DE2918301A1 - Vorrichtung zum straffen eines schuhschaftes ueber einen leisten - Google Patents
Vorrichtung zum straffen eines schuhschaftes ueber einen leistenInfo
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Description
DIPL. ING. HEINZ BARDKHlIE :.::.. . ; München, 7. Mai 1979
PATENTANWÄLTE 1I
Aktenzeichen: Deutsche Vereinigte " Unser Zeichen: P 2°°
Sphuhmaschinen GmbH
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FriedricTr-Ebert-Anlage 13-31
60OO Frankfurt am Main 9
Vorrichtung zum Straffen eines Schuhschaftes über einen Leisten
030048/0021
Kanzlei: Herrnscraße 45, München 22
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Straffen eines Schuhschaftes über einen Leisten mit einem zwischen
einer unteren und einer oberen Stellung höhenverstellbaren Schuhträger, auf den eine einen Leisten mit darübergezogenem
Schuhschaft aufweisende Schuheinheit, mit dem Schuhboden nach unten weisend, aufsetzbar ist, mit benachbarten, mit
veränderbarer Schließkraft den Zwickrand haltenden Zangen, die nach Beendigung der Aufwärtsbewegung des Schuhträgers auf
einer oberen in eine untere Stellung absenkbar sind, und mit einer Spitzenzwickschere, die nach dem Absenken der Zangen
einläuft.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 25 3 9 313 bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung greifen die Zangen den Zwickrand zunächst mit verhältnismäßig geringer Schließkraft,
so daß bei der Aufwärtsbewegung des Schuhträgers der Zwickrand durch die Zangen hindurchgleiten kann. Hierdurch soll
der Schaft auf dem Leisten nach Abschluß der Aufwärtsbewegung des Schuhträgers eine gut ausgerichtete Lage erhalten. Wenn
dann der Schuhträger seine Aufwärtsbewegung beendet hat, werden die Zangen mit verhältnismäßig großer Schließkraft
zusammengedrückt, so daß von jetzt ab der Zug der Zangen auf den Schaft voll wirksam wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß Schuhschäfte
mit besonders kurzem Zwickrand verarbeitet werden können. Außerdem soll der Vorgang des Straffens des Schuhschaftes
so gestaltet werden, daß er für das Leder möglichst schonend vor sich geht. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch;
daß die Zangen zum Erfassen des Zwickrandes bis in eine oberhalb der Ebene der Zwickschere liegende Stellung einstellbar
sind, wobei die Zangen den Zwickrand bis über das Ende
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der Aufwärtsbewegung des Schuhträgers hinaus rutschsicher halten, daß die Zangen an einem Zugmechanismus hängen, der
nach erfolgter Aufwärtsbewegung des Schuhträgers mit definierter Zugkraft einschaltbar ist, und daß dem Zugmechanismus ein
zusätzliches Verstellglied zugeordnet ist, daß den Zugmechanismus erzwungen in eine solche Lage verschiebt, daß
die Zangen unter die Ebene der Zwickschere gelangen, wobei mit der Betätigung des Verstellgliedes die Zangen auf eine
derart verringerte Schließkraft geschaltet werden, daß der Zwickrand durch die Zangen hindurchgleiten kann, und der
Zugmechanismus derart gebremst wird, daß er in der jeweils erreichten Lage stehenbleibt.
Durch das Erfassen des Zwickrandes oberhalb der Ebene der Zwickschere wird für den Vorgang des Straffens des Schuhschaftes
nur ein relativ schmaler Zwickrand benötiqt. Durch den Übergang von der höheren Schließkraft zur geringeren
Schließkraft wird erreicht, daß sich zunächst ein normaler Vorgang des Straffens des Schuhschaftes ergibt, wonach dann
die Zangen, falls eie noch oberhalb der Ebene der Zwickschere liegen, dadurch aus dem Bereich der Zwickschere
herausgeführt werden, daß sie unter der Wirkung des Verstellgliedes
einen definierten Schritt ausführen, über dessen Bereich der Zwickrand durch die Zangen hindurchgleitet, weil
bei diesem Schritt nur die verringerte Schließkraft wirkt. Es kann daher trotz des relativ hohen Erfassens des Zwickrandes
zu keiner überdehnung des Schuhschaftes kommen .
Vorteilhaft gestaltet man den Zugmechanismus pro Zange so, daß dieser eine pneumatisch betätigte Kolben-Zylinder-Einheit
enthält, die durch Gegendruck gebremst wird. Aufgrund dieser Bremsung bleibt dann der Zugmechanismus in der erreichten Lage'
stehen, aus der er jedoch durch das Verstellglied erzwungen
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ORIGINAL INSPECTED
um einen definierten Schritt verschoben werden kann. Der
Gegendruck hat dabei den gleichen Wert wie der in der Kolbenzylindereinheit wirkende Arbeitsdruck.
Als Verstellglied verwendet man zweckmäßig einen Nocken, der um einen bestimmten Winkel verdrehbar ist, und gegen t in
Verbindungsglied in jedem Zugmechanismus drückt. Dabe; wird der Nocken gemeinsam für die einzelnen pro Zange vorgesehenen
Zugmechanismen verwendet. Es ist aber natürlich auch möglich, pro Zugmechanismus einen eigenen Nocken vorzusehen. Die Mehrzahl
solcher Nocken würde dann entsprechend gemeinschaftlich
betätigt werden.
Aufgrund der Anwendung der verringerten Schließkraft, die ein Herausgleiten des Zwickrandes aus den Zangen ermöglicht,
kann man den Zwickrand auch noch während des Einlaufens der Zwickschere gleitend in den Zangen halten. Zu diesem Zweck
wird während des Einlaufens der Zwickschere die verringerte Schließkraft aufrechterhalten, so daß die einlaufende Zwickschere
den Zwickrand aus den Zangen herauszieht. Durch dieses Halten des Zwickrandes mittels der Zangen können diese eine
Art Spreizerfunktion entwickeln, so daß die einlaufende Zwickschere mit gleichmäßiger Faltenverteilung den Zw ckrand
umlegen und zwicken kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die prinzipiell erforderlichen Bauelemente der Vorrichtung in vereinfachter Darstellung, und zwar in der
Ausgangslage ohne eingesetzte Schuheinheit,
Fig. 2 die Vorrichtung in Ausgangsstellung mit eingesetzter
Schuheinheit,
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Fig. 3 die Vorrichtung nach aufwärtsbewegtem Schuhträger
Fig. 4 die Vorrichtung in der Lage gemäß Fig. 3, jedoch
mit gegebenem Falz weiter abwärtsbewegten Zangen,
Fig. 5 die Vorrichtung einschließlich des Zugmechanismus und des Verstellgliedes nach Wirksamwerden des Verstellgliedes,
und aus den Zangen teilweise herausgeglittenem Zwickrand.
Fig. 1 zeigt in prinzipieller Lagestellung die notwendigen Teile der eingangs beschriebenen Vorrichtung, soweit sie
für die Erfindung bedeutsam sind. Dargestellt ist der Schuhträger 1, eine Zange 5, die eine Seite der Zwickschere 4
und der Niederdrücker 3. Weiterhin ist noch in schematischer Darstellung das Spitzenband 2 eingezeichnet, das sich natürlich
über den Bereich zwischen Schuhträger 1 und Niederdrücker 3 nach links hin erstreckt. Diese Erstreckung ist jedoch hier
weggelassen, um die Zeichnung übersichtlich zu halten. Im übrigen sei darauf hingewiesen, daß die in der Fig. 1 dargestellten
Bauelemente auch in ihrer Zusammenfassung zu einer Vorrichtung bekannt sind, (siehe DE-AS 25 39 313). Selbstverständlich
sind bei einer tatsächlich realisierten Vorrichtung mehrere Zangen 5 um den Schuhträger herum vorgesehen. Die
Schließung der Zange 5 erfolgt im Sinne des eingezeichneten Pfeiles durch Druck auf die betreffende Backe 5a.
Wie ersichtlich, reicht die Zange 5 nach oben bis über die
mit B bezeichnete Ebene der Zwickschere 4 hinaus. Bei einem Einfahren der Zwickschere 4 in dieser Lage würde diese also
gegen die Zange 5 stoßen. Die Ebene des Spitzenbandes 2 ist mit A bezeichnet.
In der Fig. 2 ist die gleiche Vorrichtung wie in Fig. 1 dargestellt,
allerdings mit eingesetzter Schuheinheit 11, bestehend aus Leisten 12, Schaft 13 und Brandsohle 14. I>er
Zwickrand 15 ist von der Zange 5 erfaßt, und zwar, vic ersichtlich,
oberhalb der Brandsohle 14.
Fig. 3 zeigt die gleiche Vorrichtung, wieder mit eingesetzter Schuheinheit 11, allerdings mit gegenüber den übrigen Bauelementen
aufwärtsbewegtem Schuhträger 1. Die Anhebung des Schuhträgers 1 gegenüber dessen Lage in Fig. 2 geht ohne
weiteres aus dem aus Fig. 3 ersichtlichen geringeren Abstand zwischen dem Schaft 13 und dem Niederdrücker 3 hervor. Aufgrund
dieses Anhebens des Schuhträgers 1 und dem Festhalten des Zwickrandes 15 durch die Zange 5 (was rings um die Schuhspitze
geschieht), wird bei in ihrer Höhenlage festgehaltener
Zange 5 der Schaft 13 über den Leisten gestrafft. Dies ergibt sich ohne weiteres daraus, daß jetzt die Zange
5 mit ihrer oberen Spitze etwa in Höhe der Brandsohle 14
liegt. Das Festhalten des Zwickrandes 15 erfolgt hier aufgrund
der Anwendung einer Schließkraft, die den Zwickrand 15 fest
in der Zange 5 hält.
In Fig. 4 ist die folgende Arbeitsphase der Vorrichtung dargestellt.
Es ist jetzt der Niederdrücker 3 heruntergefahren und drückt die Schuheinheit 11 gegen den Schuhträger 1. In
dieser Lage wird nun den Zangen 5 eine definierte Zugkraft gegeben. Der hierfür zuständige Mechanismus ist in der Fig. 5
dargestellt . Hierauf wird unten näher eingegangen werden. Je nach Dehnbarkeit des betreffenden Schaftes 13 nimmt dabei
die Zange 5 eine andersartige Lage ein. In der Fig. 4 sind dre derartige Lagen dargestellt. Die mit durchgehenden Linien ge-
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zeichnete Lage ist diejenige, die sich bei relativ festem
Leder ergibt. Die gleiche Lage stellt sich auch dann ein, wenn die definierte Zugkraft besonders gering ist, was
bei bestimmten empfindlichen Ledersorten erforderlich sein
kann. Mit den strichpunktierten Linien werden Lagen der Zange 5 dargestellt, die sich aufgrund einer gewissen Dehnung
des Schaftes 13 ergeben.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann die Zange 5 in der betreffenden Arbeitsphase noch mit ihrer Spitze in einerHöhe
stehen, die über die Ebene B der Zwickschere 4 hinausreicht, so daß bei einem in der dargestellten Lage erfolgenden Einlaufen
der Zwickschere 4 diese auf die Zange 5 auftreffen
würde.
Anhand der Fig. 5 sei nun dargestellt, wie dieser unerwünschte Effekt vermieden wird. Gemäß Fig. 5' ist dafür gesorgt, daß
die Zange 5 unter die Ebene B der Zwickschere 4 geführt worden ist. In der Fig. 5 ist für die Zange 5 der Zugmechanismus dargestellt,
bestehend aus der Kolbenzylindereinheit 7, die pneumatisch betätigt wird. Die Kolbenzylindereinheit 7 bewirkt
mit ihrem Stößel 16 eine Verdrehung des Verbindungsgliedes
6, das sich dabei um seine Achse 17 dreht. An dem Verbindungsglied 6 hängt außer dem Stößel 16 die Drahtseele 18 des
Bowden-Zuges 19, dessen dem Verbindungsglied 6 abgewandtes
Ende an der Zange 5 hängt. Eine Verdrehung des Verbindungsgliedes 6 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt dann einen
Zug auf die Zange 5.
Vor dem nunmehr erfolgenden Zwickvorgang war in bekannter Weise das Spitzenband 2 um die Schuheinheit 11 herumgelegt
worden (siehe auch Fig. 4), das damit den Schaft 13 in gewissem
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Umfang auf dem Leisten 12 festhält. Damit nun die Zwickschere 4 einlaufen kann, muß die Zange 5 aus der in der
Fig. 4 dargestellten Lage weiter abwärtsbewegt werden. Dies geschieht hier mittels des als Nocken 8 ausgebildeten
Verstellgliedes, der einseitig gegen das Verbindungsglied 6 drückt. Der Nocken ist in gestrichelter Zeichnungsweise
in seiner Ruhelage dargestellt. Er wird um die Achse 20 verdreht, und zwar mittels der Kolbenzylindereinheit 9.
Aufgrund der Betätigung der Kolbenzylindereinheit 9 wird der Nocken 8 in die durchgehende Linienführung bezeichnete
Lage verdreht, wobei er auf das Verbindungsglied 6 drückt und dieses entsprechend verschwenkt. Die vorherige Lage
des Verbindungsgliedes 6 ist mit gestrichelter Linienführung dargestellt. Aufgrund dieser Verdrehung des Verbindungsgliedes
6 ergibt sich eine entsprechende Verschiebung der Drahtseele 18 des Bowden-Zuges 19 und damit eine entsprechende
erzwungene Verschiebung der Zange 5 die die in Fig. mit durchgehenden Linien gezeichnete Lage einnimmt. In dieser
Lage reicht die Zange 5 nicht mehr über die Ebene B der Zwickschere 4 hinaus, so daß diese jetzt ungehindert einlaufen
kann. Mit der Verdrehung des Nockens 8, der gemeinschaftlich auf alle Verbindungsglieder 6 aller Zangen 5 wirkt,
war in diesem Zusammenhang nicht interessierender Weise die Schließkraft der Zange 5 vermindert worden, und zwar
derart, daß der Zwickrand 15 durch die Zange 5 hindurchgleiten
kann. Dabei wird aber von der Zange 5 immer noch ein gewisser Zug auf den Zwickrand 15 ausgeübt, der jedoch nicht reicht,
um etwa den Schaft 13 zu überdehnen oder den Zwickrand zu beschädigen.
Mit der Betätigung des Nockens 8 war außerdem in hier nicht interessierender Weise der Kolbenzylindereinheit 7 eine Bremsur
erteilt worden. Dies geschieht dadurch, daß der pneumatisch
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betätigten.Kolben-Zylinder-Einheit 7 ein Gegendruck auf die
betreffende Seite des Kolbens gegeben wird, so daß sich Gegendruck und Arbeitsdruck kompensieren. Die Folge davon
ist, daß die Kolbenzylindereinheit 17 stehenbleibt, jedoch aus der gebremsten Lage erzwungen durch den Nocken 8 verstellt
werden kann. Bei seiner Verdrehung läuft der Nocken 8 in seiner Endlage, gegeben durch einen Anschlag in der
Kolbenzylindereinheit 9, gegen das Sicherheitsventil 10 an, das.damit ein Signal erzeugt, von dem dann das Einlaufen
der Zwickschere 4 abhängig gemacht wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Zwickschere 4 immer erst einlaufen kann, wenn
durch das Sicherheitsventil 10 angezeigt ist, daß tatsächlich das Verbindungsgsglied 6 verdreht und damit die Zange 5
herabgeführt worden ist.
Es kann nun noch vorkommen, daß bei der auf die Zange 5 ausgeübter
definierter Zugkraft die eine oder die andere Zange aufgrund der Dehnbarkeit des betreffenden Schaftes 13 weiter
läuft, als dies gemäß Fig. 5 durch die Verdrehung des Nockens 8 erzwungen werden würde. In diesem Falle bleibt dann natürlich
die betreffende Zange durch die Verdrehung des Nockens 8 unbeeinflußt. Eine derartige Stellung einer Zange 5 ist in der
Fig. 5 strichpunktiert dargestellt.
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Leerseite
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Straffen eines Schuhschaftes über einen
Leisten mit einem zwischen einer unteren und einer oberen Stellung höhenverstellbaren Schuhträger, auf den eine einen
Leisten mit■darübergezogenem Schuhschaft aufweisende Schuheinheit,
mit dem Schuhboden nach unten weisend,aufsetzbar ist,
it it benachbarten, mit veränderbarer Schließkraft den Zwickrand haltenden Zangen, die nach Beendigung der Aufwärtsbewegung
des Schuhträgers aus einer oberen in eine untere Stellung absenkbar sind, und mit einer Spitzenzwickschere, die nach dem
Absenken der Zangen einläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zangen (5) zum Erfassen des Zwickrandes (15) bis in eine oberhalb der Ebene (B) der Zwickschere(4)liegende Stellung einstellbar
sind, wobei die Zangen (5) den Zwickrand (15) bis über das Ende der Aufwärtsbewegung des Schuhträgers (1) hinaus
rutschsicher halten, daß die Zangen (5) an einem Zugmechanismus (7, 6, 18, 19) hängen, der nach erfolgter Aufwärtsbewegung
des Schuhträgers (1) mit definierter Zugkraft einschaltbar ist, und daß dem Zugmechanismus (7, 6, 18, 19) ein zusätzliches
Verstellglied (8) zugeordnet ist, das den Zugmechanismun (7, 6
18, 19) erzwungen in eine solche Lage verschiebt, daß die Zangen (5) unter die Ebene (B) der Zwickschere (4) gelangen, wobei mit
der Betätigung des Verstellgliedes (8) die Zangen (5) auf eine derart verringerte Schließkraft geschaltet werden, daß der Zwickrand
(15) durch die Zangen (5) hindurchgleiten kann, und der Zugmechanismus (7, 6, 18, 19) derart gebremst wird, daß er in
der jeweils erreichten Lage stehenbleibt.
030048/0021
Kanzlei: Herrnstraiie 15, München 22
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugmechanismus (7, 6, 18, 19) pro Zange (5) eine pneumatisch
betätigte Kolben-Zylinder-Einheit (7) enthält, die durc ι Gegendruck
gebremst wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied aus einem Nocken (8) besteht, der um einen
bestimmten Winkel verdrehbar ist und gegen ein Vertindungsglied
(6) in jedem Zugmechanismus (6, 7, 18, 19) drückt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Einlaufens der Zwickschere (4) die verringerte Schließkraft aufrechterhalten bleibt, so daß
die einlaufende Zwickschere (4) den Zwickrand (15) aus den Zangen herauszieht.
030048/0021
ORIGINAL INSPECTED
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