DE2918772A1 - Mehrkreis-druckmittelbremssystem - Google Patents
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Description
27.4.1979- He/Ht
Mehrkreis-Druckmittelbremssystem
Die Erfindung geht aus von einem Mehrkreis-Druckmittelbremssystem nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Ein solches Druckmittelbremssystem ist bekannt (DE-OS 27 02 819).
Bei derartigen Bremssystemen bestehen Probleme in
der BremskraftverStärkung, der Bremskraftabstimmung
und der Bremskraftregelung. Bremskraftverstärker sind in großer Zahl bekannt.
Zum Problemkreis Bremskraftabstimmung ist zu sagen, daß in zunehmende Maße Systeme eingesetzt werden, die
den Bremsdruck mindern, sogenannte Druckminderer, oder auch den Bremsdruck begrenzen, also Druckbegrenzer; beide
arbeiten abhängig von der Fahrzeugverzögerung. Zum einen sind diese Systeme fast unumgänglich bei Fahrzeugen,
die an der Hinterachse starke«Radlaständerungen
unterworfen sind, z.B. bei frontgetriebenen Kraftfahrzeugen und Nutzfahrzeugen. Zum anderen ist man bestrebt,
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den Belagverschleiß zu reduzieren bzw. das Auswechselintervall zu verlängern. Dies führt dazu, daß vornehmlich
im Teilbremsgebiet die Hinterachse stärker zur Abbremsung beitragen muß.
Wird ein Bremssystem in dieser Weise ausgelegt, besteht bei höheren Fahrzeugverzögerungen, d.h. starker
dynamischer Entlastung der Hinterachse, die Gefahr des Blockierens der Räder dieser Achse vor den Vorderrädern,
was bekanntlich einen gefährlichen Fahrzustand herbeiführen kann.
Bei der Bremskreisabstimmung ist man grundsätzlich bestrebt, das Blockieren der Vorderräder vor den Hinterrändern
zu gewährleisten. Die heute zum Teil verwendeten Druckminderer oder Druckbegrenzer haben jedoch einen
schwerwiegenden Nachteil für den Fall des Bremskreisausfalls der Vorderachse, wobei z.B. bei Verwendung
eines Druckminderers mit stark erhöhtem Bremsdruck (hohe Pedalkräfte) gebremst werden muß, was oft den Fahrer
überfordert.
Fahrzeuge mit Blockierschutzeinrichtungen könnten an sich grundsätzlich auf solche Einrichtungen verzichten.
Zwei Fakten sprechen jedoch dagegen:
1. Wird eine Bremskraftabstimmung gewählt, bei der die gewünschte stärkere Bremswirkung der Hinterachse im
Teilbremsgebiet wirksam ist, so ist diese Auslegung außerordentlich kritisch für den Fall, daß ein Fehler
in der Blockierschutzeinrichtung auftritt, was zur Folge hätte, daß die Hinterachse überbremst wäre.
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R.
2. Es wäre die Fahrstabilität nicht optimal für den Fall einer stärkeren Abbremsung der Hinterachse, was
im Bereich der höheren Verzögerung zur Folge haben könnte, daß die Hinterachse bereits im Regelbereich
ist und die Vorderachse noch nicht. Dies bedeutet, daß die Hinterachse in einem höheren Bremsschlupf arbeitet
als die Vorderachse. Die Fahrstabilität wäre in diesem Bereich vornehmlich bei Abbremsung aus höheren
Geschwindigkeiten gefährdet.
Das Mehrkreis-Druckmittelbremssystem mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptans-pruchs hat demgegenüber
den Vorteil, daß der Druck an der Hinterachse begrenzt oder gemindert wird und daß trotzdem im Teilbremsbereich
eine stärkere Abbremsung der Hinterachse möglich ist. Damit die volle Abbremsung der Hinterachse
ausgenutzt werden kann, soll die Begrenzung oder Minderung in ihrer Funktion ausgeschaltet werden, wenn die
Arbeit der Blockierschutzeinrichtung entweder an der Vorderachse oder an der Hinterachse einsetzt.
Damit ergeben sich folgende Vorteile: Erhöhung der Bremswirkung der Hinterachse im Teilbremsgebiet,
was günstigere Ergebnisse hinsichtlich des Beschlagverschleisses zur Folge hat. Reduzierung der Blockiergefahr der Hinterachse bei
Ausfall der Blockierschutzeinrichtung. Für den Fall, daß eine mechanisch hydraulische Lösung gewählt wird,
ist die Funktion wirksam ohne Hilfsenergie, d.h. unabhängig von der elektrischen Energieversorgung.
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Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung kann bei entsprechender Auslegung und Bauart eines Hydraulikverstärkers
eine veränderte Druckübersetzung zur Hinterachse angewendet werden, was höheren Bremsdruck in
diesem Kreis, im Vergleich zur Vorderachse bedeutet. Diese Druckübersetzung kann ausgeschaltet werden bei
Ausfall der Druckversorgung des Hydraulikverstärkersystems .
Durch die Anwendung einer derartigen Druckübersetzung bei den Hauptzylinderkolben läßt sich die Druckversorgung
auf ein geringeres Niveau festlegen. Auch der Bremskraftverstärker kann zumindest in dem Bereich,
der den geringeren Drücken ausgesetzt ist, schwächer dimensioniert werden; was eine beachtliche Gewichtsersparnis bringt.
Durch Kombination oder Integration der vorbeschriebenen Druckbegrenzungs- oder Druckmindereinrichtung in
das Hydraulikverstärkersystem oder auch in das Drucksteuerventil der Blockierschutzeinrichtung wird ein
besonders kleiner Bauaufwand erreicht.
Zeichnung
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 ein Druckmittelbremssystem mit konventioneller Bremskraftaufteilung,
Figur 2 ein Druckmittelbremssystem mit diagonaler Bremskraftaufteilung und Figur 3 eine Umschalteinrichtung
des Druckmittelbremssystems.
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INSPECTED
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Z-
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Ein hydraulischer Bremsverstärker 1 ist in ein hydraulisches
Zweikreis-Bremssystem zwischen einem Bremspedal 2 und einem Radbremszylinderpaar 3>
3' der Vorderachse sowie getrennten Radbremszylindern k und 4' der
Hinterachse angeordnet. Das Radzylinderpaar 3, 31 gehört
zu einem Bremskreis I und die beiden anderen Radzylinder 4, 4' sind Teile eines Bremskreises II.
Zur Bremsverstärkung dient eine aus Pumpe 6 und Speicher
7 bestehende Druckquelle, die an ein Gehäuse 8 des Bremskraftverstärkers 1 angeschlossen ist. Im
Gehäuse 8 des Bremskraftverstärkers 1 sind im wesentlichen drei parallele Bohrungen 9j 10 und 11 vorgesehen,
von denen zwei Bohrungen 9 und 10 für zwei Hauptzylinder 90 und 100 bestimmt sind. Zwischen den beiden
Hauptzylindern 90 und 100 liegt die Bohrung H3 die ein als Schieberventil ausgebildetes Steuerventil
110 aufnimmt.
Ein Schieber 12 des Steuerventils 110 ragt mit einem Ende aus dem- Gehäuse 8 heraus und ist dort über eine
Wegfeder 15 und ein als Rohrkörper ausgebildetes Führungsrohr 17 mit dem Bremspedal 2 verbunden. Das Führungsrohr
17 trägt zwei Arme 19 und 20, deren Enden
zwei Stößeln 21 und 22 gegenüberstehen, die ihrerseits in die Hauptzylinder 90 und 100 hineinragen und
dort je einen Hauptzylinderkolben 23 bzw. 2*1 tragen.
Auf der Sekundärseite jedes Kolbens 23 und 24 liegt
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je ein Druckraum 25 bzw. 26, von denen der eine (26) über einen Kanal 27 an den Bremskreis I und der andere
(25) über einen Kanal 28 an den Bremskreis II angeschlossen ist. Der Bremskreis II ist der Hinterachsbremskreis.
Gleichachsig hinter dem Steuerschieber 12 liegt ein Arretierkolben 29, der bei intakter Druckmittelversorgung
den Hub der Wegfeder 15 begrenzt.
Mittig zwischen den Achsen der beiden Hauptzylinder 90 und 100 und innerhalb der Außenwand des Führungsrohres 17 ist ein Abstützpunkt 30 für einen Hebel
angeordnet, der zwei gleichlange Arme 32 und 33 hat
(Länge L. und L~). Die Arme 32 und 33 liegen an den
freien, mit einer Verbreiterung 3^ bzw. 35 versehenen
Enden der Stößel 21 und 22 an, und zwischen jeder Verbreiterung 3k bzw. 35 und dem Gehäuse 8 ist eine die
Stößel umgebende Rückholfeder 36 bzw. 37 für die mit
den Stößeln 21 und 22 verbundenen Hauptzylinderkolben 23 und 2k angeordnet.
Bei dein Ausführungsbeispiel ist die Druckbegrenzungseinrichtung
k9 zwar zwischen Steuerventil 110 und Hauptzylinderkolben 24 eingeschaltet, es ist aber
auch möglich, sie in den Sekundärkreis zwischen Hauptsylinderkolben 2k und Bremszylinder 3S 3' einzusetzen.
Die allgemeine Arbeitsweise des Bremsverstärkers ist in der eingangs genannten DE-OS 27 02 819 beschrieben.
Der Hebel 31 stellt eine Ausfallsicherung für den Fall eines Defektes in der Druckversorgung dar.
« ν —
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/11
-st - R. 54 β
In einer Verbindungsleitung 4θ vom Steuerventil 110
zu Primärseiten 4l und 42 der Hauptzylinderkolben 23
und 24 liegt ein 3/2-Wege-Hauptventil 43, das über
ein 3/2-Wege-Magnetventil 44 vorgesteuert wird. Auf der Sekundärseite- der Hauptzylinderkolben 23 und 24
sind 2/2-Wege-Magnetventile 45, 46 und 47 angeordnet,
die eine Druckhaltefunktion bewirken. Die Ventile 43*
44, 45, 46 und 47 sind Teile einer Blockierschutzeinrichtung 48, zu der auch noch nicht dargestellte Radsensoren
und eine ebenfalls nicht gezeigte elektronische Schalteinrichtung gehören. Eine in einfacher
Weise mit einer Kugel 49' als träger Masse bestückte Druckbegrenzungseinrichtung 49 ist in eine von der Primärseite
42 kommende, zu dem Hinterachsbremskreis II führende Leitung 50 eingesetzt. Anstelle dieser einfachen
Druckbegrenzungseinrichtung 49 ist auch die Verwendung eines Schaltventils möglich, das bei einem
bestimmten Druck schließt. Mit mehr Bauaufwand ist auch der Einsatz eines sogenannten Druckminderers
mit festeingestelltem Umschaltdruck (Gradientenwechsel) denkbar.
Wenn bei dem Ausfürhungsbeispiel durch die Fahrzeugverzögerung eine bestimmte Massenkraft auf die Kugel
49' wirkt, schließt diese den Durchgang, in dem sie sich auf einen Sitz 51 legt. Dies hat zur Folge, daß
von der Primärseite her in dem entsprechenden Bremskreis kein weiterer Druckanstieg erfolgen kann. Das
gilt jedoch nur für den Fall, daß die Blockierschutzeinrichtung
nicht arbeitet.
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-/- R.
Mit der verzögerungsabhängigen Druckbegrenzungseinrichtung
49 ist ein druckmittelbetätigtes Stellglied 52 zusammengebaut, das einen Stößel 53 aufweist, der in den
Bereich der Kugel 49' gelangen kann. Wenn nun die Blokkierschutzeinrichtung
eingeschaltet ist, hat das 3/2-Wege-Ventil 44 umgeschaltet, der Stößel 53 geht druckabhängig
nach oben und drückt die Kugel 49' von ihrem Sitz 51 weg. Dadurch wird der Durchgang wieder geöffnet,
was zur Folge hat, daß anschließend ein ungehinderter Druckaufbau an der Fahrzeughinterachse möglich ist.
Die Druckbegrenzungseinrichtung 49 ist in der Figur
noch einmal und in vergrößertem Maßstab dargestellt. Dort ist zu erkennen, daß mit dem Stößel 53 noch ein
Arretierkolben 54 kombiniert ist, der entgegen der Kraft einer Feder 55 dem an einem Anschluß 56 zugeführten
Primärdruck unterliegt. Der Sitz 51 bildet den Anfang der Bremsleitung zu dem Hinterachsradbremszylindern
3, 3r führenden Bremsleitung. Der Stößel 53 wird von
einem Steuerkolben 58 betätigt, der dem vom 3/2-Wege-Ventil
44 eingesteuerten Druck unterliegt. Außerdem hat der Stößel 53 einen Radialansatz 573 an dem der
Arretierkolben 54 gewöhnlich anliegt.
Wird in den Hinterachs-Bremskreis II ein bestimmter Bremsdruck eingesteuert, so bewegt sich schon nach
geringer Drucksteigerung der Arretierkolben 54 gegen die Kraft der Feder 55 nach oben. Damit ist der Stössel
53 zwar frei, er bewegt sich aber nicht. Es kann ungehindert gebremst und abhängig von der Fahrzeugverzögerung
der Bremsdruck begrenzt werden.
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Erfolgt nun aber ein Einsatz der Blockierschutzeinrichtung, so schaltet das 3/2-Wege-Ventil 44 und es
entsteht unter dem Steuerkolben 58 ein Druck, was zur
Folge hat, daß der Stößel 53 die eventuell auf dem
Sitz 51 liegende Kugel 49' wegstößt. Damit ist die Druckbegrenzung des Druckbegrenzungsventils 49 ausgeschaltet.
Die genannte Betätigung kann für bistabile Punktion
ausgelegt sein, d.h. durch eine einmalige Ansteuerung verharrt der Stößel 53 in seiner Umschaltstellung. Er
wird erst wieder in seine Ausgangslage zurückgestellt, wenn der Bremsdruck in der Leitung 50 auf Null abgefallen
ist, was einer Beendigung des Bremsvorganges gleichkommt. Der Stößel 53 ist in seinem Durchmesser so klein
bemessen, daß die Reibungskraft seiner notwendigen Abdichtung größer ist als die wirksame, aus den Drücken
vor und hinter dem Magnetventil 44 resultierende Druckkraft. Anstelle eines Arretierkolbens 54 kann auch die
Druckdifferenz ausgenutzt werden, die bei der Arbeit
der Blockierschutzeinrichtung zwischen dem Steuerventildruck und dem geregelten Radbremszylinderdruck entsteht.
Eine solche Lösung ist besonders sinnvoll bei einer Blockierschutzeinrichtung für ein pneumatisches
Bremssystem.
Im gezeigten Beispiel ist das hydraulische Verstärkersystem durch das Flächenverhältnis F II zu F 0
und FI zu F 0 so ausgelegt, daß für den Bremskreis I eine größere Druckübersetzung wirksam ist im Vergleich
zum Bremskreis II. Diese Druckübersetzung
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4*
- y> -
R. 54 69'
ist nicht wirksam, wenn die der Druckversorgung ausfällt. In diesem Fall wird die Pedalkraft über den
Hebel 31 zu den beiden Hauptbremszylinderkolben 23 und 24 übertragen. Durch entsprechendes Hebelverhältnis
kann dann für beide Bremskreise derselbe Bremsdruck sichergestellt werden.
Zu Platzersparnis und zur Verminderung von störanfälligen Leitungen und Dichstellen ist es möglich,
die Druckbegrenzungseinrichtung direkt in den Bremsverstärker 1 oder in die Blockierschutzeinrichtung
48 zu integrieren.
Die Abwandlung nach der Figur 2 bezieht sich unter Verwendung der gleichen Bezugszahlen für die der Bauart
nach der Figur 1 entsprechenden Teile auf eine Zweikreisbremsanlage!! mit diagonaler Bremskreisaufteilung.
Bei einer solchen Bremsanlage erfolgt die Regelung des Hinterachsbremskreises II nach dem sogenannten
select-low-Prinzip über ein gemeinsames Stellglied. Ein Magnetventil 60 übernimmt die Vorsteuerfunktion
und steuert 2/2-Wege-Ventile 6l und 62 in den entsprechenden Bremskreisen I und II. Da
bei dieser Systemkonfiguration an der Hinterachse zwei unterschiedliche Bremskreise I und II vorhanden
sind, ist für jedes Hinterrad eine eigene Druckminder- oder Druckbegrenzungseinrichtung 63 bzw. 64 notwendig.
Die Wirkungsweise ist identisch mit der nach der Figur 1.
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Claims (10)
- R. 5 4 6 927.4-.1979 He/HtROBERT BOSCH GMBH3 7OOO StuttgartAnsprüche.1 Mehrkreis-Druckmittelbremssystem für Kraftfahrzeuge mit einer Blockierschutzeinrichtung, über die der Bremsdruck unterhalb der Radblockiergrenze haltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (Druckbegrenzungseinrichtung 49, 63, 64) verwendet sind, mit denen bei intakter aber nicht arbeitender Blockierschutzeinrichtung (48) eine separte Druckminderung oder Druckbegrenzung des Bremsdruckes an den Bremsen der Fahrzeug-Hinterachse (Bremskreis II) durchführbar ist.
- 2. Mehrkreis-Druckmittelbremssystem nach Anspruch 1, das mit einem hydraulischen Bremskraftverstärker ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (Druckbegrenzungseinrichtung 49, 63, 64) in den Primärkreis des Bremsverstärkers (1) zwischen Steuerventil (110) und Hauptzylinderkolben (24) eingeschaltet s ind.030047/0133. 54
- 3. Mehrkreis-Druckmittelbremssystem nach Anspruch 1, das mit einem hydraulischen Bremsverstärker ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
(Druckbegrenzungseinrichtung 49, 63, 64) in den Sekundärkreis des Bremsverstärkers zwischen Hauptzylinderkolben (24) und Radbremszylinder (3, 3') eingeschaltet sind. - 4. Mehrkreis-Druckmittelbremssystem nach Anspruch 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (Schaltkolben 58) für die Ein- oder Ausschaltung der Druckminderung oder Druckbegrenzung verwendet ist.
- 5. Mehrkreis-Druckmittelbremssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (Schaltkolben 58) mit einem Arretierkolben (54) kombiniert
ist, mit dem' sie abhängig von der Druckmittelversorgung des hydraulischen Bremskraftverstärkers ein-
und ausschaltbar ist. - 6. Mehrkreis-Druckmittelbremssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (Schaltkolben 58) mit einem Schaltglied kombiniert ist, mit— X _030047/0133- 3 - κ. 54 6dem sie abhängig von der Arbeit der Blockierschutzeinrichtung (118) ein- und ausschaltbar ist.
- 7. Mehrkreis-Druckmittelbremssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im. Bremskraftverstärker (1) eine unterschiedliche Druckübersetzung zwischen einem Vorderachs- (I) und einem Hinterachskreis (II) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise der Hinterachskreis die höhere Druckübersetzung aufweist
- 8. Mehrkreis-Druckmittelbremssystem nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (Hebel 31) verwendet ist, mit der bei Ausfall der Druckmittelversorgung gleicher Bremsdruck für beide Kreise (I, II) einsteuerbar ist, wobei diese Einrichtung durch Hebel oder Kolbenflächen erstellt ist.
- 9. Mehrkreis-Druckmttelbremssystem nach einem der An sprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit tel (Druckbegrenzungseinrichtung 49, 63, 64) in den hydraulischen Bremsverstärker (1) integriert sind.030047/0133-4- κ. 54
- 10. Mehrkreis-Druckmittelbremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (Druckbegrenzungseinrichtung 49, 63, 64) in die Blockierschutzeinrichtung, vorzugsweise in ein kombiniertes Drucksteuerventil der Blockierschutzeinrichtung (48) integriert sind.030047/0133
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