DE2927189A1 - Hebevorrichtung fuer kleine lasten - Google Patents

Hebevorrichtung fuer kleine lasten

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
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Description

  • Hebevorrichtung für kleine Lasten
  • Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für Lasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Hebevorrichtungen sind als stationäre hydraulische Aufzüge bekannt und weisen schwere Arbeitszylinder auf, die an der bewegbaren Lastenplattform und am Gebäude angreifen.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll eine Hebevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welche nur kleinere Lasten von größenordnungsmäßig 1 bis 50 kg tragen können soll, so weiter gebildet werden, daß der bauliche Aufwand erheblich vermindert ist, so daß die Hebevorrichtung einerseits transportabel wird und andererseits nur geringe Herstellungskosten und Wartungskosten hat.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Hebevorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung haben die Ihrungssäulen zusätzlich zur Führungsfunktion für die Trageinrichtung eine Antriebsfunktion; sie stellen zugleich einen Teil des Linearmotors zum Bewegen der Trageinrichtung dar. Daher ist ein gesonderter krbeitszylinder nicht mehr erforderlich0 Zugleich werden die beim Anheben der Last auftretenden Kräfte gut symmetrisch auf beide Führungssäulen verteilt, so daß ein Verkanten und Klemmen der Führungshülsen auf den Führungssäulen nicht zu befürchten ist. Die erfindungsgemäße Hebevorrichtung läßt sich sehr preiswert herstellen und kann auch da wirtschaftlich arbeiten, wo keine hohen Kosten entstehen dürfen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß der durch die Führungssäulen, db Eo-lben und die magnetisch mit den letzteren gekoppelten Führungshülsen gebildete Linearmotor in Form eines einfach wirkenden Arbeitszylinders kein totes Volumen hat. Damit kann der Druckmittelverbrauch besonders klein gehalten werden.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist im Hinblick auf eine hohe Mitnehmkraft zwischen den beiden Permanentmagnetanordnungen von Vorteil, da man an den Stoßstellen zwischen den RXgmagneten jeweils Feldinhomogenitäten hat.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird eine besonders gute Führung von Kolben und Fuhrungshülsen erhalten.
  • Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 6 ist das Magnetfeld nach außen geschlossen, so daß man nur geringe Streufelder hat. Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 7 ist auch beim Ausfall der Drucksittelversorgung oder beim AuStreten von Lecken im Druckmittelkreis sichergestellt, daß die Trageinrichtung nicht unbeabsichtigt absinken kann.
  • Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 8 kann der Mindestdruck, welcher in den Arbeitsräumen der Führungshülsen noch herrschen muß, damit die Bremseinrichtung entriegelt werden kann, im Hinblick auf die jeweils verwendete Drageinrichtung und die jeweils maximal zu bewegende Last eingestellt werden.
  • Eine Unterschreitung des minimal noch zulässigen Druckes in den Arbeitsräumen der Führungssäulen wird bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 9 der Bedienungsperson zur Anzeige gebracht. Diese kann dann in denjenigen Fällen, in denen der unzulässig große Druckverlust innerhalb langer Zeit infolge eines kleinen Leckes entstanden ist, den Druck in den Arbeitsräumen durch Druckmittelzufuhr anheben und dann das Absenken der Last einleiten.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 wird erreicht, daß die Bremseinrichtung bei Ausfall ihrer Energieversorgung sperrt. Damit wird auch bei gleichzeitigem Ausfall dieser Energieversorgung und der Druckmittelversorgung kein gefährlicher Betriebszustand erreicht.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 wird sichergestellt, daß die Bremseinrichtung auch dann sperrt, wenn die magnetische Mitnehmkraft zwischen Kolben und Führungsbuchse überschritten wird.
  • Ein derartiger Betriebs zustand, bei dem sich die Führungsbuchse vom Kolben llosgerissen" hat, wird bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 14 automatisch zur Anzeige gebracht, worauf die Bedienungsperson den Kolben bei verriegelter Führungsbuchse wieder in eine axial mit der Führungsbuchse fluchtende Lage zurückbewegen kann. Dies kann durch entsprechende Druckmittelbeaufschlagung der Führungssäulen erfolgen.
  • Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 15 ist die Bremseinrichtung ferner immer dann eingerückt, wenn die Arbeitsräume der durch Führungssäulen und Kolben gebildeten Arbeitszylinder verriegelt sind. Auch bei geringen Leckagen beobachtet man dann kein Absinken der Trageinrichtung.
  • Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 17 bleibt die Bremseinrichtung nach austreten eines Störfalles dauernd eingerückt, bis die Kippschaltung durch Eingreifen der Bedienungsperson wieder zurückgestellt wird.
  • Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 18 steht für die Betätigung eines die Druckmittelversorgung der Führungssäulen steuernden Ventiles nach dem Rückstellen der bistabilen Kippschaltung eine durch die Periode der monostabilen Eippschaltung vorgegebene Zeitspanne zur Verfügung.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines isführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung naher erläutert. In dieser zeigen: Fig. 1 eine seitliche Ansicht einer transportablen Hebevorrichtung für kleine Lasten; Fig. 2 einen axialen Schnitt durch einen Antriebskolben, einen Teil der als Zylinder ausgebildeten zugeordneten Führungssäule una einer zugeordneten Führungshülse für die Lastenplattforx der in Fig. 1 gezeigten Hebevorrichtung in vergrößertem Maßstab, gesehen längs der Schnittlinie II-II von Fig. 3; Sig. 3 einen transversalen Schnitt durch die Hebevorrichtung nach Fig. 1, gesehen längs der Linie III-III von Fig. 1; Fig 4 einen schematischen Schaltplan des Pneumatikkreises und der Elektronik der in Fig. 1 gezeigten Hebevorrichtung.
  • Die Zeichnung zeigt eine Hebevorrichtung für kleine Lasten mit einer insgesamt mit 10 bezeichneten Lastenplattform für eine nicht gezeigte Last, die von zwei vertikalen Führungssäulen 12 verschiebbar getragen ist. Die Führungssäulen 12 sind über Muffen 14 fest mit einer Grundplatte 16 verbunden, die auf Rädern 18 läuft. Die oberen Enden der Führungssäulen 12 tragen ebenfalls Muffen 20, welche durch eine gestrichelt eingezeichnete Traverse 22 verbunden sind.
  • Die Lastenplattform 10 hat ein von Armen 24 getragenes Brett 26. Die Arme 24 sind an ihren Enden fest mit Führungshülsen 28 verbunden, die im Gleitsitz auf den Führungssäulen 12 laufen. Von den freien Enden der Arme 24 laufen Streben 30 schräg nach unten, und an deren zweiten Enden sind zweite Führungshülsen 32 befestigt.
  • Wie aus Big. 2 im einzelnen ersichtlich ist, haben die Führungshülsen 32 auf der Innenseite eine sich fast über ihre ganze axiale Länge erstreckende ringförmige Ausnehmung 34.
  • In dieser liegen sechs ringförmige, radial polarisierte Permanentmagnete 36, deren Innenfläche Abstand von der Außenseite der Führungssäule 12 hat. An den axialen Enden der Permanentmagnetanordnung ist å jeweils ein Gleitführungsring 38 aus dauergeschmiertem Gleitlagermetall, z. B. ölgetränkter Lagerbronze angeordnet. Zum Einsetzen der Permanentmagnete 36 und der Gleitführungsringe 38 ist ein Deckel 40 der Führungshülse 32 abschraubbar.
  • Im Inneren der Führungssäule 12 befindet sich durch Magnetkräfte auf die Führungshülse 32 ausgerichtet ein insgesamt mit 42 bezeichneter Kolben. Dieser hat einen Kolbenkörper 44 z. B. aus Aluminium mit einer oberen Umfangsausnehmung 46 und einer unteren Umfangsausnehmung 48. In der oberen Umfangsausnehmung 46 sitzen axial hintereinanderliegend sechs radial polarisierte ringförmige Permanentmagnete 50, dient den Permanentmagneten 36 fluchten, sowie bei deren axialen Enden liegende Gleitführungsringe 52 aus dauergeschmiertem Gleitlagermaterial, welche im Gleitsitz auf der Innenseite der rohrförmigen Pührungssäule 12 laufen, während die äußere Mantelfläche der Permanentmagnete 50 Abstand von der Innenseite der Füürungssäulen 12 hat. Zum Verspannen der Permanentmagnete 50 und der Gleitführungsringe 52 auf dem Kolbenkörper 44 dient ein auf dessen mit Gewinde versehenen oberen Endabvschnitt aufgeschraittr Haltering 54.
  • In die untere Umfangsausnehmung ist eine Lippendichtung 56 eingesetzt. Zu ihrer Fixierung dient ein auf den unteren, ebenfalls mit Gewinde versehenen Endabschnitt des Solbenkörpers 44 aufgeschrFub0zrnHaalftering 58. Damit unterteilt der Kolben 42 das Innere der Eührungssäule 12 in einen unter ihm liegenden Arbeitsraum 60 und einen über ihm liegenden, mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Raum 62. Die Verbindung zwischen dem Arbeitsraum 60 und einer in Fig. 1 nicht wiedergegebenen Druckluftquelle erfolgt über ein von der unteren Muffe 14 getragenes Fitting 64, das mit dem Innenraum der Führungssäule 12 in Verbindung steht.
  • Der obere Deckel 40 der Führungshülsen 32 trägt jeweils einen mit 66 bzw. 68 bezeichneten Magnetfelddetektor, welcher aus einem Gehäuse und einer darin angeordneten Hallsonde besteht. Diese Detektoren dienen zur Ermittlung einer unzulässig starken Relativverschiebung zwischen Führungshülse 32 und Kolben 42, wie sie beim Aufbringen einer zu großen Last auf die Lastenplattform 10 auftreten kann. Die Ausgangs signale der Nagnetfelddetektoren 66 und 68 werden mit zur Ansteuerung einer Bremseinrichtung für die Lastenplattform 10 verwendet, die nunmehr unter Bezugnshme auf die Fig. 3 und 4 genauer beschrieben wird.
  • Die beiden unteren Führungshülsen 32 sind durch eine Traverse 70 verbunden, die in der Mitte eine Ausnehmung 72 hat, durch welche eine vertikale Bremsschiene 74 hindurchläuft. Diese ist an ihren Enden fest mit der Grundplatte 16 bzw. der oberen Traverse 22 verbunden und hat Ratschenzähne 76 mit horizontalen Verriegelungstlächen. In die Ratschenzähne 76 können Riegelkörper 78 eingreifen, deren Unterseite flächig auf der Traverse 70 abgestützt ist und die auf dieser gleitend verschiebbar sind. Die Riegelkörper 78 sind von den abtriebsstangen von an der Traverse 70 befestigten Elektromagneten 80 getragen und federnd in die in die Ratschenzähne 76 eingreifenden Stellung vorgespannt. Zum Herausbewegen der Riegelkörper 78 aus der Sperr- und Sicherungsstellung in die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Arbeitsstellung müssen die Elektromagnete 80 von einer insgesamt mit 82 bezeichneten Steuereinheit erregt werden, welche mit den Magnetf elddet ektoren 66 und 68 und darüber hinaus über ein Kabel 84 mitXeinem Druckwandler 86 und einem Stellungsgeber eines mit dem Fitting 64 verbundenen Steuerventiles verbunden ist.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, kommuniziert der Druckwandler 86 mit einer pneumatischen Arbeitsleitung, über welche die Arbeitsräume 60 mit der Arbeitsöffnung eines 3/3-Ventiles 90 verbunden ist. Durch das Ventil 90 ist die Arbeitsleitung 88 ihrerseits wahlweise verschließbar oder mit einer Druckluftleitung 92 oder mit einer eine Drossel 94 enthaltenden Entlüftungsleitung 36 verbunden.
  • In Fig. 4 sind die eben beschriebenen Leitungen des Pneumatikkreises dick ausgezogen, während die nun zu beschreibenden Teile einer elektronischen Steuerschaltung dünn ausgezogen sind.
  • Das Ausgangssignal des Druckwandlers 86 gelangt über einen Verstärker 98 auf einen Differenzverstärker 100, dessen zweiter Eingang von einem Potentiometer 102 ein im Hinblick auf das Gewicht der leeren Lastenplattform 10 und die Größe der Drossel 94 eingestelltes, gegebenenfalls zusätzlich noch von der Größe der maximal anzuhebenden Last abhängendes Vergleichssignal erhält. Man erhält so am Ausgang des Differenzverstärkers 102 dann ein Signal, wenn der momentane Druck in den Arbeitsräumen 60 kleiner ist als ein im Hinblick auf ein schonendes Absenken der Last noch ausreichender Druck. Dieses Signal führt zur Aktivierung einer akustischen und/oder visuellen Warneinrichtung 104 und wird über ein ODER-Glied 106 auf die Setzklemme S einer bistabilen Kippschaltung 108 gegeben. Deren t'O"-Ausgang ist mit der Steuerklemme eines Erregerkreises 110 für die beiden Elektromagnete 80 verbunden.
  • Eine zweite Eingangsklemme des ODER-Gliedes 106 ist mit dem Ausgang eines Mikroschalters 112 verbunden, dessen Betätigungsglied mit einer Schaltnocke 114 zusammenarbeitet, die starr mit dem Schieber des Ventiles 90 mitbewegt Wird, Der Mikroschalter 112 ist federnd in die Offenstellung vorgespannt und wird durch die Schaltnocke 114 geschlossen, was anzeigt, daß das Ventil 90 in der Neutralstellung steht.
  • Den Magnetf elddet ektoren 66 und 68 sind fiagnetfeld-Schwellwertdetektoren 116 und 118 nachgeschaltet, die ählich aufgebaut sein können wie der durch den Verstärker 98 und den Differenzverstärker 100 gebildete Druck-Schwellwertdetektor.
  • Ble Scnwellwertdetektoren 116 und 118 sind auf einen Signalpegel eingestellt, wie er beim Vorbeifahren der vom Kolben 40 getragenen Permanentmagnete 50 an den Magnetfelddetektoren 66 und 68 erhalten wird. Ausgangsseitig sind die Schwellwert detektoren 116 und 118 jeweils mit der Zählklemme eines zweistelligen Binärzählers 120 bzw. 122 verbunden. Die " '-Ausgänge der Binärzähler 120 und 122 sind über ein weiteres ODER-Glied 124 zusammengeschaltet, dessen Ausgang mit einer dritten Eingangsklemme des ODER-Gliedes 106 verbunden ist.
  • Die Ausgänge der Binärzähler 120 und 122 sind ferner mit zugeordneten akustischen und/oder visuellen Warneinrichtun-gen 126 und 128 verbunden.
  • Zum Rückstellen der Kippschaltung 108 ist ein von Hand betätigbarer Schalter 130 mit einer nachgeschalteten monostabilen Kippstufe 132 vorgesehen; das Nullsetzen der beiden Binärzähler 120 und 122 erfolgt zugleich mit dem Schließen eines Netzschalters 134 für die elektronische Steuereinheit, welcher über eine Leitung 136 mit den Speiseklemmen der verschiedenen Schaltkreise und Bauelemente verbunden ist.
  • Die oben beschriebene Hebevorrichtung arbeitet normal erweise wie folgt: Zum Anheben einer Last wird der Schalter 130 kurz betätigt, und innerhalb der durch die monostabile Kippstufe 132 vorgegebenen Zeitspanne wird der Schieber des Ventiles 90 in der Zeichnung nach rechts bewegt. Damit werden die Arbeitsleitung 86 und die Arbeitsräume 60 mit Druckluft beaufschlagt, und die Kolben 42 werden nach oben bewegt. Dabei werden die Führungshülsen 32 durch Magnetkraft mitgenommen. Da der Druck in der Arbeitsleitung 86 beim Normalbetrieb immer höher ist als der gerade noch für ein Absenken ohne Gefahr einer Beschädigung hinnehmbare und am Potentiometer 102 eingestellte Druck und da die Führungshülsen 32 im störungsfreien Betrieb dem Kolben 42 folgen, bleiben die Elektromagnete 80 so lange erregt und wird die Bremsschiene 74 so lange fr-eigegeben, bis der Schieber des Ventiles 90 nach dem Anheben der Last auf die gewünschte Höhe wieder in die normale Stellung zurückbewegt wird. Dann wird der Mikroschalter 112 geschlossen, und die Kippschaltung 108 erhält einen Setzimpuls, wodurch dann die Erregung der Elektromagnete 80 beendet wird.
  • Zum Absenken einer Last oder der leeren Lastenpiattform 10 wird ebenfalls der Schalter 130 kurz geschlossen. Dann wird der Schieber des Ventiles 90 in der Zeichnung nach links bewegt. Damit kann die Luft aus den Arbeitsräumen 60 über die Drossel 94 langsam abströmen, wobei in der Arbeitsleitung beim normalen Betrieb durch das Gewicht der Lastenplattform 10 und ggf. einer Last als solcher Druck aufrechterhalten wird, daß am Ausgang des Differenzverstärkers 100 kein Signal erhalten wird.
  • Nach Absenken der Lastenplattform 10 um die gewünschte Strecke wird das Ventil 90 wieder in die Neutralstellung bewegt, so daß der Mikroschalter 112 geschlossen wird. Damit wird dann auch die Erregung der Elektromagnete 80 beendet, und die Riegelkörper 78 greifen wieder federnd in den Weg der Ratschzähne 74 ein. Damit kann sich die Lastenplattform 10 bei Leckverlusten aus den Arbeitsräumen 60 maximal um die Höhe eines Ratschenzahnes weiter absenken.
  • Ans der obigen Funktionsbeschreibung ergibt sich schon, daß die Setzklemme der Kippschaltung 108 immer dann mit Potential beaufschlagt ist, wenn in den Arbeitsräumen 60 kein für ein sicheres, schonendes Absenken ausreichender Druck mehr herrscht. In diesem Falle bleiben also die Riegelkörper 78 im Eingriff mit den Ratschenzähnen 76. Beruht der unzulässig große Druckabbau in den Arbeitsräumen 60 darauf, daß man die Hebev-orrichtung lange bei angehobener Lastenplattform 10 stehen lassen hat, oder darauf, daß man das Potentiometer 102 zum Handhaben schwerer Lasten verstellt hat, so kann man das Ventil 90 vor dem gewünschten Absenken in die Arbeitsstellung "anheben" bewegen und so den erforderlichen Druck in den Arbeitsräumen 60 aufbauen. Hierauf kann dann das Ventil 90 in die Arbeitsstellung "Absenken" umgeschaltet werden.
  • Beim Versuch des Anhebens sehr schwerer Lasten kann es vorkommen, daß die magnetische Mitnehmkraft zwischen Kolben 42 und Führungshülse 32 überwunden wird und sich der Sowlben 42 allein in der Fiihruagssäule 12 nach oben bewegt. Dies wird von den beiden Magnetf elddet ektoren 66 bzw. 68 festgestellt, und durch deren Ausgangssignale werden die Binärzähler 120 bzw. 122 von '>0" auf "1" geschaltet. Damit sprechen die Warneinrichtungen 126 und 128 an, und zugleich wird über die ODER-Glieder 124 und 106 die Kippschaltung 108 gesetzt.
  • Damit ist dann die Erregung der Elektromagnete 80 beendet, so daß die Riegelkörper 78 in die Ratschenzähne 76 eingreifen.
  • Man kann nun durch Bewegen des Ventiles 90 in die Arbeitsstellung "hbsenkent' (bei automatisch aufrecht erhaltener Verriegelung der Lastenplattform 10) den oder die Kolben 42 wieder zur zugehörigen Führungshülse 32 zurückbewegen, wobei die Permanentmagnete 50 ein zweites Mal an den Magnetfelddetektoren 66 bzw. 68 vorbeilaufen, so daß der Stand des Binärzählers 120 bzw. 122 noch einmal um eins erhöht wird.
  • Dabei laufen die E3inärzähler dann über, und das Signal am 1 1,-Ausgang verschwindet, was an der Beendigung des von der Warneinrichtung 126 bzw. 128 abgegebenen Alarmes ohne weiteres erkennbar ist. Dagegen kann man die Stellung des Kolbens 42 in der Führungssäule 12 natürlich nicht direkt visuell kontrollieren, da diese aus Messing oder Aluminium oder einem anderen nicht magnetischen Metall gefertigt ist. Nach Wiederherstellen des magnetischen Kraftschlusses zwischen Kolben 42 und Führungshülse 32 kann dann ggf. nach Verringerung der Last ein weiterer Versuch zum Anheben der Last unternommen werden, wie weiter oben genauer beschrieben ist.
  • Umgekehrt kann es beim Absenken von sehr schweren Lasten vorkommen, daß die Führungshülse 32 unter der Einwirkung der Last die Kolben 42 bei der Abwärtsbewegung zu überholen sucht. Auch dies wird von den Magnetf elddet ektoren 66 und 68 festgestellt, und die Riegelkörper 78 werden ähnlich wie schon oben beschrieben durch Unterbrechung der Erregung der Elektromagnete 80 in die Ratschenznhne 76 eingerückt.

Claims (18)

  1. Hebevorrichtung für kleine Lasten ansprüche Hebevorrichtung für Lasten mit mindestens zwei vertikalen Führungssäulen, mit einer Trageinrichtung für die last, welche über Führungshülsen auf den Führungssäulen verfahrbar ist, und mit einem Linearantrieb eum Bewegen der Trageinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäulen (12) aus nicht magnetischem Material bestehen und als Zylinder ausgebildet sind; daß in den Führungssäulen (12) jeweils ein eine erste Permanentanordnung t50) tragender Kolben (42) angeordnet ist; und daß die Führungshülsen (92) jeweils eine zweite Permanentmagnetanordnung (36) aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach anspruch 1, wobei die Trageinrichtung als Fachwerk ausgebildet ist und å jeweils über eine Mehrzahl von Buurungshülsen auf den Euhrungssäulen läuf-t, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Permanentmagnetanordnung (36) aufweisende Führungshülse (32) die jeweils am weitesten unten liegende eines Satzes von Führungshülsen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Permanentmagnetanordnung (50) und/oder die zweite Permanentmagnetanordnung (36) durch einen Satz axial hintereinander liegender Ringmagnete gebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Permanentmagnetanordnungen (36, 50) gleiche axiale Abmessung haben.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch an den Stirnseiten der ersten und/oder zweiten Permanentmagnetanordnung (36, 50) angeordnete Gleitführungsringe (38, 52).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülsen (32) die zweiten Permanentmagnetanordnungen (36) umgeben und aus magnetisierbarem Material bestehen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Bremseinrichtung (70 bis 80) für die Trageinrichtung (10), welche durch einen Druckwandler (86) angesteuert wird, der mit den durch die Fuhrungssäulen (12) und die Kolben (4o) begrenzten hrbeitsräumen (60) kommuniziert.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen dem Druckwandler (86) nachgeordneten Schwellwertdetektor (98 bis 102).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine mit dem Ausgangssignal des Schwellwertdetektors (98 bis 102) verbundene Warneinrichtung (104).
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung eine Bremsschiene (74) mit Ratschenzähnen (76) und Riegelkörper (78) aufweist, die in die in die Ratschenzähne (76) eingreifende Stellung vorgespannt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (70 bis 80) zusätzlich von mindestens einem MagnetSelddetektor (66, 68) her ansteuerbar ist, welcher von der Oberseite miindes-b4s einer der eine zweite Permanentmagnetanordnung (36) aufweisenden Führungshülsen (32) getragen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfelddetektoren (66, 68) Hallsonden aufweisen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Nagnetfelddetektoren (66, 68) ) j jeweils ein zweistelliger Binärzähler (120, 122) nachgeschaltet ist, dessen einer Ausgang zum Ansteuern der Bremseinrichtung (70 bis 80) verwendet wird.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch mit den einen Ausgängen der Binärzähler (120, 122) verbundene Warneinrichtungen (126, 128).
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (70 bis 80) zusätzlich durch einen Stellungsgeber (112, 114) angesteuert wird, welcher auf das Vorliegen der Neutralstellung eines die Druckbeaufschlagung der Füiirungssäulen (12) steuernden Dreistellungsventiles (90) anspricht.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Druckwandler (86) abgegebene Steuersignal, die von den Magnetf elddet ektoren (66, 68) abgegebenen Steuersignale und das vom Stellungsgeber (112, 114) abgegebene Steuersignal über ein ODER-Glied (106) zusammengeschaltet sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine dem ODER-Glied (106) nachgeschaltete bistabile Eippschaltung (108).
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellklemme (ß) der bistabilen Kippschaltung (108) über eine monostabile Kippschaltung (132) beaufschlagt wird.
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