DE69310330T2 - Vorrichtung zum Zuführen von geschmolzenem Glas zu einer Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen von geschmolzenem Glas zu einer Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen

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DE69310330T2
DE69310330T2 DE69310330T DE69310330T DE69310330T2 DE 69310330 T2 DE69310330 T2 DE 69310330T2 DE 69310330 T DE69310330 T DE 69310330T DE 69310330 T DE69310330 T DE 69310330T DE 69310330 T2 DE69310330 T2 DE 69310330T2
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/08Feeder spouts, e.g. gob feeders
    • C03B7/086Plunger mechanisms

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  • Glass Compositions (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von geschmolzenem Glas zu einer Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Zuführvorrichtung eines Typs mit einem fixierten, im wesentlichen vertikalen Führungsteil, mit einem in verschiebbarer Weise mit dem Führungsteil verbundenen Gleitteil, mit einem oder mehreren vertikalen Extrusionsrohren zur Zufuhr einer bestimmten Menge an geschmolzenem Glas zu der Herstellungsmaschine und mit einer Antriebsvorrichtung zum zyklischen Bewegen des Gleitteiles in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung entlang des Führungsteiles und zwischen zwei Endstellungen.
  • Es sind verschiedene Typen von Antriebsvorrichtungen bekannt, von denen ein erster Typ einen ersten Satz von zwischen dem Gleitteil und einer mechanischen, nockengesteuerten Steuereinheit zum Bewegen des Gleitteiles entlang des Führungsteiles angeordneten Hebeln und einem zweiten Satz von mit dem ersteren verbundenen Hebeln, der zum Einstellen sowohl der Nullposition des Gleitteiles und damit auch der Zuführrohre als auch des Weges des Gleitteils als Funktion der Größe des herzustellenden Gegenstandes, wie beispielsweise in US-A-2 749 665, aufweist.
  • Obwohl bekannte Vorrichtungen des vorgenannten Typs von einem Betriebsstandpunkt aus betrachtet eine hohe Zuverlässigkeit haben, weisen sie doch einige Nachteile auf, die alle auf die große Anzahl von Bauteilen und der damit verbundenen hohen Produktions- und Montagekosten zurückzuführen sind. Weiterhin setzen die nockengesteuerten Einheiten erhebliche Begrenzungen im Hinblick auf die Ausstoßrate und Vielseitigkeit, da das Nockenteil bei einem Wechsel von einem Produktionszyklus zu einem anderen ersetzt werden muß.
  • Einige der vorgenannten Nachteile sind durch weitere Antriebsvorrichtungen mit Verschraubungsverbindungen überwunden, wobei die Schraubenmutter üblicherweise an dem Gleitteil und die axial fixierte Schraube an der Betätigungsstange eines reversibel zyklisch betriebenen Elektromotors angebracht ist, um das Gleitteil zwischen zwei Endstellungen vor- und zurückzubewegen.
  • Bekannte Vorrichtungen des letztgenannten Typs jedoch sind selbst wiederum nicht ohne Nachteile und sind insbesondere dann nicht zufriedenstellend, wenn zum Betrieb des Gleitteiles eine verhältnismäßig hohe Leistung erforderlich ist oder wenn aus Ausstoßgründen das Gleitteil unter verhältnismäßig hohen Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbedingungen betrieben werden muß, wobei derartige Anforderungen in der Regel dadurch erfüllt werden, daß Hochleistungsmotoren mit einem verhältnismäßig hohen Grad an Losbrechträgkeit verwendet werden. Bekanntermaßen führt ein hoher Grad an Trägheit zu einer trägen Reaktion und einem hohen Energieverbrauch, was insbesondere dann unerwünscht ist, wenn wie in diesem Fall der Motor zyklisch zum Vor- und Zurückbewegen eines Teiles bei relativ hoher Frequenz betrieben ist.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Zuführen von geschmolzenem Glas zu einer Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen zu schaffen, die zum Beseitigen der vorangehend beschriebenen Nachteile ausgelegt und die sowohl unkompliziert in der Auslegung und günstig in der Herstellung ist sowie einen hohen Zuverlässigkeitsgrad aufweist.
  • Gemäß der bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zuführen von geschmolzenem Glas zu einer Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen geschaffen, wobei die Vorrichtung einen tragenden Standrahmen, ein an dem Standrahmen angebrachtes und sich entlang einer im wesentlichen vertikalen ersten Achse erstreckendes Führungsteil, ein in axial verschiebbarer Weise mit dem Führungsteil verbundenes sowie an wenigstens ein parallel zu der Achse verlaufendes Zuführrohr angebrachtes Gleitteil und Antriebsmittel zum zyklischen Bewegen des Gleitteiles entlang des Führungsteiles in beiden Richtungen aufweist, wobei sie dadurch gekennzeichnet ist, daß das Antriebsmittel in Kombination einen schwenkbaren Arm, der an dem Standrahmen zum Schwenken in bezug auf den Standrahmen um eine im wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Achse ausgerichteten zweiten Achse angebracht ist und der über ein mit dem Gleitteil verbundenes erstes Ende verfügt, und ein hubeinstellbares Linearbetätigungsteil aufweist, das mit dem zweiten Ende des Armes verbunden ist.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung verfiigt das Antriebsmittel vorzugsweise weiterhin über gesondert betätigbare, integrierte, wenigstens indirekt auf das Gleitteil einwirkende erste und zweite Betätigungsmittel und Mittel zum Steuern des Linearbetätigungsteiles sowie der integrierten ersten und zweiten Betätigungsmittel, wobei die integrierten ersten Betätigungsmittel auf das Gleitteil eine Wirkung ausüben, die zum Bewegen des Gleitteiles in eine der Richtungen mit der durch das Linearbetätigungsteil ausgeübten Wirkung zusammenspielt und wobei die integrierten zweiten Betätigungsmittel auf das Gleitteil eine Wirkung ausüben, die zum Bewegen des Gleitteiles in der anderen Richtung mit der durch das Linearbetätigungsteil ausgeübten Wirkung zusammenspielt.
  • Eine Anzahl von keinesfalls beschränkend auszulegenden Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, bei denen
  • Fig. 1 eine Seitenansicht mit zur Übersichtlichkeit abgenommenen Teilen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1 zeigt,
  • Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Abwandlung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zeigt,
  • Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie IV - IV gemäß Fig. 3 zeigt und
  • Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Abwandlung der Vorrichtung gemäß Fig. 3 darstellt.
  • Bezugszeichen 1 in Fig. 1 bezeichnet eine Vorrichtung zum Zuführen von geschmolzenem Glas zu einer Maschine 2 zum Herstellen von Glasgegenständen (nicht dargestellt). In der Vorrichtung 1 ist das geschmolzene Glas innerhalb eines Gefäßes 3 mit einer oder mehreren Öffnungen 4 enthalten, durch die eine bestimmte Menge 6 von geschmolzenem Glas über ein zugehöriges vertikales Zuführrohr 5 extrudiert, nachfolgend mit einer Abschervorrichtung 7 in Stücke (nicht dargestellt) vorgegebener Größe geschnitten und dann der Maschine 2 zugeführt wird.
  • Die Vorrichtung 1 weist einen tragenden Standrahmen 8 mit einer vertikalen Wandung 9 und einer von der Wandung 9 abstehenden horizontalen Platte 10 auf. Die Wandung 9 ist fest mit einem Führungsteil 10' mit einer vertikalen Achse 11 verbunden, an dem in axial verschiebbarer Weise ein Gleitteil 12 zum Tragen und Betreiben der Zuführrohre 5 angebracht ist. Insbesondere weist das Führungsteil 10' zwei koaxial mit der Achse 11 ausgerichtete Hülsen 13 auf, und das Gleitteil 12 verfügt über eine mit den Hülsen 13 in verschiebbarer Weise in Eingriff stehende Hauptsäule 14. Das Gleitteil 12 weist weiterhin eine sich parallel und exzentrisch in bezug auf die Säule 14 erstreckende Stange 15 auf, die einen mittels einer Klammer 16 mit der Säule 14 verbundenen oberen Endabschnitt aufweist und in axial verschiebbarer Weise in eine mit der Wandung 9 verbundene Führungshülse 17 eingreift.
  • Der obere Endabschnitt der Säule 14 ist mit einem Tragearm 18 verbunden, der an seiner der Säule 14 und der Stange 15 gegenüberliegenden Seite über das Gefäß 3 ragt und mit den koaxial mit den zugeordneten Öffnungen 4 ausgerichteten Zuführrohren 5 verbunden ist. Die Position des Armes 18 in bezug auf die Säule 14 ist mittels einer bekannten Vorrichtung 19 zum Einstellen von Zuführrohren 5 in einer Ebene rechtwinklig zu der Achse 11 und zu der Zeichenebene der Fig. 1 in zwei rechtwinklig aufeinanderstehenden Richtungen einstellbar.
  • Die Vorrichtung 1 verfügt weiterhin über eine Antriebsvorrichtung 20 zum zyklischen Bewegen des Gleitteiles 12 entlang des Gleitteiles 10' in zwei Richtungen und damit dem Bewegen der Zuführrohre 5 zwischen einer oberen ersten Endstellung und einer unteren zweiten Endstellung, in der jedes Zuführrohr 5 in eine zugeordnete Öffnung 4 eingreift.
  • Die Vorrichtung 20 verfügt über einen L-förmigen schwenkbaren Arm 21 mit einem über einen Zapfen 22 an der Wandung 9 angebrachten Mittenabschnitt, der rechtwinklig zu der Achse 11 und der Zeichenebene der Fig. 1 und mit einem Ende an der Wandung 9 und mit dem anderen Ende an einem vertikalen Klammerteil 23 (Fig. 2) an der Platte 10 angebracht ist. Wie in Fig. 2 dargestellt ist der Arm 21 insbesondere durch zwei L-förmige, zueinander und zu der Wandung 9 parallele Abschnitte 24 gebildet, von denen jeder einen ersten und zweiten Armteil 25, 26 aufweist, die im wesentlichen rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind und bei denen der Armteil 25 länger als der Armteil 26 ist. Gemäß einer nicht dargestellten Abwandlung sind die Armteile 14 angebracht, von denen jede ein an der Säule 14 angebrachtes und ein an dem Ende des zugeordneten Armteiles 25 angebrachtes gegenüberliegendes Ende aufweist.
  • An dem Ende, das dem an der Säule 14 angebrachten Ende gegenüberliegt, ist der Arm 21 an eine bekannte Betätigungseinheit 28 zum Drehen des Armes 21 in zwei Richtungen um die Achse des Zapfens 22 verbunden, die vorteilhafterweise gemäß dem in der durch den gegenwärtigen Anmelder am 11.12.1990 eingereichten italienischen Patentanmeldung Nr. 67991-A/90, auf die im Hinblick auf eine vollständige Offenbarung hiermit voller Bezug genommen ist, beschriebenen und dargestellten Typs ausgestaltet ist.
  • Wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt ist die Einheit 28 von der Platte 10 getragen und weist einen linearen, mit Schraube und Schraubenmutter versehenen Antrieb 29 und einen in bekannter Weise durch eine programmierbare Steuereinheit 32 betriebenen Motor 30 auf, wobei dessen Ausgangswelle über vorzugsweise einen Zahnriemenantrieb 31 mit der Eingangswelle des Antriebes 29 verbunden ist. Der Antrieb 29 weist ein Paar von parallelen, rechtwinklig zu der Achse 11 ausgerichteten Betätigungsstangen 33 auf, die sich durch einen mit der Platte 10 verbundenen Führungskörper 34 erstrecken und in axial verschiebbarer Weise mit zugeordneten Führungsbuchsen 35 in Eingriff stehen. Die Säulen 33 sind miteinander über ein Kreuzteil 36 verbunden, das in axial einstellbarer Weise in bezug auf die Stangen 33 angebracht ist und eine Gabel 37 aufweist. Jeder Arm 38 der Gabel 37 ist mit einem Ende an einer zugeordneten Verbindungsstange 39 ver bunden, dessen gegenüberliegendes Ende mittels eines Zapfens 40 an einem zugeordneten Armteil 26 des Armes 21 angebracht ist.
  • Mit Bezug auf Fig. 2 weist die Vorrichtung 20 weiterhin einen ersten und zweiten in einer Richtung wirkenden Pneumatikzylinder Mit Bezug auf Fig. 2 weist die Vorrichtung 20 weiterhin einen ersten und zweiten in einer Richtung wirkenden Pneumatikzylinder 42, 43, von denen jeder über einen an einer mit der Wandung 9 verbundenen Platte 45 verbundenen Korpus 49 verfügt, um um eine parallel zu dem Zapfen 22 ausgerichtete Achse 44a drehbar zu sein, und eine Betätigungsstange 46 auf, die mittels eines parallel zu dem Zapfen 22 ausgerichteten Zapfen 47 an einem der Säule 14 benachbarten Abschnitt des Armes 21 angebracht ist. Die Zylinder 42, 43 sind durch zugeordnete Ventile 48, 49 aktiviert, die wiederum durch eine Einheit 32 gesteuert sind, wobei sie selektiv aktivierbar sind, um auf das Gleitteil 12 in Zusammenspiel und unter Einschluß der durch den Motor 30 auf das Gleitteil 12 ausgeübten Wirkung einzuwirken. Insbesondere ist der Zylinder 42 aktiviert, um das Gleitteil 12 zum Anheben der Zuführrohre 5 zu veranlassen, und der Zylinder 43 so aktiviert, um das Gleitteil 12 zum Absenken der Zuführrohre 5 zu veranlassen.
  • Die Vorrichtung 20 verfügt weiterhin über einen dritten, in zwei Richtungen wirkenden Pneumatikzylinder 50 (Fig. 2), der zwischen den Zylindern 42, 43 angeordnet ist und der ebenso einen mit einer Platte 45 verbundenen Korpus 51, um um eine mit der Achse 44a zusammenfallende Achse 44b drehbar zu sein, und eine durch den Zapfen 47 an dem Arm 21 angebrachte Betätigungsstange 52 aufweist. Der Zylinder so ist durch ein zugeordnetes Ventil 53 aktivierbar, das wiederum durch die Einheit 32 gesteuert ist, und kann während des Zyklus zu beliebiger Zeit beispielsweise zum Ersatz eines der Zylinder 42, 43 oder zur weiteren Erhöhung der durch einen der Zylinder 42, 43 auf das Gleitteil 12 ausgeübten Wirkung aktiviert werden.
  • Gemäß der in Fig. 3 dargestellten Abwandlung weist die Vorrichtung 1 einen Arm 54 auf, der von dem Arm 21 dahingehend abweicht, daß er gerade ist und Armteile 25 aufweist, die kürzer als Armteile 26 sind. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht dargestellt) sind die Armteile 25 länger als die Armteile 26.
  • Mit Bezug auf die in Fig. 3 dargestellte Abwandlung ist der Antrieb 29 so angeordnet, daß sich die Betätigungsstangen 33 im wesentlichen parallel zu der Achse 11 erstrecken, so daß eine wesentliche Reduzierung der Gesamtlänge der Vorrichtung 1 erzielt ist.
  • Die Vorrichtung 1 gemäß dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 3, daß weiterhin ein bewegbarer Rahmen 55 vorgesehen ist, der den Antrieb 29 und den Motor 30 trägt, wobei dessen unterer Endabschnitt 56 an der Wandung 9 angebracht ist, um um eine parallel zu der Achse des Zapfens 22 und der Zeichenebene der Fig. 5 ausgerichtete Achse 57 schwenkbar zu sein. Weiterhin sind die Betätigungsstangen 39 und die Gabel 37 des Kreuzteiles 36 weggelassen und das Kreuzteil 36 ist direkt an den Armteilen 26 des Armes 54 angebracht.
  • Die Betriebsweise der Vorrichtung 1 ist nunmehr mit einer Zwischenbetriebszustand beschrieben, bei der die Zuführrohre 5 in einer Zwischen"null" position zwischen den beiden Endstellungen gesetzt ist und wobei angenommen wird, daß der erste auszuführende Abschnitt des Betriebszyklus darin besteht, die Zuführrohre 5 in die obere Endstellung zu bewegen.
  • Bei dem genannten Zustand treibt die Einheit 32 in bekannter Weise den Motor 30 an, der über den Antrieb 29, das Kreuzteil 36 und die Verbindungsstangen 39 den Arm 21 im Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 1, 3) um die Achse des Zapfens 22 dreht. Zu gleicher Zeit aktiviert die Einheit 32 das Ventil 48, und die Betätigungsstange 46 des Zylinders 42 ist ausgezogen, um auf den Arm 21 einen Schub auszuüben, der mit dem durch den Motor 30 ausgeübten zusammenspielt und so zum Drehen des Armes 21 im Uhrzeigersinn und Anheben der Zuführrohre 5 beiträgt. Während der Drehung des Armes 21 sind die Zylinder 43 und 50 freilaufend und ihre jeweiligen Betätigungsstangen 46 und 52 sind durch den Arm 21 selbst ausgezogen.
  • Wenn die Zuführrohre 5 eine Position kurz vor der oberen Endstellung erreicht haben, deaktiviert die Einheit 32 das Ventil 48, um den Zylinder 42 abzuschalten, so daß an diesem Punkt die allein durch den Motor 30 angesteuerten Zuführrohre 5 abgebremst werden, bis sie schließlich an der oberen Endstellung geschwindigkeitslos sind.
  • Wenn bei Abschalten des Zylinders 42 die Geschwindigkeit der Zuführrohre 5 so ist, daß eine unproblematische Steuerung durch den Motor 30 allein verhindert ist, kann das Ventil 53 wiederum durch die Einheit 32 aktiviert werden, um somit auf den Arm 21 eine mit der durch den Motor 30 ausgeübten zusammenspielende Bremswirkung auszuüben.
  • Erreichen die Zuführrohre 5 die obere Endstellung, fährt die Einheit 32 damit fort, den Zylinder 42 abzuschalten, kehrt den Motor 30 um und aktiviert das Ventil 49, was zu einem Rückzug der Betätigungsstange 46 des Zylinders 43 fiihrt, wobei die Stange 46 zusammen mit dem Motor 30 den Arm 21 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 1, 3) dreht, um die Zuführrohre 5 abzusenken. Wenn die Zuführrohre 5 mehr oder weniger die "Null"position erreicht haben, deaktiviert die Einheit 32 das Ventil 49, um so den Zylinder 43 abzuschalten, wobei bei diesem Punkt die Zuführrohre 5 allein durch den Motor 30 gesteuert allmählich in die untere Endstellung abgebremst werden.
  • Wenn wie in dem vorangehenden Fall die Geschwindigkeit der Zuführrohre 5 bei Abschalten des Zylinders 43 so ist, daß eine unproblematische Steuerung durch den Motor 30 verhindert ist, kann das Ventil 53 erneut wiederum durch die Einheit 32 aktiviert werden, um den Zylinder 50 so zu betreiben, daß auf den Arm 21 eine mit der durch den Motor 30 ausgeübten zusammenspielende Bremswirkung ausgeübt wird.
  • Erreichen die Zuführrohre 5 die untere Endstellung, fährt die Einheit 32 damit fort, den Zylinder 42 abzuschalten, kehrt den Motor 30 um und aktiviert zur gleichen Zeit das Ventil 48, welches wiederum den Zylinder 42 aktiviert, um somit auf den Arm 21 eine mit der durch den Motor 30 ausgeübten zusammenspielenden Schub auszuüben und somit die Zuführrohre 5 in der "Null"position zu halten.
  • Falls bei der gemeinsamen Wirkung des Motors und des Zylinders die Anforderungen von besonderen Betriebszuständen der Zuführrohre 5 nicht erreicht sind, kann das Ventil 53 wiederum durch die Einheit 32 aktiviert werden, um damit den Zylinder 50 sogar während eines Betriebs eines der Zylinder 42, 43 zu betreiben, um auf den Arm 21 zusammen mit der bereits beschriebenen gemeinsamen Wirkung des Motors und des Zylinders eine weitere Wirkung auszuüben. Dies ist normalerweise dann der Fall, wenn die Zuführrohre beispielsweise verhältnismäßig dicht an den Endstellungen angeordnet sind und verhältnismäßig schnell beschleunigt werden müssen.
  • Schließlich kann wiederum durch die Einheit 32 das Ventil 53 anstelle der Ventile 48 oder 49 aktiviert werden, und der Zylinder 50 kann wenigstens für kurze Betriebsperioden anstelle einer der Zylinder 42 oder 43 im Fall beispielsweise einer Betriebsstörung betrieben werden.
  • Somit ist zusätzlich zu der hohen Flexibilität und damit schnellen Anpassung an verschiedene Produktionserfordernisse die Antriebsvorrichtung 20 zum Antrieb von Zuführrohren 5 in Fällen besonders geeignet, die eine Hochleistungsextrusion und verhältnismäßig schnelle Beschleunigungen der Zuführrohre 5 erfordern. In der Tat schaffen bei gegebener Ausgangsleistung der Vorrichtung 20 die Zylinder 42 und 43 eine wesentliche Reduzierung der Größe des Motors 30 und insbesondere eine Reduzierung unterhalb einer Größe, die im Hinblick auf die Trägheit des Motors die maximal zulässige Obergrenze ist.
  • Weiterhin schafft der Arm 21 in den Fällen, bei denen bei einem Arm 21 das Längenverhältnis der Armteile 25, 26 größer als eins ist, wiederum für eine gegebene Ausgangsleistung der Vorrichtung 20 ein weiteres Reduzieren der Leistung des Motors 30 und damit eine Möglichkeit des Benutzens eines kleineren Motors als diejenigen, die üblicherweise zum Erfüllen der oben genannten Anforderungen erforderlich sind.
  • Schließlich schafft der Zylinder 50 eine Ausdehnung des Wirkbereiches der Vorrichtung 20 durch weiteres Integrieren der gemeinsamen Wirkung des Motors und des Zylinders und damit bei einer augenblicklichen Anforderung das Zur-Verfügung-Stellen eines zusätzlichen Schubes auf die Zuführrohre 5 und weiterhin eine Unterstützung des Motors 30 beim Abbremsen der Zuführrohre 5. Weiterhin schafft der Zylinder 50 durch vollständigen Ersatz eines der Zylinder 42, 43, falls notwendig zum Verhindern eines Stillstandes der Vorrichtung 1 im Fall einer Fehlfunktion oder Störung der Zylinder 42 oder 43, einen Ersatz, so daß die laufenden Kosten erheblich reduziert sind.
  • Für sachverständige Fachleute ist klar, daß an der beschriebenen und dargestellten Vorrichtung 20 Änderungen vorgenommen werden können, ohne daß jedoch der Bereich der Erfindung wie in den Unteransprüchen definiert verlassen wird. Insbesondere können Abwandlungen hinsichtlich unterschiedlicher Anzahl und unterschiedlicher Anordnung von Zylindern 42, 43, 50 getroffen werden, und die Zylinder 42, 43, 50 können an verschiedenen Punkten in dem Betriebszyklus als bei den beschriebenen aktiviert werden, um die Arbeitsweise der Vorrichtung 20 und die dynamische Arbeitsweise der Vorrichtung 1 zu verbessern.

Claims (11)

1. Vorrichtung (1) zum Zuführen von geschmolzenem Glas zu einer Maschine (2) zum Herstellen von Glasgegenständen, wobei die Vorrichtung (1) einen tragenden Standrahmen (8), ein an dem Standrahmen (8) angebrachtes und sich entlang einer im wesentlichen vertikalen ersten Achse (11) erstreckendes Führungsteil (10'), ein in axial verschiebbarer Weise mit dem Führungsteil (10') verbundenes sowie an wenigstens ein parallel zu der Achse (11) verlaufendes Zuführrohr (5) angebrachtes Gleitteil (12) und Antriebsmittel (20) zum zyklischen Bewegen des Gleitteiles (12) entlang des Fiihrungsteiles (10') in beiden Richtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (20) in Kombination einen schwenkbaren Arm (21), der an dem Standrahmen (8) zum Schwenken in bezug auf den Standrahmen (8) um eine im wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Achse (11) ausgerichteten zweiten Achse (22) angebracht ist und der über ein mit dem Gleitteil (12) verbundenes erstes Ende verfügt, und ein hubeinstellbares Linearbetätigungsteil (28) aufweist, das mit dem zweiten Ende des Armes (21) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (20) weiterhin über gesondert betätigbare, integrierte, wenigstens indirekt auf das Gleitteil (12) einwirkende erste (42) und zweite (43) Betätigungsmittel und Mittel (32) zum Steuern des Linearbetätigungsteiles (28) sowie der integrierten ersten (42) und zweiten (43) Betätigungsmittel verfügt, wobei die integrierten ersten Betätigungsmittel (42) auf das Gleitteil (12) eine Wirkung ausüben, die zum Bewegen des Gleitteiles (12) in eine der Richtungen mit der durch das Linearbetätigungsteil (28) ausgeübten Wirkung zusammenspielt und wobei die integrierten zweiten Betätigungsmittel (43) auf das Gleitteil (12) eine Wirkung ausüben, die zum Bewegen des Gleitteiles (12) in der ande ren Richtung mit der durch das Linearbetätigungsteil (28) ausgeübten Wirkung zusammenspielt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierten ersten (42) und zweiten (43) Betätigungs mittel zwischen dem Standrahmen (8) und dem Arm (21) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierten ersten und zweiten Betätigungsmittel jeweils wenigstens einen ersten (42) und wenigstens einen zweiten (43) Betätigungszylinder aufweisen, wobei jeder Betätigungszylinder (42, 43) einen an dem Standrahmen (8) angebrachten Zylinderkörper (44) und eine an einem Zwischenabschnitt des Armes (21) angebrachte Betätigungsstange (46) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (42, 43) in einer Richtung wirkende Pneumatikzylinder sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (20) weiterhin wenigstens indirekt auf das Gleitteil (12) einwirkende integrierte dritte Betätigungsmittel (50) aufweisen, wobei die integrierten dritten Betätigungsmittel (50) durch die Steuermittel (32) angesteuert sind, um mit dem Linearbetätigungsteil (28) in wenigstens einer der Bewegungsrichtungen des Gleitteites (12) zusammenzuwirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierten dritten Betätigungsmittel wenigstens einen Betätigungszylinder (50) aufweisen, der zwischen dem Standrahmen (8) und dem Arm (21) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (32) programmierbare Steuermittel sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Linearbetätigungsteil (28) eine Spindelanordnung (29) mit Schraube und Schraubenmutter und einen Motor (30) zum Betätigen der Spindelanordnung (29) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin zwischen dem ersten Ende des Armes (21) und dem Gleitteil (12) angeordnete erste Verbindungsmittel (27) und zwischen dem Linearbetätigungsteil (28) und dem zweiten Ende des Armes (21) angeordnete zweite Verbindungsmittel (39) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Linearbetätigungsteil (28) tragender bewegbarer Rahmen (55) vorgesehen ist, wobei der bewegbare Rahmen (55) an dem Standrahmen (8) zum Schwenken in bezug auf den Standrahmen (8) um eine parallel zu der zweiten Achse (22) verlaufende dritte Achse (57) angebracht ist, das Linearbetätigungsteil (28) ein bewegbares Bauteil (36) aufweist und ein zweites Ende eines Armes (54) an dem bewegbaren Bauteil (36) angebracht ist.
DE69310330T 1992-12-22 1993-12-17 Vorrichtung zum Zuführen von geschmolzenem Glas zu einer Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen Expired - Lifetime DE69310330T2 (de)

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