DE2922433A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen verformen eines laenglichen werkstueckes unbegrenzter laenge - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen verformen eines laenglichen werkstueckes unbegrenzter laengeInfo
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- B21C23/005—Continuous extrusion starting from solid state material
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- Extrusion Of Metal (AREA)
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Description
Western Electric A 36 549-ko
Company, Incorporated
lew York, N.Y. loo38
222, Broadway
U. S. A.
lew York, N.Y. loo38
222, Broadway
U. S. A.
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verformen
eines länglichen Werkstücks unbegrenzter Länge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen
Verformen eines länglichen Werkstücks unbegrenzter Länge zwecks Herstellung eines länglichen Erzeugnisses unbegrenzter
Länge, bei dem das längliche Werkstück in einen ersten Abschnitt einer Ringnut eingeführt wird, v/elche in einer von zwei zusammenpassenden
Flächen vorhanden ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Zur Verformung länglicher Werkstücke unbegrenzter Länge zwecks Herstellung länglicher Erzeugnisse unbegrenzter Länge bedient
man sich im Stand der Technik u.a. kontinuierlicher, hydrostatischer
Extrusionstechniken (siehe beispielsweise US-PSn 3 740 985, 3 985 011 und Re. 28 795). Bei den dort beschriebenen
Vorrichtungen sind umlaufende Endlosbänder aus Greifersektoren vorgesehen, um über geeignete, scherkraftübertragende
Medien an Werkstücke unbegrenzter Länge Kräfte anzulegen,. v/elche sowohl die Werkstückduktilität durch Vergrößerung des
Druckgradienten erhöhen als auch das Werkstück durch eine
—7—
{! 0 W B 5 Π / 0 7 fi 6
3?ließpreßmatrize hindurehtreiben.
Es ist ferner bekannt (US-PSn 3 765 216 und 3 872 703), zur Extrusion eines länglichen Erzeugnisses ein Werkstück längs
einer gekrümmten Bahn gegen und durch, eine Matrize zu bewegen,
und zwar unter Verwendung eines einzigen Rotationsorgans mit einer genuteten, radialen Außenfläche. Zum Festhalten des
Werkstücks innerhalb der !Tut des Rotationsorgans ist bei den beiden letztgenannten Patentschriften ein stationäres Organ
vorgesehen. Hierdurch unterliegt das Werkstück zwangsläufig aufgrund der Berührung mit der Oberfläche des stationären
Organs einem Reibungswiderstand, welcher den Vorschub des Werkstücks gegen die Matrize hemmt und damit eine Verlustquelle
in dem Extrusionsvorgang darstellt. Dee weiteren ist
das stationäre Organ nicht in der lage, eineai kontinuierlich
steigenden Kompressionsdruck während der hydrostatischen Extrusion
auf das Werkstück auszuüben.
Zur Beseitigung des dargelegten Problems mit deni Reibungswiderstand
ist in der US-PS 3 911 705 Torgeschlagen, zwischen dem stationären Organ und dem Werkstück ein flexibles Band
■vorzusehen, welches zusammen mit dem Rotationsorgan und dem
Werkstück vorwärtsbewegt wird und auf seiner, dem stationären Organ zugewandten Oberfläche mit einem Schmiermittel versehen
ist, um den auf das Werkstück ausgeübten Reibungswiderstand
zu minimlsieren. Bei dieser Vorrichtung fehlt jedoch eine Liöglichkeit,
um die Bandkanten wirksam abzudichten und damit
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einerseits einen Scluniermitteleintritt in die Hut des Rotationsorgans verbunden mit einer Verunreinigung und/oder einem Werkstückschlupf
zu verhindern, und andererseits eine Gradmetallextrusion um den Bandumfang bei hohen Drucken zu verhindern.
Darüber hinaus begrenzt die Verwendung eines verhältnismäßig dünnen, nur bis zu einem bestimmten Zug belastbaren flexiblen
Bandes den naximalen Extrusionsdruck, den die Vorrichtung aufnehmen
kann.
Bei zwei weiteren bekannten Verfahren (US-PS 5 922 898 und
US-Zeitschrift "Wire Journal", Juli 1975, Seite 73) sind zwei
kreisförmige Blöcke oder V/als en vorgesehen, welche achsenparallel
zueinander montiert sind, so dai3 ihre radial äußersten Flächen unter Ausbildung eines dazwischenliegenden Bereichs zun Erfassen
eines länglichen Werkstückes zusammenwirken* Durch eine gleichzeitige Drehung der V/alzen wird ein längliches Werkstück
tangential zu den "Walzen vorwärtsbewegt und durch eine geeignet
positionierte Matrize hindurchextrudiert. Zusätzlich ist in der letztgenannten Literaturstelle ein Vorsprung auf der radial
äußersten Fläche einer der Walzen beschrieben, die mit einer Hut auf der radial äußersten Fläche der anderen Walze zusammenpaßt,
um die Werkstück-Greif zone zu bilden. Die Berührungslänge
zwischen dem Werkstück und den kreisförmigen Blöcken bzw. Walzen ist jedoch bei diesem Verfahren verhältnismäßig begrenzt,
v/oraus sich eine entsprechende Begrenzung des maximalen Extruüionsdrucks
ergibt, der an das vorrückende Werkstück angelobt werden kann.
_o„
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ORIGINAL INSPECTED
Zur hydrostatischen Extrusion eines länglichen Werkstücks unbegrenzter
Länge zwecks Herstellung eines länglichen Erzeugnisses unbegrenzter Länge ist es aus der deutschen Patentanmeldung
P 27 09 416.2 bekannt, einen ersten Rotor mit einer Ringnut in einer radial verlaufenden Oberfläche und einen zweiten
Rotor vorzusehen, welcher um eine von der Rotationsachse des ersten Rotors unterschiedliche Rotationsachse derart gelagert
ist, daß eine radial verlaufende Oberfläche des zweiten Rotors nur einen Teil der Ringnut des ersten Rotors bedeckt.
Bei gleichzeitiger"Drehung der beiden Rotoren in gleicher Drehrichtung
v/ird ein längliches zuvor mit einem hydrostatischen Medium ummanteltes Werkstück in den unbedeckten Ringnutabschnitt
eingeführt und durch den bedeckten Ringnutabschnitt
hindurchtransportiert, bis es am Ende des bedeckten Ringnutabschnittes unter Erzeugung des länglichen Produktes durch
eine Extrusionsmatrize hindurchtritt. Der zweite Rotor ist vorzugsweise
unter einer leichten Neigung bezüglich der Einbaulage der Extrusionsmatrize angebracht, um in dem länglichen
Werkstück und in dessen Ummantelung einen Druckgradienten aufzubauen, welcher mit zunehmendem Vorschub des länglichen
Werkstücks innerhalb des bedeckten Ringnutabschnittes gegen
die Extrusionsmatrize hin zunimmt«,
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei einem Verfahren und einer Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art einen wesentlich höheren Extrusionsdruck und damit eine
entsprechend höhere Extrusionsgeschwindigkeit und/oder ein
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entsprechend erhöhtes Querschnitts-Reduktionsverhältnis zu
erzielen.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die beiden Oberflächen von der Außenfläche
eines inneren Rotationsorgans und der Innenfläche eines äußeren Rotationsorgans gebildet v/erden,, daß die gegenseitige
Lage der beiden Rotationsorgane so gewählt ist, daß sich ihre zugeordneten Achsen unter einem solchen Winkel schneiden, daß
ein zweiter Abschnitt der Ringnut von der passenden Fläche des ungenuteten Rotationsorgans bedeckt ist, während der erste
Abschnitt der Ringnut von der passenden Fläche des ungenuteten Rotationsorgans unbedeckt bleibt, und daß die "beiden Rotationsorgane so ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig um ihre zugeordneten
Achsen in einer solchen Richtung rotieren, daß das längliche Werkstück von dem ersten Ringnut ab schnitt zu dem
zweiten Ringnutabschnitt weiterbewegt und beim erneuten Erreichen
des ersten Ringnutabschnittes in eine Yerformungsvorrichtung
unter Erzeugung des länglichen Erzeugnisses unbegrenzter Länge hineinbewegt wird. In bevorzugter Weise wird der
Außenumfang des länglichen Werkstücks vor dessen Einführen in den zweiten Ringnutabschnitt oder nach dessen Vorrücken in
den zweiten Ringnut ab schnitt mit einem hydrostatischen Medium umkleidet. In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, daß das
innere Rota';ionsorgan toroid- oder scheibenförmig ausgebildet
ist und daß das äußere Rotationsorgan eine toroidförmige Ausnehmung
aufweist. Die Ringnut kann wahlweise in der Außen-
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fläche des inneren Rotationsorgans oder in der Innenfläche
des äußeren Rotationsorgans angebracht sein. Die Achsen der
beiden Rotationsorgane sind zweckmäßigerweise so zueinander orientiert, daß sie sich in einer Mittelebene der Außenfläche
des inneren Rotationsorgans schneiden.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgesäßen
Vorrichtung lassen sich Werkstücke unbegrenzter Länge mit einem im Vergleich zum eingangs dargelegten Stand der
Technik wesentlich erhöhten Druck extrudieren, woraus eine höhere Extrusionsgeschwindigkeit und/oder ein höheres Querschnittsreduktionsverhältnis
resultieren.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Eign; 1- und 2 zwei teilweise geschnittene, schematische
Ansichten des Grundprinzips zweier verschiedener Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche nach dem in Fig. 1 dargestellten Grundprinzip
arbeitet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein inneres, toroid-
bzw. scheibenförmiges Rotationsorgan 11 sowie ein äußeres Rotationsorgan
12 vorgesehen, das eine toroid—förmige Ausnehmung
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ORIGINAL INSPECTED
aufweist, in welcher das innere Rotationsorgan 11 derart angeordnet ist, daß eine Außenfläche 13 des inneren Rotationsorgans
11 und eine Innenfläche 14 des äußeren Rotationsorgans 12 aufeinanderliegende
Flächen bilden. Die Form der Außenfläche 13 und der Innenfläche H ist so gewählt, daß sich die beiden
Flächen 13, 14 bei Drehung der Organe 11, 12 relativ zueinander
bewegen können. Am Außenumfang des inneren Rotationsorgans 11 befindet sich eine Ringnut 15. Die gegenseitige Orientierung
der Organe 11, 12 ist derart gewählt, daß sich eine fixierte Achse 16 des inneren Rotationsorgans 11 und eine fixierte
Achse 17 des äußeren Rotationsorgans 12 unter einem Winkel oC
schneiden. Beispielsweise beträgt bei einem Außendurchmesser des inneren Rotationsorgans 11 von 30,48 cm der Winkel OC 3°·
Infolge der gegenseitigen Neigung der Achsen 16 und 17 wird ein erster Abschnitt 18 der Ringnut 15 von der Innenfläche 14
des äußeren Rotationsorgans 12 nicht bedeckt, wohingegen ein
zweiter Abschnitt 19 der Ringnut 15 von der Innenfläche 14·.-des
äußeren Rotationsorgans 12 bedeckt wird. Diese gegenseitige lage der Rotationsorgane 11 und 12 bleibt bei deren Drehung um
die Achsen 16 bzw. 17 erhalten.
Bei der Aueführungeform nach Fig. 2 ist in gleicher Weise wie
bei der Ausführungeform nach Pig. 1 ein inneres, toroid- oder
scheibenförmiges Rotationsorgan 21 sowie ein äußeres Rotationsorgan
22 mit einer toroid-förmigen Ausnehmung rorhanden, in
welchem sich das innere Eotationsorgan 21 befindet. Di· Eotationsorgane
21, 22 gleichen im wesentlichen den Rotation·- *
Organen 11 toew. 12 gemäß Fig. 1. Dabei bilden ebenfall· ti«
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Außenfläche 23 des inneren Rotationsorgans 21 und die Innenfläche
24 des äußeren Rotationsorgans 22 übereinanderliegende, zusammenpassende Flächen, welche "bei einer Drehung der Rotationsorgane
21 und 22 eine relative Bewegung zueinander gestatten. Der Unterschied der Ausführungsform nach Fig. 2 gegenüber
der Aus führungs form nach Fig. 1 "besteht darin, daß
bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die dort mit 25 bezeichnete Ringnut nicht am Außenumfang des inneren Rotationsorgans
sondern am Innenumfang des äußeren Rotationsorgans 22 angebracht
ist. Da sich auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die dort mit 26 und 27 bezeichneten fixierten Achsen des inneren
Rotationsorgans 21 bzw. des äußeren Rotationsorgans 22 unter einem Winkel oC schneiden, wird; ein erster Abschnitt
der Ringnut 25 von der Außenfläche 23 des inneren Rotationsorgans 21 nicht bedeckt, wohingegen ein zweiter Abschnitt 29
der Ringnut 25 von der Außenfläche 23 des inneren Rotationsorgans 21 bedeckt wird. Diese gegenseitige Lage der Rotationsorgane 21 und 22 bleibt bei deren Drehung um die Achsen 26
bzw. 27 erhalten.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Vorrichtung 30 zur kontinuierlichen
Umformung eines länglichen Werkstücks W unbegrenzter Länge, beispielsweise eines erwärmten oder kalten
Metallstempels zur Herstellung eines länglichen Erzeugnisses P unbegrenzter Länge, d.h., eines oder mehrerer Metalldrähte.
Die Vorrichtung 30 macht Gebrauch von dem in Fig„ 1 dargestellten
Prinzip und umfaßt ein mit 31 bezeichnetes inneres,
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toroid- oder scheibenförmiges Rotationsorgan sov/ie ein mit bezeichnetes äußeres Rotationsorgan, in dessen toroid- oder
scheibenförmiger Ausnehmung das innere Rotationsorgan 31 in gleicher Weise angeordnet ist wie das innere Rotationsorgan
11 in der Ausnehmung des äußeren Rotationsorgans 12 bei der
Ausführungsform nach Fig. 1. Alternativ zu der gezeigten Anordnung kann das Ausführungsbeispiel nach Pig. 3 auch von dem
Prinzip gemäß Pig. 2 Gebrauch machen, wie nachstehend noch näher erläutert v/ird.
Im dargestellten Beispielsfalle v/ird das innere Rotationsorgan 31 derart von dem äußeren Rotationsorgan 32 aufgenommen,
daß eine Außenfläche 33 des inneren Rotationsorgans 31 und eine Innenfläche 34 des äußeren Rotationsorgans 32 übereinanderliegende,
zusammenpassende Flächen bilden, v/elche bei einer Drehung der Rotationsorgane 31, 32 eine gegenseitige
Bewegung gestatten. Am Außenumfang des inneren Rotationsorgans
31 befindet sich eine dor Ringnut 15 gemäß Pig. 1 entsprechende Ringnut 35. Die Rotationsorgane 31 und 32 sind wiederum so
gelagert, daß sich eine fixierte Achse 36 des inneren Rotationsorgans 31 und eine fixierte Achse 37 des äußeren Rotationsorgans 32 unter dem Winkel GC schneiden. Dadurch bleibt ein
erster Abschnitt 38 der Ringnut 35 von der Innenfläche 34 des äußeren Rotationsorgans 32 unbedeckt, während ein zweiter
Abschnitt 39 der Ringnut 35 von der Innenfläche 34 des äußeren Rotationsorgans 32 bedeckt v/ird. Wie im Falle der
Ausfuhrungsformen nach Pign. 1 und 2 bleibt auch hier die
gegenseitige Lage der Rotationsorgane 31 und 32 bei deren
b ° 909850/0^66
Drehung um ihre Achsen 36 bzw. 37 erhalten·
Die Achse 36 des inneren Rotationsorgans 31 verläuft längs der Mittellinie einer Welle 41 * auf welcher das innere Rotationsorgan 31 montiert ist. Die Welle 41 ist in zwei Lagern
42 drehbar gelagert und wird beispielsweise von einem Riemen
43 angetrieben, welcher mit einer auf der Welle 41 befestigten
Riemenscheibe 44 im Eingriff steht. Auf dem einen Ende der Welle 41 ist eine Platte 45 aufgeschraubt, damit das
innere Rotationsorgan 31 seine lage innerhalb des äußeren
Rot at ions organs 32 beibehält. Die Achse 37 des äußeren Rotationsorgans
32 verläuft längs der Achse eines Kugellagers 46, welches das äußere Rotationsorgan 32 umgibt und dessen
Drehung um die Achse gestattet, beispielsweise mit Hilfe von Reibungskräften, die über die übereinanderliegenden Placken
33 und 34 von dem treibenden inneren Rotationsorgan 31 auf das getriebene äußere Rotationsorgan 32 übertragen werden.
Anstelle dessen kann das äußere Rotationsorgan 32 angetrieben werden, welches über Reibungskräfte längs der Flächen
und 34 das innere Rotationsorgan 31 antreibt· Schließlich.
-können auch beide Rotationsorgane 31 und 32 unabhängig von*·
einander angetrieben werden. In die Ringhut 35 in der Außenfläche 33 des inneren Rotationsorgans 31 ragt ein Matrizenhalter 47 hinein, welcher an einer Stelle im Bereich, des unbedeckten, ersten Ringnutabsohnitta 38_angebracht ist» Der
Matrizenhalter 47 trägt an seinem unteren Ende eine Extrusions·
matrize 48, welche sich zumindest teilweise in.den "bedeckten,
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zweiten Ringnutabschnitt 39 hineinerstreckt.
Nachstehend soll anhand der Vorrichtung 30 das erfindungsgemäße
Verfahren erläutert werden.
Zunächst werden das innere Rotationsorgan 31 und das äußere Rotationsorgan 32 gleichzeitig um ihre Achsen 36 bzw. 37 in
Richtung des Pfeils 49 über die Riemenscheibe 44 und die Welle
41 in Drehbewegung gesetzt. Anschließend wird das längliche Werkstück W in den unbedeckten, ersten Ringnutabschnitt 38
des inneren Rotationsorgans 31 eingeführt. Das längliche Y/erkstück
W, welches vorzugsweise zuvor mit einem geeigneten hydrostatischen
Medium, wie beispielsweise einem Wachs ummantelt wurde, kann in den ersten Ringnutabschnitt 38 unterhalb des
Matrizenhalters 47 eintreten. Die rotierenden Rotationsorgane 31 und 32 bewegen zusammen das längliche Werkstück 7/ um den
ersten Ringnutabschnitt 38 nach oben in den bedeckten, zweiten
Ringnutabschnitt 39 und anschließend in die Matrize 48
hinein, sobald das vorrückende, längliche Werkstück W wiederum den ersten Ringnutabschnitt 38 erreicht. Das längliche Werkstück
W tritt dabei durch eine oder mehrere geeignete Öffnungen der Matrize 48 hindurch und verläßt als ungeformtes Produkt
P dann die Vorrichtung über den hohlen Matrizenhalter
Anstelle der dargestellten Ausführungsform gemäß 3?ig, 3 kann
die Vorrichtung 30 auch von dem Prinzip gemäß Eig«. 2 Gebrauch
machen, wobei das längliche Produkt P in der Weise kontinuierlich erzeugt wird, daß das längliche Werkstück W in der Ring-
90 9-8 50/0766 ~17~
ORIGINAL INSPECTED
nut am Innenumfang des äußeren Rotationsorgans vorwärtsbewegt
und durch, eine geeignete Extrusionsmatrize hindurcligetrieben
wird ·
Es versteht sich, daß die anhand der Fign. 1 bis 3 beispielhaft
erläuterte Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele nicht beschränkt ist, sondern auf vielfältige Weise abgewandelt werden
kann.
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Claims (1)
- Patentanwalt
Dipi--ln» Walter JackisthΊ Hurnnrl ti. Menwtotrett· 40 £ 9 2 ? 4 3 3Western Electric Λ 36 549-koCompany, IncorporatedHew York, N. Y. I0038 Jl. Mai I979222, Broadv/ayU. S. A.Patentansprüchej Verfahren zum kontinuierlichen Verformen eines länglichen Werkstücks unbegrenzter Länge zwecks Herstellung eines länglichen Erzeugnisses unbegrenzter ±j'ä.ng:e, bei de να das längliche Werkstück in einen ersten Abschnitt einer Ringnut eingeführt wird, welche in einer von zwei zusammenpassenden Flächen vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Oberflächen von der Außenfläche„(13; 23».33) eines inneren Rotationsorgans (11; 21; 31) und der Innenfläche (14; 24; 34) eines äußeren Rotationsorgans (12; 22; 32) gebildet werden, daß die gegenseitige Lage der beiden Rotationsorgane (11, 12; 21, 22; 31» 32) so gewählt ist, daß sich ihre zugeordneten Achsen (16,. 17; 26, 27; 36, 37) unter einem solchen Winkel. (o^) schneiden, daß ein zweiter Abschnitt der Ringnut (15; 25; 35) von der passenden Fläche des ungenuteten Rotationsorgans bedeckt ist, während der erste Abschnitt der Ringnut (15; 25; 35) von der passenden Fläche des ungenuteten Rotationsorgans unbedeckt bleibt, und daß die beiden Rotationsorgane (11, 12; 21, 22; 31, 32) gleichzeitig um ihre zugeordneten Achsen (16 bzw. 17; 26 bzw. 27; 36 bzw, 37) in einer solchen Richtung rotieren, daß das längliche9 0 9 8 5 0/0766 -2-ORiGlNAL INSPECTEDWerkstück (?/) von dem ersten Ringnutabschnitt zu den zweiten Ringnut ab schnitt weiterbewegt und beim erneuten Erreichen des ersten Ringnutabschnittes in eine Verformungsvorrichtung unter Erzeugung de3 länglichen Erzeugnisses (P) unbegrenzter Länge hineinbewegt wird.2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet , daß das längliche Werkstück (w) in den ersten Abschnitt einer in der Außenfläche (15; 33) des inneren Rotationsorgans (11; 31) befindlichenRingnut (15; 35) eingeführt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das längliche Werkstück (W) in den ersten Abschnitt einer in der Innenfläche (24) des äußeren Rotationsorgans (22) befindlichen Ringnut (25) eingeführt wird.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Außenimfang des länglichen Werkstücks (W) vor dessen Einführen in den zweiten Ringnutabschnitt mit einen hydrostatischen Medium umkleidet wird.5. Verfahren r.ach einem der Ansprüche 1 bi3 3, dadurch gekennzeichnet,- daß der Außenumfang des länglichen Werkatück» (v7) nach dessen Vorrücken in den sv/eiton Ringnut ab schnitt mit einen hydro-9 0 9 η h ι) / 0 7 G ß _3_statischen Mediun umkleidet wird,,6. Vorrichtung zum lrontinuierlichen Umformen eines länglichen Werkstücks unbegrenzter Länge zwecks Herstellung eines länglichen Erzeugnisses unbegrenzter Länge, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: (a) Sin inneres Sotationsorgan (11; 21; 31) rait einerAußenfläche (13; 23; 33);
("b) ein äußeres ßotationsorgan (12; 22; 32;) mit einer Innenfläche (14; 24; 34), wobei die Innen- und Außenflächen zusammenpassend ausgebildet sind und in einer dieser Flächen eine Ringnut (15; 25; 35) vorgesehen ist;(c) Mittel (41 bis 46) aur Drehlagerung der beiden Rotations·; organe derart, daß eine Achse (16; 26; 36) des inneren Rotationsorgans eine Achse (17; 27;37) des äußeren Rotationsorgans unter einem solchen Winkel (cc ) schneidet, daß ein erster Ringnutabschnitt von der passenden Fläche des ungenuteten Rotationsorgans unbedeckt ist, während ein zweiter Ringnutabschnitt von der passenden Fläche des ungenuteten Rotationsorgans bedeckt ist;(d) in der Nähe des ersten RingnutabSchnitts angeordnete Mittel zum Zuführen des länglichen Werkstücks (W) unbegrenzter Länge in den ersten Ringnutabschnitt;(e) Mittel sum gleichzeitigen Drehen der beiden Rotationsorgane um ihre zugeordneten Achsen in einer solchen Drehrichtum·;, daß day !längliche Werkstück (W) von den' 90 98 5 0 /0766 __4_ORIGINAL INSPECTEDZuführungsmitteln in den zweiten Ringnutabschnitt vorbewegt wird, und(f) Mittel zum Aufnehmen und Verformen des im zweiten Ringnutabschnitt vorrückenden länglichen Werkstücks unter Herstellung des länglichen Erzeugnisses (P) unbegrenzter Länge·7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das innere Rotationsorgan (11; 21; 31) toroid- oder scheibenförmig ausgebildet ist und daß das äußere Rotationsorgan (12; 22; 32) eine toroidförmige Ausnehmung auf v/eist.8._Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Ringnut (15; 35) in der Außenfläche (13; 33) des inneren Rotationsorgans (11; 31) angebracht ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Ringnut (25) in der Innenfläche (24) des äußeren Rotationsorgans (22) angebracht ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenflüchen (H, 13; 24, 23; 34, 33) sphärisch ausgebildet ni.nö und daß sich die Achsen (16, 17; 26, 27; 36, 37) «3er beiden Hotationsorßane (11, 12; 21, 22; 31, 32)9098BÜ/0766 -5-GRlGINAL INSPECTEDin einer Mittele"bene der Außenfläche (14; 24; 34) schneiden.9098 5 0/0786 ~6~
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