DE861059C - Diebstahlsicherung, insbesondere fuer Kraftwagenanhaenger - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Diebstahlsicherung, insbesondere für abgestellte Kraftwagenanhänger. Es hat sich gezeigt, daß vielfach auf der Straße oder auf öffentlichen Plätzen abgestellte Kraftwagenanhänger von Unbefugten abgeschleppt werden. Man hat bereits geringfügige Sicherungen vorgenommen, indem man z. B.. eine Eisenstange durch die Räder durchsteckte und mittels eines Vorhängeschlosses abschloß. Diese Sicherungen sind aber sehr ungenügend, da die Vorhängeschlösser leicht zerstört werden können. .
• Um eine einfache, aber wirksame Sicherung zu schaffen; wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, an dem Auge der Anhängerzuggabel ein das Auge abdeckendes, mit einem Schloß, versehenes Sperrstück anzuordnen. Dieses Sperrstück kann z. B. aus zwei Kugelschalen bestehen, von denen eine mit einem durch das Zuggabelauge ragenden Bolzen und .die andere mit einem mit dem Bolzen zu verriegelnden Schloß versehen ist. Eine solche Sicherung kann leicht und bequem an dem Zuggabelauge angebracht werden, so daß die Zuggabel nicht mehr in die Kupplungsteile des Motorwagens eingeführt werden kann. Es ist daher nicht mehr möglich, unbefugterweise den Anhänger an einen Motorwagen anzukuppeln. Bei der praktischen Ausführung kann das an .der einen Kugelschale befindliche Schloß in das ausgenommene des Bolzens hineinragen, so daß der Riegel des Schlosses bequem mit dem Bolzen in Verbindung gebracht werden kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Sicherung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Draufsicht auf .eine üblich ausgebildete Zuggabel, Fig.2 einen Querschnitt durch die Sicherung und Fig. 3 die Draufsicht.
• Die Zuggabeln i der Lastwagenanhänger erhalten meist ein Auge 2; durch dessen Öffnung 3 der am Motorwagen angeordnete Kupplungsbolzen hindurchgesteckt wird. Um dieses normale Ankuppeln durch Unbefugte zu verhindern, wird gemäß der Erfindung eine Sicherung vorgeschlagen, ,die aus den beiden Kugelschalen 4 und 5 besteht. Die eine Kugelschale 5 erhält in ihrer Mitte einen Bolzen 6, der beim Anbringen der Sicherung durch die Öffnung 3 des Zuggabelauges 2 hindurchgesteckt wird. Nach diesem Durchstecken wird die andere Kugelschale 4 aufgesetzt, in der sich ein- Schloß 7 befindet. Der nicht dargestellte Riegel dieses Schlosses 7 wird beispielsweise über einen Schloßzylinder betätigt und greift in eine entsprechende Aussparung .des Bolzens 6 ein. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann das Schloß 7 in eine entsprechend ausgebildete Aussparung 8 des Bolzenendes hineinragen.
• Bei der Ausbildung -der Sicherung wird man darauf achten, daß die Auflageflächen der Kugelschalen auf das Auge .2 .der Zuggabel möglichst eng und genau anliegen, um das unbefugte Einführen von Werkzeugen od. dgl. zum Abreißen der Sicherung zu verhindern.
• Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, so können die Kugelschaler z. B. auch einen größeren Durchmesser erhalten, so daß sie gemäß Fig. 2 das Auge vollständig überdecken, so daß die beiden Kugelhälften selbst unmittelbar aneinander liegen. Dann müssen diese Kugelhälften entsprechende Öffnungen zum Durchführen der Gabel i erhalten.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Diebstahlsicherung, insbesondere für Kraftwagenanhänger, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auge der Anhängerzuggabel (i) ein das Auge (2) abdeckendes, mit einem Schloß (7) versehenes Sperrstück (4, 5) angeordnet ist.
2. 2. Sicherung nach Anspruch i,, dadurch gekennzeichnet, daß, das Sperrstück aus zwei Kugelschalen (4, 5) besteht, von denen eine mit einem durch das Zuggabelauge (2) ragenden Bolzen (6) und die andere mit einem mit diesem Bolzen (6) zu verriegelnden Schloß (7) versehen ist.
3. 3. Sicherung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, das Schloß (7) in eine Aussparung (8) am Ende des Bolzens (6) hineinragt.