DE514306C - Sperrung des Zapfventils an Vorrichtungen zur Abgabe abgemessener Fluessigkeitsmengen - Google Patents

Sperrung des Zapfventils an Vorrichtungen zur Abgabe abgemessener Fluessigkeitsmengen

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DE514306C
DE514306C DES92401D DES0092401D DE514306C DE 514306 C DE514306 C DE 514306C DE S92401 D DES92401 D DE S92401D DE S0092401 D DES0092401 D DE S0092401D DE 514306 C DE514306 C DE 514306C
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DES92401D
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S J A M Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type

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Description

  • Sperrung des Zapfventils an Vorrichtungen zur Abgabe abgemessener Flüssigkeitsmengen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme abgemessener Flüssigkeitsmengen, z. B. Petroleumpumpen und ähnliche Fördervorrichtungen, bei denen im Meßbehälter ein Überlaufrohr zur Einstellung der Flüssigkeitsmenge angebracht ist. Derartige Vorrichtungen müssen so beschaffen sein, daß das Zapfventil nur dann geöffnet werden kann, wenn die vorgeschriebene Flüssigkeitsmenge in den Behälter eingeflossen ist, dagegen gesperrt bleibt, wenn das durch das Überlaufrohr eingestellte Niveau im Flüssigkeitsbehälter noch nicht erreicht ist. Dadurch wird die Abgabe zu geringer Flüssigkeitsmengen unmöglich gemacht.
  • Es ist bekannt, bei Vorrichtungen ähnlicher Art im Abflußrohr ein Schmetterlingsventil anzubringen, das beim Eintritt von Flüssigkeit eine Sperrschiene freigibt, welche über eine Sperrstange mit der das Zapfventil steuernden Stange in Verbindung steht und diese gegebenenfalls freigibt. Jedoch sind die bisher bekannten Vorrichtungen zum Sperren und Wiederfreigeben des Zapfventils verhältnismäßig verwickelt, so daß nicht nur die Herstellung beträchlichen Arbeitsaufwand erfordert, sondern auch die Zuverlässigkeit der Wirkung beeinträchtigt wird.
  • So hat man z. B. vorgeschlagen, an das Überlaufrohr des Meßbehälters eine Sperrvorrichtung anzuschließen, die im wesentlichen aus einem Kippbehälter besteht, in welchen die das eingestellte Niveau übersteigende Flüssigkeit fließt und ihn dadurch abwärts senkt und kippt, sobald er auf einen Sperrarm trifft. Dadurch wird Eine Sperrfalle .ausgelöst, welche einen unter Federwirkung stehenden Arm aus seiner das Zapfventil sperrenden Stellung bringt und die Betätigung des Zapfhahnes ermöglicht. Diese Ausführungsform erfordert eine sehr sorgfältige Herstellung des Mechanismus für die Verriegelung und Freigabe des in das Zapfventil eingreifenden Sperrhebels.
  • Nicht weniger verwickelt in ihrem Aufbau ist eine andere bekannte Vorrichtung, bei der die in das Ablaufrohr hereinragenden Ventilklappen eine elektromagnetische Schaltung betätigen, durch welche der für den Zu- und Abfluß dienende Hahn gesperrt bleibt, bis die im Flüssigkeitsgefäß eingestellte Niveauhöhe erreicht ist.
  • Abgesehen von dem konstruktiv nicht einfachen Aufbau dieser Vorrichtungen wird bei ihnen der Sperrmechanismus nicht durch das Schließen des anfänglich geöffneten Zapfventils selbsttätig in die Anfangsstellung zurückgebracht. Hierzu sind vielmehr noch besondere Handgriffe erforderlich.
  • Es ist zwar auch eine Sperrvorrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher der letztgenannte Nachteil vermieden und lediglich durch Betätigen eines Triebes ein zwangsläufiger Kreislauf in den aufeinanderfolgenden Stellungen der Sperrvorrichtung erreicht wird. Dieser Vorteil wird jedoch durch die Verwendung einer sehr großen Zahl ineinandergreifender Teile erkauft, die leicht zu Störungen oder einem unrichtigen Arbeiten der Vorrichtung Veranlassung geben. Bei dieser Apparatur wird der Zapfhahn durch einen längsverschieblichen Arm, welcher in eine mit dem Hahn verbundene N ockenscheibe eingreift, so lange gesperrt, bis die in das Überl.aufrohr tretende,Flüssigkeit einem mit dem überlaufrohr nachgiebig verbundenen Behälter nach unten zieht, welcher über einen durch Gegengewicht ausbalancierten Ouadranten den den Hahn sperrenden Arm freigibt. Wird dann der Zapfhahn gedreht, so drückt die --#Tockenscheibe einen schwingbaren Hebel zur Seite, welcher beim Zurückschwingen die Einstellung für das Überlaufrohr freigibt, während der Sperrarm für das Ventil durch die Drehung wieder in die Nockenscheibe eingreift. Bevor jedoch der Zapfhahn betätigt werden kann, muß noch eine nur in einer Richtung drehbare Spindel, die mit drei gegeneinander versetzten Armen versehen ist, in eine solche Lage gebracht werden, daß der mittelste Arm die Nockenscheibe des Zapfhahnes freigibt.
  • Von diesen verhältnismäßig verwickelten Ablaßvorrichtungen unterscheidet sich der gekennzeichnete Erfindungsgegenstand dadurch vorteilhaft, d.aß nur eine Mindestzahl von Einzelteilen Anwendung findet, trotzdem aber ein sicheres und zuverlässiges Arbeiten der Sperrvorrichtung erreicht wird.
  • Außerdem wird lediglich durch Rückführung des Zapfventilhebels in die Ausgangsstellung der Sperrmechanismus ebenfalls zwangsläufig in die Verschlußlage zurückgebracht, so daß die Vorrichtung allein durch Hin- und Zurückbewegen des Zapfventil:griffs einen vollen Kreislauf ausführt.
  • Eine Ausführung der Erfindung wird durch die Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, von denen Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung mit dem Kontrollventil im Überlaufrohr in geschlossener Stellung und dem blockierten Zapfventil im Schnitt, die übrige Vorrichtung aber in Seitenansicht zeigt, während,die Abb. 2 und 3 Teilansichten von zwei Stellungen der Verschlußvorrichtung für das Zapfventil zeigen.
  • In den Zeichnungen ist das Schmetterlingsventil, das an dem überlaufrohr 2 des Meßbehälters 3 angebracht ist, mit i bezeichnet. Die Mündung des überlaufrohres befindet sich in dem Meßbehälter und führt jede Flüssigkeitsmenge ab, die sich über dem Niveau dieser Mündung befindet, so daß also bei Öffnung des Zapfventils immer nur eine bestimmte Menge Flüssigkeit ausgegeben wird. Das Ventil -i ist mit dem um einen Zapfen drehbaren Arm q. verbunden, der seinerseits mit einem verschiebbaren Gegengewicht 5 und mit einer Nase 6 versehen ist, die im Eingriff mit dem Vorsprung 7 auf der Sperrschiene 8 dargestellt ist. Diese Schiene gleitet in der gestützten Führung 16 und wird durch die Feder 29 verschoben, welche die Schiene nach rechts zieht, sobald die Nase 6 an dem Ventilarm q. aus dem Eingriff mit dem Vorsprung 7 entfernt wird. Bei dieser Entfernung wird eine Sperrnase 9 freigegeben, die seitlich aus der Schiene 8 hervorragt und mit einem Vorsprung io auf einer senkrechten Sperrstange i i im Eingriff steht, die durch den Stift 1 2 mit dem Handhebel 13 -des Zapfventils 2o des Meßbehälters 3 verbunden ist. Der Vorsprung io bildet mit :einer parallel zur Sperrschiene 8 aufgesetzten Rippe, deren Kopf 15 quer zur Bewegungsrichtung der Schiene 8 umgebogen und schräg zu ihrer Achse gewendet ist, ein Stück. Wird die Schiene 8 freigegeben, so wird sie :durch die Feder 29 in eine Stellung .gezogen, in der sich die Sperrnase g zur rechten Seite der unteren Ecke des umgebogenen Teiles 15 befindet. Ein Vorsprung 17 am Ende der Sperrschiene berührt dann eine Druckfeder 18.
  • Sobald die Sperrnase 9 sich außer Eingriff mit dem Vorsprung io befindet, kann der -den Apparat Bedienende den Handhebel 13 gegen die Einwirkung der Feder ig, falls eine solche Feder vorgesehen ist, herabziehen und so das Zapfventil 2o des Meßbehälters 3 öffnen. Die Abwärtsbewegung des Handhebels 13 bei Öffnung des Zapfventils bringt den umgebogenen Teil 15 des Sperrstangenvorsprungs io in die Lage zur Sperrnase 9, die .in Abb. 2 dargestellt ist. Die fortgesetzte Abwärtsbewegung des umgebogenen Teiles 15 drückt die Sperrnase g weiter nach rechts und preßt so den Vorsprung 17 am Ende der Sperrschiene 8 gegen die Druckfeder i B. Ist die Stellung der Teile so, daß die Sperrnase g über das obere Ende des umgebogenen Teiles 15 gleiten kann, so wird die Schiene S durch die Druckfeder 18 nach links in eine Stellung bewegt, in welcher sich die Sperrnase gegenüber der inneren Oberfläche des geneigten Rippenkopfes 15 befindet.
  • Die Aufwärtsbewegung des Handhebels 13 zum Zweck, das Zapfventil zu schließen, nachdem die gewünschte Menge Flüssigkeit abgegeben ist, bringt den umgebogenen Teil 1,5 zu der Sperrnase g in die Stellung, welche in Abb. 3 veranschaulicht ist. Die weitere Aufwärtsbewegung des Handhebels läßt die Sperrnase 9 und mit ihr die Sperrschiene 8 nach links rücken, bis die Teile die in Abb. i dargestellte Lage erreichen, sobald die geneigten Oberflächen des Vorsprungs 7 am freien Ende der Sperrschiene 8 und die Nase 6 an dem mit Gegengewicht versehenen Ventilarm 4 einander berühren und die Nase 6 über den Vorsprung 7 gleitet, wodurch die Stellung der Sperrschiene 8 ,erreicht wird, bei der sich die Sperrnase 9 unter dem Vorsprung io auf der senkrechten, mit dem Zapfventil verbundenen Sperrstange i i befindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sperrung des Zapfventils an Vorrichtungen zur Abgabe abgemessener Flüssigkeitsmengen, z. B. Petroleumpumpen, bei denen ein im Überlaufrohr des 1VIeßbehälters sitzendes und eine Sperrnase schwenkendes Schmetterlingsventil beim Überlaufen der Flüssigkeit eine Sperrschiene freigibt, die über eine Sperrstange mit dem Hebel des Zapfventils in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sperrstange (i i) zum Handhebel (13) des Zapfventils (2o) ein Vorsprung (io) vorgesehen ist, welcher eine parallel zur Sperrschiene (8) verlaufende Rippe trägt, deren Kopf quer zur Bewegungsrichtung der Sperrschiene (8) gegen die Sperrschiene hin umgebogen und schräg zur Achse derselben gewendet ist (15), so daß er hinter die Sperrnase (9) der freigegebenen Sperrschiene (8) treten kann, wenn diese sich außer Eingriff mit dem Vorsprung (io) auf der Sperrstange (i i) befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschiene (8) gegen eine Druckfeder (18) gepreßt wird, sobald sie durch den Kopf (15) der Rippe auf den Vorsprung (io) der Sperrstange (i i) verschoben worden ist.
DES92401D 1928-06-28 1929-06-26 Sperrung des Zapfventils an Vorrichtungen zur Abgabe abgemessener Fluessigkeitsmengen Expired DE514306C (de)

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