DE2916499C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektro-Handbohrmaschine für
Gestein und dergleichen mit einem Handgriff und mit einer Vorrichtung
zur wahlweisen Umstellung für drehendes Bohren und schlagendes Bohren
mit einem das Werkzeug und den Werkzeughalter bei fehlendem Arbeits
druck in eine zum drehenden Bohren geeignete Stellung führenden Kraft
speicher, in welcher Stellung das Werkzeug außerhalb des Einflußbe
reichs des Schlagorgans liegt, sowie mit einem Stellorgan, durch wel
ches das Werkzeug und der Werkzeughalter in dieser Stellung axial ver
riegelbar und entriegelbar ist.
Bei bekannten Elektro-Handbohrmaschinen dieser Art (DE-OS 23 43 353)
erfolgt das Umstellen zwischen Drehbohr- und Schlagbohrbetrieb
durch einen konzentrisch zur Bohrachse angeordneten Ring, der sich
außerhalb der Greifweite vom Handgriff befindet. Zusätzlich ist
noch ein Betätigungsteil zum Umschalten von Schlagbohrbetrieb bzw. Drehbohrbetrieb auf
reinen Schlagbetrieb vorgesehen, der aus einem Verriegelungsstift besteht, der sich in den
beiden erstgenannten Betriebsarten in der herausgezogenen Stellung befin
den muß.
Neben der relativ großen Baulänge wird als nach
teilig erachtet, daß kein schnelles und bedienungsfreundliches Umstellen während
des Arbeitsvorganges möglich ist.
Außerdem sind Elektro-Handbohrmaschinen bekannt, bei denen das Stellorgan
eine koaxial zur Bohrachse angeordnete, in axialer Richtung manuell ver
stellbare Hülse, welche die Werkzeugaufnahme bzw. das Werkzeug bei Ver
stellung mitnimmt und dadurch letzteres in eine Position für drehendes
oder schlagendes Bohren führt. Mit Hilfe des als Hülse ausgebildeten
Stellorgans ist das Werkzeug in den genannten Positionen verriegelbar.
Dabei ist in einem Fall das Stellorgan eine mittelbar am Gehäuse ab
gestützte Gewindehülse, die bei Drehung dank ihrer axialen Bewegungs
komponente den Träger des Werkzeughalters axial verstellt (CH-PS 3 56 396).
In einem anderen Fall ist das Stellorgan als Schiebehülse ausgebildet
und läßt sich nach Art eines Bajonettverschlusses in den Arbeitsposi
tionen verriegeln (DE-AS 16 52 685).
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Elektro-Handbohrmaschine der eingangs genannten Gattung ohne nennens
werte Erhöhung des Gewichtes und der Baulänge so weiterzubilden, daß
sie auch zum Einbringen von Bohrlöchern in mehrschichtige Wand-, Boden-
oder Deckengefüge spezifisch geeignet ist, deren Schichten von unter
schiedlicher stofflicher Beschaffenheit und Härte sind und daher teils
ein drehendes, teils ein schlagendes Bohren erfordern.
Ein für die
Praxis wesentliches Beispiel eines solchen Gefüges ist eine mit Ke
ramikplatten bzw. mit Fliesen belegte, durch Mauersteine gefügte oder
aus Beton hergestellte Wand (Decke, Boden). Beim Einbringen von Bohr
löchern in ein solches System kommt es wesentlich auf ein punktgenaues
Anbohren der Keramikplatten bzw. Fliesen bei drehendem Bohren und so
dann nach Durchbohren der oftmals relativ dünnen Keramikschicht auf
ein rasches, zeitgerechtes Umschalten auf schlagendes Bohren an, ohne
daß dabei die manuelle Führung der Handbohrmaschine beeinträchtigt ist.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Stellorgan ein quer zur Bohrachse bewegbares und asymmetrisch zu die
ser angeordnetes Riegelelement ist, das in Riegelposition eine Schulter
des Werkzeughalters hintergreift und das innerhalb der Greifweite benach
bart zum Handgriff angeordnet ist.
Eine solche Vorrichtung bietet die Gewähr dafür, daß nach Durch
bohren einer Gefügeschicht ein extrem rasches, zeitgerechtes
Umschalten in eine andere Arbeitsposition möglich ist und da
bei der Bohrer nicht aus dem Bohrloch herausspringt und auf der
Oberfläche beispielsweise der Keramikplatte abrutscht, wie es
häufig vorkommt. Auch ist ein exaktes, schnelles Umschalten bei
feinfühlig dosiertem Bohrdruck möglich, der insbesondere bei
sehr dünnen Fliesen anzuwenden ist.
Von drehenden zum schlagenden Bohren kann z. B. beim Übergang
von einer Keramikschicht auf eine Betonschicht blitzartig um
gestellt werden, wenn das Riegelelement rückseitig im Bereich
der Basis eines benachbarten Handgriffes derart endet, daß es
mit einem Finger der den Handgriff im übrigen fest umschließen
den Hand betätigbar ist.
Aufgrund ihrer baulichen Konzeption ist die Vorrichtung der
Elektro-Handbohrmaschine auch den starken Anpreßdrücken ge
wachsen, die insbesondere beim Bohren von Löchern relativ
großen Durchmessers über längere Zeiträume hinweg erforder
lich sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einigen
Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus der Elektro-Handbohrmaschine,
teilweise im Längsschnitt, in einer Stellposition
für drehendes Bohren,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt gemäß Fig. 1 in einer Stellposition
der Vorrichtung für schlagendes Bohren,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 und 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung
entsprechend den Fig. 1 und 3,
Fig. 7, 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung
entsprechend den Fig. 1, 3,
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung
gemäß Fig. 7 und
Fig. 10 eine Einzelheit aus Fig. 9.
Die Elektro-Handbohrmaschine weist ein äußeres Gehäuse 10 und
ein Innengehäuse 11 auf. Das Gehäuse ist so gestaltet, daß die
Maschine von der bedienenden Person mit einer Hand an einem rück
seitig angeordneten Griff geführt und mit der anderen Hand an
einem etwa in Höhe der Werkzeugspindel 21 angeordneten radialen
Griff 12 gehalten bzw. geführt werden kann. In einem zur Bohr
achse a-a koaxialen Führungszylinder 13 ist der von einem
Pleuel 16 angetriebene Antriebskolben 14 sowie ein Schläger 15
gelagert. Die im Luftkissen 40 von dem hin- und hergehenden
Antriebskolben 14 erzeugten wechselweisen Druckminima und -maxima
lassen das Schlagorgan 15 im Führungszylinder schwingen, das
mit der Stirnkante seines Schaftes 15 b dem Werkzeug 27 über
ein Element 26 axiale Schlagimpulse vermittelt. In der Stell
position gemäß den Fig. 1-2 befindet sich das Schlagorgan 15
in einer extrem vorderen Position, in welche es bei fehlendem
Arbeitsdruck oder dann gelangen kann, wenn der Werkzeughalter
28 mit dem Werkzeug 27 in einer vorderen Endlage verriegelt und
somit das Element 26 außerhalb des Schlagbereiches des Schlag
organs 15 liegt. Das so außer Betrieb gesetzte Schlagorgan 15
ist von Bremsringen 24 gefangen, welche in Ringnuten eingreifen,
die zwischen dem Kolbenabschnitt 15 a und dem Schaft 15 b des
Schlagorgans 15 liegen. Ein Lagerstück 20 ist koaxial zum
Führungszylinder 13 angeordnet und über einen Flansch 20 a mit
Schrauben 22 an diesem befestigt. Das Lagerstück 20 umschließt
die Werkzeugspindel 21, in welcher das Element 26 zur Übertra
gung der Schlagimpulse begrenzt axial verschieblich aufgenom
men ist. Im axialen Schwingungsbereich des Schaftes 15 b ist
innerhalb des Führungszylinders 13 und des Lagerstückes 20
eine Führungshülse 23 für den genannten Schaft angeordnet.
Das Drehmoment der Ankerwelle des Antriebsmotors wird über
eine Getriebeachse 25 a mit Kegelritzel 25 auf ein Kegelrad
im Kegelradabschnitt 13 a des Führungszylinders 13 übertragen.
Die aus Führungszylinder 13 und Lagerstück 20 bestehende, von
dem Kugellager 17 und dem Nadellager 18 aufgenommene bauliche
Einheit vermittelt dank Mitnehmer 19 das Drehmoment auf die
Werkzeugspindel 21. Diese steht mit dem Werkzeughalter 28 im
Gewindeeingriff. Eine als Kraftspeicher dienende, koaxial zur
Drehachse a-a angeordnete Schraubenfeder 41 ist an der Führungs
hülse 23 widergelagert. Bei fehlendem Arbeitsdruck hält diese
Schraubenfeder 41 die Werkzeugspindel 21 und damit den Werk
zeughalter 28 samt Werkzeug in einer vorderen axialen End
stellung, in der sich auch das rückseitig an einer Ringschul
ter dieser Werkzeugspindel anliegende Element 26 befindet. In
dieser Position kann das Element 26 den Schaft 15 b nicht mehr
erreichen. Das Schlagorgan 15 wird bei fehlendem Widerstand in
eine Position gemäß Fig. 1 geschleudert und dort von Brems
ringen 24 gehalten. In einer Arbeitsposition entsprechend den
Fig. 1, 2, 5, 7, 9 für drehendes Bohren ist die aus Werkzeug
27, Werkzeughalter 28 und Werkzeugspindel 21 bestehende Bewe
gungseinheit mit Hilfe eines Riegelelementes 30 bzw. 130 bzw.
131 axial festgelegt, d. h. verriegelt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1-4 ist das Riegelelement 30
rotierbar in einer Büchse 29 gelagert. Diese Büchse ist außer
halb der Bohrachse a-a und asymmetrisch zu dieser angeordnet.
Sie ist in einem durch das Gehäuse gebildeten Lager 34 schwenk
bar aufgenommen. Das als Schwenkachse dienende Lagerteil 29 a
der Büchse durchgreift eine kreisrunde, als Schwenklager dienen
de Ausnehmung des Gehäuses 10 und hintergreift mittels Flansch
die Gehäusewandung. Ein Bremsring 33, der auf dem Lagerteil 29 a
der Büchse 29 aufliegt, erzeugt beim Schwenken relativ geringe
Friktionskräfte. Rückseitig ist das Riegelelement 30 im Kugel
lager 32 und im vorderen Bereich der Büchse 29 durch ein Nadel
lager 31 aufgenommen, das von der Schwenkachse b-b gerade noch
geschnitten wird. In Verriegelungsposition hintergreift das
Riegelelement 30 mit seinem freien Ende 30 a die Ringschulter 35
des Werkzeughalters 28, so daß dieser auch bei starkem Arbeits
druck nicht zurückweichen kann. Die Schwenkachse b-b verläuft
parallel zur Bohrachse; demzufolge verläuft die Rotationsachse
c-c des Riegelelementes 30 senkrecht zur Bohrachse. Das Riegel
element 30 erstreckt sich etwa gleich weit beidseitig der
Schwenkachse b-b. Das von der Bohrachse abgewandte Betätigungs
ende 29 b der Büchse 29 liegt im Bereich des benachbarten, am
Gehäuse 10, 11 ansetzenden Haltegriffes 12. Daher ist es mög
lich, daß der Bedienende mit einem Finger die Büchse 29 mit
dem Riegelelement 30 außer Riegelposition (Fig. 3, 4) bzw.
in Riegelposition (Fig. 1, 2) schwenken kann, ohne den Hand
griff 12 mit der betreffenden Hand loszulassen oder in der
Festigkeit des Zugriffes beeinträchtigt zu sein.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5, 6 ist die Büchse 129 eine
Ausformung des Gehäuses 10. Sie ist im Bereich der Schulter
35, also im Abschnitt d-d offen, so daß das nicht rotierende
Riegelelement 130 einerseits dort an der rotierenden Schulter
35 anliegen kann und andererseits innerhalb der Büchse 129,
insbesondere rückseitig, gut abgestützt ist. Das Riegelelement
130 ist etwa von rechteckigem Querschnitt und weist einen
zylindrischen Schaft 130 a auf, der rückseitig die Büchse 129
durchsetzt. Am überragenden Abschnitt des Schaftes 130 a ist
eine Griffscheibe 37 angeordnet, die im Basisbereich des Hand
griffes 12 liegt, also ebenfalls mit einem Finger der um die
sen Griff gelegten Hand erreichbar ist. Das Riegelelement 130
ist in der Büchse 129 linear verschiebbar und zwar mit Bezug
auf die Bohrachse a-a in radialer Richtung. In Riegelposition
gleitet es im Bereich einer Armierung 36 aus abriebfestem,
hitzebeständigem Material an der rotierenden Schulter 35.
Es steht nichts im Wege, das Riegelelement 130 auch bolzen
artig auszubilden und somit drehbar in der Büchse zu lagern.
In diesem Falle dreht das Riegelelement 130 in Verriegelungs
position infolge der im Anlagebereich auftretenden Friktions
kräfte passiv mit. Bei einer solchen Ausbildung ist es erfor
derlich, die Griffscheibe 37 ebenfalls drehbar auf dem Schaft
130 a zu lagern, damit diese Griffscheibe bei Betätigung nicht
rotiert. Der Büchsenraum 38 ist rückseitig und gegenüber dem
Gehäuseraum 39 abgedichtet.
Wie aus den Fig. 2, 4 erkennbar ist im Ausführungsbeispiel
der Fig. 1-4 die Schwenkbewegung des Riegelelementes 30 mit
Büchse 29 durch einen Anschlagnocken 10 a des Gehäuses 10 und
eine Nase 29 c der Büchse 29 begrenzt.
In den weiteren Ausführungsbeispielen der Fig. 7, 8 einer
seits und der Fig. 9 und 10 andererseits ist das Riegel
element 130 bzw. 131 innerhalb des Gehäuses 10 geführt. In
Riegelposition liegt es an der Schulter 43 einer koaxialen
Abstandshülse 42 an. Diese liegt mit einem Innenflansch 42 a
an der Rückseite des Werkzeughalters 28. Das nicht rotier
bare Riegelelement 130 bzw. 131 von eckigem Querschnitt ist
im Bereich der Schulter 43 mit einer Armierung 36 versehen.
Die Führung für das Riegelelement ist durch eine Ausformung
10 b des Gehäuses 10 gebildet. Die Anordnung des Riegelelementes
innerhalb des Gehäuses 10 hat den Vorteil, daß die Gleitfläche
der Schulter 43 und die axiale Führung des Riegelelementes 130
bzw. 131 durch den im Gehäuseraum vorhandenen Ölnebel geschmiert
werden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 9, 10 unterscheidet sich von
der Variante der Fig. 7, 8 dadurch, daß das Riegelelement 131
entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers 44 mittels eines ma
nuell betätigbaren Sperrelementes 45 in Riegelposition gehalten
ist. Der als Feder ausgebildete Kraftspeicher 44 ist vorder
seitig an einer inneren Ausformung 10 c des Gehäuses 10 und rück
seitig an einem Querstift 47 des Riegelelementes 131 abgestützt.
Das Riegelelement 131 überragt rückseitig die Führung 10 b ge
ringfügig. Das Sperrelement 45 ist eine drehbar auf dem Hand
griff 12 gelagerte Scheibe, die rückseitig am Riegelelement
131 anliegt. Im Anlagebereich ist die Scheibe mit einer sekto
ralen Steuerkurve 46 versehen. Mit Hilfe dieser, eine Steigung
umfassenden Steuerkurve wird das Riegelelement 131 durch Drehung
des Sperrelementes 45 entgegen der Wirkung des Kraftspeichers 44
in Riegelposition verschoben. Bei Drehung des Sperrelementes im
gegenteiligen Sinne wird das Riegelelement für eine durch den
Kraftspeicher 44 bewirkte Bewegung außer Riegelposition freige
gegeben. Durch Anschläge 48, 49 ist die Drehung des Sperrelemen
tes 45 auf den Sektor der Steuerkurve 46 beschränkt.
Das Sperrelement 45 kann auch fest mit dem Handgriff 12 ver
bunden sein. In diesem Falle wird das Riegelelement 131 durch
eine begrenzte Drehung des Handgriffes in Riegelposition über
führt oder zur Entriegelung freigegeben.
Claims (10)
1. Elektro-Handbohrmaschine für Gestein und dergleichen mit einem Hand
griff und mit einer Vorrichtung zur wahlweisen Umstellung für drehen
des Bohren und schalgendes Bohren mit einem, das Werkzeug und den
Werkzeughalter bei fehlendem Arbeitsdruck in eine zum drehenden Bohren
geeignete Stellung führenden Kraftspeicher, in welcher Stellung das
Werkzeug außerhalb des Einflußbereiches des Schalgorganes liegt, sowie
mit einem Stellorgan, durch welches das Werkzeug und der Werkzeughal
ter in dieser Stellung axial verriegelbar und entriegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan ein quer zur Bohrachse
(a-a) bewegbares und asymmetrisch zu dieser angeordnetes Riegelelement
(30; 130; 131) ist, das in Riegelposition eine Schulter des Werkzeug
halters (28) hintergreift und das innerhalb der Greifweite benachbart
zum Handgriff (12) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelele
ment (30) in einer als Führung dienenden Büchse (29) gelagert und mit
dieser schwenkbar am Gehäuse (10) aufgenommen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bolzenar
tige Riegelelement (30) rotierbar in der Büchse (29) gelagert ist und
mit seinem freien Ende (30 a) in Riegelposition die Schulter (35) des
Werkzeughalters (28) unmittelbar hintergreift.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das von der Bohrachse (a-a) abgewandte Betätigungs
ende (29 b) der Büchse (29) im Ansatzbereich des unten am Gehäuse (10,
11) ansetzenden Handgriffes (12) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelele
ment (130) in einer Büchse (129) in Richtung zur Bohrachse (a-a) ver
schieblich gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse
(129) als Ausformung des Gehäuses (10) gebildet ist und in einem in
den Bereich der Schulter (35) ragenden Abschnitt (d-d) für die Anlage
des Riegelelementes (130) an der Schulter (35) offen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Riegelelement (130) die Büchse (129) am bohrachsenfernen Ende mit
einem Führungsschaft überragt, der im Ansatzbereich des Handgriffes
(12) endet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Riegelelement (130; 131) innerhalb des Gehäuses (10) geführt und in Riegel
position eine Schulter (43) einer Abstandshülse (42) hintergreift, die
an der Schulter des Werkzeughalters (28) anliegt (Fig. 7-9).
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 5, 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Riegelelement (131) entgegen der Wirkung ei
nes Kraftspeichers (44) mittels eines manuell betätigbaren Sperrele
mentes (45) in Riegelposition gehalten ist (Fig. 9, 10).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr
element (45) eine drehbar auf dem Haltegriff gelagerte Scheibe mit
Steuerkurve (46) ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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