DE1450570A1 - Kugelhahn - Google Patents

Description

Dipl.-lng. R. H. Bahr _ -«/.H*nä_f4den 28, Juli 1964

DllPh· E. BetZler FreiHgrathttraße 19 Postfach

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G3LENS ENGINBERIIiG WORKS (PROPRIETARY) LIMITlD, Second Avenue, Y/ynberg, Johannesburg, Süd-Afrika

¹¹ Kugelhahn "

Die Erfindung bezieht sich auf Hähne, in denen ein mit einer Durchbohrung versehener kugelförmiger Stopfen zwischen einem Paar elastischer Ringe verdrehbar ist.

Solche Kükenhähne zieht man Ventilen oder Hähnen mit schraubbarem Verschlußorgan im allgemeinen vor, weil sie durch Bewegung eines Handgriffes über nur 90° voll geöffnet und geschlossen werden können, während man bei dem anderen Ventil ein Handrad zum Schließen nach unten und zum öffnen nach oben schrauben muß.

Bei einem Ventil mit herunterschraubbarem Ventilkörper ist es darüberhinaus ohne Versperren der Durchflußmenge schwierig, festzustellen, wie weit das Ventil geöffnet oder geschlossen

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ist, wobei.hinzukommt, daß das Rad häufig zum Öffnen oder Schließen des Ventils in der falschen Richtung gedreht wird.

Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Kükenhahnes oder Yentils, welches durch teilweise Drehung eines Handgriffes betätigbar ist und Einrichtungen zur Regulierung des Ausmasses der Handgriffdrehung, d.h. des Ausmaßes der Öffnung des Hahnes aufweist, wobei das Ausmaß dieser Öffnung durch die Stellung des Handgriffes angezeigt wird. Gemäß der Erfindung läßt sieh das Ventil, das mit einem Betätigungshandgriff und einem zwischen einem Paar elastischer Dichtringe angeordneten gelochten kugelförmigen Hahnküken versehen ist, mit dem Handgriff drehend in Stufen öffnen bzw. schließen.

Die Erfindung schafft ein Ventil, "bestehend aus einem umgekehrt ϊ-förmigen Körper, einem Kanal durch den Kopf des T und eine Spindel in einer Aussparung im Schenkel des T, einem gelochten, kugelförmigen Küken, das in dem Kanal zwischen einem Paar elastischer Ringe angeordnet und mit Hilfe der Spindel drehbar ist, einem Paar kupplungsartiger Platten in der Aussparung, die elastisch gegeneinander gepreßt werden und wobei eine Platte mit der Spindel in Eingriff steht und die andere nicht drehbar auf ihr gleitet und die Platten schließlich so in ihrer Bewegungsfähigkeit begrenzt sind, daß sie

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drehbar, gegeneinander stufenweise gleiten.

Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß eine der kupplungsartigen Platten aus elastischem Material, "beispielsweise Neopren hergestellt ist, dessen eine Oberfläche radial gezahnt ist, während die andere Platte wenigstens einen radialen Vorsprung aufweist, der in die Zahnungen eingreift, und schließlich eine elastische Stopfbüchsenpackung für die Spindel vorhanden ist, die die kupplungsartigen Platten zusammenpreßt.

Eine "bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der "beiliegenden Zeichnung wiedergegeben, die einen leillängsschnitt des vollständigen Ventils zeigt.

Mit 1 ist in der Zeichnung der Körper des Ventils bezeichnet, der aus einem Gußstück bestehen kann und einen Kanal 2 für den Durchtritt des Mediums durch das Ventil aufweist. Eine mit einer öffnung versehene Kugel 3 ist zwischen einem Paar elastischer Dichtscheiben 4 mittig im Kanal 2 angeordnet.

Bei Drehung der Kugel 3 wird deren Öffnung 5 in Flucht mit dem Kanal 2 durch die Dichtscheiben 4 gebracht, während-eine umgekehrte Bewegung den Hahn schließt.

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Eine Spindel 6 zum Drehen des Hahnes 3 ist in einer Aussparung 7 im Schenkel 8 des T-förmigen Hahnkörpers 1 montiert. Ein Ende 9 der Spindel 6 ist länglich ausgebildet und greift in eine nicht gezeichnete Aussparung im Oberteil der Kugel Das andere Ende der Spindel 6 ist so ausgebildet, daß es einen Handgriff 10 zum Drehen der Kugel 3 aufnehmen kann, wodurch sich der Kanal 2 durch das Hahngehäuse öffnen und schlieiBen läßt.

In der Aussparung 7 für die Spindel 6 sitzt ein Paar kupplungsartiger Platten 11, 12. Die eine Platte 11 ist an der Spindel 6 durch Befestigung auf dem länglichen Teil 9 fixiert. Gewöhnlich besteht die Platte aus Blech oder einem anderen geeigneten Material. Die andere Platte ist verschiebbar aber nicht drehbar in der Aussparung 7 montiert. Sie besteht zweckmäßig aus Neopren und wird durch herabhängende Ansätze 17 gegen Drehung gesichert, die in Ausnehmungen in der Wandung der Aussparung 7 greifen.

Die mit der Spindel 6 drehbare Kupplungsplatte 11 besteht aus Metall und weist zwei diametral einander, gegenüberliegende Vorsprünge 13 auf. Die andere kupplungsartige Platte 12 ist · in der Aussparung 7 verschiebbar, jedoch nicht drehbar montiert, und besteht aus elastischem Material. Sie ist radial

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mit Zähnen versehen, wobei die Zähne 14 gerundete Oberteile aufweisen, um ihren lauf über den VorSprüngen 13 auf der Platte 11 zu erleichtern. Die Zähne 14 weisen zweckmäßig einen solchen Abstand auf, daß die Platten 11, 12 die Kugel 3 in einer Anzahl von Stellungen zwischen der voll geöffneten und der voll geschlossenen Stellung zu halten vermögen.

Auf der Spindel 6 ist eine Stopfbüchsenpackung 15 zwischen der Verschlußschraube 16 zum Verschluß der Aussparung 7 und den Kupplungeplatten 11, 12 vorgesehen. Diese Packung 15 hat die Form einer Grummischeibe und ihre Elastizität dient dazu, die kupplungsartigen Platten 11, 12 gegeneinander zu verdrehen.

Durch das Vorhandensein der kupplungsar.tigen Platten 11, 12 wird die Kugel 3 in verschiedenen und regelbaren Stellungen beim öffnen und Schließen gehalten. Diese Anordnung ermöglicht nicht nur die Einstellung des Ausmaßes des öffnens und Schließens des Hahnes, sondern es ist darüberhinaus auch die durch die halbgeschlossene öffnung fließende Flüssigkeit nicht mehr in der Lage, die Kugel 3 zu verdrehen und damit ihre Öffnung zu vergrößern.

Dient beispielsweise der erfindungsgemäße Hahn zur Regelung der Wasserzufuhr zu einem Luftwasserstrahler, dann läßt sich

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die ausreichende Menge Wasser ■bezüglich der hindurchgehenden Luftmenge regulieren und diese Regulierung blei"bt dauernd erhalten, so daß der günstigste Luftwasserstrahl entsteht und keinerlei Wasserverschwendung auftritt. Wird zuviel Wasser verwendet, dann wird das Wasser nicht ausreichend zerkleinert und damit ist der Blasstrahl nicht ausreichend wirkungsvoll .

Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist ne"ben seiner leichten Regulierbarkeit die Tatsache, daß er billig und einfach herzustellen ist.

Patentansprüc he

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Claims (5)

1. Patentansprüche

   Ι«/ Mit einem Handgriff versehener Kugelhahn mit einer zwischen einem Paar elastischer Dichtringe angeordneten Kugel, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff zum Öffnen und Schließen des Hahnes stufenweise beweglich ist.
2. 2. Hahn nach Anspruch 1 mit einem ein umgekehrtes T "bildenden Hahngehäuse, einem Kanal durch den Kopf des T und einer Spindel in einer Aussparung im Schenkel des £, einer gelochten Kugel im Kanal zwischen einem Paar elastischer Ringe, die von der Spindel in Umdrehung versetzbar ist, gekennzeichnet durch ein Paar kupplungsartiger Platten in der Aussparung, die elastisch gegeneinander gepreßt sind und von denen die eine mit der Spindel in Eingriff steht, während die andere auf der Spindel verschiebbar aber nicht drehbar ist und die Platten gegeneinander stufenweise verdrehbar sind.
3. 3. Hahn nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , daß die kupplungsartige Platte in 'der Aussparung aus Neopren besteht.

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4. 4. Hahn nach Anspruch 2 oder 3 , dadurch gekennzeichnet , daß die kupplungsartigen Platten mit Hilfe einer elastischen Stopfbüchsendichtung für die Spindel zusammengepreßt sind.
5. 5. Hahn nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte abgerundete Zahnungen und die andere Platte wenigstens eine entsprechende Ausnehmung aufweist.

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