DE2916642C2 - Stichstelleinrichtung für Nähmaschinen - Google Patents

Stichstelleinrichtung für Nähmaschinen

Info

Publication number
DE2916642C2
DE2916642C2 DE2916642A DE2916642A DE2916642C2 DE 2916642 C2 DE2916642 C2 DE 2916642C2 DE 2916642 A DE2916642 A DE 2916642A DE 2916642 A DE2916642 A DE 2916642A DE 2916642 C2 DE2916642 C2 DE 2916642C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjusting device
cylinder
stitch
piston rod
pressure medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2916642A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2916642A1 (de
Inventor
Svend Lyngby Astrupgaard
Heinz 6750 Kaiserslautern Petri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Pfaff AG
Original Assignee
Pfaff Industriemaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pfaff Industriemaschinen GmbH filed Critical Pfaff Industriemaschinen GmbH
Priority to DE2916642A priority Critical patent/DE2916642C2/de
Priority to IT20815/80A priority patent/IT1131021B/it
Priority to GB8009574A priority patent/GB2047289B/en
Priority to ES490600A priority patent/ES8101669A1/es
Priority to US06/142,155 priority patent/US4328759A/en
Priority to JP5303980A priority patent/JPS55143189A/ja
Publication of DE2916642A1 publication Critical patent/DE2916642A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2916642C2 publication Critical patent/DE2916642C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Eine Stichstelleinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist der DE-OS 20 40 132 (insbesondere Fig. 11) entnehmbar. Die Stichstelleinrichtung besteht aus einem verschwenkbaren, über verschiedene Getriebeglieder mit dem Stoffschieber der Nähmaschine verbundenen V-förmigen Stellglied und einem stiftförmigen Abtastglied, das mit jeweils einer der beiden als Anschläge wirkenden Flächen des Stellgliedes in Berührung steht. Zum Umschalten von Vorwärts- auf Rückwärtsnähen und umgekehrt wird das Stellglied verschwenkt und dessen zuvor freiliegende Fläche in Anlageberührung mit dem Abtastglied gebracht. Das Stellglied ist über weitere Getriebeglieder mit der Kolbenstange eines am Nähmaschinengehäuse angeordneten Druckluftzylinders verbunden. Der Druckluftzylinder ermöglicht ein sehr rasches Umschalten von Vorwärts- auf Rückwärtsnähen, so daß das durch abwechselndes Vorwärts- und Rückwärtsnähen erfolgende Verriegeln am Nahtanfang und Nahtende ohne Unterbrechung des Nähvorganges ablaufen kann. Aufgrund des schnellen Umschaltens der Stichstelleinrichtung kann es jedoch zu einem frühzeitigen Verschleiß des sich gegenseitig nur linienförmig berührenden Abtast- und Stellgliedes kommen. Ferner sind die in dem Getriebezug zwischen dem Druckluftzylinder und dem Abtast- bzw. Stellglied der Stichstelleinrichtung angeordneten Getriebeglieder infolge des schlagartigen Abbremsens beim Umschalten hohen Biege- bzw. Knickbelastungen ausgesetzt, die zu Deformierungen oder gar zum Bruch der Getriebeglieder führen können.
Durch die US-PS 30 11 462 ist eine Stichstelleinrichtung bekannt, die eine mit einem Handgriff und zwei gegenläufigen Gewindeabschnitten versehene, vertikal verlaufende Spindel aufweist. Auf den Gewindeabschnitten der Spindel sind zwei als Stellglied dienende Anschlagstücke angeordnet, die sich beim Drehen der Spindel je nach Drehrichtung gegensinnig aufeinanderzu- oder voneinanderwegbewegen, wobei sie sich einer zwischen ihnen liegenden Nullinie gleichmäßig nähern bzw. von dieser entfernen. Zwischen den Anschlagstükken befindet sich ein stiftförmiges Abtastglied, das auf einem mit einem Handhebel schwenkbaren Träger befestigt und über mehrere Getriebeglieder mit den Vorschubelementen der Nähmaschine verbunden ist. Eine an einem der Getriebeglieder angreifende Zugfeder hält das Abtastglied in Anlage an dem unteren Anschlagstück, dessen Abstand zu der Nullinie die Vorschubgröße in Vorwärtsrichtung bestimmt. Zum Rückwärtsnähen wird durch Verschwenken des Handhebels das Abtastglied an das obere Anschlagstück gedrückt.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für ein rasches Umschalten der Vorschubrichtung geeignete Stichstelleinrichtung zu schaffen, bei der die Getriebeglieder trotz hoher Schaltgeschwindigkeit nur geringen Belastungen ausgesetzt sind.
Durch die Maßnahme, das Stell- oder das Abtastglied
b5 der Stichstelleinrichtung mit der Kolbenstange und das jeweils andere Glied der Stichstelleinrichtung mit dem Gehäuse des Druckmittelzylinders zu verbinden, bilden der Druckmittelzylinder sowie das Stell- und das
Abtastglied eine Baueinheit Auf diese Weise werden die bisher in voneinander getrennten Vorrichtungen ausgeführten Funktionen — Erzeugen einer Stellkraft und Verlagern des einen Gliedes der Stichstelleinrichtung relativ zum anderen Glied — nunmehr in einem einzigen in sich zusammenhängenden Mechanismus durchgeführt Dies bringt den Vorteil, daß die Anzahl der zum Umschalten der Vorschubrichtung zu bewegenden Getriebeglieder geringer ist als bei der Vorrichtung nach dem Stand der Technik. ι ο
Durch die ^4aßnahme, das Stell- und das Abtastglied mit der Kolbenstange bzw. mit dem Gehäuse des Druckmittelzylinders zu verbinden, sowie das Stellglied in Form zweier konzentrisch zur Längsachse des Druckmittelzylinders angeordneter, parallel zu dessen Längsachse gegensinnig verstellbarer Anschläge auszubilden, erfolgt sowohl die Einstellbewegung des Stellgliedes als auch die Verlagerung des einen Gliedes gegenüber dem anderen beim Wechseln der Vorschubrichtung parallel zur Längsachse des Druckrnittelzylinders. Da infolgedessen das Stell- und das Abtastglied in jeder Stellung eine gleichbleibende winkelmäßige Ausrichtlage zueinander einnehmen, können sie so ausgebildet sein, daß sie sich stets flächenförmig berühren. Da hierbei nur eine geringe Flächenpressung auftritt, besteht somit auch bei hohen Umschaltgeschwindigkeiten keine Gefahr, daß sich das Stell- oder das Abtastglied deformieren.
Gemäß einer Weiterbildung des Gegenstands nach Anspruch 1 sind die Anschläge zwei axial verschiebbare, den Kolbenweg begrenzende Endstücke des Druckmittelzylinders und ist der Kolben das Abtastglied. Durch die Maßnahme, den zur Erzeugung der Stellkraft benutzten Kolben eines Druckmittelzylinders unmittelbar als Abtastglied einer Stichstelleinrichtung zu verwenden, entfällt jegliches Verbindungselement zwischen Kolben- und Abtastglied, so daß in diesem Fall die Anzahl der beim Wechseln der Vorschubrichtung zu bewegenden Getriebeglieder auf ein Minimum beschränkt ist.
Die beim Umschalten der Vorschubrichtung durch das schlagartige Auftreffen des Kolbens auf die Anschlagflächen der Endstücke bedingten hohen Stoßkräfte werden unmittelbar von den Endstücken aufgefangen und über das Gehäuse des Druckmittelzylinders und die den Druckmittelzylinder mit der Nähmaschine verbindenden Bauelemente auf das Gehäuse der Nähmaschine übertragen. Daher besteht keine Gefahr, daß durch die beim Umschalten auftretenden Stoßkräfte die von der Kolbenstange angetriebenen Getriebeglieder überlastet werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Endstücke in einer Zylinderbuchse geführt, weisen gegenläufige Gewinde auf und sind mit einer entsprechenden Stellhülse verbunden, die gegenüber der Zylinderbuchse axial festgelegt ist. Hierbei bilden die Endstücke und die Stellhülse ein die Zylinderbuchse umgebendes größenveränderbares geschlossenes Gehäuse. Durch die Anordnung einer mit Links- und Rechtsgewinde ausgestatteten Stellhülse für beide Endstücke werden diese beim Betätigen der Stellhülse gleichzeitig gegensinnig verschoben. Sofern das Rechtsund das Linksgewinde eine gleich große Steigung aufweisen, sind die beiden Endstücke im Vergleich zueinander in jeder Stellage stets gleich weit von einer Nullstellung entfernt, so daß beim Umschalten der Vorschubrichtung die Vorschubgröße unverändert bleibt.
Die axiale Festlegung der Stellhülse gegenüber der Zylinderbuchse wird dadurch erzielt, daß auf der Zylinderbuchse ein Haltering befestigt ist, der in eine Ringnut der Stellhülse eingreift
Zur radialen Festlegung der Endstücke gegenüber der Stellhülse sind in dem Haltering parallel zur Zylinderbuchse verlaufende Führungsstifte befestigt, und in den Endstücken Führungsbohrungen für die Führungsstifte vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 6 sind das Stell- und das Abtastglied außerhalb des Gehäuses des Druckmittelzylinders angeordnet so daß in diesem Fall ein Druckmittelzylinder üblicher Bauart verwendet werden kann. Da hierbei in kinematischer Umkehrung zu der ersten Ausführungsform das Abtastglied mit dem Gehäuse des Druckmittelzylinders und das Stellglied mit der Kolbenstange fest verbunden ist werden die beim Umschalten der Vorschubrichtung auftretenden Stoßkräfte auf das Gehäuse des Druckmittelzylinders und sodann über die den Druckmittelzylinder mit der Nähmaschine verbindenden Bauelemente auf das Gehäuse der Nähmaschine übertragen.
Auch bei der Ausführungsform nach Anspruch 7 kann ein Druckmittelzylinder üblicher Bauart verwendet werden. Das Abtastglied ist hierbei nicht direkt, sondern indirekt über das Gehäuse der Nähmaschine mit dem Gehäuse des Druckmittelzylinders verbunden. Der Vorteil dieser Stichstelleinrichtung besteht darin, daß die beim Umschalten der Vorschubrichtung auftretenden, auf das Abtastglied einwirkenden Stoßkräfte unmittelbar auf das Gehäuse der Nähmaschine übertragen werden.
Bei den beiden zuletzt genannten Ausführungsformen der Stichstelleinrichtung erfolgt die Einstellung des gegenseitigen Abstandes der Anschläge bzw. Anschlagscheiben und damit der mit dem Abtastglied zusammenwirkenden Anschlagflächen dadurch, daß die Anschlagscheiben gegen Verdrehen gesichert und mit gegenläufigem Gewinde versehen sind und mit einer entsprechende Gegengewinde aufweisenden, auf der Kolbenstange drehbaren, axial festgelegten Gewindebüchse zusammenwirken.
Nachfolgend sind drei in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Nähmaschine,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung des ersten Ausführungsbeispieles der Stichstelleinrichtung und des Vorschubgetriebes der Nähmaschine,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung des Druckmittelzylinders der Stichstelleinrichtung, wobei in der oberen Hälfte die Relativlage der Endstücke des Druckmittelzylinders bei Stichlänge Null und in der unteren Hälfte die Relativlage bei einer verhältnismäßig großen Stichlänge dargestellt ist,
Fig.4 eine zur Hälfte geschnittene Ansicht des zweiten Ausführungsbeispieles der Stichstelleinrichtung,
Fig.5 eine zur Hälfte geschnittene Ansicht des dritten Ausführungsbeispieles der Stichstelleinrichtung.
Ausführungsbeispiel 1
Die Nähmaschine 1 besteht aus einem Untergehäuse 2, einem Sockel 3, einem Arm 4 und einem Kopf 5. Im Kopf 5 ist eine in bekannter Weise auf- und abbewegbare Nadelstange 6 angeordnet die eine fadenführende Nadel 7 trägt.
Zum Vorschieben des Nähgutes dient ein Viereckbewegungen ausführender Stoffschieber 8, der auf einem Stoffschieberbalken 9 befestigt ist. Der Stoffschieberbalken 9 weist ein gabelförmig ausgebildetes Ende 9a auf, in das ein auf einer Welle 10 befestigter Hebeexzenter 11 ragt. Beim Umlauf der Welle 10 erteilt der Hebeexzenter 11 dem Stoffschieber 8 die zur Erzeugung der Viereckbewegung erforderliche Hebebewegung.
Zur Erzeugung der horizontalen Vorschubbewegung des Stoffschiebers 8 ist auf einer Welle 12 ein Schubexzenter 13 befestigt, der von einer Exzenterstange 14 umfaßt ist. An der Exzenterstange 14 sind mit einem Bolzen 15 zwei Lenker 16, 17 angelenkt. Der Lenker 16 ist mit einem Bolzen 18 mit einer Kurbel 19 drehbar verbunden, die auf einer Stellwelle 20 befestigt ist. Der Lenker 17 ist mit einem Bolzen 21 mit einer Kurbel 22 drehbar verbunden, die auf einer Welle 23 befestigt ist. Auf der Welle 23 ist ferner eine gabelförmige Kurbel 24 befestigt, an der der Stoffschieberbalken 9 angelenkt ist.
Auf der Stellwelle 20 ist eine Kurbel 25 befestigt. An der Kurbel 25 ist ein Gabelkopf 26 angelenkt, der auf der Kolbenstange 27 eines Druckmittelzylinders 28 befestigt ist Der Druckmittelzylinder 28 weist eine an beiden Enden offene Zylinderbuchse 29 auf, in welcher der mit der Kolbenstange 27 fest verbundene Kolben 30 geführt ist. Die Enden der Zylinderbuchse 29 sind durch zwei deckelartige Endstücke 31, 32 verschlossen. Jedes der Endstücke 31, 32 weist eine verhältnismäßig tiefe ringförmige Nut 33 bzw. 34 auf, in welche die Zylinderbuchse 29 eindringen kann. Der innerhalb der Zylinderbuchse 29 befindliche Teil der Endstücke 31,32 ist mit einem Dichtungsring 35 bzw. 36 gegenüber der Zylinderbuchse 29 abgedichtet, so daß diese zusammen mit den Endstücken 31, 32 eine druckdichte Zylinderkammer 37 bilden. Die Stirnflächen der in die Zylinderbuchse 29 hineinragenden Teile der Endstücke 31,32 bilden Anschlagflächen 38 bzw. 39 für den Kolben 30.
Das Endstück 31 weist eine mit Gewinde versehene Aufnahmebohrung 40 für einen nicht dargestellten Schlauchstutzen auf, wodurch an das Endstück 31 ein Druckmittelschlauch anschließbar ist. Die Aufnahmebohrung 40 mündet in eine axial verlaufende Bohrung 41, die ihrerseits in die Zylinderkammer 37 mündet. Der Durchmesser der Bohrung 41 ist so gewählt, daß zwischen der Bohrungswand und der durch die Bohrung 41 verlaufenden Kolbenstange 27 ein ausreichend bemessener Ringraum für ein rasches Durchströmen des Druckmittels vorhanden ist Als Druckmittel wird Druckluft verwendet Die Bohrung 41 ist an der Austrittsstelle der Kolbenstange 27 im Endstück 31 durch einen Dichtungsring 42 abgedichtet
Das Endstück 32 weist eine mit Gewinde versehene Aufnahmebohrung 43 für einen nicht dargestellten Schlauchstutzen auf, wodurch an das Endstück 32 ein Druckmittelschlauch anschließbar ist Die Aufnahmebohning 43 mündet in eine axial verlaufende Sackbohrung 44, die ihrerseits in die Zylinderkammer 37 mündet
Das Endstück 31 weist an dem der Anschlagfläche 38 zugekehrten Ende einen Gewindeansatz 45 auf, wobei das Gewinde ein Linksgewinde ist Das Endstück 32 weist an dem der Anschlagfläche 39 zugekehrten Ende einen Gewindeansatz 46 auf, wobei das Gewinde ein Rechtsgewinde ist Beide Gewinde haben die gleiche Steigung. Die beiden Endstücke 31, 32 sind durch eine Stelfhülse 47 miteinander verbunden. Die Endstücke 31, 32 und die Stellhülse 47 bilden das Gehäuse 73 des Druckmittelzylinders 28. Die Stellhülse 47 besteht aus einem Lagerring 48 und einem in diesem drehsicher befestigten Einsatzring 49. Der Lagerring 48 weist ein als Rechtsgewinde ausgebildetes, mit dem Gewindeansatz 46 zusammenwirkendes Innengewinde 50 und der Einsatzring 49 ein als Linksgewinde ausgebildetes, mit dem Gewindeansatz 45 zusammenwirkendes Innengewinde 51 auf. Zwischen dem Lagerring 48 und dem
ι ο Einsatzring 49 ist eine Ringnut 52 ausgebildet.
Auf der Zylinderbuchse 29 ist mit zwei Sicherungsringen 53, 54 ein Haltering 55 axial befestigt, der in die Ringnut 52 eingreift. Die Stellhülse 47 ist durch den Haltering 55 gegenüber der Zylinderbuchse 29 axial festgelegt. In dem Haltering 55 sind mehrere parallel zur Kolbenstange 27 verlaufende Führungsstifte 56 befestigt, die sich beiderseits des Halteringes 55 erstrecken und in Führungsbohrungen 57, 58 der Endstücke 31, 32 aufgenommen sind. Die in den Führungsbohrungen 57, 58 angeordneten Führungsstifte 56 bewirken, daß die beiden Endstücke 31, 32 relativ zueinander unverdrehbar sind und sich nur in axialer Richtung verschieben lassen.
Durch die Verwendung von Links- und Rechtsgewinde bei den Gewindeansätzen 45,46 und der Stellhülse 47 wird erreicht, daß sich die Endstücke 31,32 bei Drehen der Stellhülse 47 gegenläufig verschieben, und zwar in der einen Drehrichtung aufeinander zu und in der anderen Drehrichtung voneinander weg. In der oberen Hälfte der F i g. 3 ist der geringstmögliche gegenseitige Abstand der beiden Endstücke 31, 32 dargestellt In dieser Stellung befindet sich der Kolben 30 in der Nullstellung. Die untere Hälfte der Fig.3 zeigt die Endstücke 31, 32 in einem verhältnismäßig großen gegenseitigen Abstand, wobei jede der beiden Anschlagflächen 38, 39 gleich weit von der Nullstellung entfernt ist.
Auf dem Lagerring 48 ist ein Aufnahmering 59 drehbar gelagert der mittels einer am Lagerring 48 ausgebildeten Schulter 60 und einem Sicherungsring 61 axial festgelegt ist. An der Umfangseite des Aufnahmeringes 59 ist ein Winkelstück 62 befestigt, das einen Anzeigestift 63 trägt Dem Anzeigestift 63 ist eine auf der Umfangseite des Endstückes 32 aufgebrachte Skala 64 zugeordnet, wodurch die Relativlage des Endstückes 32 bezüglich des axial festgelegten Aufnahmeringes 59 angezeigt wird. Die den Sicherungsring 61 aufnehmende Aussparung 65 des Aufnahmeringes 59 ist mittels einer ringförmigen Scheibe 66 verschlossen. An der Umfang-
5<> seite des Aufnahmeringes 59 sind ferner zwei quer abstehende Bolzen 67,68 befestigt Der Druckmittelzylinder 28 ist mit den Bolzen 67,68 an zwei Rippen 69,70 schwenkbar gelagert die ihrerseits Bestandteil einer Aufnahmeplatte 71 sind. Die Aufnahmeplatte 71 ist auf dem Sockel 3 der Nähmaschine 1 befestigt und verdeckt eine nicht dargestellte Aussparung innerhalb der Sockelwand. Die Aufnahmeplatte 71 weist eine Aussparung 72 auf, durch die die Stellhülse 47 teilweise über die Außenseite der Aufnahmeplatte 71 hinausragt,
< so daß sie von der Bedienungsperson leicht betätigt werden kann.
Bei der vorbeschriebenen Nähmaschine bildet der Druckmittelzylinder 28 die Stichstelleinrichtung zur Bestimmung der Vorschubgröße und Vorschubrichtung
■ = des Stoffschiebers 8. Hierbei entsprechen die beiden gegensinnig verschiebbaren Endstücke 31, 32 dem Stellglied 5 der Einrichtung, während der Kolben 30 das Abtastglied A bildet
Ausführungsbeispiel 2
Die Stichstelleinrichtung weist einen doppeltwirkenden Druckluftzylinder 80 üblicher Bauart auf, von dem in F i g. 4 das Gehäuse 81, der Kolben 82 und die Kolbenstange 83 dargestellt sind. Der Druckluftzylinder 80 ist mit einem Gewindeansatz 84 in einem Quersteg 85 eingeschraubt. Der Quersteg 85 ist mit zwei Bolzen 86 in dem nicht dargestellten Nähmaschinengehäuse drehbar gelagert. Am Quersteg 85 ist mit zwei Stehbolzen 87,88 ein Quersteg 89 befestigt, der zu dem Quersteg 85 einen Abstand aufweist. Die Querstege 85,89 und Stehbolzen 87, 88 bilden zusammen einen festen Rahmen. Der außerhalb des Gehäuses 81 befindliche Teil der Kolbenstange 83 hat einen verringerten Durchmesser. Auf diesem Teil der Kolbenstange 83 ist eine Gewindebüchse 90 drehbar gelagert. Das Außengewinde der Gewindebuchse 90 ist in zwei Abschnitte 91, 92 unterteilt, wobei einer ein Linksgewinde und der andere ein Rechtsgewinde ist. Das freie Ende der Kolbenstange 83 läuft in einen Gewindezapfen 93 geringeren Durchmessers aus. Mit einer auf dem Gewindezapfen 93 aufgeschraubten Mutter 94 und einer Unterlagscheibe 95 ist die Gewindebüchse 90 axial festgelegt.
Die Gewindebüchse 90 trägt zwischen den beiden Querstegen 85,89 auf jedem ihrer beiden Abschnitte 91,
92 je eine mit entsprechendem Innengewinde versehene Anschlagscheibe 96, 97. Die Anschlagscheiben 96, 97 weisen je zwei Aussparungen 98 auf, durch die die Stehbolzen 87, 88 hindurchlaufen. Auf dem unteren Ende der Gewindebüchse 90 ist ein Stellrad 99 festgeklemmt. Auf das freie Ende des Gewindezapfens
93 ist ein Gabelkopf 100 festgeschraubt. Dieser ist mit der beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Kurbel 25 gelenkig verbunden.
Bei dieser Stichstelleinrichtung entsprechen die beiden gegensinnig verstellbaren Anschlagscheiben 96, 97 dem Stellglied 5', während die beiden Querstege 85, 89 das Abtastglied A 'bilden.
Ausführungsbeispiel 3
Die Stichstelleinrichtung weist einen doppeltwirkenden Druckluftzylinder 110 üblicher Bauart auf, von dem in Fig.5 das Gehäuse 111, der Kolben 112 und die Kolbenstange 113 dargestellt sind. Der Druckluftzyiinder 110 ist mit einem Gewindeansatz 114 in eine Konsole 115 eingeschraubt, die an der Gehäusewand 116 der Nähmaschine festgeschraubt ist Der außerhalb des Gehäuses 111 befindliche Teil der Kolbenstange 113 hat einen verringerten Durchmesser. Auf diesem Teil der Kolbenstange 83 ist eine Gewindebüchse 117 drehbar gelagert
Das Außengewinde der Gewindebüchse 117 ist in zwei Abschnitte 118, 119 unterteilt wobei einer ein Linksgewinde und der andere ein Rechtsgewinde ist Das freie Ende der Kolbenstange 113 läuft in einen Gewindezapfen 120 geringeren Durchmessers aus. Mit einer auf dem Gewindezapfen 120 aufgeschraubten Mutter 121 und einer Unterlagscheibe 122 ist die Gewindebuchse 117 axial festgelegt
Die Gewindebuchse 117 trägt auf jedem ihrer beiden Abschnitte 118, 119 je eine mit entsprechendem Innengewinde versehene Anschlagscheibe 123,124. Die Anschlagscheiben 123, 124 weisen je eine Aussparung 125 auf. In die Aussparungen 125 greift ein an der Konsole 115 befestigter Fühningsstift 126 ein, wodurch die Anschlagscheiben 123, 124 gegen Verdrehen gesichert sind. Zwischen die beiden Anschlagscheiben 123, 124 ragt ein an der Gehäusewand 116 befestigtes Anschlagstück 127, das eine die Gewindebuchse 117 aufnehmende Aussparung 128 aufweist. Auf dem unteren Ende der Gewindebüchse 117 ist ein Stellrad 129 befestigt. Auf das freie Ende des Gewindezapfens 120 ist ein Gabelkopf 130 festgeschraubt. Der Gabelkopf 130 ist unter Zwischenschaltung eines Lenkers 131 mit der beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Kurbel 25 gelenkig verbunden.
ίο Bei dieser Stichstelleinrichtung entsprechen die beiden gegensinnig verstellbaren Anschlagscheiben 123, 124 dem Stellglied S", während das Anschlagstück 127 das Abtastglied A "bildet.
Die Stichstelleinrichtungen arbeiten wie folgt:
Ausführungsbeispiel 1
Bei der durch die geringstmögliche gegenseitige Entfernung der Endstücke 31,32 bedingten Nullstellung des Kolbens 30 ist die Stichlänge Null eingestellt.
Hierbei fluchten die Achsen der Bolzen 18,21, so daß die Lenker 16, 17 bei eingeschalteter Nähmaschine 1 reine Drehbewegungen um die jeweiligen Bolzen 18, 21 ausführen, während die Kurbel 22 stillsteht. Da infolgedessen auch die Welle 23 stillsteht, führt der Stoffschieber 8 nur eine durch den Hebeexzenter 11 hervorgerufene, sich wiederholende Hebe- und Senkbewegung, jedoch keine Vorschubbewegung aus.
Zur Einstellung einer Vorschubgröße wird die Stellhülse 47 gedreht, wodurch sich die Endstücke 31,32
jo gegenläufig verschieben und in diesem Fall voneinanderwegbewegen, so daß sich die Zylinderkammer 37 und damit der Hubweg des Kolbens 30 vergrößert Zum Vorwärtsnähen wird die dem Endstück 32 zugekehrte Seite des Kolbens 30 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch der Kolben 30 an der Anschlagfläche 38 des Endstückes 31 anliegt. Durch das Drehen der Stellhülse 47 wird also der Kolben 30 verschoben und dadurch mit der Kolbenstange 27 die Kurbel 25 und die Steliwelle 20 gedreht. Die Stellwelle 20 nimmt bei ihrer Drehung die Kurbel 19 mit und verstellt so den als Drehachse für den Lenker 16 dienenden Bolzen 18 gegenüber dem Bolzen 21T welcher die Drehachse für den Lenker 17 bildet. Bei der durch die Exzenterstange 14 hervorgerufenen Schwingbewegung des Bolzens 15 führt der Lenker 16 eine reine Drehbewegung um den Bolzen 18 aus, wogegen der Lenker 17 außer einer Drehbewegung um den Bolzen 21 auch noch eine Relativbewegung um die Welle 23 ausführt Diese Relativbewegung wird durch die Kurbel 22 als Schwingbewegung auf die Welle 23 und dadurch auf die gabelförmige Kurbel 24 übertragen, die über den Stoffschieberbalken 9 dem Stoffschieber 8 Vorschubbewegungen erteilt
Durch Links- oder Rechtsdrehen der Sieiihüise 47 wird die Relativlage bzw. Entfernung des Kolbens 30 gegenüber der Nullstellung vergrößert oder verkleinert und dadurch die Größe der Vorschubbewegung des Stoffschiebers 8 und damit die Stichlänge der herzustellenden Naht eingestellt Hierbei läßt sich die Größe der Stichlänge mit dem feststehenden Anzeigestift 63 an der
eo auf dem Endstück 32 angeordneten Skala 64 ablesen.
Zum Rückwärtsnähen wird die dem Endstück 32 zugekehrte Seite des Kolbens 30 entlüftet und die dem Endstück 31 zugekehrte Seite des Kolbens 30 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch sich der Kolben 30 vom Endstück 31 zum Endstück 32 bewegt und an die Anschlagfläche 39 anschlägt Hierbei wird über die Kolbenstange 27, die Kurbel 25 und die Stellwelle 20 die Kurbelwelle 19 derart verschwenkt daß sich der beim
Vorwärtsnähen seitlich hinter dem Bolzen 21 befindliche Bolzen 18 durch die Mittelstellung hindurch in eine Stellung bewegt, in der er seitlich vor dem Bolzen 21 liegt. Auf diese Weise ist die vom Schubexzenter 13 hervorgerufene Schwingbewegung des Lenkers 17 um 180° phasenverschoben, wodurch der Stoffschieber 8 Vorschubbewegungen in Rückwärtsrichtung ausführt. Da die Anschlagfläche 39 des Endstückes 32 stets genauso weit von der bei Nullstellung eingenommenen Ausgangslage entfernt ist wie die Anschlagfläche 38 des Endstückes 31, bleibt bei einem Wechsel der Vorschubrichtung die Vorschubgröße und damit die Stichlänge konstant.
Damit ein Nähvorgang ohne Unterbrechung oder Zeitverlust abläuft, muß das Wechseln bzw. Umschalten der Vorschubrichtung beim Nahtverriegeln sehr schnell durchgeführt werden. Dementsprechend wird der Kolben 30 mit hoher Geschwindigkeit vom einen zum anderen Endstück 31, 32 bewegt. Beim Auftreffen des Kolbens 30 auf die Anschlagflächen 38 bzw. 39 wird dessen Geschwindigkeit schlagartig auf Null abgebremst. Die dabei auftretenden hohen stoßartigen Kräfte werden unmittelbar von dem jeweiligen Endstück 31 bzw. 32 aufgefangen und über die Stellhülse 47, den Aufnahmering 59, die Bolzen 67, 68 und die Aufnahmeplatte 71 in den Sockel 3 der Nähmaschine 1 weitergeleitet. Da diese Bauteile beim Umschalten der Vorschubrichtung nicht mitbewegt werden, können sie so ausreichend dimensioniert sein, daß sie auch bei häufigem Umschalten der Vorschubrichtung nicht verschleißen. Die durch das Abbremsen des Kolbens 30 bedingten stoßartigen Kräfte wirken sich dagegen nicht auf die dem Druckmittelzylinder 28 nachgeschalteten, beim Verschieben des Kolbens 30 mitbewegten Getriebeglieder aus, so daß keine Gefahr besteht, daß diese überlastet werden.
Da die Anschlagflächen 38, 39 eine verhältnismäßig große Ringfläche bilden und die Stirnseiten des Kolbens 30 ebenflächig ausgebildet sind, tritt beim Anschlagen des Kolbens 30 auf die Endstücke 31 bzw. 32 zwischen diesen Bauteilen nur eine geringe Flächenpressung auf, so daß keine Gefahr eines frühzeitigen Verschleißes dieser Bauteile besteht.
Ausführungsbeispiel 2
Wenn die Anschlagscheiben 96, 97 den größtmöglichen gegenseitigen Abstand aufweisen und sich sowohl am oberen Quersteg 85 als auch am unteren Quersteg 89 abstützen, kann der Kolben 82 nicht mehr bewegt werden. Bei dieser Stellung der Anschlagscheiben 96,97 ist die Stichlänge Null eingestellt
Zur Einstellung eines Vorschubes wird das Stellrad 99 gedreht, wodurch sich die Anschiagschcibcn 96, 97 gegenläufig aufeiiianderzubewegen. Zum Vorwärtsnähen wird die obere Seite des Kolbens 82 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch die Anschlagscheibe 97 an dem Quersteg 89 anliegt Durch das Drehen des Stellrades 99 wird der mit Druckluft beaufschlagte Kolben 82 verschoben und dadurch mit der Kolbenstange 83 die Kurbel 25 gedreht Wie schon beim Ausführungsbeispiel 1 beschrieben, bewirkt ein Drehen der Kurbel 25 die Einstellung der Vorschubgröße des Stoff Schiebers 8. Durch Links- oder Rechtsdrehen des Stellrades 99 wird die Relativlage der Anschlagscheiben 96,97 gegenüber der Nullstellung und damit die die Stichlänge bestimmende Vorschubgröße des Stoffschiebers 8 verkleinert oder vergrößert.
Zum Rückwärtsnähen wird die obere Seite des Kolbens 82 entlüftet und die untere Seite mit Druckluft beaufschlagt, wodurch sich die Anschlagscheibe 97 vom Quersteg 89 abhebt und die Anschlagscheibe 96 am Quersteg 85 anschlägt. Hierbei wird über die Kolbenstange 83 die Kurbel 25 in der gleichen Weise verschwenkt wie beim Ausführungsbeispiel 1 und dadurch die Vorschubrichtung des Stoffschiebers 8 umgekehrt.
Die beim Umschalten der Vorschubrichtung infolge des schlagartigen Auftreffens der Anschlagscheiben 96 bzw. 97 auf die Querstege 85 bzw. 89 auftretenden slouariigen Kräfte werden über das Gehäuse 81 und die Bolzen 86 in das Gehäuse der Nähmaschine weitergeleitet und aufgefangen. Diese Kräfte wirken sich nicht auf die Kurbel 25 und die nachgeschalteten Getriebeglieder aus, so daß keine Gefahr einer Überlastung besteht.
Ausführungsbeispiel 3
Bei dieser Stichstelleinrichtung ist die Stichlänge Null eingestellt, wenn die Anschlagscheiben 123, 124 den geringstmöglichen gegenseitigen Abstand aufweisen und das Anschlagstück 127 von beiden Seiten berühren.
Zur Einstellung eines Vorschubes wird das Stellrad 129 gedreht, wodurch sich die Anschlagscheiben 123, 124 gegenläufig voneinanderwegbewegen. Zum Vorwärtsnähen wird die obere Seite des Kolbens 112 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch die Anschlagscheibe
123 am Anschlagstück 127 anliegt Durch das Drehen des Stellrades 129 wird der mit Druckluft beaufschlagte Kolben 112 verschoben und dadurch über die Kolbenstange 113 und den Lenker 131 die Kurbel 25 gedreht Wie schon beim Ausführungsbeispiel 1 beschrieben, bewirkt ein Drehen der Kurbel 25 die Einstellung der Vorschubgröße des Stoffschiebers 8. Durch Links- oder Rechtsdrehen des Stellrades 129 wird die Relativlage der Anschlagscheiben 123, 124 gegenüber der Nullstellung und damit die die Stichlänge bestimmende Vorschubgröße des Stoffschiebers 8 verkleinert oder vergrößert
Zum Rückwärtsnähen wird die obere Seite des Kolbens 112 entlüftet und die untere Seite mit Druckluft beaufschlagt, wodurch sich die Anschlagscheibe 123 vom Anschlagstück 127 abhebt und die Anschiagscheibe
124 am Anschlagstück 127 anschlägt Hierbei wird über die Kolbenstange 113 und den Lenker 131 die Kurbel 25 in der gleichen Weise verschwenkt wie beim Ausführungsbeispiel 1 und dadurch die Vorschubrichtung des Stoffschiebers 8 umgekehrt
Die beim Umschalten der Vorschubrichtung infolge des schlagartigen Auftreffens der Anschlagscheiben 123 bzw. 124 auf das Anschlagstück 127 auftretenden stoßartigen Kräfte werden einerseits über das Anschlagstück 127 unmittelbar und andererseits fiber das Gehäuse Ul und die Konsole 115 in das Gehäuse 116 der Nähmaschine weitergeleitet und aufgefangen. Daher wirken sich auch bei dieser Stichstelleinrichtung die stoßartigen Kräfte nicht auf die Kurbel 25 und die nachgeschalteten Getriebeglieder aus.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Stichstelleinrichtung für Nähmaschinen, die zum Einstellen der Stichlänge und zum Umschalten der Vorschubrichtung des Stoffschiebers ein Stellglied mit zwei einander gegenüberliegenden, in ihrem wirksamen gegenseitigen Abstand einstellbaren Anschlägen und ein dazwischen angeordnetes Abtastglied aufweist, wobei das Umschalten der Vorschubrichtung durch einen Druckmittelzylinder mit einer Kolbenstange erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Glieder (Stell- oder Abtastglied) mit der Kolbenstange (27; 83; 113) und das andere Glied (Abtast- oder Stellglied) mit dem Gehäuse (73; 81; 111) des Druckmittelzylinders (28; 80; 110) verbunden ist und das Stellglied (S; S'; S") aus zwei konzentrisch zur Längsachse (L) des Druckmittelzylinders (28; 80; 110) angeordneten Anschlägen (31, 32; 96, 97; 123, 124) besteht, die parallel zur Längsachse (L) gegensinnig verstellbar sind.
2. Stichstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zwei axial verschiebbare, den Weg der Kolbenstange (27) begrenzende Endstücke (31,32) des Druckmittelzylinders (28) sind und der Kolben (30) das Abtastglied (A) ist (F ig. 2,3).
3. Stichstelleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (31, 32) in einer Zylinderbuchse (29) geführt sind, gegenläufige Gewinde aufweisen und mit einer entsprechenden Stellhülse (47) verbunden sind, die gegenüber der Zylinderbuchse (29) axial festgelegt ist (F i g. 3).
4. Stichstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zylinderbuchse (29) ein Haltering (55) befestigt ist, der in eine Ringnut (52) der Stellhülse (47) eingreift (F i g. 3).
5. Stichstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Haltering (55) parallel zur Zylinderbuchse (29) verlaufende Führungsstifte (56) befestigt und in den Endstücken (31; 32) Führungsbohrungen (57; 58) für die Führungsstifte (56) vorgesehen sind (F i g. 3).
6. Stichstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zwei auf der Kolbenstange (83) des Druckmittelzylinders (80) angeordnete Anschlagscheiben (96,97) sind, die zum Umschalten der Vorschubrichtung des Stoffschiebers (8) zwischen zwei mit dem Gehäuse (81) des Druckmittelzylinders (80) verbundenen, das Abtastglied (A') bildenden Querstegen (85, 89) bewegbar sind (F i g. 4).
7. Stichstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zwei auf der Kolbenstange (113) des Druckmittelzylinders (110) angeordnete Anschlagscheiben (123, 124) sind und daß dazwischen ein das Abtastglied (A ") bildendes Anschlagstück (127) vorgesehen ist, das über das Gehäuse (116) der Nähmaschine mit dem Gehäuse (111) des Druckmittelzylinders (110) verbunden ist (F ig. 5).
8. Stichstelleinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagscheiben (96,97; 123,124) gegen Verdrehen gesichert und mit gegenläufigem Gewinde versehen sind und mit einer entsprechende Gegengewinde aufweisenden, auf der Kolbenstange (83; 113) drehbaren, axial festgelegten Gewindebüchse (90; 117) zusammenwirken (F i g. 4,5).
DE2916642A 1979-04-25 1979-04-25 Stichstelleinrichtung für Nähmaschinen Expired DE2916642C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2916642A DE2916642C2 (de) 1979-04-25 1979-04-25 Stichstelleinrichtung für Nähmaschinen
IT20815/80A IT1131021B (it) 1979-04-25 1980-03-21 Macchina per cucire con un dispositivo di impostazione dei punti di cucitura
GB8009574A GB2047289B (en) 1979-04-25 1980-03-21 Sewing machine with a stick guide
ES490600A ES8101669A1 (es) 1979-04-25 1980-04-15 Maquina de coser con dispositivo regulador de la puntada
US06/142,155 US4328759A (en) 1979-04-25 1980-04-21 Sewing machine with a stitch setting device
JP5303980A JPS55143189A (en) 1979-04-25 1980-04-23 Sewing machine with stitch regulator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2916642A DE2916642C2 (de) 1979-04-25 1979-04-25 Stichstelleinrichtung für Nähmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2916642A1 DE2916642A1 (de) 1980-11-06
DE2916642C2 true DE2916642C2 (de) 1982-06-09

Family

ID=6069172

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2916642A Expired DE2916642C2 (de) 1979-04-25 1979-04-25 Stichstelleinrichtung für Nähmaschinen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4328759A (de)
JP (1) JPS55143189A (de)
DE (1) DE2916642C2 (de)
ES (1) ES8101669A1 (de)
GB (1) GB2047289B (de)
IT (1) IT1131021B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4032813C1 (de) * 1990-10-16 1991-12-19 Strobel & Soehne Gmbh & Co J

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4391216A (en) * 1980-11-06 1983-07-05 Union Special Corporation Feed mechanism for sewing machines
US5029168A (en) * 1989-02-27 1991-07-02 Acer Incorporated Multiplexing communication card and scanning method for run-in testing
JPH0376989U (de) * 1989-11-30 1991-08-01
JP3917242B2 (ja) * 1996-06-18 2007-05-23 Juki株式会社 ミシンの布送り装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2420480A (en) * 1944-07-20 1947-05-13 Free Sewing Machine Co Stitch regulating and reversing mechanism for sewing machines
US2430207A (en) * 1945-05-21 1947-11-04 Nat Sewing Machine Co Sewing machine
US2488084A (en) * 1947-04-10 1949-11-15 Singer Mfg Co Feeding mechanism for sewing machines
US3011462A (en) * 1960-05-18 1961-12-05 Singer Mfg Co Stitch length adjusting means for sewing machines
BE754767A (de) * 1969-08-12 1971-01-18 Brother Ind Ltd

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4032813C1 (de) * 1990-10-16 1991-12-19 Strobel & Soehne Gmbh & Co J

Also Published As

Publication number Publication date
US4328759A (en) 1982-05-11
IT8020815A0 (it) 1980-03-21
IT1131021B (it) 1986-06-18
ES490600A0 (es) 1980-12-16
DE2916642A1 (de) 1980-11-06
ES8101669A1 (es) 1980-12-16
JPS6214319B2 (de) 1987-04-01
GB2047289A (en) 1980-11-26
JPS55143189A (en) 1980-11-08
GB2047289B (en) 1983-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3814831C1 (de)
DE1959560A1 (de) Schuhzwickmaschine
DE2916642C2 (de) Stichstelleinrichtung für Nähmaschinen
DE2935766C2 (de) Tiefbohrmaschine
DE1477779C3 (de) Revolverbohrmaschine
DE3529369C1 (de) Naehmaschine mit einer Einrichtung zur Spannung des Nadelfadens
DE4127344A1 (de) Kettenwirkmaschine mit mindestens einer legebarre
DE3119716C1 (de) Obertransporteinrichtung an einer Naehmaschine
DE2504489C2 (de) Schwertfalzwerk
DE930187C (de) Einrichtung zum Veraendern der Geschwindigkeit und der Bewegungs-richtung eines Arbeitstisches einer Werkzeugmaschine
DE3219395C2 (de)
DE4020705C1 (en) Presser device for adjustable thickness stitch-forming machine - incorporates spring to press presser foot, resting against support and moving in longitudinal direction, with lockable drive, etc.
DE1283168B (de) Mechanische Spannvorrichtung zur Erzeugung einer hohen Spannkraft
DE937925C (de) Vorrichtung zum wahlweisen Beseitigen und Wiedereinschalten des axialen Spiels in einem mit zwei Antriebsschnecken arbeitenden Tischantrieb von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen
DE7912014U1 (de) Stichstelleinrichtung mit einer naehmaschinen
DE968533C (de) Doppelzylinder-Rundstrickmaschine
CH433892A (de) Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung
DE4130968C2 (de) Vorrichtung zur Aufnahme eines Falschdrallaggregates in Form eines beweglichen Supportes
DE102011006367B3 (de) Spanneinrichtung und Werkstückspindel mit einer Spanneinrichtung
DE2401130A1 (de) Regulator zum waren- bzw. kettfadenabzug bei webmaschinen
DE69310330T2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von geschmolzenem Glas zu einer Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen
DE4118321C2 (de)
DE695441C (de) Nadelstangensteuervorrichtung fuer Zickzacknaehmaschinen
DE3401641A1 (de) Raupenverstelleinrichtung fuer raupenabzugsmaschinen zum abziehen von extrudierten kunststoffrohren
EP0392277B1 (de) Greifvorrichtung für eine Vorgarnhülse an einer Vorspinnmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: G.M. PFAFF AG, 6750 KAISERSLAUTERN, DE

8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee