DE3022198C2 - Vorrichtung zum Verspannen von Verbindern - Google Patents
Vorrichtung zum Verspannen von VerbindernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verspannen
von Verbindern, die bewegliche Lasten gegeneinander und gegenüber mindestens einem Festpunkt
festlegen, mit einer eine Mehrzahl von Halterungen zur Aufnahme des verdickten Endes eines der Verbinder
aufweisenden Grobspanneinrichtung und einer mit der Grobspanneinrichtung verbundenen Feinspanneinrichtung
zur Einbringung großer Vorspannungen in die Verbinder.
Bisher wurde das Zurren von Lasten mit Hilfe von Verbindern durchgeführt, die als Stangen oder Seile
ausgebildet sein konnten. So ist aus der GB-PS 45 170 eine gliederartig ausgebildete flexible Spannvorrichtung
zum Verspannen von Drahtseilen bekanntgeworden. Diese Spannvorrichtung besteht aus einem
U-förmig ausgeführten Gabelschloß mit seitlich ange-
brachten Zapfen, die zur Aufnahme entsprechender Verbindungsglieder dienen, mittels derer mehrere
gleichartig ausgeführte Gabelschlösser kettenförmig miteinander verbunden sind. Eine Anpassung der
Spannvorrichtung erfolgt dabei dergestalt, daß je nach Länge des zu spannenden Drahtseiles dieses in die entsprechende
Gabel eingelegt wird. Diese Art der Verzurrung hat jedoch den Nachteil, daß das relativ starke
Drahtseil schlecht und umständlich handhabbar ist So kann beispielsweise bei der Verzurrung schwerer Lasten
ein relativ dickes Drahtseil zur Anwendung kommen, welches von Hand nicht in das optimale Gabelschloß
eingelegt werden kann. Es bedarf daher oftmals mehrerer Nachspannvorgänge, bis das Gabelschloß
richtig und optimal sitzt Zudem birgt die Verzurrung mit Drahtseilen die Gefahr von Verletzungen, wenn bei
mehrfach gebrauchtem Zurrzeug einzelne Drahtseelen an den Drahtseilen gebrochen sind und hochstehen.
Weiter ist aus der US-PS 41 72 676 ein Spannschloß bekanntgeworden, welches ebenfalls zum Verspannen
von Drahtseilen vorgesehen ist. Dieses Spannschloß hat einen hülsenförmigen Aufbau und kann auf der einen
Seite ein entsprechend vorbereitetes Drahtseil aufnehmen. Auf seiner anderen Seite ist es mit einer Gewinde-Schraubmutter
versehen, die auf ein entsprechendes Gewindegegenstück aufgeschraubt werden kann.
Durch entsprechende Umdrehungen der Schraubmutter wird das Gewindestück in die Spannhülse hineingezogen
und so das Drahtseil gespannt. Neben den bereits aufgezeigten mit dem Einsatz von Drahtseilen verbundenen
Nachteilen ist weiter von Nachteil, daß die Verspannung von Drahtseilen über eine solche Schraubmutier
sehr mühselig und zeitintensiv ist, da die Verkürzung des Spannteils nur über die Gewindesteigung erfolgt.
Ein solches Spannschloß eignet sich daher nur als Feinspanneinrichtung. Für den Fall, daß das Spannseil
sehr stark verkürzt werden muß, ist dieses Spannschloß nicht geeignet.
Aus der US-PS 40 48 938 ist ein Lasch-System bekanntgeworden, welches aus einer Stange und einem
Spannschloß besteht Bei diesem Lasch-System ist von Nachteil, daß es ausschließlich dafür gedacht und geeignet
ist, einen Normcontainer festzulaschen. Es muß daher bei Anwendung dieses Laschsystems zuerst die unterste
Containerlage festgelascht werden. Darauf aufbauend wird dann jede weitere Containerlage mit ihrer
jeweils darunterliegenden Containerlage gelascht. Querverstrebungen zu laschen oder Verstrebungen von
höheren Containerlagen niederzubringen, ist nicht möglich. Es müssen daher bei jedem Lade- und Löschvorgang
unverhältnismäßig viele Verstrebungen gelöst und wieder festgelascht werden.
Um den Verbinder dem jeweiligen Einsatzzweck schnell anpassen zu können, sind bereits Vorrichtungen
vorgeschlagen worden, die eine schnelle Grobanpassung der Länge des Verbinders an den jeweiligen Einsatzzweck
ermöglichen. Eine derartige Grobanpassung ist beispielsweise schon mit Stangenteilen vorgenommen
worden, die über eine Zahnstangenverzahnung miteinander in Formschluß gebracht werden können.
Dabei werden zwei einander benachbarte Stangenteile zunächst durch ein Hebelsystem voneinander abgedrückt.
Sodann werden die beiden Stangenhälften in eine Lage zueinander gebracht, die der zu verspannenden
Länge in etwa entspricht. Zu diesem Zwecke wurde beispielsweise mit Hilfe eines kleinen hydraulischen Zylinders
eine Vorspannung auf die Verbinder aufgebracht. Dieser Zylinder wurde sowohl in den einen als
auch in den anderen Teil der beiden benachbarten Verbinder eingehakt Mit seiner Hilfe wurden die beiden
Enden soweit aufeinander zubewegt bis sie über die Zahnstangenverzahnung miteinander in Eingriff gebracht
werden konnten. In dieser Stellung wurden die sich einander gegenüberliegenden Zähne miteinander in
Eingriff gebracht und die beiden auf diese Weise miteinander verbundenen Enden gegeneinander festgelegt
Diese Zahnstangenverzahnung ist sowohl hinsichtlich ihrer Herstellung als auch hinsichtlich ihrer Betätigung
relativ teuer. Die Herstellung der Verzahnung ist kostenaufwendig und die Betätigung des Hydraulikzylinders
nimmt relativ lange Zeit in Anspruch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß mit ihr relativ billig und schnell eine dem jeweiligen Einsatzzweck entsprechende große Vorspannung
in den Verbinder eingebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbinder in an sich bekannter Weise als Stangen
ausgebildet sind, die Grobspanneinrichtung als starre Hülse ausgebildet ist, die als Auflager ausgebildeten
Halterungen in Längsrichtung der Hülse hintereinander angeordnet sind, und die Auflager über einen Längsschlitz
miteinander verbunden sind, der sich achsparallel durch einen Hülsenmantel erstreckt.
Derartige Vorrichtungen haben den Vorteil, daß mit ihnen schnell eine Spannung in den Verbinder eingebracht
werden kann. Je nach der jeweils zu überbrükkenden Länge, die zwischen den beiden zu verbindenden
Enden eines Verbinders liegt, wird das eine oder andere Ende des Verbinders in eine der Halterungen
eingehakt. Der Abstand zwischen diesen Halterungen ist so bemessen, daß er den üblichen zu überbrückenden
Niveauunterschieden entspricht. Die auf diese Weise erzeugte längengerechte Kupplung ermöglicht ein
schnelles Aufbringen der Zurrspannung durch ein zusätzlich vorgesehenes Spannschloß herkömmlicher
Bauart. Über ein Gewinde in dem Verbinder wird die zum Verzurren der Lasten notwendige Spannung eingebracht.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die zu verbindenden Enden und
der Verbinder so ausgebildet, daß das herkömmliche Prinzip der Erzeugung von Spannung im Verbinder
durch Verdrehen einer Hülse beibehalten werden kann. Das zu diesem Zwecke vorzusehende Gewinde kann
entweder unmittelbar in der Hülse der Vorrichtung vorgesehen sein oder in Form eines gesonderten Spannschlosses
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Reihe geschaltet sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden die Halterungen eine aus mehreren Stufen
bestehende längeneinstellende Kupplung, in die das eine der beiden benachbarten Enden einrastet und mit
der das andere Ende über eine Feinspanneinrichtung in Verbindung steht. Diese Kombination von längeneinstellender
Kupplung und Feinspanneinrichtung ermöglicht gleichzeitig die schnelle Anbringung einer Vorspannung
und Aufbringung der zum Verzurren notwendigen Endspannung. Mit dieser kombinierten Vorrichtung
kann deswegen die Anzahl der zum Verzurren notwendigen Teile kleingehalten werden. Außerdem
sind diese kombinierten Vorrichtungen einfach in der Handhabung, weil sie weitgehend auf bisher bekannten
Prinzipien aufgebaut sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den
Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungs-
form der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein mit Transportbehältern beladenes Schiff,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung mit beidseitig ausgebildeten Halterungen,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung mit Halterungen auf der einen und einem Gewinde auf der
anderen Seite,
F i g. 4 ein vergrößerter Ausschnitt aus dem Längsschnitt einer Vorrichtung gem. der Schnittlinie III-III in
Fig. 3,
Fig.5 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung
gem. der Schnittlinie IV-IV in F i g. 4,
F i g. 6 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung,
F i g. 7 eine Ansicht eines Auflagers,
F i g. 8 eine Ansicht eines anderen Auflagers,
F i g. 9 einen Schnitt durch die Kombination einer Grobspanneinrichtung mit einer Feinspanneinrichtung,
F i g. 10 einen Längsschnitt durch eine mit einem Haken
versehene Grobspanneinrichtung,
F i g. 11 je zur Hälfte einen Längsschnitt und eine Ansicht
einer geschweißten Hülse,
F i g. 12 eine Ansicht einer mit zwei Köpfen versehenen Stange,
F i g. 13 eine Ansicht einer mit einem Kopf und einem Gewinde versehenen Stange,
F i g. 14 eine Ansicht einer mit zwei Gewinden versehenen Stange,
Fig. 15 eine Ansicht eines mit einem Kopf versehenen
Hakens,
F i g. 16 eine Ansicht eines mit einem Gewinde versehenen Hakens und
F i g. 17 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit
unterschiedlich starken Wandstärken.
Eine Vorrichtung zum Verspannen von Verbindern ist als Schloß ! ausgebildet, das im wesentlichen aus
einer Hülse 2 mit einem Hülsenmantel 3 und Auflagern 4 besteht Auf den Auflagern 4 liegt ein Kopf 5 auf, der
an eine Stange 6 angestaucht ist. Diese Stange 6 stellt einen Verbinder 7 dar, mit dem Lasten 8 an einem Festpunkt
9, beispielsweise an Deck 11 eines Schiffes 10 festgelegt werden.
Die Auflager 4 sind in Längsrichtung der Hülse 2 hintereinander angeordnet. Je nach Gestaltung des
Schlosses 1 ragen aus einander entgegengesetzten Enden 12,13 der Hülse 2 je eine Stange 6,6a in einander
entgegengesetzte Richtungen. Dabei sind beispielsweise für die eine Stange 6a zwei Auflager 4 hintereinander
angeordnet während für die andere Stange 6 mehrere Auflager 4 vorgesehen sind.
Die Auflager 4 sind untereinander verbunden durch einen Längsschlitz 14, dessen Breite der Dicke eines
Schaftes 15 der Stange 6, 6a entspricht so daß dieser Schaft 15 durch den Längsschlitz 14 hindurchgleiten
kann. Der Längsschlitz 14 befindet sich im Hülsenmantel 3 und erstreckt sich parallel zur Achse der Hülse 2. Es
ist möglich, sämtliche Auflager 4 einer Hülse 2 untereinander zu verbinden. In diesem Falle kommt es darauf an,
die Hülse 2 so steif auszubilden, daß sie sich unter dem Einfluß der von ihr übertragenen Zugspannung nicht
aufbiegt Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß sie sehr flexibel ist so daß sie wechselnden Einsatzzwecken gut
angepaßt werden kann. Dabei kommt es darauf an, die Auflager 4 so auszubilden, daß sie Köpfe 5 von Stangen
6,6a aufnehmen können, die in beide der beiden möglichen
Richtungen weisen.
Andererseits ist es möglich, daß die dem einen Ende 12 der Hülse 2 zugewandten Auflager 4 nur Köpfe 5 von
Stangen 6 aufnehmen können, die in die eine Richtung der Hülse 2 weisen, während dem gegenüberliegenden
Ende 13 der Hülse 2 Auflager 4 zugewandt sind, die lediglich vom Kopf 5 der in die andere Richtung weisenden
Stange 6a beaufschlagt werden.
Der Längsschlitz 14 ist im Bereich der Auflage 4 zu Einstecköffnungen 16 erweitert, durch die jeweils der
Kopf 5 der Stangen 6, 6a hindurchgesteckt wird, damit er mit seiner dem Schaft 15 zugewandten Auflagefläche
17 das Auflager 4 beaufschlagen kann. Das Auflager 4 ist am Übergang zwischen dem Längsschlitz 14 und der
Einstecköffnung 16 ausgebildet, die wie der Längsschlitz 14 im Hülsenmantel 3 der Hülse 2 ausgebildet ist. Die
Auflagefläche 17 kann auf einem Ring 18 vorgesehen sein, der auf Konsolen 19 mit einer der Auflagefläche 17
gegenüberliegenden Abstützfläche 20 aufliegt. Diese Konsolen 19 sind auf Innenflächen 21 des Hülsenmantels
3 befestigt. Dabei ist es denkbar, daß mehrere Einzelkonsolen 19 auf der Innenfläche 21 in gleichem Abstand
von den Enden 12,13 der Hülse 2 befestigt sind. Es ist allerdings auch denkbar, daß der Kopf 5 einer Stange
6 unmittelbar auf den Konsolen 19 aufliegt ohne daß ein Ring 18 sich zwischen der Konsole 19 und der Auflagefläche
17 erstreckt. Schließlich ist es auch denkbar, ringförmige Konsolen auszubilden, die bis auf die Breite des
Längsschlitzes 14 auf dem gesamten Umfang der Innenfläche 21 befestigt sind.
Die Abstützfläche 20 des Ringes 18 liegt auf einer Unterstützungsfläche 22 auf, die der Abstützfläche 20
gegenüberliegend auf der Konsole 19 ausgebildet ist. Diese Unterstützungsfläche 22 ist der Form des Ringes
18 weitgehend angepaßt. Sie ist zu diesem Zwecke zum Hülsenmantel 3 ein wenig geneigt, damit der Ring 18
nach dem Auflegen auf die Konsolen 19 in eine dem Durchmesser des Ringes 18 entsprechende definierte
Lage gleitet ohne daß der Ring 18 insoweit ausgerichtet werden muß. Um eine Stabilisierung in dieser Lage zu
begünstigen, ist auch mindestens die der Unterstützungsfläche 22 zugewandte Abstützfläche 20 des Ringes
18 entsprechend der Neigung der Unterstützungsflächc 22 angeschrägt. Auf diese Weise liegt die Unterstützungsfläche
22 großflächig auf der Abstützfläche 20 aui, so daß an diesen Stellen mit geringen Flächenpressungen
gerechnet werden kann.
Jede der Abstützfläche 20 gegenüberliegende Fläche des Ringes 18 ist mit einer Druckfläche 23 versehen, die
weitgehend der Auflagefläche 17 des Kopfes 5 angepaßt ist Diese beiden Flächen 17, 23 weisen eine Neigung
auf, die dazu führt, daß der Kopf 5 beim Aufsetzen auf
den Ring 18 in eine definierte Mittellage gleitet in der der Ring 18 mit seinen Außen- und Innenflächen konzentrisch
zur Achse der Stange 6 und damit des Kopfes 5 verlaufen. Zu diesem Zwecke sind die Auflagefläche
17 und die Druckfläche 23 leicht in Richtung auf die Achse der Stange 6 geneigt Sie sind darüber hinaus
ballig ausgebildet, damit die Stange 6 beim Aufbringen der Zugspannung sich ein wenig nach dem Verlauf des
gesamten Verbinders 7 auf dem Ring 18 ausrichten kann.
Die Konsole 19 stützt sich mit einer Längskante 26 auf der Innenfläche 21 der Hülse 2 ab, so daß die durch
die Konsole 19 übertragenen Kräfte auf einer großen Fläche sanft in den Hülsenmantel 3" übertragen werden.
Darüber hinaus ist die Konsole 19 als ein in den von der Hülse 2 umschlossenen Innenraum 27 hineinragendes
Flacheisen ausgebildet das eine der Längskante 26 par-
allel verlaufende kurze Innenkante 28 aufweist, die einer
gedachten Achse 29 der Hülse zugewandt ist. Von einem der Unterstützungsfläche 22 abgewandten Endpunkt
31 der Innenkante 28 erstreckt sich eine Schrägkante 30 zum entsprechenden Endpunkt 32 der Längskante
26. Die Anschrägung dieser Schrägkante 30 gegenüber der Innenkante 28 ist so vorgesehen, daß die
sich durch die Konsole 19 erstreckenden Kraftlinien sanft in den Hülsenmantel 3 eingeleitet werden können.
Es ist auch denkbar, den Ring 18 so auszubilden, daß ίο
er ohne einen der Dicke der Stange 6 entsprechenden Längsschlitz unmittelbar auf die Stange 6 aufgeschoben
ist. Eine derartige Ausbildung des Ringes 18 hat den Vorteil, daß beim Einhängen der Stange 6 nicht darauf
geachtet zu werden braucht, daß der Schlitz des Ringes 18 mit dem entsprechenden Längsschlitz 14 der Hülse 2
parallel verläuft. Andererseits muß darauf geachtet werden, daß der Ring 18 sich an die entsprechende Anlagefläche
17 des Kopfes 5 anlehnt, wenn die Stange 6 in die Hülse 2 eingehängt wird.
Zwei oder mehrere Konsolen 19 können auf dem Umfang der Innenfläche 21 zweckentsprechend verteilt
sein. Zur genauen Festlegung des Ringes 18 bezüglich der Konsolen 19 kann der Ring mit zapfenförmigen
Aufweitungen 33 versehen sein, die seitlich die Konsolen
19 in deren Längsrichtung beaufschlagen und auf diese Weise für eine definierte Lage der Ringe 18 bezüglich
der Konsolen 19 sorgen.
Darüber hinaus kann auch die Hülse 2 im Bereich des Längsschlitzes 14 mit Schlitzverstärkungen 34 versehen
sein. Diese können zapfenartig aus der der Innenfläche 21 abgewandten Außenfläche 35 des Hülsenmantels
herausragen. Es ist aber auch denkbar, zur Verstärkung des Längsschlitzes 14 in Längsrichtung der Hülse 2 verlaufende
Stangen 36 im Bereich der Einstecköffnungen 16 mit dem Hülsenmantel 3 zu verschweißen.
Bei der Anordnung der Konsolen 19 bzw. eines den Kopf 5 aufnehmenden Ringes in der Hülse 2 kommt es
darauf an, die Unterslützungsfläche 22 so auszubilden,
daß der Kopf 5 auch dann noch innerhalb der Hülse 2 geführt ist, wenn durch eine augenblickliche Entlastung
der Stange 6 die Auflagefläche 17 sich von der Unterstützungsfläche 22 ein wenig abheben sollte. Für diese
Fälle ragt der Kopf 5 so weit in den Innenraum 27 der Hülse 2 hinein, daß die auf diese Weise vorgegebene
Führung ausreicht, um den Kopf 5 nach dem Wiederauftreten
der Spannung der Stange 6 sicher auf den Konsolen 19 zu führen.
Beim Zurren von Lasten 8 werden diese mit Verbindern 7 versehen. Falls die Lasten 8 als Container ausgebildet
sind, werden in die entsprechenden Befestigungslöcher, die an den Ecken der Container als sogenannte
corner-castings vorgesehen sind, Haken eingehängt Diese Haken können an dem dem Kopf 5 abgewandten
Ende von Stangen 6 vorgesehen sein. Andererseits wird eine entsprechende Stange 6 am Festpunkt 9 beispielsweise
an Deck 11 eines Schiffes 10 eingehängt Auch diese Stange 6a hat einen Kopf 5, der gemeinsam mit
dem Kopf 5 der mit dem Container verbundenen Stange 6 über die Hülse 2 miteinander verbunden werden. Dabei
wird der eine Kopf 5 der mit dem Container verbundenen Stange 6a in eine der dem Ende 13 zugewandten
Einstecköffnungen 16 eingeführt, während der Kopf 5 der mit dem Deck 11 verbundenen Stange 6 in eine der
Einstecköffnungen 16 eingeführt wird, die dem Ende 12 benachbart sind. Je nach der Länge der beiden Stangen
6,6a werden die Einstecköffnungen 16 so gewählt, daß
sie bei langen Stangen 6, 6a einander unmittelbar benachbart sind bzw. bei kurzen Stangen weiter den jeweiligen
Enden 12,13 der Hülse 2 zugewandt sind.
Auf diese Weise kann schnell eine Grobanpassung an die jeweilige Länge der Stangen 6, 6a vorgenommen
werden. Nunmehr muß noch die zum Zurren der Lasten 8 notwendige Spannung in die Stangen 6,6a eingeleitet
werden. Zu diesem Zwecke stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, von denen im folgenden einige beschrieben
werden.
Die Hülse 2 kann nur an einem ihrer Enden 12 mit Auflagern 4 und einem diese verbindenden Längsschlitz
14 versehen sein. An dem gegenüberliegenden Ende 13 ist die Hülse 2 mit einem sich in den Innenraum 27
erstreckenden Innengewinde 37 versehen. Diesem Innengewinde 37 entspricht ein auf einem Verbinder 7
angebrachtes Außengewinde 38, das in das Innengewinde 37 eingeschraubt werden kann. Der mit dem Außengewinde
38 versehene Verbinder 7 kann beispielsweise mit einem Haken 39 versehen sein, der seinerseits mit
der Last 8 verbunden wird. Zusätzlich ist auf der Hülse 2 ein Handgriff 40 befestigt, mit dessen Hilfe die Hülse 2
um ihre eigene Achse 29 gedreht werden kann. Dieser Handgriff 40 kann beispielsweise als ein den Hülsenmantel
3 umgreifendes Handrad 41 ausgebildet sein, das über einige Speichen 42 mit dem Hülsenmantel 3 verbunden
ist.
Eine derartig kombinierte Hülse 2 wird mit ihrem Haken 39, der weitgehend aus dem Innenraum 27 herausgeschraubt
ist, mit der Last 8 verbunden. Sodann wird entsprechend ihrer jeweiligen Länge die Stange 6
in eines der dem Ende 12 zugewandten Auflager 4 eingehängt. Die notwendige Spannung wird in den Verbindern
7 und in der Hülse 2 dadurch erzeugt, daß mit Hilfe des Handrades 41 die Hülse 2 so um ihre eigene Achse
gedreht wird, daß das Außengewinde 38 sich in den Innenraum 27 hineinschraubt.
Es ist aber auch möglich, die Stange 6 mindestens einseitig mit einem Außengewinde 43 zu versehen, während
sie an ihrem gegenüberliegenden Ende einen Kopf 5 aufweist Eine derartige Stange 6 kann im Zusammenhang
mit einer an ihrem einen Ende 13 mit einem Innengewinde und auf ihrem anderen Ende 12 mit Auflagern 4
versehenen kombinierten Hülse 2 in der Weise verwendet werden, daß das Außengewinde 43 in das Innengewinde
37 der Hülse 2 eingeschraubt wird und der Kopf 5 dieser Stange mit dem entsprechenden Festpunkt 9 beispielsweise
an Bord des Schiffes 10 verbunden wird. Demgegenüber ragt aus dem Ende 12 der kombinierten
Hülse 2 eine Stange 6 heraus, die an ihrem einen Ende mit einem Haken 44 und an ihrem anderen Ende mit
einem Kopf 5 versehen ist. Der Haken 44 wird mit der Last 8 verbunden und der Kopf 5 auf einem entsprechenden
Auflager 4 zur Auflage gebracht. Sodann kann durch Verdrehen des Handrades 41 die zum Verzurren
der Lasten 8 notwendige Spannung in die Verbinder 7 und die Hülse 2 eingebracht werden.
Eine einseitig mit einem Kopf 5 und auf der anderen Seite mit einem Außengewinde 43 versehene Stange 6
kann auch in der Weise Verwendung finden, daß der Kopf 5 in eine Halterung eingehakt wird, die in die
Befestigungsöffnung eines zu verzurrenden Containers eingehängt wird. Diese Halterung ist abgewinkelt und
weist an ihrem der Stange 6 zugewandten Ende eine Einstecköffnung 16 auf, die derjenigen des Schlosses 1
entspricht. Auf ihrem anderen Ende ist diese Halterung mit einem in den Eckbeschlag eines Containers einzuhängenden
Haken versehen.
Statt einem an seinem einen Ende 13 mit einem Innen-
gewinde 37 und an seinem anderen Ende 12 mit Einstecköffnungen 16 versehenen Schloß 1 kann auch das
an beiden Enden 12,13 mit Einstecköffnungen 16 versehene Schloß 1 mit einem weiteren nur der Feineinstellung
dienenden Spannschloß 45 verbunden werden. Dieses Spannschloß 45 ist an seinen beiden Enden 46,47 mit
Innengewinden 48, 49 versehen. In diese Innengewinde ragen Verbinder 7 mit entsprechenden Außengewinden
50, 51 hinein. Das an dem einen Ende 46 vorgesehene Innengewinde 48 und das entsprechende Außengewinde
50 weisen dem Innengewinde 49 und entsprechenden Außengewinde 51 entgegengesetzte Steigungen auf.
Dadurch wird erreicht, daß beim Drehen des Spannschlosses 45 um die eigene Achse beide Außengewinde
50, 51 einander gegenläufige Bewegungen entweder aufeinander zu oder voneinander weg ausführen, je
nach Drehrichtung des Spannschlosses 45.
Der aus dem einen Ende 47 herausragende Verbinder 7 ist auf seinem dem Außengewinde 51 entgegengesetzten
Ende mit seinem ICopf 5 versehen, der seinerseits in
eine entsprechende Einstecköffnung 16 einer an ihren beiden Enden mit Einstecköffnungen 16 versehenen
Hülse 2 hineinragt. Der aus dem anderen Ende 46 herausragende Verbinder 7 wird entweder mit dem Festpunkt
9 oder der Last 8 verbunden. Dieser Verbinder 7 kann zu diesem Zwecke je nach dem gewünschten Einsatzzweck
mit einem Kopf 5 oder einem Haken 39 versahen sein.
Während aus dem einen Ende 12 der Hülse 2 der diese mit dem Spannschloß 45 verbindende Verbinder 7 herausragt,
ragt aus dem anderen Ende 13 dieser Hülse 2 ein Verbinder 7 heraus, der seinerseits mit seinem anderen
Ende eine Verbindung zur Last 8 bzw. zum Festpunkt 9 herstellt, je nachdem, ob der aus dem Spannschloß
45 herausragende Verbinder 7 die andere Verbindung herstellt. Auch der aus dem Ende 13 herausragende
Verbinder 7 kann je nach der herzustellenden Verbindung an seinem dem Kopf 5 abgewandten Ende
mit einem Haken 39 oder einem anderen Kopf 5 versehen sein. Bevor dieser Verbinder 7 in die Last 8 bzw. den
Festpunkt 9 eingehakt wird, wird das Spannschloß 45 mit Hilfe eines Handgriffes 40 so verdreht, daß die Außengewinde
50,51 möglichst weit aus den Innengewinden 48,49 herausgeschraubt sind. Dabei ist allerdings zu
beachten, daß die Gewinde 48,49; 50,51 noch auf ihrer
gesamten gegenseitig beaufschlagten Länge tragen müssen, damit über das Gewinde die zur Aufbringung
der notwendigen Spannung ausreichenden Kräfte übertragen werden können. Sodann wird das Spannschloß
45 mit dem aus dem einen Ende 46 herausragenden Verbinder 7 in den Festpunkt 9 bzw. die Last 8 eingerastet,
während der andere Verbinder 7 mit seinem Kopf 5 durch eine Einstecktffnung 16 hindurchgeführt und in
das entsprechende Auflager 4 eingehängt wird. Der aus dem gegenüberliegenden Ende 13 herausragende Verbinder
7 wird mit der Last 8 bzw. dem Festpunkt 9 verbunden. Dabei wird durch die Wahl des entsprechenden
Auflagers 4 eine längengerechte Kupplung der Verbinder 7 vorgenommen und damit eine gewisse Vorspannung
erzeugt Zu diesem Zwecke steht eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten zur Verfugung, da die
aus beiden Enden 12, 13 der Hülse 2 herausragenden Verbinder 7 in verschiedene Einstecköffnungen 16 eingehakt
werden können. Außerdem können auch die in das Spannschloß 45 beidseitig eingeschraubten Verbinder
7 im Sinne einer Grobanpassung verstellt werden.
Nach Vornahme dieser Grobanpassung wird das Spannschloß 45 mit Hilfe des Handgriffs 40 um seine
eigene Achse verdreht, so daß sich die beiden Außengewinde
48, 49 im Innenraum 52 des Spannschlosses 4$ aufeinander zubewegen. Dadurch wächst schnell die
Spannung in den Verbindern 7, der Hülse 2 und in dem Spannschloß 45. Eine letzte Restspannung wird dadurch
erzeugt daß der die Hülse 2 mit dem Spannschloß 45 verbindende Verbinder 7 einseitig mit Hilfe des Handrades
41 nachgespannt wird. Diese einseitige Nachspannung kann mit kleinerem Kraftaufwand durchgeführt
ίο werden, da nur einseitig die Steigung des Gewindes 49
überwunden werden muß.
Gerade bei dieser Kombination einer Hülse 2 mil einem Spannschloß 45, aber auch in allen anderen Fällen
der Verwendung einer Hülse 2 muß darauf geachtet werden, daß beim Spannen die Stangen 7 keine Bewegungen
ausführen, die dazu führen, daß die Köpfe 5 aus ihren Auflagern 4 ausklinken. Im Regelfall sind die Köpfe
5 auf den Auflagern 4 so gut geführt, daß ein derartiges Verschwenken der Stangen 7 gegenüber der Achse
29 der Hülse 2 nicht möglich ist. Um aber ein Verschwenken auch dann zu verhindern, wenn ein Kopf 5
nicht ordnungsgemäß auf das Auflager 4 gelegt wurdc( ist es möglich, die Handgriffe 40 kranzförmig so zu gestalten,
daß sie lösbar sowohl die Hülse 2 als auch die durch den Längsschlitz 14 hindurchragenden Stangen 7
umfassen. Der Handgriff 40 wird dann zum Zwecke des Verdrehens der Hülse 2 jeweils so angesetzt, daß er
sowohl die Hülse 2 als auch den Verbinder 7 umfaßt, so daß dieser von der kranzförmigen Ausgestaltung des
Handgriffes 40 jeweils auf dem Auflager 4 festgehalten wird.
Schließlich ist es auch denkbar, den Verbinder 7 so auszubilden, daß er aus einer Stange 6 besteht, an deren
beiden Enden 53, 54 Außengewinde 55, 56 angebracht sind. Ein derartiger Verbinder 7 wird insbesondere dann
verwendet, wenn ein Spannschloß 45 mit einer Hülse verbunden wird, die auf ihrer einen Seite 13 ein Innengewinde
37 und auf ihrer anderen Seite 12 mit Auflagern 4 für einen Kopf 5 versehen ist. Bei einer derartigen
Kombination verbindet die mit zwei Außengewinden 55, 56 versehene Stange 6 das Spannschloß 45 mit der
Hülse 2. Dabei ist es denkbar, daß die beiden Außengewinde 55,56 eine Steigung in gleichsinniger oder gcgcnsinniger
Richtung aufweisen. Entsprechend sind die Innengewände
im Spannschloß 45 bzw. in der Hülse 2 vorzusehen. Eine derartige Kombination von Spannschloß
45 und Hülse 2 wird sich insbesondere dann lohnen, wenn gelegentlich eine Nachspannung der Lasten 8
erforderlich ist In diesem Falle sind regelmäßig relativ wenige Umdrehungen zum Nachspannen der Lasten 8
erforderlich. Diese wenigen Umdrehungen können dadurch erzeugt werden, daß die Hülse 2 um ihre Achse 29
verdreht wird.
Sowohl die Hülse 2 als auch die Ringe 18 können gegossen oder geschmiedet werden. Es ist auch möglich, die Hülse 2 als eine Schweißkonstruktion auszuführen. In diesem Falle werden die Auflager 4 als Zwischenstükke 58 ausgebildet die über Teilhülsen 57 miteinander verbunden sind. Die Zwischenstücke 58 übernehmen damit auch die Funktion der Konsolen 19 und leiten die vom Auflager 4 aufgenommenen Kräfte in die Teilhülsen 57 weiter. Die Zwischenstücke und Teilhülsen werden über Schweißnähte 59, 60 miteinander verbunden. An den Enden 12,13 der Hülse 2 sind Endstücke 61, 62 vorgesehen, die entweder das dem jeweiligen Ende 13 zugewandte letzte Auflager 4 oder das Innengewinde 37 aufweisen. Auch mit diesen Endslücken 61, 62 sind die Teilhülsen 57 so verschweißt daß die gesamle Hülse 2
Sowohl die Hülse 2 als auch die Ringe 18 können gegossen oder geschmiedet werden. Es ist auch möglich, die Hülse 2 als eine Schweißkonstruktion auszuführen. In diesem Falle werden die Auflager 4 als Zwischenstükke 58 ausgebildet die über Teilhülsen 57 miteinander verbunden sind. Die Zwischenstücke 58 übernehmen damit auch die Funktion der Konsolen 19 und leiten die vom Auflager 4 aufgenommenen Kräfte in die Teilhülsen 57 weiter. Die Zwischenstücke und Teilhülsen werden über Schweißnähte 59, 60 miteinander verbunden. An den Enden 12,13 der Hülse 2 sind Endstücke 61, 62 vorgesehen, die entweder das dem jeweiligen Ende 13 zugewandte letzte Auflager 4 oder das Innengewinde 37 aufweisen. Auch mit diesen Endslücken 61, 62 sind die Teilhülsen 57 so verschweißt daß die gesamle Hülse 2
11
einen auf ihrer gesamten Länge ebenen Hülsenmantel 3
aufweist, der lediglich von dem Längsschlitz 14 bzw. den Einstecköffnungen 16 unterbrochen ist.
Die Hülse 2 kann in der Weise ausgestaltet sein, daß
sie über ihren gesamten Querschnitt verschiedene Wandstärken aufweist. Insbesondere ist daran zu denken,
daß im Bereich größter aufzunehmender Biegemomente die Wandstärke dicker als in einem weniger belasteten
Bereich ist. In diesem Zusammenhang hat sich herausgestellt, daß in einem vorderen Bereich 63, der
der Einstecköffnung 16 benachbart ist, die Wandstärke dicker als in einem hinteren Bereich 64 sein muß, der der
Einstecköffnung 16 gegenüberliegt. Der Übergang vom vorderen Bereich 63 in den hinteren Bereich 64 erfolgt
kontinuierlich. Soweit die Einstecköffnung 16 durch eine Schlitzverstärkung 34 verstärkt ist, kann im Bereich diescr
Schlitzverstärkung 34 die Wandstärke dünner bemessen sein, als bei einer nicht verstärkten Einstecköffnung
16. Im Falle einer verstärkten Einstecköffnung 16 liegt ein Bereich 65 mit dickster Wandstärke unmittelbar
hinter dem der Einstecköffnung 16 benachbarten Bereich in Richtung auf den hinteren Bereich 64.
Um die Einleitung der Kraft in die Hülse 2 so zu steuern, daß sie an den Stellen der höchsten Belastbarkeil
in die Hülse 2 eintritt, sind erhabene Flächen 66 auf dem Auflager 4 ausgebildet, auf dem der Kopf 5 eines in
die Hülse 2 eingehakten Verbinders 7 aufliegt. Von diesen erhabenen Flächen 66 können zwei oder mehrere
auf den Umfang der Hülse 2 verteilt sein. Im Regelfall werden aber lediglich zwei erhabene Flächen 66 im Einflußbereich
der Stangen 36 verlaufen, die den Längsschlitz 14 verstärken. Die erhabenen Flächen 66 können
sich unmittelbar auf dem Auflager 4 erheben. Dieses dient seinerseits dann nicht mehr unmittelbar zur Aufnahme
des Kopfes 5. Vielmehr wird über das Auflager 4 in diesen .Fällen lediglich die Steifigkeit der Hülse 2
erhöht, so daß sich diese unter dem Einfluß der zu übertragenden Kräfte nicht im Sinne einer Vergrößerung
des Längsschlitzes 14 aufweiten kann.
40
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
45
50
«5
Claims (24)
1. Vorrichtung zum Verspannen von Verbindern, die bewegliche Lasten gegeneinander und gegenüber
mindestens einem Festpunkt festlegen, mit einer eine Mehrzahl von Halterungen zur Aufnahme
des verdickten Endes eines der Verbinder aufweisenden Grobspanneinrichtung und einer mit der
Grobspanneinrichtung verbundenen Feinspanneinrichtung zur Einbringung großer Verspannungen in
die Verbinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinder (7) in an sich bekannter Weise als
Stangen ausgebildet sind, die Grobspanneinrichtung (1) als starre Hülse (2) ausgebildet ist, die als Auflager
ausgebildeten Halterungen in Längsrichtung der Hülse (2) hintereinander angeordnet sind, und die
Auflager über einen Längsschiit? (14) miteinander verbunden sind, der sich achsparallel durch einen
Hülsenmantel (3) erstreckt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (6) mit geringem Spiel in
dem Längsschlitz (14) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (7) an seinem
dem Kopf (5) abgewandten Ende ein Außengewinde (51) aufweist, das dem Innengewinde (49) der Feinspanneinrichtung
entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (7) an seinem dem
Kopf (5) abgewandten Ende einen Haken (39) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbinder (7) in an sich
bekannter Weise beidseitig Köpfe (5) angestaucht sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (4) als Ring (18) ausgebildet
ist, der auf seiner dem Kopf (5) zugewandten Seite eine der Form des Kopfes (5) angepaßte
Formgebung aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (18) auf Konsolen (19) aufliegt,
die im Innenraum (27) der Hülse (2) auf der Innenfläche (21) befestigt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Konsolen (19)
auf der Innenfläche (21) aufgeschweißt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (19) sich mit einer so
Längskante (30) auf der Innenfläche (21) abstützen und zur Einleitung der Kräfte in die Hülse (2) eine
schräg in Richtung auf die Innenfläche (21) verlaufende Schrägkante (30) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Konsole (19) ein dem Ring
(18) zugewandtes Auflager (4) aufweist, das eine den Ring (18) ausrichtende Unterstützungsfläche (22)
aufweist.
11. Vorrichtung nach Ansprüche bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (18) eine auf der Konsole (19) aufliegende Abstützungsflache (20) aufweist,
und die Unterstützungsfläche (22) und die Abstützungsfläche (20) eine gleichsinnige in Richtung
auf den Hülsenmantel (3) verlaufende Steigung auf- b5
weisen.
12. Vorrichtung nach Ansprüche bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf (5) mit seiner Auflagefläche (17) selbstjustierend auf dem Ring (18) aufliegt
13. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (5) und der Ring (18)
eine in Richtung auf die Achse (29) der Hülse (2) verlaufende gleichsinnige Steigung aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) auf ihrem Hülsenmantel
(3) parallel zur Achse (29) verlaufende Verstärker (34) aufweisen, die sich beidseits der Einstecköffnungen
(16) erstrecken.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker als auf den Hülsenmantel
(3) aufgeschweißte Stangen (36) ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) gegossen ist
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Köpfe (5) gegossen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) geschmiedet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (5) geschmiedet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) als eine aus Zwischenstücken
(58) und Teilhülsen (57) bestehende Schweißkonstruktion ausgeführt ist und die Zwischenstücke
(58) als Auflager (4) ausgebildet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) in einem vorderen
Bereich (63) der Einstecköffnung (16) eine größere und in einem der Einstecköffnung (16) gegenüberliegenden
hinteren Bereich (64) eine dünnere Wandstärke aufweist und die Wandstärke in Richtung auf
den hinteren Bereich (64) kontinuierlich dünner wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke ihren dicksten
Bereich (65) in Richtung auf den hinteren Bereich (64) unmittelbar hinter der Schlitzverstärkung (34)
aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (4) als erhabene
Flächen (66) ausgebildet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß je eine erhabene Fläche (66) im Einflußbereich jeder Schlitzverstärkung angeordnet
ist.
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EP81109911A EP0080520A1 (de) | 1980-06-13 | 1981-11-26 | Vorrichtung zum Verspannen von Verbindern |
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DE3501109A1 (de) * | 1985-01-15 | 1986-07-17 | CONVER - OSR Ozean-Service-Reparatur-Ingenieurtechnik GmbH, 2800 Bremen | Zurrstange zum befestigen von containern |
DE8911098U1 (de) * | 1989-09-16 | 1989-12-07 | MacGREGOR-Conver GmbH, 28279 Bremen | Vorrichtung zum Verzurren von Gegenständen (Containern), vorzugsweise an Deck von Schiffen |
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-
1980
- 1980-06-13 DE DE19803022198 patent/DE3022198C2/de not_active Expired
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DE3022198A1 (de) | 1981-12-24 |
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Owner name: C.E.M.A.N. SPECIAL-CONTAINER GMBH, 21107 HAMBURG, |
|
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