DE2922061A1 - Vorrichtung zur bildung eines doppelkettenstichs auf einer naehmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur bildung eines doppelkettenstichs auf einer naehmaschineInfo
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Description
2927061
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine für Doppelkettenstiche und insbesondere die unteren stich- bzw. maschenbildenden
Einrichtungen zur Ausbildung eines solchen Stichs bzw. einer solchen Masche.
Es sind bereits derartige Nähmaschinen bekannt, die wenigstens eine Nadel und einen damit zusammenwirkenden
Greifer aufweisen, von denen sowohl die Nadel als auch der Greifer eine unabhängige Fadenquelle für die Ausbildung
der Nahtstiche haben. Solche Maschinen haben weiterhin getrennte Betätigungsmechanismen für die Nadel und den
Greifer. Der Mechanismus für die Nadel hat eine Einrichtung zum abwechselnden Bewegen der Nadel in zwei Richtungen
längs einer geradlinigen Bahn, die im wesentlichen vertikal und senkrecht zur Richtung der Naht ist. Der Betätigungsmechanismus
für den 'Greifer hat eine Einrichtung zum Bewegen des Greifers längs einer im wesentlichen elliptischen Bahn,
die horizontal und senkrecht bezüglich sowohl der Nähachse als auch der Bahn angeordnet ist, auf welcher die Nadel
läuft. Zusätzlich haben derartige Maschinen herkömmliche Zuführeinrichtungen, um ein zu bearbeitendes Stück durch die
Nähzone vorwärts zu bewegen, in welcher die Nadel- und Greiferelemente ihre beabsichtigte Funktion ausführen. Bei bekannten
Nähmaschinen dieser Art besteht die Betätigungseinrichtung für den Greifer aus zwei getrennten und gleichen Mechanismen.
Einerdieser Mechanismen dient dazu, dem Greifer eine
abwechselnde Hin- und Herbewegung zu erteilen, die senkrecht zur Nähachse ist und im wesentlichen die Bahn schneidet, auf
welcher die Nadel läuft.
Der andere Mechanismus dient dazu, dem Greifer eine abwechselnde Hin- und Herbewegung zu geben, die parallel
zur Nähachse ist. Die Kombination der beiden Bewegungen
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führt dazu, daß sich der Greifer auf einer elliptischen Bahn derart bewegt, daß er zuerst eine Fadenmasche greift,
die von der Nadel getragen wird, und danach ein sogenanntes "Dreieck von Fäden" bildet, in welches sich die Nadel absenkt,
um das Hindurchziehen des Greiferfadens durch die Masche bzw. Schlinge des Nadelfadens zu bewirken.
Diese Arbeitsweise des Greifers ist bekannt und eig'net
sich für die Bildung eines Doppelkettenstiches entsprechend der Nummer 401 des U.S. Federal Standard Catalogs. Zur
Bildung eines solchen Stiches mit bekannten Einrichtungen ist es erforderlich, daß der Greifer auch eine Bewegung in
einer Richtung parallel zur Richtung der Nähachse ausführt, um die Ausbildung eines Dreiecks von Fäden zu bewirken,
das durch den Greifer selbst, der mit dem von dem Greifer getragenen Faden eine Basis bildet, der zwischen den Enden
und dem letzten ausgebildeten Nahtstich gespannt wird, sowie durch die von der Nadel genommene Fadenschlinge gebildet
wird, die sich zwischen dem letzten Stich und dem Blatt bzw. der Klinge des Greifers erstreckt.
Die beiden letzteren Elemente des Fadens bilden die Seiten des Dreiecks von Fäden, dessen Scheitel mit dem
Arbeitsstück so vereinigt wird, daß das Dreieck in der Richtung ausgebreitet daliegt, in welcher das Arbeitsstück
während des Nähzyklus vorwärts bewegt wird.
Eine Verschiebung des Greifers parallel zur Richtung
der Nähachse ermöglicht es, daß der Greifer die Schlinge des Nadelfadens greift, wenn sich die Nadel nach oben bewegt,
wobei, wie bekannt ist, der Nadelfaden sich auf der Seite der Nadel befindet, auf welcher die Naht verschoben wird. Wenn
die Nadel angehoben wird, bewegt sich der Greifer in eine Stellung, die bei nach unten gehender Nadel auf der gegenüberliegenden
Seite liegt und das Eindringen der Nadel in das Dreieck von Fäden während der Abwärtsbewegung erleichtert.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Nähmaschine der beschriebenen Art dadurch
zu vereinfachen, daß der Mechanismus zur Ausführung der Bewegung des Greifers in einer Richtung parallel zur Nähachse
weggelassen und zwischen der Nadel und dem Greifer eine neue Phasenbeziehung geschaffen wird, die ein genaues
Verbinden der Fäden zur Bildung einer Naht aus Doppelkettenstichen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein einziger Mechanismus für das abwechselnde Verschieben des Greifers in zwei Richtungen längs einer geradlinigen
Bahn verwendet wird, der relativ zur Bahn der Nadel auf der Seite der Nadel angeordnet ist, die der Seite gegenüberliegt,
auf welcher das Dreieck von Fäden gebildet wird.
Die Anordnung einer jeden dieser Bahnen ist derart,
daß die Nadel sich immer auf der gleichen Seite bezüglich des Greifers sowohl während des Greifens der Schlinge des
Nadelfadens als auch während des Eindringens der Nadel in das Dreieck von Fäden befindet.
Der Hauptvorteil der Verwendung dieser neuartigen hin- und hergehenden Anordnung mit diesen Bahnen besteht
darin, daß die Notwendigkeit für .eine Verbundbewegung des Greifers auf einer elliptischen Bahn entfällt, da die
Ausbildung des Stichs jetzt dadurch erreicht werden kann, daß der Greifer sich nur auf einer geradlinigen Bahn bewegt.
Zusätzlich beschränkt die neue hin- und hergehende Anordnung für diese Bahnen die Seite, von welcher die Bewegung
des Greifers zu der Nadel ausgeht, i.e. die Bewegung kann von rechts nach links oder umgekehrt bezogen auf die
Nährichtung erfolgen, da die Wahl der Seite jetzt ausschließlich davon abhängt, ob man einen Greifer herkömmlicher
Bauweise verwenden will oder nicht, der für den Einsatz bei
den bekannten Nähmaschinen zur Verfügung steht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beginnt der
Haken mit seiner Bewegung zu der Nadel von links bezüglich der Richtung der Stichbildung.
Diese Auswahl macht einen längeren Weg für den Faden erforderlich, der von dem Greifer getragen wird. Durch
Verwendung eines herkömmlichen Greifers wird dieser geringfügige Nachteil eines längeren Fadens in weitem Rahmen
ausgeglichen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch einen Teil einer Nähmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 schematisch die geradlinige Bahn des Greifers und ihre Beziehung zu der Nadel;
Fig. 3 und 4 schematisch perspektivisch zwei
entgegengesetzte Phasen des Zusammenwirkens zwischen dem Greifer und der Nadel während
der Stichbildung; und
Fig. 5 eine Ausführungsform des Greifers perspektivisch.
In den Fig. 1,3 und 4 ist so viel von einer Nähmaschine
gezeigt, daß es als Basis für die Beschreibung der daran angebrachten Erfindung ausreicht. Von den verschiedenen Teilen
der Nähmaschine ist in Fig. 1 vom Nähbereich eine Nadel 1 und ein Nähfuß 2 gezeigt, der die übliche Öffnung 3 aufweist,
durch welche die Nadel sich während der Ausführung ihrer beabsichtigten Funktion hindurch erstreckt. Unter dem Nähfuß
2 ist eine Nadelplatte 4 angeordnet, die mit einer Öffnung
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versehen ist, welche den Durchgang der Nadel 1 ermöglicht. Die Nadelplatte 4 ist mit der üblichen Reihe von öffnungen
6 versehen, die in bekannter Art die Funktion nicht gezeigter Stoffdrücke für die Vorwärtsbewegung eines ebenfalls nicht
gezeigten Arbeitsstücks längs der Nähachse oder der Richtung ermöglichen, die durch den Pfeil A veranschaulicht ist.
Unter der Nadelplatte 4 weist die Nähmaschine einen Greifer auf, der an einem Halter 8 derart sitzt, daß er senkrecht
zur Nähachse und senkrecht zur vertikalen Bahn 9 ausgerichtet ist, längs der die Nadel 1 bewegt wird. Die vertikale Bahn 9
erstreckt sich durch die beiden öffnungen 3 und 5 in dem Nähfuß und in der Nadelplatte und schneidet die Nähachse.
Der Halter 8 ist schwenkbar an seinem unteren Ende mittels eines Zapfens 10 gehalten, der in einem ortsfesten
Teil 11 der Nähmaschine angeordnet ist. Der Halter 8 hat einen Schwenkzapfen 12 zwischen seinen Enden, der sich davon
nach außen in einer Ebene parallel zur Nähachse erstreckt und für die Schwenkhalterung eines Endes einer treibenden Stange
13 vorgesehen ist. Das gegenüberliegende Ende der treibenden Stange 13 steht in Wirkungsverbindung mit einem Antriebsmechanismus
14 für den Greifer 7.
Der Antriebsmechanismus 14 hat eine Exzentersteuerung 15 die für eine Drehbewegung an der Hauptwelle 16 der Nähmaschine
sitzt. An der Exzentersteuerung 15 ist das eine Ende einer Verbindungsstange 17 angebracht, deren gegenüberliegendes
Ende als Kugelgelenk 17' ausgebildet ist, das in Wirkungsverbindung mit einem Ende eines Arms 18 besteht.
Das andere Ende dieses Arms 18 ist an einer Querwelle 19 (Fig. 1) festgelegt. Über die Verbindungsstange 17 wird durch
die Drehbewegung der Hauptwelle 16 eine Schwingbewegung der Querwelle 19 herbeigeführt.
Die Querwelle 19 hat weiterhin einen an ihr festgelegten
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Arm 20, der sich insgesamt nach unten erstreckt und mit
seinem unteren Ende mittels eines Zapfens 21 mit dem Ende der treibenden Welle 13 schwenkbar verbunden ist,
das dem Verbindungsende dieser Stange mit dem Halter 8 gegenüberliegt. Über einen Arm 20 ergibt die Schwenkbewegung
der Querwelle 19 eine hin- und hergehende Bewegung der treibenden Stange 13 und eine Schwenkbewegung am
Halter 8, wodurch eine Vor- und Zurückbewegung des Greifers 7 auf einer geradlinigen Bahn 22 bewirkt wird. Während
des Betriebs wird die Nadel 1 abwechselnd in zwei Richtungen längs einer vertikalen Bahn 9 durch einen herkömmlichen
nicht gezeigten Antriebsmechanismus verschoben, der in Wirkungsverbindung mit dem Antriebsmechanismus 14 zur
Betätigung des Greifers 7 steht. Der Greifer 7 wird ebenfalls in zwei Richtungen abwechselnd längs der geradlinigen
Bahn 22 (Fig. 2) verschoben, die sich insgesamt senkrecht zu der Nadelbahn 9 erstreckt, die durch ein +-Zeichen
in dieser Figur dargestellt ist.
Der Greifer 7 hat ein vorderes Ende oder eine Spitze 23. Der Stichzyklus beginnt mit der Bewegung des Greifers
von links nach rechts, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, wobei er die Nadel 1 in unmittelbarer Nähe passiert. Während
dieser Anfangsbewegung dringt die Spitze 23 in die Schlinge des Nadelfadens 27 ein, wenn die Nadel sich auf ihrer Bahn
9 nach oben bewegt. Während dieser Bewegungen des Greifers und der Nadel wird der vorher gebildete Stich in Richtung
des Pfeils A verschoben, wodurch Spannung sowohl auf den Nadelfaden als auch auf den Greiferfaden ausgeübt wird,
so daß, wenn der Greifer seine Laufrichtung umkehrt, die Nadel nach unten in ein Dreieck 24 von Fäden (Fig. 4) abgesenkt
wird, das von der Schlinge des Nadelfadens, die von dem Greifer während seiner Anfangsbewegung kommt, und von dem
Greiferfaden 28 selbst gebildet wird.
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Die Bildung des Dreiecks 24 von Fäden ist ein wesentlicher Teil des Stichbildungszyklus der Nähmaschine,
die zur Bildung von Doppelkettenstichen eingesetzt wird. Die Basis dieses Dreiecks von Fäden wird von einer Klinge
bzw. einem Blatt 25 gebildet, worunter der Abschnitt des Greifers zu verstehen ist, der sich von seiner Spitze 23
zu seiner hinteren Halterung 2 6 erstreckt. Eine Seite des Dreiecks wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist, von der
Schlinge des Nadelfadens 27 gebildet, die andere Seite von dem Greiferfaden 28. Die Seiten dieses Dreiecks bilden
einen Scheitel, der mit dem vorher gebildeten Stich 29 so vereinigt wird, daß sich das Dreieck in Richtung des
Pfeils A erstreckt. Damit ein einziger Greiferantriebsmechanismus gemäß der Erfindung verwendet werden kann, ist
es erforderlich, daß die Einfädelung der Nadel 1 bezüglich der Nährichtung umgekehrt wird, d.h. der Nadelfaden 30
wird durch die öse 31 der Nadel von der Seite her eingefädelt, die der Seite gegenüberliegt auf welcher der Greifer
auf seiner geradlinigen Bahn 22 läuft. Durch ein derariaes Einfädeln der Nadel befindet sich der Nadelfadenabschnitu
30a auf der Greiferseite der Nadel, wodurch die Bildung der Schlinge 27, die von der Spitze 23 des Greifers 7 abzunehmen
ist, erleichtert wird.
Als Ergebnis der Relativstellungen, die für die Nadel und den Greifer eingestellt werden, bewegt sich der letztere
längs seiner geradlinigen Bahn sowohl in eine Vorwärtsrichtung zur Nadel als auch in Rückwärtsrichtung von der Nadel weg,
die während ihres Laufs in wirksamer Weise in das Dreieck von Fäden bei jedem ihrer Abwärtshübe eintritt.
Die Arbeitsweise des Greifers für die Bildung von Doppelkettenstichen ist besonders vorteilhaft, da es bisher
erforderlich war, daß der Greifer auf einer elliptischen Bahn läuft, wodurch es erforderlich" war, daß er von einer Seite
der Nadel zur anderen verschoben wurde. Obwohl erfindungsgemäß eine Bahn des Greifers vorgeschrieben wird, die allein einen
geradlinigen Weg betrifft, wird dadurch wirksam die
Verbindung der Fäden zur Bildung von Doppelkettenstichen in einer Art und Weise erreicht, die dem bekannten Verfahren zur Herstellung dieser Stichart entspricht.
Verbindung der Fäden zur Bildung von Doppelkettenstichen in einer Art und Weise erreicht, die dem bekannten Verfahren zur Herstellung dieser Stichart entspricht.
Die einzige Änderung bezüglich der bekannten
Stichform tritt in den vertikalen Zweigen 30b des
Nadelfadens 30 ein, die innerhalb des Arbeitsstücks
angeordnet sind und die um eine halbe Drehung infolge
der Einwirkung der Spannung zurückgedreht werden, die
von dem Zweig 28a des Greiferfadens 28 während des
Schließens eines Stiches erzeugt wird, was die Reibung
beim Durchgang innerhalb des Arbeitsstücks erhöht, so daß der Stich in einem größeren Ausmaß gehalten wird.
Stichform tritt in den vertikalen Zweigen 30b des
Nadelfadens 30 ein, die innerhalb des Arbeitsstücks
angeordnet sind und die um eine halbe Drehung infolge
der Einwirkung der Spannung zurückgedreht werden, die
von dem Zweig 28a des Greiferfadens 28 während des
Schließens eines Stiches erzeugt wird, was die Reibung
beim Durchgang innerhalb des Arbeitsstücks erhöht, so daß der Stich in einem größeren Ausmaß gehalten wird.
Um die genaue Position der Schlinge 27 des Nadelfadens 30 zu gewährleisten, so daß sie von dem Greifer an
der Vorderseite der Nadel 1 genommen werden kann, hat die Nadel zwei symmetrisch wendeiförmige Nuten 32, die sich
von der öse 31 nach oben auf gegenüberliegenden Seiten
der Nadel erstrecken und derart enden, daß die Abschnitte des Nadelfadens 30, die darin enthalten sind, einander
nicht stören können. Der Greifer 7 kann modifiziert werden, indem er mit einem Kanal 33 versehen wird, durch den der Greiferfaden hindurchgeht. Der Kanal ist auf der Längserstreckung der Unterseite des Blatts 25 ausgebildet. Der Kanal 33 dient dazu, eine zufällige Nadelstörung durch den Greiferfaden zu verhindern, wenn die Nadel nach unten auf ihrer Bahn bewegt wird, um in das Dreieck von Fäden einzutreten.
der Nadel erstrecken und derart enden, daß die Abschnitte des Nadelfadens 30, die darin enthalten sind, einander
nicht stören können. Der Greifer 7 kann modifiziert werden, indem er mit einem Kanal 33 versehen wird, durch den der Greiferfaden hindurchgeht. Der Kanal ist auf der Längserstreckung der Unterseite des Blatts 25 ausgebildet. Der Kanal 33 dient dazu, eine zufällige Nadelstörung durch den Greiferfaden zu verhindern, wenn die Nadel nach unten auf ihrer Bahn bewegt wird, um in das Dreieck von Fäden einzutreten.
Der Kanal 33 ändert die Arbeitsweise des Greifers 7 nicht, so daß er in anderen Nähmaschinen verwendet werden
kann, die keine den Greifer betätigende Vorrichtung gemäß der Erfindung aufweisen.
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_ Λ Λ
Die Arbeitsstellung des Greifers bezüglich des Spitzenabschnitts 23 weist in den Figuren nach rechts.
Der Greifer kann die beabsichtigte Funktion auch dann
ausführen, wenn sein Spitzenabschnitt 23 so angeordnet ist, daß er in die entgegengesetzte Richtung weist.
Die Richtung, in welche die Spitze des Greifers weist, kann als wahlweise angesehen werden, da die Exzentersteuerung
15 an der Hauptwelle 16 genau um 180° gedreht werden muß, um die erforderliche Phaseneinstellung zwischen
der Nadel und dem Greifer für die genaue Ausbildung der Stiche aufrechtzuerhalten.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bildung eines Doppelkettenstichs
auf einer Nähmaschine mit einer Nadelplatte, wobei eine Nähachse zentral über der Längserstreckung der Platte
verläuft und wenigstens eine Nadel mit einer unabhängigen Fadenquelle in einer geradlinigen Bahn zwischen Stellungen
über und unter der Nadelplatte hin- und herbewegbar ist, gekennzeichnet durch
a) einen Greifer (7) mit einer unabhängigen Fadenquelle (28), der für eine Schwenkbewegung in der Nähmaschine unter
der Nadelplatte (4) angebracht ist und eine treibende Stange (13) aufweist, die dem Greifer (7) betriebsmäßig zugeordnet
ist, und durch
b) Einrichtungen (14) für die Hin- und Herbewegung der. treibenden Stange (13), um eine Bewegung des Greifers (7)
allein auf einer geradlinigen Bahn (22) zu bewirken, um eine
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von der Nadel (1) getragene Fadenschlinge (27) aufzunehmen und um ein Dreieck (24) von Fäden zu bilden, in welches
die Nadel (1) abgesenkt wird, um die Ausbildung eines Stiches zu bewirken, wenn der Greifer .(7) seine Laufrichtung
auf der geradlinigen Bahn (22) umkehrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (7) einen
U-förmigen Querschnitt mit einem Kanal zwischen seinen Enden hat, durch den der Greiferfaden (28) hindurchläuft
und die Basis des Dreiecks (24) von Fäden bildet, wenn es von dem Greifer (7) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich hin- und herbewegenden
Einrichtungen (14)
a) eine Querwelle (19), die mit der treibenden Stange (13) verbunden ist, und
b) eine drehgetriebene Welle (16) mit Einrichtungen (17, 17', 18) aufweisen, die die Welle (16) mit der Querwelle
(19) verbinden, um deren Schwingbewegung herbeizuführen
.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: DRAGHICCHIO, PIETRO VILLA, ENRICO, CORSICO, MILANO, IT |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROCKWELL-RIMOLDI S.P.A., OLCELLA, MILANO, IT |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |