DE2916522C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Einstel­ lung einer eine Leitung durchströmenden Fluidmenge, bestehend aus einem Einstellventil, aus je einer Abzweigung diesseits und jenseits des Einstellventils, in welche Abzweigungen Adapter gesteckt werden können, die mit einem die Differenz der Drücke diesseits und jenseits des Einstellventils er­ fassenden Manometer verbunden sind, und aus per Hand betätig­ baren Absperrorganen zum manuellen Absperren der Abzweigungen.

Aus der Druckdifferenz kann man auf die die Vorrichtung durch­ strömenden Fluidmenge schließen.

Bekannte auf dem Markt befindliche Vorrichtungen dieser Art sind nicht mit Mitteln ausgerüstet, die ein Ausströmen des Fluids aus den Abzweigungen verhindern, wenn der Benutzer bei Entfernen der Adapter vergessen haben sollte, die Absperrorgane zu schließen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtung derart auszubilden, daß die Abzweigöffnungen auch dann ver­ schlossen sind, wenn der Benutzer beim Entfernen der Adapter vergessen haben sollte, die Absperrorgane in die Schließstel­ lung zu bringen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in jeder Abzweigung zusätzlich ein Rückschlagventil sitzt, das durch das Einstecken eines Adapters geöffnet wird und sich beim Entfernen des Adapters schließt.

Auf diese Weise wird erreicht, daß allein durch das Entfer­ nen der Adapter sich die Abzweigungen automatisch verschließ­ en. Sollte also der Benutzer vergessen haben, die Absperror­ gane in die Schließstellungen zu bringen, so würde das nicht zu einem Ausströmen des Fluids führen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Darin zeigt

Fig. 1 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels teilweise im Schnitt,

Fig. 2 einen Axialschnitt durch den Teil der Fig. 1, der ge­ strichelt umrandet ist,

Fig. 3 den rechten Teil des Gegenstandes der Fig. 2, ver­ sehen mit einer Kappe, und

Fig. 4 den rechten Teil des Gegenstandes der Fig. 2 mit einem zu einem Manometer führenden Adapter.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist einen Fluidein­ gang 1, einen Fluidausgang 2, einen Ventilsitz 3, einen Ventilteller 4 und ein Handrad 5 auf, mit dem durch Drehen der Ventilteller 4 gegen den Sitz 3 und von diesem fort be­ wegt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, die durch die Vorrichtung strömende Fluidmenge zu regulieren. Dies­ seits und jenseits des Sitzes 3 befinden sich zwei Abzwei­ gungen 6. Diese sind mit Kappen 7 versehen. Nach Entfernen der Kappen 7 können durch die auf diese Weise entstehenden Öffnungen in die Abzweigungen 6 Adapter gesteckt werden, die mit einem Manometer verbunden sind. Mit Hilfe dieses Manome­ ters kann auf die die erfindungsgemäße Vorrichtung durchströ­ mende Fluidmenge geschlossen werden. Außerdem weisen die Ab­ zweigungen Absperrorgane auf, mittels derer sie manuell ver­ schlossen werden können. Diese Absperrorgane werden mittels nicht dargestellter Schlüssel, die in die Abzweigungen von unten her eingeführt werden, betätigt.

Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine der beiden Abzweigungen 6 im einzelnen.

In Fig. 2 ist die Öffnung, durch die der Adapter eingesteckt werden kann, mit 8 bezeichnet. Die Öffnung, in die ein Vier­ kantschlüssel zum Betätigen der Absperrorgane eingeführt wer­ den kann, ist mit 9 bezeichnet. Ein Kanal 10 hat Verbindung zu der Leitung, die (siehe Fig. 1) von 1 nach 2 führt. Die Abzweigung ist mit einem Stift 11 versehen, der schraubbar in einem Gehäuse 12 sitzt. Er weist an seinem oberen Ende einen Vierkant auf, auf den der Schlüssel aufsteckbar ist. Sein unteres Ende arbeitet mit der oberen Öffnung des Kanals 10 zusammen. Wird der Stift 11 mittels des Schlüssels in der einen Richtung gedreht, verschließt er den Kanal 10; wird der Stift in der anderen Richtung gedreht, dann wird der Kanal 10 geöffnet. Weiterhin weist die Abzweigung ein Kugelventil auf, bestehend aus einer Kugel 13, einer Feder 14 und einem Sitz 15. Die Feder 14 drückt die Kugel 13 gegen den Sitz 15, so daß in der dargestellten Stellung die Öffnung 8 verschlossen ist.

Die Fig. 3 zeigt das Teil der Abzweigung, in dem sich das Ku­ gelventil befindet, mit der die Öffnung 8 verschließenden Kappe 7.

Fig. 4 zeigt dieses Teil mit einem in die Öffnung 8 einge­ steckten Adapter 16, der mit einem Manometer verbunden ist. Man sieht, daß der Adapter die Kugel 15 nach links gedrückt hat, so daß der Druck, der in der Leitung der Gesamtvorrich­ tung herrscht, sich dem Manometer mitteilen kann.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Einstellung einer eine Leitung durchströ­ menden Fluidmenge, bestehend aus einem Einstellventil, aus je einer Abzweigung diesseits und jenseits des Einstellven­ tils, in welche Abzweigungen Adapter gesteckt werden können, die mit einem die Differenz der Drücke diesseits und jenseits des Einstellventils erfassenden Manometer verbunden sind, und aus per Hand betätigbaren Absperrorganen zum manuellen Ab­ sperren der Abzweigungen, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Abzweigung (6) zusätzlich ein Rückschlagventil (13, 14, 15) sitzt, das durch das Einstecken eines Adapters (16) geöffnet wid und sich beim Entfernen des Adapters (16) schließt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Rückschlagventil ein federbelastetes Kugel­ ventil (13, 14, 15) ist.