DE4027163B4 - Zigarettenpapier - Google Patents

Abstract

Zigarettenpapier, mit einer Vielzahl von Perforationen, die in quer zum Papier verlaufenden und in vorgewählten Abständen über die gesamte Länge des Papiers verteilten Reihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationen (26) innerhalb jeder Reihe in einer Mehrzahl vorbestimmter und voneinander beabstandeter Muster (28) angeordnet sind, wobei jedes Muster (28) eine Vielzahl von Perforationen (26) aufweist.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Zigarettenpapier der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
• Ein Zigarettenpapier diese Art ist aus der US 3 046 994 bekannt. Beim bekannten Zigarettenpapier sind die einzelnen Perforationen so angeordnet, dass sie sich möglichst gleichmäßig über die gesamte Länge des Papiers verteilen. Wie insbesondere den zeichnerischen Darstellungen zu entnehmen ist, haben die Perforationen innerhalb jeder Reihe quer zum Papier den gleichen Abstand zueinander wie benachbarte Reihen in Längsrichtung zum Papier. Die Perforationen benachbarter Reihen stehen auf Lücke, so dass damit eine vollkommen gleichmäßige Verteilung der Perforationen über den Flächenbereich des Papiers erreicht wird. Durch diese gleichmäßige Verteilung kann der Anteil jeder einzelnen Perforation an der Gesamtheit der offenen Fläche vorab genau auf die gewünschte Luftdurchlässigkeit festgelegt werden. Dies ist vorteilhaft, so lange keine Änderungen der Luftdurchlässigkeit notwendig sind. Soll jedoch die Luftdurchlässigkeit verändert werden, so muss die gesamte Perforationseinrichtung umgerüstet werden, beispielsweise durch Veränderung der Anzahl und/oder Größe aller perforationsbilden- der Einrichtungen.
• Gemäß US 3 910 287 , insbesondere 1, sind nahe dem Ende der Tabaksäule Rollen von Perforationen durch das die Tabaksäule umhüllende Papier vorgesehen. Beim Anzünden der Tabaksäule ermöglichen die Perforationen einen gesteigerten Luftstrom in die Tabaksäule.
• Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zigarettenpapier so auszubilden, dass der Durchflussquerschnitt der Perforationen ohne größere Umrüstung der Herstellungseinrichtung geändert werden kann.
• Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
• Durch die erfindungsgemäße Lehre, nicht die einzelnen Perforationen sondern Perforationsmuster aus einer Vielzahl von Perforationen über die gesamte Länge des Papiers zu verteilen, können Änderungen im Gesamt-Durchflussquerschnitt auf einfache Weise dadurch erzielt werden, dass beispielsweise eine oder mehrere Perforationseinrichtungen innerhalb jedes Musters inaktiv gemacht werden. Trotz dieser Maßnahme bleibt die gleichmäßige Verteilung der Lufteinleitung über die Länge des Zigarettenpapiers erhalten.
• Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
• Die vorliegende Erfindung schafft vorteilhafterweise eine einfache Anordnung eines verbesserten Umhüllungspapiers für eine Tabaksäule. Das Papier besitzt ein spezifisches Perforationsmuster, um zusätzliche Luft in die Zigaretten einzulassen. Die vorliegende Erfindung schafft ferner Mittel für gesteuerten Rauchausstoß sowohl bei Filterzigaretten als auch bei filterlosen Zigaretten, durch vorgewählte Perforationen des Papiers quer über die Weite des Papiers mit annähernd gleichen Intervallen. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Zigarettenumhüllungspapier mit Perforationen in vorbestimmten Intervallen, wobei ein Ausrichten des Papiers in einer Zigarettenherstellungsmaschine nicht erforderlich ist.
• Im besonderen schafft die vorliegende Erfindung ein Zigarettenpapier, das eine Vielzahl von Reihen von Perforationen aufweist, die sich quer über die Weite des Papiers erstrecken. Die Reihen der Perforationen sind mit vorgewählten Abständen über die gesamte Länge des Papiers beabstandet.
• Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
• 1 eine Perspektivansicht einer Tabaksäule, die in ein handelsübliches Umhüllungspapier eingewickelt ist, und
• 2 eine Perspektivansicht eines Tabakstabs, der in ein Zigarettenpapier, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingewickelt ist.
• Gemäß 1 ist ein Tabakstab 2 in ein handelsübliches Umhüllungspapier eingewickelt, das eine Vielzahl durchgehender Öffnungen 6 aufweist. Die Perforationen 6 sind in einer Vielzahl von sich in Längsrichtung über das Papier erstreckenden Reihen angeordnet.
• Gemäß 2 wird ein Tabakstab 4 von einem Zigarettenumhüllungspapier 24 gemäß der Erfindung umhüllt. Das Umhüllungspapier 24 weist eine Vielzahl von Durchgängen 26 auf, die in einem neuartigen Muster 28 angeordnet sind. Dieses einzigartige Muster gemäß 2 basiert auf der Form eines fünfeckigen Sterns. Die sich wiederholenden Muster 28 sind in Querrichtung mit gleichen Abständen über die Länge des Papiers beabstandet, wie durch Y angedeutet ist. Die Abstände Y für diese sich wiederholenden Muster betragen beispielsweise für einen Tabakstab einer nominellen Länge von 70 mm gewöhnlich 14 mm und für Tabakstäbe mit einer nominalen Länge von 84 bzw. 100 mm gewöhnlich 16,8 mm. Bei dieser Anordnung kann das Papier vorperforiert werden. In einer Zigarettenherstellmaschine ist eine Ausrichtung des Papiers nicht notwendig, weil sich das Muster mit vorgewählten Inkrementen wiederholt. Bei einer filterlosen Zigarette kann diese von jedem Ende her angezündet werden. Trotzdem wird der gleiche gesteuerte Rauchausstoß oder die gleiche Teerreduktion erreicht.
• 2 verdeutlicht, wie das Umhüllungspapier gemäß der Erfindung verwendet wird, um den Tabakstab einzuhüllen. Es ist hervorzuheben, dass die damit geschaffenen Produkte gemäß 2 entweder filterlos verwendet werden oder mit Filtermundstücken versehen werden, die an diesen Produkten angebracht werden, um eine. Filterzigarette zu schaffen.

Claims (6)

1. Zigarettenpapier, mit einer Vielzahl von Perforationen, die in quer zum Papier verlaufenden und in vorgewählten Abständen über die gesamte Länge des Papiers verteilten Reihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationen (26) innerhalb jeder Reihe in einer Mehrzahl vorbestimmter und voneinander beabstandeter Muster (28) angeordnet sind, wobei jedes Muster (28) eine Vielzahl von Perforationen (26) aufweist.
2. Zigarettenpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster (28) aus fünf Perforationen (26) in sternförmiger Anordnung besteht.
3. Zigarettenpapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgewählten Abstände (Y) zwischen den Reihen der Perforationen (26) gleich sind.
4. Zigarettenpapier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (Y) von jedem Ende des Papiers zu den Reihen der Perforationen (26) gleich ist wie die Abstände (Y) zwischen jeder Reihe der Perforationen (26), die über die gesamte Länge des Papiers (24) beabstandet sind.
5. Zigarettenpapier nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgewählte Abstand (Y) zwischen den Reihen der Perforationen (26) 14 mm beträgt.
6. Zigarettenpapier nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgewählte Abstand (Y) zwischen den Reihen der Perforationen (26) 16,8 mm beträgt.