DE2919179A1

DE2919179A1 - Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2919179A1
Application number: DE19792919179
Authority: DE
Inventors: Paul Lipschutz
Original assignee: Neiman & Co KG GmbH
Current assignee: Neiman & Co KG GmbH
Priority date: 1978-05-24
Filing date: 1979-05-12
Publication date: 1979-12-06
Also published as: IT7922582A0; GB2021677B; IT1115207B; US4282730A; BR7902986A; FR2426595A1; DE2919179C3; GB2021677A; NL7903160A; SE7903961L; DE2919179B2; FR2426595B1

Description

Anm.: Neimann S.A., 39 Avenue Marceau, 924oo Courbevoie

Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung an einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs mit einem Gehäuse, das einen Schließriegel enthält, der durch ein Sicherheitsschloß betätigt wird.

Falls die Halterung einer Diebstahlsicherung ursprünglich von dem Konstrukteur eines Kraftfahrzeuges nicht vorgesehen worden ist, befestigt man im allgemeinen eine solche Diebstahlsicherung durch Anklemmen um die Lenkradsäule mittels einer Schelle und Gegenschelle. Zu diesem Zweck hat der Körper der Diebstahlsicherung eine halbrunde Ausnehmung, die die Schelle formt, die sich dem äußeren Durchmesser der Lenkradsäule anpaßt, und man befestigt an dem Körper der Diebstahlsicherung mittels Abreißschrauben eine Gegenschelle von gleichem Durchmesser, um die Diebstahlsicherung durch Anklemmen an der Lenkradsäule festzulegen.

Durch die große Unterschiedlichkeit der Durchmesser der Lenkradsäulen ist es nötig, über eine große Anzahl von Diebstahlsicherungen zu verfügen, die sich untereinander nur durch die Ausnehmung zur Befestigung unterscheiden. Das erhöht den Herstellungspreis durch die Vielfalt

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der Gußformen zur Herstellung der Körper der Diebstahlsicherung und zieht bedeutende Lagerbestände nach sich, um alle Fahrzeugtypen ausrüsten zu können.

Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Diebstahlsicherung zu schaffen, die sich Lenkradsäulen von sehr unterschiedlichen Durchmessern anpaßt, wobei sie die notwendige Unlösbarkeit dieser Befestigung beibehält.

Diese Aufgabe wird erfindungsgeraäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse auf einem Sockel mittels Abreißschrauben befestigt ist, wobei dieser Sockel mit einer Halbbohrung versehen ist, die der auszurüstenden Lenksäule entspricht, und ein Ende eines biegsamen, langen Elements trägt, dessen zweites Ende abnehmbar und einstellbar an dem Sockel befestigbar ist.

Bei der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung sind der Körper und das biegsame verlängerte Bauteil für alle Lenkradsäulen identisch und nur der Sockel wird auf den Durchmesser der Lenkradsäule ausgearbeitet.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine schematische Aufsicht einer Diebstahlsicherung entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die an einer Lenkradsäule mit kleinem Durchmesser angebracht ist;

Fig. 2 eine Ansicht von unten der Einheit von Fig. 1 mit teilweisem Aufbruch;

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Pig. 3 eine analoge Ausführung zu Fig. 2, wobei die Diebstahlsicherung an einer Lenkradsäule mit großem Durchmesser angebracht ist;

Fig. 4, 5 und 6 analoge Ausführungen zu den

Fig. 1, 2 und 3 für eine Abänderung der Erfindung.

Zuerst bezieht man sich auf die Figuren 1 bis 3. Die Diebstahlsicherung hat einen Körper 1, der auf einem Sockel 2 mittels Abreißschrauben (nicht gezeigt) befestigt ist. Der Körper 1 enthält einen Schließriegel 3, der durch ein Sicherheitszylinderschloß 4 betätigt wird, das wiederum durch einen Schlüssel 5 gesteuert wird. Der Sockel 2 hat an der dem Körper gegenüberliegenden Seite eine halbzylindrische Ausbohrung (Ausnehmung) 6, deren Durchmesser dem einer Lenkradsäule 7 entspricht, auf der die Diebstahlsicherung angebracht werden soll.

Der Sockel 2 hat außerdem in der Nähe eines Randes der Ausbohrung 6 eine Ausnehmung 8, in die drei zur Säule 7 parallele Stifte hineinragen, die mit 21, 22, 23 beziffert sind und sich fortschreitend der Achse dieser Säule nähern. In der Nähe des gegenüberliegenden Randes der Ausbohrung 6 hat der Sockel 2 schließlich eine Ausnehmung 9, die in einer Ausnehmung Io des Körpers 1 durch einen Durchgang Il von kleinem Durchmesser mündet. Ein Ende einer Kette 12 ist an dem Stift 1 angebracht, und ihr anderes Ende wird durch einen Spannbolzen mit Gewinde 13 gebildet, der durch die Ausnehmung 9 und den Durchgang 11 hindurchgeht, in die Ausnehmung Io hineinragt und auf den vor der Montage des Körpers 1 eine Schraubenmutter 14 gesohraubt wird, um die Kette um die Säule 7 festzuklemmen. Im Fall einer Lenksäule mit kleinem Durchmesser (Fig. 2) kann der Spannbolzen

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13 gekürzt werden, um die Kette auf die erforderliche Länge zu verkleinern.

Im Fall einer Säule mit größerem Durchmesser kann das erste Ende der Kette auf dem Stift 2 befestigt sein oder bei noch größeren Durchmessern auf dem Stift 3 (Fig. 3). Die erforderliche Gesamtlänge der Kette kann außerdem noch vergrößert werden, indem man den Spannbolzen XJ> ungekürzt läßt.

In der Ausführungsform nach den Fig. k bis 6, bei welchen die gleichen Bezugszahlen die gleichen Bauteile wie in den Figuren 1 bis J5 bezeichnen, ist die Kette 12 durch ein Bandeisen 15 aus vergütetem Stahl ersetzt. Das Eisenband kann gleichermaßen durch einen Stapel aus mehreren Eisenbändern ersetzt werden.

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Claims

COHAUSZ & FLORACK

SCHUMANNSTR. 97 · D-4000 DÜSSELDORF

Telefon: (0211) 68 33 46 Telex: 0858 6513 cop d

PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ

Ansprüche:

1Λ Diebstahlsicherung an einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs mit einem Gehäuse, das einen Schließriegel enthält, der durch ein Sicherheitsschloß betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) auf einem Sockel (2) mittels Abreißschrauben befestigt ist, wobei dieser Sockel (2) mit einer Halbbohrung (6) versehen ist, die der auszurüstenden Lenksäule (7) entspricht, und ein Ende eines biegsamen, langen Elements (12, 15) trägt, dessen zweites Ende abnehmbar und einstellbar an dem Sockel befestigbar ist.
2. Diebstahlsicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des biegsamen langen Elements (12, 15) einen mit Gewinde (IJ) versehenen Spannbolzen hat, der durch eine Ausnehmung (9, 11) des Sockels geht und auf den eine Schraubenmutter (14) geschraubt ist.
3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9, 11) in eine weitere Ausnehmung (lo) des Körpers (1) mündet.
4. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende des biegsamen, langen Elements (12, 15), das an dem Sockel (2) befestigt ist, an mindestens zwei Punkten (21, 22, 25), die in verschiedenen Entfernungen

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von der Achse der halbzylindrischen Bohung (6) liegen, befestigbar ist.
5· Diebstahlsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagepunkte von Stiften (21, 22, 2^) gebildet werden, die parallel zur Achse der halbzylindrischen Bohrung (6) sind.
6. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5*

das

dadurch gekennzeichnet, daß biegsame, lange Element von einer Kette (12) gebildet wird.
7. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame, lange Element von mindestens einem Eisenband (15) aus vergütetem Stahl gebildet wird.

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