DE2925831A1

DE2925831A1 - Verfahren zum feststellen der teilungsgenauigkeit bei reissverschluessen

Info

Publication number: DE2925831A1
Application number: DE19792925831
Authority: DE
Inventors: Friedrich Glindmeyer
Original assignee: William Prym Werke GmbH and Co KG
Current assignee: William Prym Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1979-06-27
Filing date: 1979-06-27
Publication date: 1981-01-15

Description

Verfahren zum Feststellen der Teilungsgenauigkeit bei Reißver-
schlüssen Unter Teilung versteht man in der Reißverschluß-Herstellung das Abstandsmaß zwischen zwei benachbarten Kuppelgliedern. Die Einhaltung der Teilung im Rahmen der Herstellung von Reißverschlüssen ist von wesentlicher Bedeutung für die Qualität und die Funktionssicherheit der fertigen Verschlüsse.
Dabei stellt sich das Problem, daß die Teilung der Gliederreihe beim Anbringen an das Tragband zwar genau eingehalten werden kann, jedoch wird in den nachfolgenden Bearbeitungsverfahren, insbesondere beim Färben und Appretieren, die Teilung nochmals ungünstig beeinflußt. Wichtig ist nun, daß im letzten Arbeitsgang wieder die genaue Teilung erreicht wird. Dabei ist es schwierig, die Teilungsabstände direkt auf der Gliederreihe zu messen, da eine ausreichende Meßgenauigkeit in diesen kleinen Maßbereichen doch nur schwer erreichbar ist.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu entwickeln, um die Teilunqsqenauiqkeit exakt und schnell messen zu können.
Beim Verbinden von Kuppelqliedern mit dem Traqband wird zunächst durch den vorqeschriebenen Arbeitsrapport eine qenaue Teilunq der Gliederreihe erreicht. Von diesem Sachverhalt ausqehend schläqt das erfindunqsqemäße Verfahren zur Feststellunq der Teilunqsqenauiqkeit vor, im Zuqe des Verbindens von Kuppelqliedern und Traqband qleichzeitiq Markierunqen anzubrinqen, wobei die Abstände zwischen jeweils zwei Markierunqen stets die qleiche Anzahl von Gliederteilunqen enthalten.
Das bedeutet, daß das Aufbrinqen der Markierunqen in Abhänqiqkeit vom Rapport des Kuppelqliederbefestiqunf:--vorqanqes qeschehen muß, damit innerhalb zweier benachbarter Markierunqsstellen immer die qleiche Anzahl von Gliederteilunqen enthalten ist.
Die Markierungen lassen sich durch jedes geeigrete Verfahren sowohl auf den Kuppelgliedern als auch am Tragband anbringen durch z. B. Drucken, Prägen, Stanzen oder bindungstechnische Maßnahmen bei insbesondere gewebten oder gewirkten Reißverschlüssen.
Das Verfahren ist anwendbar bei jeder Art der Reißverschluß-Herstellung: Bei einzeln auf das Tragband aufgebrachten Kuppelgliedern aus Metall oder Kunststoff wird die Markierung nach Befestigung einer bestimmten Anzahl von Kuppelgliedern wahlweise am Tragband oder an einem Kuppelglied angebracht.
Bei z. B. Reißverschlüssen mit auf das Tragband aufgenähter Gliederreihe kann nach einer bestimmten Anzahl von Stichen, die jeweils zwischen den Schenkeln der Kuppelgliederreihe liegen, eine Markierung aufgebracht werden, z. B. durch einen Markierungsfaden.
Beim Weben bzw. Wirken von Reißverschlüssen ist das Verfahren besonders vorteilhaft zu verwirklichen: Im Zuge des Webens bzw. Wirkens des Tragbandes unter gleichzeitiger Befestigung und gegebenenfalls auch Herstellung der Kuppelgliederreihe können die Markierungsabstände in besonders einfacher Art vom Arbeitsrapport der Web- oder Wirkvorrichtung abhängig gemacht werden, da immer beim Weben z. B. innerhalb einer exakt zu bestimmenden Anzahl von Bandschußeintragungen eine bestimmte Anzahl von Kuppelgliederreihen liegt und die Markierungen z. B. nach einer bestimmten Zahl von Arbeitsrapportes durch zusätzliche bindungstechnische Maßnahmen zu verwirklichen wären.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich jederzeit einfach und exakt die Teilungsgenauigkeit messen, indem man den Abstand zweier benachbarter Markierungen zueinander mißt. Entspricht dieser Abstand der vorgegebenen Norm, so stimmen auch die Teilungen zwischen den einzelnen Gliedern.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird erreicht, daß zur Feststellung der Teilungsgenauigkeit und damit zur unbedingt erforderlichen Qualitätsprüfung nicht mehr mühsam im Mikrobereich gemessen werden muß. Die Markierungsabstände, zwischen denen man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mißt, sind in Abhängigkeit vom Arbeitsrapport so groß zu wählen, daß eine ausreichende Meßgenauigkeit erreicht werden kann.
In der beiliegenden Skizze ist ein Ausführungsbeispiel eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Reißverschlusses dargestellt.
Der Reißverschluß besteht aus einem Tragband 1 und einer Kuppelgliederreihe 2, die nach einem der vorbeschriebenen Verfahren am Tragband befestigt ist. Auf dem Tragband 1 sind in regelmäßigen Abständen Markierungen 3 angebracht, wobei zwischen jeweils zwei benachbarten Markierungen 3 immer die gleiche Anzahl von Teilungen der Kuppelgliederreihe 2 liegt.
Durch einfaches Messen der Markierungsabstände läßt sich exakt die Teilungsgenauigkeit messen, da die Teilungszahl zwischen den Markierungen konstant ist.

Claims

ANSPRÜCHE: 1.) Verfahren zum Feststellen der Teilungsgenauigkeit bei Reißverschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge des Verbindens von Kuppelgliedern (2) und Tragband (1) in regelmäßigen Abständen Markierungen (3) aufgebracht werden, deren Abstände zueinander abhängig sind von einer bestimmten Anzahl von Kuppelgliederteilungen, die sie zwischen sich beinhalten, und wobei durch das Abstandsmaß der Markierungen zueinander die Teilungsgenauigkeit gemessen wird.
2.) Verfahren zum Feststellen der Teilungsgenauigkeit bei Reißverschlüssen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen auf dem Tragband angebracht werden.
3.) Verfahren zum Feststellen der Teilungsgenauigkeit bei Reißverschlüssen nach AnsprucwL ,. d=çdurch gekennzeichnet, daß die Markierungen auf der Ciiederreihe angebracht werden.