DE2923194A1 - Transportwagen fuer landwirtschaftliches erntegut, mit einer einrichtung zum trocknen des ladegutes - Google Patents

Transportwagen fuer landwirtschaftliches erntegut, mit einer einrichtung zum trocknen des ladegutes

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DE2923194A1
DE2923194A1 DE19792923194 DE2923194A DE2923194A1 DE 2923194 A1 DE2923194 A1 DE 2923194A1 DE 19792923194 DE19792923194 DE 19792923194 DE 2923194 A DE2923194 A DE 2923194A DE 2923194 A1 DE2923194 A1 DE 2923194A1
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B19/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects not covered by groups F26B9/00 - F26B17/00
    • F26B19/005Self-contained mobile devices, e.g. for agricultural produce
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/12Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading with additional devices or implements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Transportwagen für landwirtschaftliches
  • Erntegut, mit einer Einrichtung zum Trocknen des Ladegutes.
  • Die Erfindung betrifft einen Transportwagen für landwirtschaftliches, insbesondere schüttfähiges Erntegut, mit einer Wagenpritsche aus Pritschenboden und Seitenwänden und mit einer Einrichtung zum Trocknen des Ladegutes mit Luft, bestehend aus auf dem Pritschenboden im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Luftverteilum.gskanälen mit Luftaustrittsöffnungen zum Pritscheninneren hin, und aus einem im wesentlichen quer zu den Luftverteilungskanälen verlaufenden, sie mit der Trocknungsluft versorgenden Luftzufuhrungskanal, der mit jeweils einem Ende der Luftverteilungskanäle in Verbindung steht und an ein die Trocknungsluft lieferndes Aggregat anschließbar oder angeschlossen ist" Derartige Transportwagen sind beispielsweise aus der DE-PS 1 815 125 bekannt. Die aus den Luftverteilungskanälen durch die Luftaustrittsöffnungen zum Pritscheninneren hin austretende Trocknungsluft durchströmt das auf der Pritsche befindliche, die Luftvertellungskanäle überlagernde Ladegut von unten nach oben und trocknet es. Die mit dem Luftzuführungskanal in Verbindung stehenden Enden der Luftverteilungskanäle sind nach außen luftdicht an den Luftzuführungskanal angeschlossen und am anderen Ende luftdicht abgeschlossen. Das Ladegut, auch körniges schüttfähiges Ladegut, wie Getreide oder dergl., kann nicht in die Kanäle gelangen, da die Luftaustrittsöffnungen entsprechend kleinen Querschnitt besitzen. - Aus dem DE-GM 6 600 328 ist es bekannt, auf den ebenfalls luftdicht an den Luftzuführungskanal angeschlossenen Luftverteilungskanälen noch eine die tesamte Ladefläche der Pritsche ausfüllende,mit Luftdurchtrittsöffnungen versehene Bodenplatte anzuordnen, wobei die Luftverteilungskanäle als diese bodenplatte versteifende Rohre ausgebildet sind, die einen Teil der durch das Ladegut verursachten Biegekräfte aufnehmen.
  • Die Luftdurchtrittsöffnungen sind ebenfalls so klein, daß das Ladegut nicht durch sie hindurch unter die Bodenplatte gelangen kann.
  • Die luftdichte Verbindung der Luftverteilungskanäle mit dem Luftzuführungskanal und ihr luftdichter Abschluß am anderen Kanalende ist in Herstellung und Montage umständlich und aufwendig. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Transportwagen der eingangs genannten Art mit einem besonders einfachen Aufbau des aus n Luftverteilungskanälen und dem Luftzuftlhrungskanal bestehenden Kanalsystems zu versehen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Pritsche in an sich bekannter Ausbildung des Transportwagens als Kipper zum Entladen um eine Kippachse kippbar ist, daß die Luftverteilungskanäle im wesentlichen rechtwinklig zur Kippachse verlaufen, daß die in Kipprichtung unteren Enden der Luftverteilungskanäle stirnseitig offen sind und zwischen diesen Enden und der ihnen gegenüber lie genden, in Kipprichtung unteren Seitenwand der Pritsche ein freier Abstand besteht, daß den anderen, ebenfalls stirnseitig offenen Enden der Luftverteilungskanäle der Luftzuführungskanal mit offener Kanalseite gegenüber und sein Boden mit dem Pritschenboden bünaig oder höher liegt, und daß ein an den Luftzuführungskanal anschließendes und die offene Kanalseite von oben her abdeckendes Siebblech vorgesehen ist, daß die Luftverteilungskanäle über ihre Enden hinweg längs eines Teiles ihrer Länge übergreift.
  • Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß ein unmittelbarer luftdichter Anschluß der Luftverteilungskanäle an den Luftzuführungskanal entfällt, ebenso der luftdichte Abschluß der Luftverteilungskanäle an ihrem dem Luftzuführungskanal abgewandten Ende. Diese Abdichtungen werden im erforderlichen Umfang vielmehr durch das Ladegut selbst bewirkt. Erreicht wird dies auf der Seite des Luftzuführungskanals durch das die Luftverteilungskanäle übergreifende Siebblech, das mit dem Ladeboden einen zum Pritscheninneren hin offenen Spaltraum bildet, in den die offenen Enden der Luftverteilungskanäle gegen die offene Kanalseite des Luftzuführungskanales vorstehen, und durch den freien Abstand des jeweils anderen Endes der Luftverteilungskanäle gegenüber der Pritschenseitenwand. Das Ladegut kann sich daher vor die offene Seite des Spaltraumes und vor die dem Luftzuführungskanal abgewandten offenen Enden der Luftverteilungskanäle legen und, bei schüttfähigem Ladegut, auch nach Maßgabe des Schüttwinkels in den Spaltraum und von ihren offenen Enden her in die Luftzuführungskanäle eindringen und im Ergebnis eine Abdichtung bewirken. Eine Verstopfung des Luftzuführungskanales und der ihm zugewandten Enden der Luftverteilungskanäle ist dabei dann nicht zu befürchten, wenn das Siebblech die Luftverteilungskanäle nur weit genug übergreift, so daß die vom Rand des Siebbleches in den Spaltraum hineingreifende Böschungsflanke des Ladegutes vor dem Ende der Luftverteilungskanäle endet. Das in die Luftverteilungskanäle und evtl. doch noch in den Luftzuführungskanal gelangte Ladegut kann beim Kippen der Pritsche durch die in Kipprichtung unteren offenen Enden der Luftverteilungskanäle und durch die offene Seite des Luftzuführungskanals abrutschen, bleibt also nicht im Kanalsystem gefangen, wenn der Transportwagen durch Kippen der Pritsche entladen wird. Selbstverständlich bewirkt das Ladegut keinen völlig luftdichten Verschluß des Spaltraumes und der dem Luftzuführungakanal abgewandten Enden der Luftverteilungskanäle, aber es verschließt sie mit ausreichend großem Strömungswiderstand, so daß die Versorgung der Luftverteilungskanäle mit Trocknungsluft ausreichenden Druckes gewährleistet ist.
  • Daher strömt bei dem Transportwagen der Erfindung die Trocknungsluft nicht nur durch die Luftaustrittsöffnungen in den Luftverteilungskanälen, sondern auch durch die Öffnungen des Siebbleches, durch die offene Seite des Spaltraumes und durch die dem Luftzuführungskanal abgewandten offenen Enden der Luftverteilungskanäle in das Ladegut. Selbstverständlich sind auch hier im übrigen die Luftaustrittsöffnungen in den Luftverteilungskanälen und die Öffnungen im Siebblech so klein, daß das Ladegut nicht in nennenswertem Umfang durch die Öffnungen hindurchfallen kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteilungskanäle mindestens gleiche Höhe wie die offene Seite des Luftzuführungskanales aufweisen und das Siebblech der oberen Begrenzungswand der Luftverteilungskanäle aufliegt.
  • Besonderer Abstützungen für das Siebblech bedarf es dann nicht mehr. Liegt der Luftzuführungskanal =, Inneren der Pritsche, so bildet zweckmäßig das Siebblech zugleich die obere Begrenzungswand des Luftzuführungskanales. Der Luftzuführungskanal kann an der in Kipprichtung oberen Seitenwand der Wagenpritsche innen oder außen angeordnet sein. Daneben besteht die insbesondere bei Transportwagen mit in Kipprichtung der Pritsche größerer Länge sehr vorteilhafte Möglichkeit, daß der Luftzuführungskanal zwischen der in Kipprichtung unteren und oberen Seitenwand der Pritsche angeordnet ist, und daß zwischen dem Luftzuführungskanal und der oberen Seitenwand ebenfalls im wesentlichen rechtwinklig zur Kippachse verlaufende weitere Luftverteilungskanäle vorgesehen sind, daß der Luftzuführungskanal den stirnseitig offenen Enden auch dieser Luftverteilungskanäle mit offener Kanalseite und mit einem diese offene Kanalseite von oben her abdeckenden Siebblech gegenüber liegt, das die Luftverteilungskanäle über ihre Enden hinweg längs eines Teiles ihrer Länge übergreift und in mindestens gleicher Höhe wie die obere Begrenzungswand des Luftzuführungskanales liegt, und daß die anderen, in Kipprichtung oberen Enden dieser weiteren Luftverteilungskanäle ebenfalls stirnseitig offen sind und zwischen ihnen und der gegenüber liegenden, in Kipprichtung oberen Seitenwand der Pritsche ein freier Abstand besteht. Die Luftverteilungskanäle erstrecken sich dann beidseits des Luftzuführungskanales, und zwar insbesondere dann mit gleicher Länge, wenn der Luftzuführungskanal sich in der Pritschenmitte befindet. Da beide Kanalseiten offen sind, kann der Luftzuführungskanal beim Kippen der Pritsche nicht das Abrutschen von Ladegut behindern, das in die offenen Enden der in Kipprichtung oberen Luftverteilungskanäle und in den diesen Luftverteilungskanälen zugeordneten Spaltraum am Luftzuführungskanal gelangt ist. Eine in diesem Zusammenhang bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteilungskanäle beidseits des Luftzuführungskanales gleiche Höhe haben und die Siebbleche beidseits des Luftzuführungskanales mit dessen oberer Begrenzungswand fluchten. Insbesondere können die beiden Siebbleche mit der ebenfalls aus Siebblech bestehenden oberen Begrenzungswand des Luftzuführungskanales einstückig ausgebildet sein. Auch empfiehlt es sich, daß die Luftverteilungskanäle auf der einen Seite des Luftzuführungskanales in der Flucht der Luftverteilungskanäle auf der anderen Seite angeordnet sind.
  • Da die Luftverteilungskanäle nicht unmittelbar luftdicht an den Luftzuführungskanal angeschlossen sind, können Querschnittsform und Ausbildung der Luftverteilungskanäle weitgehend beliebig gewählt werden. Insbesondere besteht die einfache und dadurch sehr vorteilhafte Möglichkeit, daß die Luftverteilungskanäle durch die Wellen eines auf dem Pritschenboden liegenden Wellbleches gebildet sind. Das Profil der Wellen ist dabei weitgehend I beliebig, kann also wellenförmig rund in üblicher Weise, aber auch beispielsweise rechteckig, spitzwinklig und dergl. ausgebildet sein.
  • Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Transportwagens nach der Erfindung in schematischer, nur die für die Erfindung wesentlichen Teile zeigender Darstellung, Fig. 2 schematisch einen Längsschnitt durch den Transportwagen nach Fig. 1, Fig. 3 das in Fig. 2 mit III bezeichnete Detail in einer anderen Ausführungsform, Fig. 4 einen Schnitt in Richtung IV - IV durch den Gegenstand der Fig. 2, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 2, Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Pritsche des Transportwagens nach Fig. 1, Fig. 7 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 6, Fig. 8 einen Querschnitt entsprechend Fig. 4 durch die Pritsche eines erfindungsgemäßen Transportwagens zur Darstellung verschiedener Möglichkeiten für die Ausbildung der Luftverteilungskanäle.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Transportwagen für landwirtschaftliches, insbesondere körniges schüttfähiges Erntegut, ist in an sich bekannter und daher nicht näher zu beschreibender Weise als Kipper ausgebildet, so daß seine Pritsche 1 um eine jeweils bei 2 lediglich angedeutete Kippachse in Richtung des Pfeiles 3 zum Entladen kippbar ist. Die Pritsche 1 besteht aus dem Pritschenboden 1.1 und vier Seitenwänden 1.2, 1.3, 1.4 und 1.5. Die in Kipprichtung untere Seitenwand 1.2 der Pritsche ist zumindest im Bereich des Pritschenbodens bei 4 aufklappbar. Der aufklappbare Teil 4 kann durch nicht näher dargestellte Verschlußeinrichtungen im geschlossenen Zustand gehalten werden. Der Pritschenboden 1.1 und die Seitenwände 1.2 bis 1.5 sind im wesentlichen luftdicht. Die Pritsche 1 ist mit einer Einrichtung zum Trocknen des Ladegutes mittels Luft versehen. Diese Einrichtung besteht aus auf dem Pritschenboden 1.1 im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Luftverteilungskanälen 5 mit Luftaustrittsöffnungen 6 zum Pritsche inneren hin, und aus einem im wesentlichen quer zu den Luftverteilungskanälen 5 verlaufenden Luftzuführungskanal 7, der die Luftverteilungskanäle 5 mit der Trocknungsluft versorgt und dazu mit jeweils einem Ende der Luftverteilungskanäle 5.1 in Verbindung steht. Seinerseits ist der Luftzuführungskanal 7 an ein die Trocknungsluft lieferndes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Aggregat, im allgemeinen ein Gebläse mit oder ohne Heizvorrichtung für die Trocknungsluft, anschließbar, wozu ein von außen zuganglicher Anschlußstutzen 8 dient. Der Stutzen 8 ist am einen Ende des Luftzuführungskanales 7 angeordnet. Statt dieser stirnseitigen Zuführung der Trocknungsluft besteht aber auch bei innerhalb der Pritsche 1 angeordnetem Luftzuführungskanal die in Fig. 3 bei 9 gestrichelt angedeutete Iviöglic;nkeit, den Luftzuführungskanal 7 durch die Seitenwand 1.4 der Pritsche 1 hindurch über die gesamte Kanallänge mit der Trocknungsluft zu speisen und dazu in der Seitenwand 1.4 einen Schlitz 9.1 vorzusehen, der mit einem äußeren Druckluftrohr 9.2 in Verbindung steht, das in Fig. 3 zylindrischen Querschnitt besitzt und durch Rohrschellen 9.3 augen an der Pritsche 1 gehalten ist, und dessen Wand einen Längsschlitz 9.4 aufweist, der sich mit dem in der Seitenwand 1.4 befindlichen Schlitz 9.1 im wesentlichen deckt. Das Druckluftrohr 9.2 ist dann seinerseits mit einem seiner Enden an das Aggregat für die Trocknungsluft anzuschließen. -Die Luftverteilungskanäle 5 verlaufen im wesentlichen rechtwinklig zur Kippachse 2. Die in Kipprichtung unteren Enden 5.2 der Luftverteilungs kanäle 5 sind stirnseitig offen. Zwischen diesen Enden 5.2 und der ihnen gegenüber liegenden, in Kipprichtung unteren Seitenwand 1.2 der Pritsche 1 besteht ein freier Abstand, der in der Zeichnung jeweils durch den Doppelpfeil 5.3 gekennzeichnet ist. Den anderen, ebenfalls stirnseitig offenen Enden 5.1 der Luftverteilungskanäle 5 liegt der Luftzuführungskanal 7 mit offener Kanalseite gegenüber. Der Luftzuführungskanal 7 kann dabei, wie in Fig. 2 ausgezogen dargestellt, die gleiche Höhe wie die seitliche Kanalöffnung 7.1 besitzen, seine Höhe kann aber im Vergleich zur seitlichen Kanalöffnung 7.1 auch größer sein, wie in Fig. 2 bei 10 gestrichelt angedeutet ist. In jedem Fall liegt der Boden 7.2 des Luftzuführungskanales 7 bündig mit dem Pritschenboden 1.1, jedoch besteht auch noch die Möglichkeit, daß der Boden 7.2 des Luftzuführungs kanales 7 höher liegt. Er darf jedoch nicht tiefer als der Pritschenboden 1.1 liegen, damit u. U. in den Luftzuführungskanal 7 gelangtes Erntegut beim Kippen der Pritsche 1 aus dem Luftzuführungskanal 7 über den Pritschenboden 1.1 entweder durch die Luftverteilungskanäle 5 oder zwischen ihnen hindurch abrutschen kann. Ein an den Luftzuführungskanal 7 anschließendes und die offene Kanalseite 7.1 von oben her abdeckendes Siebblech 11 übergreift die Luftverteilungskanäle 5 über ihre Enden 5.1 hinweg längs eines Teiles ihrer Länge. Die Öffnungen des Siebbleches 11 sind mit 12 bezeichnet. Sie sind ebenso wie die Luftaustrittsöffnungen 6 in den Luftverteilungskanälen 5 im Querschnitt von so geringer Abmessung, daß das Ladegut nicht in nennenswertem Umfang durch die Öffnungen 12 hindurch fallen kann.
  • In den Ausführungsbeispielen besitzen die Luftverteilungskanäle 5 die gleiche Höhe wie die offene Seite 7.1 des Luftzuführungskanales 7. Das Siebblech 11 liegt der oberen Begrenzungswand 5.4 der Luftverteilungskanäle 5 auf, bedarf also keiner weiteren Abstützung. An der in Kipprichtung oberen Seitenwand 1.4 der Pritsche 1 ist das Siebblech 11 mit einem Flanschansatz 13 befestigt. Liegt der Luftzuführungskanal 7 innerhalb der Pritsche, kann das Siebblech 11 wie in Fig. 3 zugleich die obere Begrenzungswand des Luftzuführungskanales 7 bilden.
  • In den Fig. 1 bis 5 ist der Luftzuführungskanal 7 an der in Kipprichtung oberen Seitenwand 1.4 der Wagenpritsche 1 angeordnet, und zwar - wie schon beschrieben - in Fig. 2 außerhalb, in Fig. 3 innerhalb der Pritsche. Der Luftzuführungskanal 7 kann aber auch entsprechend den Fig. 6 und 7 zwischen der in Kipprichtung unteren Seitenwand 1.2 und der oberen Seitenwand 1.4 der Pritsche 1 angeordnet sein, und zwar insbesondere wie in diesem Ausführungsbeispiel in der Pritschenmitte. Bei einer derartigen Anordnung des Luftzuführungskanales 7 sind zwischen ihm und der oberen Seitenwand 1.4 ebenfalls im wesentlichen rechtwinklig zur Kippachse 2 verlaufende weitere Luftverteilungskanäle 5' vorgesehen. Der Luftzuführungskanal 7 liegt den stirnseitig offenen Enden 5.2' auch dieser Luftverteilungskanäle 5' mit offener Kanalseite 7.1' und mit einem diese offene Kanalseite 7.1' von oben her abdeckenden Siebblech 11' gegenüber. Dieses Siebblech 11' übergreift die Luftverteilungskanäle 5' über ihre Enden 5.2' hinweg längs eines Teiles ihrer Länge und liegt in mindestens gleicher Höhe wie die obere Begrenzungswand 7.3 des Luftzuführungskanales 7. Die anderen, in Kipprichtung oberen Enden 5.1' dieser weiteren Luftverteilungskanäle 5' sind ebenfalls stirnseitig offen. Zwischen diesen Enden 5.1' und der gegenüberliegenden, in Kipprichtung oberen Seitenwand 1.4 der Pritsche 1 besteht ein durch den Doppelpfeil 5.3' bezeichneter freier Abstand. lm Ergebnis kann eine zum Luftzuführungskanal 7 beidseits völlig symmetrische Anordnung der Luftverteilungskanäle 5.5' und Siebbleche 11, 11' erhalten werden. Dabei haben die Luftverteilungskanale 5.5' beidseits des Luftzuführungskanales 7 gleiche Höhe. Die Siebbleche 11, 11' beidseits des Luftzuführungskanales 7 fluchten mit dessen oberer Begrenzungswand 7.3. Insbesondere können, wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7, die beiden Siebbleche 11, 11' mit der ebenfalls aus Siebblech bestehenden oberen Begrenzungswand 7.3 des Luftzuführungskanales 7 einstückig ausgebildet sein. Die Luftverteilungskanäle 5' auf der einen Seite des Luftzuführungskanales 7 sind in der Flucht der Luftverteilungskanäle 5 auf der anderen Seite angeordnet.
  • In den Fig. 2 bis 7 sind die Luftkanäle 5,5' durch am Pritschenboden befestigte offene Profilschienen gebildet, die mit ihrer Profilöffnung auf den Pritschenboden 1.1 aufgelegt sind. Die Luftverteilungskanäle 5.5' können aber auch durch geschlossene Profilformen, also Rohre gebildet sein. Die Fig. 8 zeigt schematisch die weitere Möglichkeit, die Luftverteilungskanäle 5.5' durch die Wellen eines auf dem Pritschenboden 1.1 liegenden Wellbleches 14, 14', 14" zu bilden. Die Länge dieser Wellbleche ist in den Fig. 5 und 7 jeweils durch die Klammern 14 angedeutet. Die Profilform kann weitgehend beliebig sein. So sind in Fig. 8 bei 14 wellenförmig runde, bei 14' rechteckige und bei 14" spitzwinklige Profilformen dargestellt.
  • In die Pritsche 1 eingebrachtes Ernte gut überlagert die Luftverteilungskanäle 5.5' und die Siebbleche 11, 11'. Dabei legt es sich nicht nur vor die dem Luftzuführungskanal 7 abgewandten offenen Enden 5.2, 5.1' der Luftverteilungskanäle 5)5', sondern auch vor den Spaltraum, der durch die Siebbleche 11, 11' einerseits, den Pritschenboden 1.1 andererseits gebildet wird und in den die Lufzverteilungskanäle 5.5' mit ihrem dem Luftzuführungskanal 7 zugewandten Ende 5.1, 5.2' hineinragen. Das Ladegut kann dabei in die Enden 5.2, 5.1' der Luftverteilungskanäle 5,5' und in diesen Spaltraum zwischen den Luftverteilungskanälen 5,5' nach Maßgabe des Böschungswinkels des Schüttgutes eindringen. Um dabei ein Verstopfen des Luftzuführungskanales 7 und der uebergänge von ihm in die Luitverteilungskanäle 5,5' zu verhindern, müssen die Siebbleche 11, 11' die Luftverteilungskanäle 5,5' soweit übergreifen, daß die Böschungsflanke des Schüttgutes vom freien Rand der Siebbleche 11, 11' nicht bis in den Luftzuführungskanal 7 reichen kann.
  • Im Ergebnis dient das Ladegut unmittelbar zur Abdichtung der offenen Enden 5.2, 5.1' der Luftverteilungskanäle 5>5' und der offenen Seite des Spaltraumes am Rande der Siebbleche 11, 11'. Wird die Pritsche 1 zum Zwecke des Entladens gekippt, kann das in den Spaltraum und in die Luftverteilungskanäle 5>5" eingedrungene Ladegut ungehindert über den Pritschenboden 1.1 abrutschen, bleibt also nicht in de;ü aus den Luftverteilungskanälen 5,5' und dem Lufzufüh-. skanal 7 gebildeten Kanalsystem gefangen. Das gilt insbesondere auch für Ladegut in und zwischen den Luftverteilungskanälen 5', die in Kipprichtung oberhalb des Luftzuführungskanales 7 liegen. Dieses Ladegut kann auf dem gekippten Pritschenboden ohne weiteres quer durch den Luftzuführungskanal 7 abrutschen1 da beide Kanalseiten 7.1, 7.1' des Luftzuführungskanales 7 offen sind, der Boden 7.2 des Luftzuführungskanales 7 mit dem Pritschenboden 1.1 fluchtet und die Siebbleche 11, 11' mit der oberen Begrellzungswand 7.3 des Luftzuführungskanales 7 ebenfalls in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • In der Zeichnung sind Transportwagen mit quer zur Fahrtrichtung liegender Kippachse 2 dargestellt. Jedoch besteht im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch die Möglichkeit; den Transportwagen als Seitenkipper mit parallel zur Fahrtrichtung liegender Kippachse auszubilden.

Claims (9)

  1. A n s p r ü c h e 1. Transportwagen für landwir eschaltliches, Ensbesondere schüttfähiges Erntegut, mit einer Wagenpritsche aus Pritschendboden und Seitenwänden und mit einer Einrichtung zum Trocknen des Ladegutes mit Luft, bestehend aus auf dem Pritschendboden im wesontlichen parallel zueinander verlaufenden Luftverteilungskanälen illit Luftaustrittsöffnungen zw inneren hin, und aus einem im wesentlichen quer zu den Luftverteilungskanälen verlaufenden, S@@@ mit der Trocknungsluft versorgenden Luftzun@hrungsmanal, der mit jeweils einem Ende der Luftverteilungskanäle in Verbindung steht und an ein die Trocknungsluft lieferndes Aggregat anschließbar oder angeschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Pritsche (1) in an sich bekannter Ausb@ldung es Transportwagens als Kipper zum Entladen Kippachse (2) kippbar ist, daß die Luftverteilungskanäle (5) im wesentlichen rechtwinklig zur i.ppachse (2) verlaufen, daß die in Kipprichtung unteren Enden (5.2) der Luf tvert eiiimgskanäl e (5) stir-nseitig offen sind und zwischen diesen Enden (5.2) und der ihnen gegenüber liegenden, in Kipprichtung unteren beitenwand (1.2) der Pritsche (1) ein freier Abstand (5.3) besteht, daß den andeeren, ebenfalls stlrnseitig offenen Enden (,.1) ar Luftverteilungskanäle (5) der Luftzuführungskanal (7) mit offener Kanalseite (7.1) 0egcnWoer und sein Boden (7.2) mit dem Pritschenboden (11.) bündig oder höher liegt, und daß ein an den Luftzuführungskanal (7) anschließendes und die offene Kanalseite (7.1) von oben her abdeckendes Siebblech (11) vorgesehen ist, das die Luftverteilungskanäle (5) über inre E .n t5.1) h,nweg längs eines Teiles ihrer hänge übergreift.
  2. 2. Transportwagen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z -zeichnet, daß die Luftvertelungskanäle (,) mindestens gleiche Höhe wie die offene SeIte '7.1) des Luftzuführungskanales (7) aufweisen und das Siebblech (11) der oberen Begrenzungswand (5.4) der Luftverteilungskanäle (5) aufliegt.
  3. 3. Transportwagen nach Anspruch 1 oder 2, d a a u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Siebblech (11) die obere Begrenzungswand des Luftzuführungskanales (7) bildet.
  4. 4. Transportwagen nach einem der Ansprkxche : bis 3, dadurch gekennzeichnet, da3 der Luftzuführungskanal (7) an der in Kipprichtung oberen Seltenwand (1.4) der Wagenpritscne (1) angeordnet ist.
  5. 5. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Luftzuführungskanal (7) zwischen der in Kipprichtung unteren und oberen Seitenwand (1.1, 1.4) der Pritsche (1) angeordnet ist, und daß zwischen dem Luftzuführungskanal (7) und der oberen Seitenwand (1.4) ebenfalls im wesentlichen rechtwinklig zur Kippachse (2) verlaufende weitere Luftverteilungskanäle (5') vorgebenen sich Gd der Luftzuführungskanal (7) den stirnseitig offenen Enden (5.2') auch dieser Luftverteilungskanäle (5') mit offener Kanalseite (7.1') einem diese Offene Kanalseite (7.1t, von oben her abdeokendcn Siebblech (11t) gegenüber liegt, das die Luftverteilungskanäle (5') über ihre Enden (5.2') hinweg längs eines Teiles ihrer Länge übergreift und in mindestens gleicher öne wie die obere Begrenzungswand (7.3) des Luftzuführungskanales (7) liegt, und daß dl anderen, in Kipprichtung oberen Enden (5.1') dieser Weiteren Luftverteilungskanäle (5) ebenfalls stlrnseitig offen sind und zwischen ihnen und der gegenüber liegenden, in Kipprichtung oberen Seitenwand (1.4) der Pritsche (1) ein freier Abstand (5.3') besteht.
  6. 6. Transportwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftvertelungskanäle (5,5?) beidseits des Luftzuführungskanales (7) gleiche Höhe haben und die Siebbleche (11, 11') beidseits des Luftzuführungskanales (7) mit dessen oberer Begrenzungswand (7.3) fluchten.
  7. 7. Transportwagen nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i -zeichnet, daß die beiden Siebbleche (11, 11') mit der ebenfalls aus Siebgblechk bestehenden oberen Begrenzungswand (7.3) des Luftzuführungskanales (7) einstückig ausgebildet sind.
  8. 8. Transportwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Luftzuführungskanäle (5') auf der einen SeIte des Luftzuührungskanales (7) in der Flucht der Luftverteilungskanäle (5) auf der anderen Solte engeordnet sind.
  9. 9. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 biS 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteilungskanäle (5, 5') durch die Wellen eines auf dem Pritschenboden liegenden Wellbleches (14, 14', 14") gebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0348238A1 (de) * 1988-06-23 1989-12-27 Rangemore Systems Limited Trockner

Cited By (1)

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EP0348238A1 (de) * 1988-06-23 1989-12-27 Rangemore Systems Limited Trockner

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