DE2919397A1 - Membrandiffusionsvorrichtung - Google Patents

Membrandiffusionsvorrichtung

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DE2919397A1
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Daniel F Bischof
John M Munsch
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Baxter Travenol Laboratories Inc
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Description

Membrandiffusionsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Membrandiffusionsvorrichtung, bestehend aus einem Stapel von Membranwandpaaren und Membranstützteilen in einander abwechselnder, miteinander verschachtelter Anordnung, wobei der einander gegenüberliegende Enden besitzende Stapel in einem Gehäuse angeordnet ist und die Innenwände des Gehäuses unter einem Erweiterungswinkel auseinanderlaufen.
Die US-PS 3 879 293 beschreibt eine Membrandiffusionsvorrichtung mit einem aufblasbaren Element zur Druckanlegung (pressurization) und Abdichtung. Dieses Element ist U-förmig ausgebildet, so daß es um die Hauptflächen und die Unterseite eines Stapels von Membranabschnitten herumlegbar ist, die durch Membran-Stützmittel voneinander getrennt sind und die miteinander verschachtelte, durch die Membranen voneinander getrennte Strömungsbahnen für zwei verschiedene Strömungsmittel festlegen.
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Die Aufgabe des aufblasbaren Elements, ob in flacher Form wie bei den früheren Vorrichtungen oder U-förmig wie nach der genannten US-Patentschrift, besteht darin, im aufgeblasenen Zustand den in einem starren Gehäuse untergebrachten Membranstapel selektiv mit Druck zu beaufschlagen und dadurch eine unzulässige Aufweitung der Strömungsbahnen im Membranstapel bei Einführung von Druckmittel zu verhindern. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Vorrichtung zur Verwendung als Blutoxygenator, als künstliche Niere o.dgl. eingesetzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Einrichtung zur Vergrößerung der relativen Oberfläche des Membranstapels, welche der Wirkung der aufblasbaren Zwischenlage (shim) ausgesetzt ist. Zudem sieht die Erfindung eine verbesserte Endabdichtung für den Membranstapel vor, um eine Möglichkeit für Undichtigkeit an den Enden des Membranstapels weiter zu verringern .
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Membrandiffusionsvorrichtung, bestehend aus einem Stapel von Membranwandpaaren und Membransützteilen in einander abwechselnder, miteinander verschachtelter Anordnung, wobei der einander gegenüberliegende Enden besitzende Stapel in einem Gehäuse angeordnet ist und die Innenwände des Gehäuses unter einem Erweiterungswinkel auseinanderlaufen, und wobei der Verjüngungs- oder Erweiterungswinkel (draft angle) der Gehäusewände durch ein wirtschaftliches Formverfahren für das Gehäuse bedingt ist, während der
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Membranstapel selbst im wesentlichen parallele, gegenüberstehende Wände besitzt, ist also um jedes Ende des Membranstapels herum ein starres oder steifes Zwischenelement (shim element) mit gegenseitigem Abstand an den Außenecken des Stapels sowie zwischen dem Stapel und den unter einem Winkel schrägstehenden Innenwänden des Gehäuses angeordnet, wobei sich die Zwischenelemente unter einem dem Verjüngungswinkel der Gehäuse-Innenwände entsprechenden Winkel verjüngen, während sie dabei so bemessen sind, daß sie die Endabschnitte des Membranstapels mit einem über seine Gesamtlänge bzw. Höhe hinweg im wesentlichen gleichbleibenden Druck zusammenpressen.
Ein vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß die Zwischenelemente die zugeordneten Außenecken des Membranstapels umfassen und sich entsprechend verjüngende Teile aufweisen, die an jeder Ecke des Membranstapeis mit dessen Seiten und Enden in Andruckberührung stehen und in zwei Richtungen eine Andruck- und Ausrichtwirkung auf den Membranstapel ausüben.
Aufgrund dieser Ausbildung wird der Membranstapel im Gehäuse zentriert und an seinen Enden derart konstant und gleichmäßig zusammengedrückt, daß jede ungleichmässige Zusammendrückung des Stapels vermieden wird, wie sie auftreten kann, wenn der Membranstapel in ein Gehäuse eingesetzt wird, dessen Wände in geringem Maß nicht parallel sind. Diese Ausbildung begünstigt die Verstärkung der Endabdichtung des Membranstapels, bei der es sich um eine Vergußabdichtung der z.B. in der US-PS 3 757 955 beschriebenen Art handeln kann, weil dabei die Vergußdichtungselemente zur Verhinderung eines Dichtungsbruchs unter einer konstanten Druckspannung
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stehen. Durch die steifen Zwischenelemente werden auch die Membranstapelenden versteift, wodurch die Möglichkeit für das Auftreten von ein Ablösen bewirkenden Belastungen (peel stress) an den Stapelenden im Bereich der Enddichtungen aufgrund von Druckschwankungen verringert wird.
Vorteilhaft sind weiterhin die einzelnen steifen, sich verjüngenden Zwischenelemente an den jeweiligen Enden des Membranstapels durch ein Querleistenelement miteinander verbunden, so daß eine einstückige, H-förmige Einheit, die sich leichter zusammensetzen läßt, gebildet und außerdem eine weitere Abstützung der Enden des MembranstapeIs gegen das Gehäuse gewährleistet wird.
Weiterhin sieht die Erfindung eine Verbesserung des aufblasbaren Zwischenelements vor. Wie in der US-PS 3 879 293 beschrieben, sind die Enden eines aufblasbaren Elements nach dem Aufblasen bestrebt, sich einzuziehen. Infolgedessen steht ein Teil des Membranstapels über dieses Element über, so daß dieser Teil nicht vom aufblasbaren Zwischenelement beeinflußt wird.
Wenn das aufblasbare Zwischenelement aus zwei auf übliche Weise thermisch miteinander verschweißten Lagen hergestellt ist, ist um seine Randkante herum eine flache, umlaufende Schweißnaht vorhanden. Dies bedeutet, daß die Zwischenlage weiter verkürzt werden muß, um eine effektive Abdichtung des Gehäuses an den Enden der Zwischenlage ohne Beeinträchtigung durch die Schweißnähte zu gewährleisten. Hierdurch wird das Problem des Zurückziehens der aufgeblasenen Zwischenlage verstärkt.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß am Membran-
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stapel bzw. um diesen herum ein aufblasbares Element angeordnet ist, das einen doppelt gefalteten, flexiblen Teil mit einer zentralen Schweißnaht, die - ausser an den Enden dieses Teils - auf Abstand von seinen Rändern angeordnet ist, und mit zwei einander gegenüberliegenden, umgefalteten Enden bzw. Rändern ohne Schweißnähte aufweist, die dicht am Gehäuse angeordnet sind, wobei die Größe der Zurückziehbewegung der Ränder beim Aufblasen des Elements im Vergleich zu einem aufblasbaren Element mit Rand-Schweißnaht klein ist.
In abgewandelter Ausführungsform kann das aufblasbare Element Enden aufweisen, an denen der die beiden Seiten des aufblasbaren Elements zusammenhaltende Schweißflansch gegenüber dem Außenende dieses Elements nach innen verlegt ist, so daß zwei nebeneinander befindliche, umgefaltete Folienwände das Außenende bilden und sich die Schweißnaht innerhalb des aufblasbaren Hohlraums dieses flebiblen Elements befindet. Durch diese Konstruktion wird ebenfalls dieselbe, erhebliche Vergrößerung der Oberfläche des Membranstapeis erreicht, die. durch das aufblasbare Element unter Druck gesetzt wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Membrandiffusionsvorrichtung, insbesondere eines Blutoxygenators, mit Merkmalen nach der Erfindung, in welcher bestimmte innere Bauteile in gestrichelten Linien dargestellt sind,
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- ίο -
Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine in stark vergrößertem Maßstab gehaltene und teilweise weggebrochene Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 3 zur Darstellung des aufblasbaren Elements und
Fig. 5 eine Fig. 4 ähnelnde Teilschnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen aufblasbaren Elements.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Membranoxygenator für Blut entspricht, bis auf die zu beschreibenden Verbesserungen, im wesentlichen demjenigen nach der US-PS 3 879 293.
Der Oxygenator 10 besitzt ein Gehäuse 12, das durch einen Deckel 14 verschlossen ist und einen abgedichteten oder verschlossenen Einlaß 16 und einen Auslaß 18 für Blut aufweist.
An der Unterseite des Gehäuses 12 vorgesehene öffnungen 20, 22 dienen zum Anschließen jeweils einer Sauerstoff-Einlaß- und einer -Auslaßleitung in der Weise, daß der Sauerstoff normalerweise im Gegenstrom zum Blutstrom strömt. Der Oxygenator 10 ist speziell zur Verwendung bei der Vorrichtung nach der US-PS 4 061 470 für die Oxygenierung bzw. Sauerstoffanreicherung des Bluts eines einer Herzoperation o.dgl. unterzogenen Patienten vorgesehen und geeignet.
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Ein FaIt- oder Wickelmembranstapel 24 der in den genannten US-Patentschriften und speziell in der US-PS
3 757 955 beschriebenen Art ist zur Herstellung einer Strömung über mehrere getrennte, verschachtelte
Strömungsbahnen mit Bluteinlaß und -auslaß 16 bzw.
18 sowie Sauerstoffeinlaß und -auslaß 20 bzw. 22 verbindbar. Um den Mittelteil des Stapels 24 herum ist
ein U-förmiges, aufblasbares Element 26 angeordnet,
durch das der Mittelbereich des Membranstapels 24
mit einem Druck beaufschlagbar ist. An den Außenkanten des Elements 26 sind längsverlaufende Ausschnittsbereiche 28 einer Faltmembran-Abstützung 29 vorgesehen, welche als Verteilerelemente zur Verteilung des Bluts und des Sauerstoffs in ihren jeweiligen Strömungsbahnen über die gesamte gewundene bzw. Wickelfläche
(convoluted area) der Membran dienen, um eine gleichmäßige Strömung über den größten Teil der Membranlagen des Stapels 24 zu gewährleisten. Die Enden 25 des Membranstapels 24 sind auf die z.B. in den genannten US-Patentschriften beschriebene Weise mittels einer Vergußmasse abgedichtet, um an den Enden des Membranstapels 24 einen Strömungsmittelaustritt aus den einzelnen
Strömungsbahnen zu verhindern. Der Deckel 14 ist auf
entsprechende Weise gegen das Gehäuse 12 abgedichtet.
Erfindungsgemäß erzeugt je ein steifes oder starres Zwischenelement 30 im betreffenden Ende des Gehäuses 12
einen konstanten Andruck gegen die Enden des Membranstapels 24, um die Abdichtung der vergossenen Stapelenden zu verbessern. Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt jedes Zwischenelement 30 zwei sich verjüngende, etwa lotrechte Teile 32, die durch eine Querleiste 34 miteinander verbunden sind und somit ein im wesentlichen H-förmiges Gebilde ergeben, das einfach und kostensparend aus Polyäthylen, Polystyrol o.dgl. ge-
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formt sein kann. Die vergossenen Enden des Membranstapels 24 befinden sich an jedem Ende des Gehäuses 12 zwischen den sich verjüngenden Teilen 32. Diese Teile 32 und der Membranstapel 24 sind so bemessen, daß die Enden des Stapels zwischen den Teilen 32 verspannt werden, die sich ihrerseits an der Innenwandfläche des Gehäuses 12 abstützen und dabei die Dichtungseigenschaften der vergossenen Enden des Membranstapels verbessern.
Gemäß den Fig. 2 und 3 verlaufen die Seitenwände 36 und die Stirnwände 38 des Gehäuses 12 an ihren Innenflächen nicht parallel zueinander, sondern vielmehr vom Boden 31 aus geringfügig auseinander. Der Grund hierfür besteht darin, daß sich das Gehäuse 12 nach den derzeitigen Formverfahren einfacher und wirtschaftlicher herstellen läßt, wenn die Gehäusewände unter einem kleinen Winkel von beispielsweise 1° nach außen geneigt sind, so daß das Herausnehmen des Formkerns aus dem Gehäuse nach dem Formvorgang erleichtert wird.
Erfindungsgemäß besitzen die sich verjüngenden Teile 32 gemäß Fig.- 2 eine sich vom Boden zur Oberseite entsprechend dem Erweiterungswinkel der Innenflächen der Wände 36 vergrößernde Dicke, derart, daß die Innenflächen 40 dieser Teile 32 im wesentlichen parallel verlaufen, während ihre Außenflächen entsprechend dem Erweiterungswinkel (draft angle) des Gehäuses 12 divergieren.
Die sich verjüngenden Teile 32 sind außerdem mit Endflanschen 42 versehen, die zur genauen Ausrichtung der Enden des Membranstapels 24 dienen, wobei dessen Eckkanten in den zwischen jedem Teil 32 und seinem Endflansch 42 festgelegten Ecken 44 sitzen„
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Gemäß Fig. 3 erweitern sich die Innenflächen der Stirnwände 38 des Gehäuses 12 ebenfalls in Aufwärtsrichtung nach außen, wobei jeder Endflansch 42 dementsprechend derart verjüngt ausgebildet ist, daß die Innenflächen dieser Flansche parallel zueinander verlaufen, während ihre Außenflächen entsprechend dem Erweiterungswinkel der Gehäusewände 38 divergieren bzw. auseinanderlaufen .
Das steife, H-förmige Zwischenelement 30 kann somit um die Ecken des Membranstapeis 24 herum aufgesetzt und in das Gehäuse 12 eingesetzt werden, so daß es über den größten Teil der lotrechten Erstreckung hinweg eine im wesentlichen konstante, seitliche Kompression auf die Enden des Stapels 24 ausübt, und zwar unabhängig davon, daß die Wände des Gehäuses 12 unter einem kleinen Erweiterungswinkel auseinanderlaufen. Aufgrund der sich verjüngenden Form der etwa lotrechten Teile 32 übt somit jedes Zwischenelement 30 speziell auf die oberen Enden des Membranstapels 24 im wesentlichen dieselbe Andruckkraft wie auf die unteren Abschnitte des Membranstapels 24 aus. Hierdurch wird die anderenfalls über die Höhe hinweg variierende Andruckwirkung der leicht schrägen Wände des Gehäuses 12 vermieden; weiterhin wird hierdurch zusätzliche Sicherheit gegen einen Strömungsmittelaustritt an den vergossenen Enden des Membranstapels 24 geboten.
Fig. 4 zeigt die Einzelheiten des U-förmigen aufblasbaren Elements 26. Dieses kann in Form und Funktion insgesamt dem entsprechenden Element nach der US-PS 3 879 293 äquivalent sein, das ein flexibles, aufblasbares Gebilde darstellt, welches um drei Seiten des Membranstapels 24 herum U-förmig festgelegt ist und eine Aufblasöffnung mit -leitung 50 aufweist.
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An den Enden des Elements, wo beim bisherigen Element eine flache, umlaufende Schweißnaht vorhanden ist, befindet sich bei der Ausführungsform nach Fig. 4 nur ein umgefalteter Rand 52. Das gesamte Element 26 besteht aus einer einzigen Lage, die an den Rändern doppelt gefaltet und längs einer parallel zu den Rändern 52 verlaufenden Linie 54 thermisch verschweißt ist. Die Schweißnaht 54 kann von den Rändern des aufblasbaren Elements 26 auf Abstand angeordnet sein, außer natürlich an seinen Enden, an denen sich zwei Lagen des aufblasbaren Elements auf die dargestellte Weise überlappen und im Querschnitt eine Schleife (loop) bilden.
Die einander gegenüberliegenden Seiten 56 zwischen den Rändern 52 des Elements 26 können mittels einer Querstegschweißnaht (transverse bar seal) ο.dgl. miteinander verbunden sein.
Bei der Anbringung der Zwischenelemente 30 an den Enden des Membranstapels 24 wird das Element 26 U-förmig um letzteren herumgelegt. Sodann kann die gesamte Anordnung zum Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in das Gehäuse 12 eingesetzt werden.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform 26a des erfindungsgemäßen U-förmigen, aufblasbaren Elements, das mit Ausnahme der zu erläuternden Unterschiede im wesentlichen dem Element nach Fig. 4 entspricht. Das Element 26a kann aus zwei um den Umfangsrand herum miteinander verschweißten Lagen oder Folien aus z.B. Polyvinylchlorid bestehen. Die die beiden Lagen des Elements 26a miteinander verbindende Schweißnaht 58 ist jedoch einwärts von seinem Außenende angeordnet, das durch zwei nebeneinander liegende, umgefaltete Folien-
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lagen 70 gebildet wird, wobei die Schweißnaht 58 einwärts in den Aufblashohlraum des aufblasbaren Elements 26a hinein umgefaltet ist. Das andere Ende des Elements 26a kann ähnlich ausgebildet sein, während seine gegenüberliegenden Seiten wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform mittels einer Stegschweißnaht 56a verschlossen sind.
Der auf beschriebene Weise gebildete Oxygenator bietet die für diese Vorrichtungsart typischen Vorteile, speziell dann, wenn eine poröse, hydrophobe Membran benutzt wird, z.B. eine Polypropylenfolie mit einer Porengröße von 0,1 μπι und mit wesentlich verbessertem Gasübertragungsgrad. Gleichzeitig bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung einen zusätzlichen Schutz vor Undichtigkeit, die aufgrund des schwankenden Blutdrucks im Oxygenator auftreten kann; zudem werden beträchtliche Verbesserungen bezüglich der Sauerstoff- und Kohlendioxid-Ubertragungs- bzw. -Übergangsgrade geboten.
In spezieller Ausführungsform kann die Breite des Innenraums des Gehäuses 12 am Boden 31 (Fig. 2) etwa 78,7 mm betragen. Die entsprechende Breite an der Oberseite des Gehäuses kann bei etwa 81,2 mm liegen, so daß sich eine Gehäuseerweiterung von 2,5 mm ergibt. Das Element 30 besitzt dabei eine entsprechende Verjüngung.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend offenbarten Ausführungsformen beschränkt, sondern innerhalb des erweiterten Schutzumfangs verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich.
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Claims (8)

Paten tansprüche
1. Membrandiffusionsvorrichtung, bestehend aus einem Stapel von Membranwandpaaren und Membranstützteilen in einander abwechselnder, miteinander verschachtelter Anordnung, wobei der einander gegenüberliegende Enden besitzende Stapel in einem Gehäuse angeordnet ist und die Innenwände des Gehäuses unter einem Erweiterungswinkel auseinanderlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß steife oder starre Zwischenelemenge (30) mit gegenseitigem Abstand an den Außenecken des Membranstapels (24) zwischen diesen und die Innenwände des Gehäuses (12) eingesetzt sind und daß jedes Zwischenelement (30) sich verjüngend ausgebildet und so bemessen ist, daß die Endabschnitte des Membranstapels (24) zwischen den Innenwänden des Gehäuses (12) und dem Zwischenelement (30) über dessen Gesamtlänge bzw. Höhe hinweg im wesentlichen gleichmäßig zusammengepreßt werden.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente (30) die zugeordneten Außenecken des MembranstapeIs (24) umfassen und sich entsprechend verjüngende Teile (32) aufweisen, die an jeder Ecke des Membranstapels mit dessen Seiten und Enden in Andruckberührung stehen und in zwei Richtungen eine Andruck- und Ausrichtwirkung auf den Membranstapel ausüben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberstehenden Seitenflächen des Membranstapels im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den jeweiligen Enden des Membranstapeis (24) befindlichen steifen, sich verjüngenden Zwischenelementteile (32) unter Bildung einer einstückigen, H-förmigen Einheit durch eine Querleiste (34) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Membranstapel (24) bzw. um diesen herum ein aufblasbares Element (26) angeordnet ist, das einen doppelt gefalteten, flexiblen Teil mit einer zentralen Schweißnaht, die - außer an den Enden dieses Teils - auf Abstand von seinen Rändern angeordnet ist, und mit zwei einander gegenüberliegenden, umgefalteten Enden bzw. Rändern ohne Schweißnähte aufweist, die dicht am Gehäuse angeordnet sind, wobei die Größe der Zurückziehbewegung der Ränder beim Aufblasen des Elements (26) im Vergleich zu einem aufblasbaren Element mit Rand-Schweißnaht klein ist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aufblasbare Element (26) am Membranstapel (24) angeordnet ist und zwei einander gegenüberliegende Enden sowie eine Schweißnaht aufweist, die
an diesen Enden einen Flansch bildet, daß die beiden Enden durch zwei aufeinander liegende, umgefaltete Folienflächen gebildet sind, daß sich der Flansch im Aufblashohlraum des flexiblen Elements (26) in einer gegenüber seinen Enden zu seiner Mitte hin
versetzten Lage befindet und daß die beiden Enden dicht am Gehäuse angeordnet sind, wobei ihre Rückziehbewegung beim Aufblasen im Vergleich zu einem aufblasbaren Element mit je einem nach außen abstehenden Schweißnahtflansch an den beiden Enden gering ist.
7. Membrandiffusionsvorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in einem Gehäuse angeordneten
Stapel aus Membranwandpaaren und Membranstützteilen in einander abwechselnder, miteinander verschachtelter Anordnung und ein am Stapel angeordnetes
aufblasbares Element aufweist, das ein doppelt gefaltetes, flexibles Element mit einer zentralen
Schweißlinie oder -naht umfaßt, die von den Rändern des flexiblen Elements, außer an seinen Enden, auf Abstand angeordnet ist, und das zwei gegenüberstehende, umgefaltete und von Schweißnähten freie Enden aufweist, die dicht am Gehäuse angeordnet sind,
wobei die Größe der Zurückziehbewegung der Ränder beim Aufblasen des Elements (26) im Vergleich zu
einem aufblasbaren Element mit Rand-Schweißnaht klein ist.
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8. Membrandiffusionsvorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in einem Gehäuse angeordneten Stapel aus Membranwandpaaren und Membranstützteilen in einander abwechselnder, miteinander verschachtelter Anordnung und ein am Stapel angeordnetes aufblasbares Element aufweist, das einander gegenüberliegende Enden und je eine an diesen vorgesehene, einen Plansch bildende Schweißnaht umfaßt, daß die beiden Enden durch zwei aufeinander liegende, umgefaltete Folienflächen gebildet sind, daß sich der Flansch im Aufblashohlraum des flexiblen Elements (26) in einer gegenüber seinen Enden zu seiner Mitte hin versetzten Lage befindet und daß die beiden Enden dicht am Gehäuse angeordnet sind, wobei ihre Rückziehbewegung beim Aufblasen im Vergleich zu einem aufblasbaren Element mit je einem nach außen abstehenden Schweißnahtflansch an den beiden Enden gering ist.
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DE19792919397 1978-07-20 1979-05-14 Membrandiffusionsvorrichtung Withdrawn DE2919397A1 (de)

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US05/926,466 US4204963A (en) 1978-07-20 1978-07-20 Sealing members for a membrane diffusion device

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