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Diebstahlsicherung für
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Lastwagen - Hänger Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung
für Anhänger, insbesondere für Lastwagen-Anhänger, mit einer in das Teil der Hänger-Kupplung
eingesetzten mechanischen Sicherung.
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Es ist durch die DE-OS 22 07 452 für Autoanhänger, Wohnwagen oder
dgl. bekannt, innerhalb des Hohlraumkörpers des Kupplungs -teiles des Anhängers
eine mechanische Sicherung einzubauen.
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Diese mechanische Sicherung ist so ausgebildet, daß deren Spreizbacken
den Hohlraumkörper des Kupplungsteiles des Anhängers ausfüllen, so daß der Anhänger
nicht auf die Kugel der Anhänger kupplung eines Kraftfahrzeuges aufgesetzt und damit
abgeschleppt werden kann.
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Wohnwa.genanhanger können aber trotz eingesetzter mechanischer Sicherung
am Kupplungteil des Anhängers durch eine oder mehrere Personen weggefahren werden,
ohne diese an eine Kupplung eines Motorwagens anzuhängen.
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ei Hängern von Lastwagen ist dies schon schwieriger bzw. nicht unauffällig
zu bewerkstelligen, zumal die Diebe es meist nur auf die Ladung des Hängers abgesehen
haben, die am Standort einet gesicherten Hängers nicht ohne Risiko entladbar ist.
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Die Erfindung beabsichtigt, ein ungewolltes Wegfahren eines Lastwagenanhängers
zu verhindern, indem das Ankuppeln des schweren iastwagenhängers an einen Motorwagen
unmöglich gemacht wird.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
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Es ergibt sich dadllrch der große Vorteil, daß schwere Lastwagen hunger
die im beladenen Zustand mit Muskelkraft kaum oder gar nicht zu bewegen sind, nicht
an einen Motorwagen angekuppeit
werden können und dadurch mancher
geplante Diebstahl der Ladung des Hängers verhindert wird.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Untseransprüchen
enthalten.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer am Motorwagen befestigten
Anhängerkupplung und den vorderen Tell 2 der am Hänger befindlichen Kupplung, kurz
vor dem Einführen in die Kupplung des Motorwagens gezeichnet, im Ausschnitt und
teilweise geschnitten dargestellt, der Gabel mit Fig. 2 den vorderen Teil /der Hänger-Kupplung,
perspektivisch dargestellt, der Gabel mit Fig. 3 einen Ausschnitt des vorderen Teiles
/der Hänger-Kupplung, in Seitenansicht und geschnitten dargestellt, mit in die Zugöse
eingesetzter Diebstahlsicherung nach der Erfindung, nach der Erfindung Fig. 4adie
beiden Elemente der Diebstahlsicherung /einzeln dargestellt, von der Seite gesehen
und geschnitten gezeichnet, und Fig.4b die Darstellung nach Fig.4a in Draufsicht.
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In Fig. 1 ist im Prinzip eine am Motorwagen (nicht dargestellt) am
befestigte Anhänger-Kupplung und der vordere Teil der Gabel mit der/ länger (nicht
dargestellt) befestigten Kupplung 1 kurz vor dem Einführen in das Einführungsmaul
7 der Anhängerkupplung des Motorwagens dargestellt. Im eingeführten Zustand wird
der Kupplungsbolzen 8 durch die Zugöse 4 der Hänger-Kupplung 1 gesteckt und wird
in diesem gesteckten Zustand gegen Lösen gesichert Zum leichteren Einführen der
Zugöse 4 in das Einführungsmaul 7 der Kupplung dienen die oberhalb und unterhalb
befindlichen Backen 5 und 6, die trichterförmig verlaufen, wobei das Einführungsmaul
7 den kleinsten Durchmesser des durch die Backen 5 und 6 gebildeten Trichters darstellt.
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der Gabel mit Fig. 2 zeigt das vordere Ende der llänger-Tpplung 1,
deren Arme 2 und 3 in dem Teil zusammenlaufen, das an seinem Ende mit der Zugöse
4 versehen ist. Die Zugöse 4 bildet in diesem Teil der Hänger-Kupplung eine allseitig
silber den Umfang geschlossene Öffnungq deren Innendurchmesser auf den Außendurchmesser
des Kuppiilngsbolzens 8 der Motorwagenkupplung abgestimmt ist (genormt).
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Pig, 3 zeit das vordere Ende der Hänger-Kupplung 1 mit der Zugöse
4 in seitlicher Darstellung und geschnitten gezeichnet. In die Zugöse 4 ist eine
Diebstahlsicherung 10 eingesetzt, die mit ihren Kragen 15 und 18 die Zugösenöffnung
von beiden Seiten abdeckt, In Pig. 4 ist die Diebstahlsicherung näher dargestellt,
sie besteht aus swei Hohlzylinderteilen 9 und 14, deren Durchmesser so aufeinander
abgestimmt ist, daß sie ineinander gesteckt werden können. Außerdem ist zwischen
den beiden llohlz,ylinderteilen 9 und 14 eine Art Verdrehungssicherung 25 und 25'
vorgesehen, so daß sie nur in einer bestimmten Stellung ineinander gesteckt werden
können Die Hohlzylinder 9 und 14 sind auf Je einer Seite mit Kragen 15 und 18 versehen,
die im zusammengesteckten Zustand , wie in Fig. 3 dareestelit, die Öffnung der Zugöse
4 vollkommen abdecken, In einem der beiden Hohlzylinder 9 oder 14 ist silber eine
Mittelbohrung 11 ein Schließmechanismus, beispielsweise ein Zylinderschloß 12, eingesetzt
und darinnen befestigt, Das Zylinderschloß 12 ist mit einem Sicherheitsschlüssel
19 betätigbar.
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Werden nun in die Öffnung der Zugöse 4 die beiden Zylinderteile 9
und 14 so ineinandergesteckt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, und der Sicherheitsschlüssel
19 gedreht, dann verrastet oder Riegel 21 ein mit dem Schlüssel 19 verstellbarer
Bart /so in den im zusammengesteckten Zustand fluchtend gegenüberstehenden seitlichen
Durchbrüche 16 und 17 in den Hohlzylindern 9 und 14, daß diese nach Abziehen des
Schlüssels 19 nicht mehr aus der Zugöse 4 herausnehmbar sin1, Durch diese Maßnahme
kann die Hänger-Kupplung 1 mit der Zugöse 4 nicht mehr mit einer Motoranhängerkupplung
verbunden werden Die Kragen 15 und 18 der beiden Zylinderteile 9 und 14 können außerdem
so dick ausgebildet sein, daß die Hänger-Kupplung 1
mit der Zugöse
4 nicht einmal mehr teilweise in die Öffnung des Einführungsmauls 7 der Motoranhängerkupplung
eingeschoben werden kann.
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Soll d'ftegen die Sicherung gegen Diebstahl Ces Hängers wieder entfernt
werden, so ist es nur notwendig den Sicherheitsschüs sel 19 in den Schlüsselschlitz
des Zylinderschlosses 12 einzustecken und durch Drehung in der Gegenrichtung (Aufschließen)
die Verrastung des Bartes oder Riegels 21 in den Durchbrüchen 16 und 17 der beiden
Hohlzylinder 9 und 14 aufzuheben.
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Bei dieser Maßnahme gleitet der mit dem Zylinderschloß 12 be-oder
Riegel 21 tätigbare Bar/ aus seiner Verraststellung in den Durchbrüchen 16 und 17
in den Hohlzylindern 9 und 14, so daß diese zu beiden Seiten der Öffnung der Zugöse
4 wieder leicht entfernt werden können.
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Der Schlüsselschlitz am Zylinderschloß 12 kann mit einer verschieb-
oder verdrehbaren Platte versehen sein, die bei abgezogenem Schlüssel 19 den Schlüsselschlitz
abdeckt und vor Eindringen von Regenwasser schützt.
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In dem Kragen 15 des Hohlzylinders 14 kanui eine Mittelbohrung 20
angeordnet sein, die einen so großen Durchmesser aufweist, daß der Fortsatz 13 des
Zylinderschlosses12 mit seinem runden Außendurchmesser hineinpasst. Dies hat den
Vorteil, daß, wenn ein lieb mit Gewalt versucht das Zylinderschioß 12 aus den beiden
Hohlzylinderteilen 9 und 14 zu schlagen, der in den beiden Durchbrechungen 16 und
17 verrastete Bart/ vom Zylinderschloß 12 abschert (durch die Wirkung des Schlags)
aber in den Durchbrechungen 16 und 17 stecken bleibt und dadurch die Hohlzylinderteile
9 und 14 weiterhin untrennbar miteinander verbindet.
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oder Riegel 21 Das auf diese Weise vom Bart/ abgetrennte Zylinderschloß
12 kann dann zwar ein Stück aus der Mittelbohrung 20 am Kragen 15 heraustreten,
kann aber nicht ganz durchgeschlagen werden, da der mittlere Teil des Zylinderschlosses
12 einen größeren Durchmerser aufweist als die Mittelbohrung 20 des Kragens 15.
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Es ist aber auch möglich nur in dem Kragen 18 des Hohlzylinderteiles
9 eine Mittelbohrung 11 vorzusehen und den Kragen 15 des Hohlzylinderteiles 14 verstärkt,
z.B. mit einem großen Radius 23 (Form eines Kugelsegmentes), auszubilden.
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Die Befestigung des Zylinderschiosses 12 kann sowohl im Hohlzylinderteil
9 als auch im Hohlzylinderteil 14 erfolgen.
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Wichtig ist, daß die äußere Form der Kragen 15 und 18, die, wie aus
Fig. 3 ersichtlich, die Zugöse 4 im vorderen Teil der Gabel der Hänger-Kupplung
1 vollkommen abdecken, keine Angriffsfläche für ein Werkzeug bietet. Zu diesem Zweck
können die Kragen 15 nnd 18, deren Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser
der Zugöse 4 ist, mit konisch verlaufenden Seitenflächen 22 (siehe Kragen 18 in
Fig, 3) oder mit einem großen Außenradius 23 (siehe Kragen 15 in Fig, 3) versehen
sein, so daß ein von einem Dieb an diesen Flächen angesetztes Werkzeug keinen Halt
findet.