DE2608758A1 - Flachplattendialysator und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Flachplattendialysator und verfahren zur herstellung desselbenInfo
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Description
BLUMBACH · WESER . BERGEN · KRAMER
ZWIRNER - HIRSCH
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Extracorporeal Medical Specialties, Inc. King of Prussia, Pennsylvania, USA
Plachplattendialysator und Verfahren zur Herstellung desselben
Die Erfindung betrifft einen Flachplattendialysator gemäß dem
Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 und ein Verfahren zum Herstellen desselben. Insbesondere bezieht sie sich auf eine
kompakte Einheit mit verbesserter Verteilung der Flüssigkeiten, die sich in besonderer Weise für die Massenfertigung
eignet.
Die meisten bekannten Flachplattendialysatoren sind aus starrem Trägermaterial aufgebaut, zwischen das eine durchlässige Membran
gelegt ist, wobei diese Teile aufeinandergestapelt und zusammengeklemmt
sind. Typisch für diese Art von D.'.alysator sind die in den US-PSen 3 585 I5I und 'y 738 495 dargestellten
München: Kramer · Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: BI-.Tibach · Dr. Bergen · Zwirner
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Geräte. Diese Geräte haben einen großen Raumbedarf, sind schwierig zusammenzubauen und da bei ihnen eine Menge an
Plastikmaterial verwendet ist, ist ihre Beseitigung nach dem Gebrauch lästig.
Es sind bereits Versuche unternommen worden, um das starre Trägermaterial der in den genannten Patentschriften beschriebenen
Dialysegeräte durch ein flexibles Trägermaterial aus einem weitmaschigen Gewebe zu ersetzen (vgl. ÜS-PSen J5 757 955,
3 78O 870 und 3 788 482). Ein bei all diesen Dialysegeräten vorhandenes
Problem ist jedoch in der ungleichmäßigen Verteilung der Flüssigkeiten innerhalb des Dialysegerätes, insbesondere
in der Verteilung der Flüssigkeit bis sur vollen Tiefe des Gerätes zu sehen, damit die Flüssigkeit nicht neben der
Massenübertragungsfläche vorbeigeleitet wird bzw. diese kurzschließt und unmittelbar vom Flüssigkeitseinlaß zum Flüssigkeitsauslaß
fließt. Die US-PS 3 78O 87O offenbart einen Vorschlag
zur Lösung dieses Problems, nämlich einen komplizierten Zusammenbau des Trägermaterials, welches variierende Breiten
auf v/eist (vgl. Bezugsze Lehen 14, 15 und l6 in Fig. 2 dieser Patentschrift). Ein weiterer Vorschlag ist der US-PS 3 757
zu entnehmen, wonach eine steife Unterlage mit planmäßig angeordneten Schlitzen vorgesehen wird, um die Verteilung der Flüssigkeiten
zu fördern (vgl. FIg. 22, Spalte 9 dieser Patentschrift). All diese Vorschläge zur Lösung des Problems weisen
jedoch den wesentlichen Nachteil auf, daß sie die Herstellungskosten beträchtlich erhöhen und sich nicht für einen automatisierten
Zusammenbau eignen.
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ORIGINAL INSPECTED
Andere mit der Verwendung eines flexiblen Trägermaterials verbundene
Probleme sind die Schwierigkeit beim Abdichten der durchlässigen Membran innerhalb des Gehäuses, damit zwischen
den Flüssigkeiten (wie dem Blut und dem Dialysat bzw. der Spülflüssigkeit) an den einander gegenüberliegenden Seiten der
Membran keine durch ein Leck bedingte Vermischung auftritt und ferner der außerordentlich große Raumbedarf, der entsteht,
wenn das Trägermaterial gefaltet wird. Gemäß der US-PS 3 788 wird dem erstgenannten Problem dadurch begegnet, daß der vordere
und der hintere Rand der Membran in ein inneres Gehäuse aus Epoxydharz (Bezugszeichen Ik in Fig. 2 dieser Patentschrift)
eingebettet wird, doch weist diese Lösung den Nachteil auf, daß sie im Hinblick auf die Herstellung des Gerätes unpraktisch
ist. Keines der bekannten Geräte behandelt das Problem des zu großen Raumbedarfes und trägt in der Tat zu diesem Problem bei,
indem mehrere Schichten an Trägermaterial in jeder Falte verwendet werden (US-PS J>
780 870) bzw. besondere Schichten aus
Auskleidungsmaterial zusammen mit dem Trägermaterial (US-PS 3 757 955).
Die Erfindung überwindet die beschriebenen Schwierigkeiten bei den bekannten Dialysegeräten und offenbart einen attraktiven
Flachplattendialysator niedriger Herstellungskosten und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Der erfindungsgemäße Dialysator ist durch die in Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale, das erfindungsgemäSe Vorfahren durch
die im Patentanspruch I3 angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Ansprüchen zu entnehmen.
Diese Anmeldung offenbart eine einfache aber erfinderische Maßnahme
zur Bildung des Kerns eines Flachplattendialy sators aus
einer einzigen Schicht Trägermaterials ohne jegliches Auskleidungsmaterial,
das mit Riefen versehen wird, um eine akkordeonförmige Faltung zu bilden., und zwischen das dann eine durchlässige
Membran gelegt wird, um einen gefalteten Stapel zu bilden, der einfach in ein Gehäuse dicht eingesetzt werden
kann. Die Erfindung umfaßt auch eine einzigartige Maßnahme zur Förderung der Verteilung der Flüssigkeit innerhalb des Dialisators
unter Verwendung von im Trägermaterial gebildeten Kanälen.
Das Einbringen der Riefen und die Bildung der Kanäle kann kontinuierlich durch Zuführen eines unbehandelten weitmaschigen
Träger-materials zwischen erhitzten Formwalzen bzw. -platten hindurch erfolgen. Die Walzen bzw. Platten verdünnen das Material
selektiv in einem begrenzten Bereich und bilden so für die Flüssigkeitsströmung einen Kanal verringerten Widerstandes, der
innerhalb des anmeldungsgemäßen Dial .sators wesentlich die Verteilung
der Flüssigkeiten unterstützt.
Das den gefalteten Stapel aus Membran und Trägermaterial umgebende
Gehäuse umfaßt zwei aneinander angepaßte Teile mit einer Dichtung längs wenigstens zweier Ränder des einen der beiden
Teile. Die vorderen und hinteren Ränder der. durchlässigen Membran sind über dieser Dichtung angeordnet und im Gehäuse abgedichtet,
wenn die aneinander angepaßten Teile des Gehäuses zusammengefügt sind.
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Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand von sieben Figuren näher erläutert. Es zeigen
Pig. 1 eine schematische Ansicht zur Darstellung eines Verfahrens und einer Vorrichtung,durch die dem für die
Erfindung bestimmten Trägermaterial eine akkordeonförmige
Faltung erteilt wird;
Fig. 2 eine Teilquerschnittsansicht längs der Linie 2-2 der Fig. 1 zur Darstellung der Bildung eines Kanals im
Trägermaterial der Erfindung;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Draufsicht des Trägermaterials
mit einem in dieses eingeformten Kanal;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Länge des Trägermaterials und die in diesem gebildeten Riefenlinien und Kanäle darstellen;
Fig. 5 eine Seitenquerschnittsansicht durch den Flachplattendial
sator zur Darstellung des akkordeonförmig gefalteten
Trägermaterials und der durchlässigen Membran;
Fig. 6 eine stirnseitige Querschnittsansicht des Flachplattendialisators
nach Fig. 5, und
Fig. 7 eine Querschnittsansicht längs der Linie 7-7 von Fig. β
zur Darstellung des mit Kanälen versehenen Trägermaterials und der Membran, wie sie verwendet werden, um den Blutstrom
und das Dialysat zu leiten.
Der Flachplattendialysator 10 gemäß dieser Erfindung enthält
Trägermaterial 12, das akkordeonartig gefaltet ist und zwischen das ein durchlässiges Mernbranblatt I^ eingefügt ist, um einen
gefalteten Stapel zu bilden, der in ein Gehäuse 16 dicht ein-
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geschlossen wird, und dann eine schnell zusammengefügte billige Wegwerfdialyseeinheit bildet. Das durchlässige Membranmaterial
14 kann aus Cuprophran PT-IO5 (Warenzeichen der Firma Enka
Glanzstoff, Deutschland, für regeneriertes Zellulose-Dialysematerial) oder einem ähnlichen Material bestehen. Das Trägermaterial
12 kann irgendein flexibles weitmaschiges Material sein, das durch Einwirkung von Hitze und Druck verformbar ist.
Vorzugsweise weist das Trägermaterial ein Maschenmuster ähnlich dem nach Fig. 3 auf, d.h., mit in Längsrichtung (in Maschinenrichtung)
verlaufenden Strängen, die durch weitere Stränge unter einem Winkel von J>0 bis 45 gekreuzt werden. Trägermaterial
mit dieser Ausrichtung der Stränge wird von der- Firma DuPont Co., Wilmington, Delaware, USA, unter dem Handelsnamen
VEXAR vertrieben. Dieser Typ von Trägermaterial hat den einzigartigen Verteil, daß es beim Falten ineinander paßt, wodurch
die Gesamtdicke verringert und die Zusammendrückbarkeit des gefalteten
Stapels vermindert wird.
In Fig. 1 ist der erste Verfahrensschritt bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Gerätes dargestellt. Trägermaterial 12
durchläuft einen ersten Satz von Walzen 20 und 21, die in der Nähe ihrer Ränder erhitzte erhabene Leisten 22 aufweisen. Diese
Leisten werden"auf eine ausreichend hohe Temperatur erhitzt, um,
wie in Fig. 2 dargestellt, das Trägermaterial 20 plastisch zu
verformen, so daß parallel zu und in der Nähe der Ränder des Trägermaterials ein ausgewalzter Kanal 24 gebildet wird (Fig. 4).
Nach dem Durchlauf zwischen den Walzen 20 und 21 gelangt das
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Trägermaterial zu einem weiteren Satz von aneinander angepaßten
Walzen 26 und. 27* die erhitzte Spitzen 28 aufweisen.
Das Trägermaterial 12 läuft zwischen den Walzen 26 und 27 hindurch
und hierbei werden ihm durch die erhitzten Spitzen 28 dieser Walzen Riefen bzw. Kerblinien 29 verliehen, wodurch,
wie Fig. 1 zeigt, eine akkordeonartige. Faltung entsteht. Der nächste Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
eines Flaehplattendialy.sators besteht darin, zwischen das
gefaltete Trägermaterial 12, ein Membranmaterial 14 zu schichten
bzw. dieses einzuschießen, um einen gefalteten Stapel J>0 zu
bilden.
Der gefaltete Stapel J>Q wird dann in ein Gehäuse 16 gebracht,
das zwei Teile umfaßt, nämlich ein U-förmiges Unterteil YJ und
einen darauf passenden Deckel 18. Wenigstens zwei obere Ränder des Unterteils 17 enthalten eine Nut, in die eine geeignete
Dichtung bzw. Dichtmasse 19 eingesetzt ist. Der Deckel 18 wird dann durch einen Klemmsitz oder anderweitig am Unterteil 17 befestigt,
um die Dichtung 19 zusammenzupressen und damit die Zwischenfläche zwischen dem Unterteil 17 und dem Deckel ΐδ
flüssigkeitsdicht zu machen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden der vorde;re und der hintere Rand der
durchlässigen Membran 14 über die Dichtung 19 gelegt, bevor der Deckel 18 auf das Unterteil 17 gesetzt wird, wodurch die beiden
Ränder der durchlässigen Membran 14 abgedichtet wer-ien.
Der Rest des gefalteten Stapels JO wird im Gehäuse 16 unter Verwendung
einer für das Leben verträglichen geeigneten Dichtungs-
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masse ~$2., wie einem Epoxyd bzw. Harz an den offenen Rändern
des gefalteten Stapels abgedichtet. Die Dichtungsmasse ^2
wird vorzugsweise durch ein Schleudergu3verfahren in das Gehäuse 16 gebracht.
Die Strömungskanäle des Blutes und des Dialysats (Spülflüssigkeit)
durch den Dialysator 10 sind in einem Zustand nach dem Zusammenbau sämtlicher Teile in den Fig. 5 und β dargestellt.
Wie diese Figuren zeigen, trennt die durchlässige Membran 14 den Dialysator 10 in zwei Abschnitte, nämlich jeweils einen
auf jeder Seite der Membran. Da der vordere und der hintere Rand der Membran 14 ebenso wie die Seiten der Membran 14 innerhalb
des Gehäuses dicht verschlossen sind, ist mit Ausnahme durch die Membran 14 kein Übergang von Blut zum Dialysat und
umgekehrt möglich.
Das Blut fließt in den Dialysator 10 durch den Bluteinlaß ^4,
der mit den im Trägermaterial 12 gebildeten Kanälen 24 fluchtet (Fig. 6). Wie in Fig. 7 dargestellt, folgt das Blut durch die
elliptischen Röhren, welche durch die Ausdehnung der durchlässigen Membran gegen die Kanäle 24 gebildet werden, die
wiederum im Trägermaterial 12 vorgesehen sind, dem Weg des geringsten Widerstandes und wird so bis zur vollen Tiefe des
Gehäuses 16 von oben bis unten verteilt, bevor es quer durch das Gehäuse zum Blutauslaß 36 fließt. Da das Blut einen höheren
Druck als das Dialysat aufweist, dehnt sich die durchlässige Membran 14 ballonförmig in die Kanäle 24 aus, die im Trägermaterial
gebildet sind und erleichtert so das erwähnte Fliegen
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des Blutes bis zur vollen Tiefe des Gehäuses 16 (Fig. 7). Wie in Fig. 6 dargestellt beginnt, wenn das Blut in den gefalteten
Stapel 30 fließt, ein Teil davon längs der geneigten Rippen
des Trägermaterials 12 nach unten zu fließen, bis es den Boden des Gehäuses erreicht und dann wieder zurück: nach oben, wobei
es dem Muster des Trägermaterials folgt. Dies gewährleistet
eine gleichmäßige Verteilung des Blutes durch den gesamten gefalteten Stapel. Die Kanäle 24 untersttteen auch wesentlich
den Fluß des Dialysats durch das Gehäuse ΐβ,da der Dialysateinlaß
38 und der Dialysatauslaß 40 in ähnlicher V/eise mit den
Kanälen 24 fluchten, jedoch auf der entgegengesetzten Seite der Membran 14.
Der gefaltete Stapel 30 sollte so ausgebildet sein, daß er
leicht zusammengepreßt ist, wenn er im Gehäuse l6 angeordnet ist, um eine Umgehung des Stapels durch das Blut bzw. des Dialysats
längs der Wand des Gehäuses ΐβ zwischen den Einlassen und
Auslässen minimal zu halten. Andererseits kann auch ein geeignetes für das Leben verträgliches Harz oder Epoxydmaterial 42
zwischen das Gehäuse 16 und den gefalteten Stapel JO in dem
Bereich zwischen den betreffenden Einlassen und Auslässen eingesetzt werden, um eine derartige Umgehung zu verhindern und
die betreffenden Flüssigkeiten durch den gefalteten Stapel J50
zu drücken. Um zu verhindern, da.i sich das Harz bzw. das Epoxydmaterial
42 in den Bereich des Einlasses oder Auslasses ausbreitet, können im Unterteil 17 und/oder Deckel l8 geeignete Dämme
44 vorgesehen v/erden.
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Claims (14)
1. Flachplattendialysator mit einem getrennte Ein- und Auslässe für Blut und Dialysat aufweisenden Gehäuse, gekennzeichnet
durch eine einzige Schicht eines akkordeonartig gefalteten flexiblen und paösen Trägermaterials (12), die mit einer
dazwischengelegten durchlässigen Membran (l4) einen gefalteten Stapel (30) bildet, wobei die durchlässige Membran auf
einer Seite des Trägermaterials angeordnet und im Gehäuse (l6) abgedichtet ist, so daß auf beiden einander gegenüberliegenden
Seiten der Membran getrennte Strömungswege für das Blut und das Dialysat (Spülflüssigkeit) gebildet sind.
2. Dialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Trägermaterial Längskanäle (24) eingeformt sind.
3. Dialysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanäle mit den Einlassen (34, 38) und Auslassen {36,
40) in dem Gehäuse (l6) fluchten, um die Verteilung der
Flüssigkeiten innerhalb des Gehäuses zu fördern.
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4. Dialysator nach Anspruch 2 oder 3.» dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (24) im Trägermaterial (12) dünner als das Trägermaterial ausgebildet sind.
5. Dialysator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial (12) so innerhalb des Gehäuses (l6) ausgerichtet ist, daß Stränge im Trägermaterial
unter Winkeln von 30 bis 45° und 90° gegenüber der Längsachse
des Dialysatorgehäuses (ΐβ) ausgerichtet sind, wodurch die
Kompaktheit des gefalteten Stapels beim Einsetzen in das Gehäuse verbessert wird.
6. Dialysator nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (l6) ein Unterteil (17) und einen
an dieses angepaßten Deckel (l8) umfaßt.
7. Dialysator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (17) längs wenigstens zweier seiner oberen
Ränder einen Kanal zur Aufnahme einer zusammendrückbaren Dichtung (19) enthält.
8. Dialysator nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß zvjei
Ränder der durchlässigen Membran (l4) zwischen der im oberen Rand des Gehäuseunterteils (17) vorgesehenen zusammendrückbaren
Dichtung (19) und dem angepaßten Deckel (l8) abgedichtet sind.
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9. Diaüy.sator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden anderen Ränder der durchlässigen Membran (14) in einem an den Enden des Gehäuses (ΐβ) angebrachten für Lebewesen
verträglichen Dichtungsmaterial (32) abgedichtet sind.
10. Dialysator nach einem der Ansprüche β bis 9>
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (l6) und dem gefalteten
Stapel (30) in dem Bereich zwischen wenigstens einem der
Einlasse (34, 38) und Auslässe (36, 1I-O), ein für Lebewesen
verträgliches Material (42) eingebracht ist,, um einen Nebenschluß
der Flüssigkeiten zwischen dem Einlaß und dem Auslaß zu verhindern«
11. Dialysator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse innere Dämme (44) enthält, um das für Lebewesen verträgliche Material (42) daran zu hindern, die Einlasse (34,
38) oder Auslässe (36, 40) zu blockieren.
12. Dialysator nach einem der Ansprüche 6 bis H3 dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (l8) auf dem Gehäuseunterteil (17) aufgeklemmt ist.
13. Verfahren 2um Herstellen eines Lialysators nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
zwei ineinander eingreifende Elemente (26, 27) ein flexibles poröses Trägermaterial (12) hindurchgefuhrt wird, um querverlaufende
Kerblinien bzw. Riefen (29) zu bilden, daß an einer Seite des Trägermaterials eine durchlässige Membran
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(l4) angebracht wird, daß das Trägermaterial längs der
Riefen zusammen mit der angebrachten durchlässigen Membran gefaltet wird, so daß ein gefalteter Stapel (j50) entsteht,
und daß dieser in ein Gehäuse (ΐβ) gebracht wird und sämtliche
Ränder der durchlässigen Membran innerhalb des Gehäuses dicht abgeschlossen werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Elemente erhitzte Walzen (2β, 27) sind.
15· Verfahren nach Anspruch IJ>, dadurch gekennzeichnet, daß die
ineinandergreifenden Elemente Platten sind.
l6. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
ineinandergreifenden Elemente im Trägermaterial Längskanäle (24) formen.
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