DE2916294A1 - Elastisches befestigungslager fuer radaufhaengungen von kraftfahrzeugen - Google Patents
Elastisches befestigungslager fuer radaufhaengungen von kraftfahrzeugenInfo
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Description
PATENTANWALT DI1FLM1 HTS. DR. 'HERMANN PAY
291629A
SOCIETA1 APPLICAZIONI GOMMA ANTIVIBRANTI
"SAGA" S.p.A.
Via Ripamonti 88
20 141 Mailand
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7900 Ulm, 17. April 1979 Akte PG/5021 sr
Elastisches Befestigungslager für
Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen.
Die Erfindung betrifft ein elastisches Befestigungslager für Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen, insbesondere
für Radaufhängungen mit einer Aufhängungsfeder
und einem in der Feder koaxial angeordneten Zylinderstoßdämpfer.
Bei elastischen Lagern dieser Art ergibt sich die Notwendigkeit, daß das Lager oft erheblich unterschiedliche
Elastizitätscharakteristika aufweisen muß ^ je nachdem^ ob der für den Stoßdämpfer als Lagerung
dienende Teil oder der für die Schraubenfeder als Lagerung dienende Teil in Betracht gezogen wird.
Diese unterschiedlichen Elastizitätseigenschaften müssen sowohl für Bewegungen in axialer Richtung
als auch für solche in Querrichtung verfügbar sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Ausführung eines Lagers, das die obenerwähnten Charakteristika
aufweist und kompakt, einfach sowie kostengünstig herzustellen ist.
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Diese Aufgabe wird bei einem Lager der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in
Korabination mit einer Buchse zur Aufnahme des freien Stoßdämpferendes einer Radaufhängung eine erste, koaxial
zur Buchse angeordnete Gummihülse vorgesehen ist, die mit ihrer Innenfläche an der Außenfläche
der Buchse befestigt ist, daß ein profilierter Ringteller vorgesehen ist, der koaxial zu der ersten
Gummihülse angeordnet ist und im Querschnitt im wesentlichen eine in entgegengesetzter Richtung zu der des
Stoßdämpfers verlaufende C-Form zeigt, wobei die radiale Innenfläche des Ringtellers fest mit der angrenzenden
Oberfläche der ersten Gummihülse verbunden ist, daß weiterhin eine zweite Gummihülse vorgesehen
ist, die im ringförmigen, von dem konkaven Teil der C-Form abgegrenzten Hohlraum angeordnet
ist, wobei die zweite Gummihülse fest mit der angrenzenden, den Boden der C-Form bildenden Tellerwandung
verbunden ist, daß außerdem eine Ringplatte vorgesehen ist, die an der Oberfläche der zweiten
Gummihülse gegenüberliegend der Bodenwandung des C-förmigen Teils befestigt ist, wobei die Ringplatte
mit entsprechenden Mitteln zu ihrer Befestigung an der Fahrzeugkarrosserie ausgestattet ist, und daß
schließlich entsprechende Stützelemente vorgesehen sind, die fest mit dem Ringteller verbunden
sind und zur Abstützung des angrenzenden Schraubenfederendes dienen.
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Die beschriebenen und weitere Merkmale der Erfindung
werden im folgenden an einer in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform näher erlaxitert;
es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes elastisches Lager in Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Teil von Fig. 1.
Die Ziffer 1 bezeichnet ein Rahmenteil eines im übrigen nicht dargestellten Kraftfahrzeuges. Am Fahrzeugrahmen
1 ist mit Hilfe einer Anzahl Schrauben 2 ein elastisches Lager 3 befestigt, das als Lagerung für
die Enden eines Stoßdämpfers 5 und einer zylindrischen Schraubenfeder 6 dient. Das Lager 3 weist eine Metallbuchse
7 auf, in der ein mit dem angrenzenden Ende des Stoßdämpfers 5 fest verbundenes Endstück 8 angeordnet
ist. Das Endstück 8 weist an seinem Endbereich ein Gewinde zum Aufschrauben einer Mutter 9
auf, mit der mittels eines Ringflansches 10 das Endstück 8 und die Buchse 7 miteinander verbunden
sind. Dem Ringflansch 10 gegenüberliegend ist zwischen dem Stoßdämpfer 5 und der Buchse 7 ein
weiterer Ringflansch 16 angeordnet. An der Außenfläche der Buchse 7 ist eine erste Gummihülse 11i
aufvulkanisiert. Die Gummihülse 11 ist im wesentlichen
koaxial zu Buchse 7 angeordnet. An der Außenfläche der Gummihülse 11 ist mittels Vulkanisation
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ein profilierter Ringteller 12 befestigt, dessen Querschnitt eine in Bezug auf den Stoßdämpfer 5 in entgegengesetzter
Richtung zeigende C-Form aufweist. Dieser C-förmige Teil besteht aus einem Abschnitt 12a
als Boden des C-förmigen Teils sowie aus zwei Abschnitten 12b und 12c, die jeweils die innenliegende
bzw. die außenliegende Seitenwandung des C-förmigen Teils bilden. Am Boden 12a sowie an den Seitenwandungen
12b und 12c ist eine zweite Gummihülse 13 aufvulkanisiert. Die Gummihülse 13 ist dem Boden 12a des
C-förmigen Teils gegenüberliegend mit einer durch Vulkanisation befestigten Ringplatte 14 bestückt, mit
der die Schrauben 12 fest verbunden sind. Die außenliegende Seitenwandung 12c des C-förmigen Teils
weist eine radial zur Außenseite hin verlaufende Verlängerung 15 auf, die eine ringförmige Lagerfläche
bildet, auf der sich nach beendeter Montage jeweils das Ende 6a der Schraubenfeder 6 abstützt.
Die erste Gummihülse 11 weist eine Verlängerung 11a auf, die in Querrichtung entlang der anliegenden,
dem Stoßdämpfer 5 zugewandten Wandung des C-förmigen Teils verläuft. Diese Verlängerung 11a bildet
einen ringförmig auseinanderlaufenden Kranz, der eine Gegenwirkung auf den angrenzenden Ringflansch
16 ausüben soll. Analog dazu weist die zweite Gummihülse 13 eine innenliegende Verlängerung 13a auf,
die in Querrichtung entlang der angrenzenden Wandung des C-förmigen Teils verläuft. Diese Verlängerung
13a bildet einen ringförmigen Kranz,
der von einem ringförmigen Endstück 12d von flanschartiger Form getragen wird, welches in hauptsächlich
radialer Richtung ausgehend von der Seitenwandung 12b des Tellers 12 zur Innenseite hin verläuft. Der Ringkranz
13a soll auf den angrenzenden Ringflansch V
eine Gegenwirkung ausüben. Auf diese Weise bilden 'die Kränze 11a, 13a federnde Dämpfungsflächen, mit
denen eine axiale Bewegung des Stoßdämpfers 5 in beiden Bewegungsrichtungen begrenzt werden kann. Um
die Verformung der Gummihülse 13 zu erleichtern, weist diese an ihrer Seitenfläche Nuten 17 auf. Analog
dazu und zum gleichen Zweck weisen die Ringkränze 11a und 13a ebenfalls Nuten auf, die durch
die Ziffern 18 bzw« 19 bezeichnet sind. Es zeigt sich, daß die über das Ende 8 des Stoßdämpfers 5
anstehenden Schubkräfte sowohl von der Gummihülse 11 als auch von der Gummihülse 13 aufgefangen werden,
wohingegen die über das Ende 6a der Schraubenfeder 6 anstehenden Schubkräfte ausschließlich von
der Gummihülse 13 aufgefangen werden. Aus diesem Grund und wegen der Tatsache, daß das Material der
Gummihülse 11 einer Scherbelastung unterliegt, während die Gummihülse 11 einer Druckbelastung unterliegt,
weist das Lager 3 Festigkeitscharakteristika auf, die hinsichtlich der über die Feder 6 abgegebenen
Axialkräfte erheblich höher sind als jene hinsichtlich der über Stoßdämpfer 5 abgegebenen Axialkräfte.
Claims (4)
1. Elastisches Befestigungslager für Radau-zängungen
von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Radaufhängungen mit einer Schraubenfeder und einem koaxial
in der Feder angeordneten Stoßdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination mit
einer Buchse (7) zur Aufnahme des freien Endstückes (8) eines Stoßdämpfers (5) der Radaufhängung eine
erste Gummihülse (11) vorgesehen ist, die koaxial zur Buchse (7) angeordnet und mit ihrer
Innenfläche an der Außenfläche derselben Buchse (7) befestigt ist, daß ein profilierter Ring-•
teller (12) vorgesehen ist, der koaxial zu der ersten Gummihülse (11) angeordnet ist und im
Querschnitt im wesentlichen eine in entgegengesetzter Richtung zu der des Stoßdämpfers (5)
verlaufende C-Form besitzt, wobei die Innen- '. fläche des Ringtellers (12) fest mit der angrenzenden
Oberfläche der ersten Gummihülse (11) verbunden ist, daß eine^weite Gummihülse
(13) vorgesehen ist, die in dem ringförmigen, von dem konkaven Teil der C-Form abgegrenzten
Hohlraum des Ringtellers (12) angeordnet ist,ι wobei diese zweite Gummihülse (13) fest mit
der angrenzenden, den Boden (12a) des C-förmigen Teils bildenden Tellerwandung verbunden
ist. daß eine Ringplatte (14) vorgesehen ist. ■ die an der Oberfläche der zweiten Gummihülse'1
(13) gegenüberliegend zum Boden (12a) des C-förmi-
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gen Teils befestigt ist, wobei die Ringplatte (14) mit Befestigungsmitteln (2) zu ihrer Verankerung
am Fahrzeugrahmen (1) ausgestattet ist, sowie Stützelemente vorgesehen sind, die fest mit dem
Ringteller (12) verbunden sind und °ine Gegenwirkung
auf das anliegende Ende (6a) der Schirau- "A}s)u^ ibenfeder (6) ausüben.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Außenfläche der zweiten HüZLse
(13) eine Reihe von Nuten (17) aufweist, die vorzugsweise in Längsrichtung verlaufen.
3. Elastisches Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente zur Ausübung
$'/ einer Gegenwirkung auf das anliegende Ende der
, '· Schraubenfeder (6) der Radaufhängung aus einer
\ Verlängerung (15) des Tellers (12) bestehen,
l'"f die ausgehend vom außenliegenden Endbereich C 12c)
f des C-förmigen Teils radial nach außen verläuft ·-■' und eine Stützfläche bildet, an der nach beendetem
Einbau das entsprechende Ende (6a) der Schraubenfeder (6) anliegt.
4. Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet;, daß die erste Gummihülse (11) eine Verlängerung
(11a) aufweist, die 'entlang der angrenzenden^
zum Stoßdämpfer (5) hin zeigenden Wandung dea C-förmigen Teils verläuft, wobei die besagte
Verlängerung einen Ringkranz von auslaufender
Form bildet, der eine Gegenwirkung auf eine entsprechende ringförmige Anschlagfläche (16) ausüben
soll, die fest mit dem angrenzenden Ende des Stoßdämpfers verbunden ist.
Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (12) innenliegend einen ringförmigen
Endbereich (12d) von flanschartiger Form aufweist, der ausgehend vom innenliegenden
Endbereich (12b) des C-förmigen Teils in
radialer Richtung verläuft, daß die zweite Gummihülse (13) innenliegend eine Verlängerung
(i?a) aufweist, die in Querrichtung entlang der angrenzenden Wandung des C-förmigen Teils
bis zur Überdeckung des angrenzenden Endbereiches (12d) verläuft, wobei die Verlängerung '
(13a) auf dem ringförmigen Endbereich (I2d) eine ringförmige Stützfläche bildet, die eine
Gegenwirkung auf eine entsprechende ringförmige Anschlagfläche (10) ausüben soll, die nach j
beendetem Einbau in einer dem Stoßdämpfer (5) gegenüberliegenden Position an der Buchse (7)
befestigt ist. . j
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