechselnd einmal die eine und dann die andere Zahnbrustfläche abschrägt; dadurch werden Schneidkanten mit günstigen Zuschärfungswinkeln gebildet. Da diese Schneidkanten am Umfang gegeneinander versetzt sind, schneidet ein Schneidzahn nicht das volle Profil, sondern nur eine Flanke, und der nachfolgende Schneidzahn die gegenüberliegende Flanke. Derartig ausgebildete Fräser haben wohl eine größere Leistung als die Fräser mit ebener Fräsbrust, sie ergeben aber eine ungenaue Zahnlücke, weil der Fräser im Profil keine Führung hat. Die genaue Ausführung der Zahnlücke ist aber bei Zahnrädern unbedingt notwendig, da bei ungenauer Ausführung der Lücke die Zahnräder schlecht arbeiten und sich schnell abnutzen.
Die Beseitigung dieser beiden Übelstände, unwirtschaftliches Arbeiten und ungenaue Ausführung der Zahnlücke, ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Es wird dies dadurch erreicht, daß die Schneidkante im vollen Umfang des Profils an jedem Schneidzahn beibehalten und mit dem günstigsten Zuschärfungswinkel ausgeführt wird. Die seitlichen Schneidkanten werden gebildet durch die Hinterdrehflächen β und zwei ebene Flächen f, die V-förmig zueinander angeordnet sind, so daß der Zuschärfungswinkel d entsteht, während die Schneidkanten am Umfang des Fräsers durch die Hinterdrehflächen ex und die ebenen Flächen f gebildet werden, so daß der Zuschärfungswinkel d1 entsteht. Durch Veränderung der Lage der Flächen f lassen sich die Zuschärfungswinkel seitlich sowohl wie am Umfang des Fräsers in den weitesten Grenzen verändern. Es kann also ein derartig hergestellter Fräser stets so ausgebildet werden, wie es die Arbeitsverhältnisse verlangen.
Die Ausführung des Fräsers kann mehrteilig oder einteilig sein. Die bevorzugte Ausführungsform ist die einteilige, weil hierbei
der Fräser die größte Widerstandsfähigkeit gegen Bruch besitzt. Die mehrteilige Ausführung erfolgt rechtwinklig zur Fräserachse.
In der Zeichnung ist ein solcher Fräser dargestellt in Fig. ι im Aufriß, in Fig. 2 im Grundriß, in Fig. 3 im Querschnitt.
Hierin bedeuten α die Fräszähne, b-b das Profil der Zahnlücke, c die Schneidkanten, d und (I1 die Zuschärfungswinkel, β und S1 die Hinterdrehflächen, f-f die Fräsbrust.
Fig. 4 und 4 a zeigen besonders deutlich die V-förmige Ausbildung der Fräsbrust, welche mit der Hinterdrehfläche zusammen die Schneidkante bildet, und zwar Fig. 4 in mehrteiliger und Fig. 4 a in einteiliger Ausführung, im Schnitt durch einen Fräszahn, angedeutet durch die punktierte Linie x-x in Fig. 1.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zahnlückenfräser, dadurch gekennzeich- ao net, daß die Fräsbrust zwecks Erzielung besserer Zuschärfungswinkel (d, Cl1) aus zwei in den Fräszahn (a) einspringenden Flächen (/") gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476749A (en) * 1944-02-28 1949-07-19 Super Tool Company Rotary cutter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476749A (en) * 1944-02-28 1949-07-19 Super Tool Company Rotary cutter

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