DE2910886C2 - - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0053Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in for use with more than one key, e.g. master-slave key
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B27/0042Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with additional key identifying function, e.g. with use of additional key operated rotor-blocking elements, not of split pin tumbler type

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließanlage bestehend aus Schließzylindern mit Stiftzuhaltungen und Aufbaustiften sowie dazugehörigen Flachschlüsseln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein wesentliches Merkmal des Erfindungsgegenstandes des Hauptpatentes 27 38 313 besteht darin, daß die Sperrelemente aus Sperrstiften gebildet sind, welche abgesetzte Abtastenden aufweisen, der Stärke der Länge des abgesetzten Kernstiftstückes nebst dessen Spitze entspricht, und daß der Durchmesser der Stiftschäfte dem des zugeordneten Gehäusestiftes gleichkommt.
Nach einem weiteren Merkmal der Hauptpatenterfindung sind die Sperr­ stifte so gelagert, daß sie senkrecht zum Schlüsselkanal angreifen.
Durch die Erfindung des Hauptpatents wird eine Schließanlage erzielt, deren übergeordneter Schlüssel weitestgehend kopiersicher gemacht ist. Um einen solchen, z. B. aus einem untergeordneten, herzustellen, müßte - entgegen den üblichen, auf Materialwegnahme beruhenden Nachfertigungs­ methoden - Material aufgebracht werden, um die Auffüllung der tiefen Kerbe des untergeordneten Schlüssels in Richtung auf eine flache Kerbe und die Ausbildung seitlicher Profilrippen zu erreichen.
Die Kopiersicherheit von mit Profil versehenen Flachschlüsseln ist bereits Gegenstand des DE-PS 20 59 523, dessen Haupterfindungsgedanke darin zu sehen ist, daß mindestens eine über die Flachschlüsselseitenfläche hinausragende Zusatzlängsrippe vorgesehen ist, durch welche ein Zusatz­ sperrteil (Zusatzsperrstift) betätigt wird. Das Schloß ist betätigbar, wenn die Zusatzlängsrippe eine vorbestimmte Höhe aufweist, welche bewirkt, daß der sie abtastende Zusatzsperrstift so weit nach außen gedrängt wird, daß er seine Zylinderkernbohrung nebst gegebenenfalls vorgelagerter Senkung voll ausfüllt und es nicht zuläßt, daß nach anfänglicher Zylinderkerndrehung der zugeordnete Gehäusestift in die Lagerbohrung des Sperrstiftes bzw. die Senkung einspringt und die Weiterdrehung des Zylinderkerns verhindert.
Nach einem weiteren Merkmal der Verschlußvorrichtung des DE-PS 20 59 523 sind zwei Zusatzlängsrippen vorgesehen, die aus den einander gegenüber­ liegenden Flachschlüsselseitenflächen herausragen und je von einem Zusatzsperrstift abgetastet werden.
Der mit diesem Schlüssel verbundene Vorteil ist, wie beim Gegenstand des Hauptpatents, darin zu sehen, daß der Schlüssel kopiersicher ist, weil seine Herstellung aus handelsüblichen Rohschlüsseln eine Material­ zufügung erfordert, um die das Schlüsselprofil überragenden Zusatzlängs­ rippen herausbilden zu können, eine Maßnahme, die - wie vorstehend bereits dargelegt - eine Abkehr von der üblichen Nachfertigung mittels Materialabtragung darstellt und dem unberechtigten Nachfertiger kaum möglich ist.
Um die mit dem kopiersicheren Schlüssel arbeitende Verschlußvorrichtung des DE-PS 20 59 523 auch noch abtastsicher zu machen, oder mit anderen Worten, um zu verhindern, daß die die Zusatzlängsrippen abtastenden Zusatzsperrstifte durch Manipulation außer Wirksamkeit gesetzt werden, ist durch das DE-PS 24 11 362 eine aus einem Drehzylinderschloß und einem dazugehörigen Flachschlüssel bestehende Verschlußvorrichtung vorgeschlagen worden, bei der davon ausgegangen ist, daß im Zylinder­ kern des Schlosses einteilige Zusatzsperrstifte angeordnet sind, und an der Seitenfläche des Flachschlüssels mindestens eine über diese herausragende Zusatzlängsrippe vorgesehen ist, die von den Zusatz­ sperrstiften abgetastet wird, die bei passendem Flachschlüssel mit der schlüsselkanalabgewandten Stirnseite in der Trennfuge zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse liegen und das Weiterdrehen des Zylinderkerns nach einer Anfangsdrehung zulassen, und bei der der hauptsächliche Erfindungsgedanke darin besteht, daß den Zusatzsperr­ stiften - von der Schlüsselreide her gesehen - Sicherungssperrstifte vorgeordnet sind, die Aussparungen der Zusatzlängsrippen abtasten und denen Ausnehmungen, Nuten o. dgl. im Zylindergehäuse gegenüberstehen, in welche die Sicherungssperrstifte beim Einnehmen ihrer Sperrstellung eintreten.
Die mit dieser Verschlußvorrichtung erzielte Abtastsicherheit begründet sich zunächst darin, daß die den Zusatzsperrstiften vorgelagerten Sicherungsstifte ein Manipulieren an den Zusatzsperrstiften, also beispielsweise deren Nachaußendrängen mittels eines Werkzeugs, nicht mehr zulassen. Des weiteren begründet sie sich darin, daß jede durch ein Werkzeug o. dgl. hervorgerufene Lageverschiebung der Sicherungs­ stifte nach außen hin einen Eintritt dieser Stifte in ihre Gehäuse­ bohrungen bewirkt, was eine unmittelbare Sperrung des Zylinderkerns gegen Drehung zur Folge hat.
Die vorgenannten Erfindungen zeigen die Wege auf, Schlüssel kopier­ sicher und die damit arbeitenden Schlösser abtastsicher zu gestalten. Beim Gegenstand des Hauptpatentes sowie dem des DE-PS 20 59 523 wird die Kopiersicherheit von Schlüsseln dadurch erreicht, daß ein Hinzu­ fügen von Material erforderlich ist, um die Schlüssel nachzufertigen, und beim Gegenstand des DE-PS 24 11 362 wird die Abtastsicherheit der Schlösser dadurch erreicht, daß den die Zusatzlängsrippe des Schlüssels abtastenden Sperrstiften Sicherungssperrstifte vorgeschaltet sind, wobei die Zusatzlängsrippe aus einer Aufeinanderfolge von Erhöhungen und Vertiefungen besteht, in ihrer Höhe also moduliert ist.
Hierauf aufbauend hat die Erfindung sich die Aufgabe gestellt, ein zum Aufbau einer Schließanlage geeigneten Schließzylinder zu schaffen, der - unter geringem Aufwand an Mitteln - eine Vergrößerung der Kombinationsmöglichkeit sowie eine ganz erhebliche Erhöhung der Auftastsicherheit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Ausgehend vom Gedanken des Hauptpatents 27 38 313, wonach der übergeordnete Schlüssel an der Abtaststelle der Sperrelemente eine flache Einordnungskerbe sowie in dem daran angrenzenden Flach­ seitenbereich eine über das Profil sich erhebende Rippe aufweist, die bei vorbestimmter Höhe die Sperrelemente in ihre Freigabelage drängt, und wonach der untergeordnete Schlüssel an der gleichen Abtaststelle mit einer tiefen Einordnungskerbe versehen ist, wobei die über das Profil sich erhebende Rippe fehlt, und wonach des weiteren der den Einordnungskerben zugeordnete Kernstift ein oberes abgesetztes Stück von geringer Stärke und einen zugehörigen stärkeren Schaft aufweist, dessen Durchmesser der Stärke der seitlichen Rippen des übergeordneten Schlüssels an der Abtaststelle gleichkommt, wobei dieser Schaft ebenso wie die besagten Rippen geeignet ist, die Sperrelemente in die Zylinderfreigabelage zu verdrängen, wird die Erfindung darin gesehen, daß an mindestens einer Schlüsselflachseite mindestens zwei mit Unterbrechungen versehene Zusatzlängsrippen vorgesehen sind, die mit Sperrelementen zusammenarbeiten, denen, von der Schlüsselreide her gesehen, Sicherungsstifte, die Aussparungen oder Unterbrechungen der Zusatzprofilrippen abtasten, vorgeschaltet sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die übergeordneten Schlüssel eine größere Anzahl von Profilrippen aufweisen, als die untergeordneten, und daß der Hauptschlüssel mit der größten, bzw. größtmöglichen Anzahl von Profilrippen ausgestattet ist.
Die Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Fig. 1 bis 5 näher erläutert.
Ausgehend von einem Schloß der Schließanlage gemäß dem Hauptpatent 27 38 313 ist in Fig. 1 mit 1 der Zylinderkern und mit 2 das Zylindergehäuse bezeichnet, in dessen Schlüsselkanal 3 ein Hauptschlüssel 4 eingeführt ist. Dieser weist ein Profil mit vorzugs­ weise rechteckig ausgebildeten Profilnuten und beidseits auf den Flachseiten Profilrippen 12, 13 und 17, 18 auf, die durch Sperrelemente 7, 8 und 21, 22 abgetastet werden, welche in Zylinderkernbohrungen 5, 6 und 123, 124 lagern, die in Senkungen 24, 25 und 26, 27 auslaufen, in die ein Gehäusestift 15 nach kurzer Zylinderkerndrehung einfallen kann, wenn die Senkungen 24, 25 durch die Sperrelemente 7, 8 und/oder 21, 22 nicht ausgefüllt sind. Die Sperrelemente 7, 8 weisen schwächer gedrehte Abtastenden 7 a, 8 a auf. Der mit der Einordnungskerbe 11 des Hauptschlüssels 4 an der Abtaststelle der Sperrstifte 7, 8 zusammen­ arbeitende und in der Zylinderkernbohrung 9 lagernde Kernstift 10 weist eine eingezogene Halspartie 10 a nebst Spitze 10 b auf, die in die ihr dargebotene Einordnungskerbe einzufallen geeignet ist.
Die Profilrippen 12, 13 und 17, 18 erheben sich über das Schlüssel­ profil und sind seitlich so ausladend, daß sie geeignet sind, die Sperrstifte 7, 8 und 21, 22 so weit nach außen zu drängen, daß diese mit ihren äußeren Enden mit der Zylindermantellinie 19 abgleichen und auf diese Weise verhindern, daß nach anfänglicher Zylinderkern­ drehung der zugeordnete Gehäusestift 15 in eine der Senkungen 24 bis 27 einfallen kann.
Mit 16 ist ein zwischen dem Kernstift 10 und dem Gehäusestift 15 liegendes Plättchen bezeichnet, dessen Funktion in Verbindung mit Fig. 2 näher erläutert wird.
In Fig. 2 ist das Schloß mit einem in den Schlüsselkanal eingeführten untergeordneten Schlüssel 4 a dargestellt, der an der Abtaststelle der Sperrstifte 7, 8 eine tiefe Einordnungskerbe 14 erkennen läßt, die den Kernstift 10 erheblich höher steigen läßt, als die bei der flachen Kerbe 11 des übergeordneten Schlüssels 4 (Fig. 1) der Fall war. Der Kernstift 10 steht unter der Wirkung einer hier nicht dargestellten Druckfeder, die in an sich bekannter Weise auf den Gehäusestift 15 einwirkt.
Aufgrund des Höhersteigens der Stiftverbindung 10, 15 gelangt der volle Durchmesser des Kernstifts 10 in den Bereich der Sperrstifte 7, 8. Die Profilrippen 12, 13 des übergeordneten Schlüssels 4 sind wegen der tiefen Einordnungskerbe 14 des untergeordneten Schlüssels 4 a an dieser Stelle weggefallen, wobei allerdings bemerkt werden muß, daß die Einordnungsfunktion, die die Profilrippen 12, 13 gegenüber den Sperr­ stiften 7, 8 zu erfüllen hatten, von dem Schaft des hochgestiegenen Kernstiftes 10 übernommen wird. Da dieser einen der Stärke der Profil­ rippen entsprechenden Durchmesser aufweist, bewirkt er, daß die ihn abtastenden Sperrstifte 7, 8 in ihre Abgleichlage nach außen gedrängt werden.
Das Plättchen 16 sorgt dafür, daß im Bereich der Zuhaltungen 10, 15 Abgleich hergestellt ist.
Eine mit Schließzylindern und Schlüsseln der vorbeschriebenen Art aufgebaute Schließanlage hat zunächst den Vorteil aufzuweisen, daß die Schlüssel weitgehendst kopiersicher sind. Ein Auftragen von Material wäre nämlich beim Schlüssel 4 a der Fig. 2 an der Stelle der tiefen Ein­ ordnungskerbe 14 erforderlich, um aus dem untergeordneten Schlüssel den übergeordneten Schlüssel 4 der Fig. 1 herzustellen, der dort eine flache Einordnungskerbe 11 und seitliche Profilrippen 12, 13 aufweist.
Der Schließzylinder wird darüber hinaus auch abtastsicher gemacht, wie die Ausführung der Fig. 3 erkennen läßt. Mit dieser Ausführung wird ver­ hindert, daß mittels eines Werkzeugs o. dgl. die Sperrstifte so weit nach außen gedrängt werden, daß sie mit der Zylindermantellinie 19 abgleichen und ein Einspringen des in dieser Schloßebene befindlichen Gehäusestiftes in eine der den Sperrstiftbohrungen vorgelagerten Senkungen aufgrund einer solchen Abtastung verwehren.
Gemäß Fig. 3 wird die Abtastsicherheit dadurch erreicht, daß die Profilrippen 12, 13 in ihrer Höhe moduliert sind, d. h. eine Folge von Erhebungen und Vertiefungen bzw. Unterbrechungen aufweisen, so wie dies in Fig. 3, die einen Teil des Schlüssels zeigt, bei 12, 13 und 121, 131 angedeutet ist. Den die Erhebungen (normale Profilrippenhöhe) 12, 13 abtastenden Sperrstiften 7, 8 sind, von der Schlüsselreide aus gesehen, Sicherungsstifte 28, 29 vorgeschaltet, die die Vertiefungen 121, 131 abtasten und in Zylinderkernbohrungen 30, 31 lagern, denen im Offen- bzw. Schließzustand des Schlosses Ausweich- bzw. Eintritts­ bohrungen 32, 33 im Gehäuse gegenüberstehen, bei deren Besetzung durch die Stifte 28, 29 unverzüglich Sperrzustand des Schlosses hergestellt wird. Es ist verständlich, daß das Hervorrufen einer Abgleichlage von 7, 8 aufgrund eines Simulierens der Profilrippen 12, 13 nun nicht mehr möglich ist. Dies wird zum einen dadurch verhindert, daß die Sicherungsstifte 28, 29 einen Zugang zu den Sperrstiften 7, 8 nicht mehr zulassen, und zum anderen dadurch, daß jeder Versuch, an den Sicherungsstiften 28, 29 vorbeizukommen, mit der sofortigen Sperrung des Schlosses beantwortet wird.
Eine entsprechend ausgestatteter Schlüssel ist in Fig. 4 dargestellt. Dieser trägt auf der in der Zeichnung sichtbaren Flachseite zwei Profilrippen, die durch Absenkungen bzw. Unterbrechungen in Rippen­ stücke bzw. -nocken aufgespalten sind. Diese Stücke bzw. Nocken 34, 36, 38, 39, 41 und 43 werden, wie durch Pfeile 50, 52, 54, 55, 57 und 59 angedeutet, durch Sperrstifte abgetastet, die in ihren Lagerun­ gen in Zylinderkernbohrungen durchaus den Sperrstiften der Fig. 1 bis 3 entsprechen, während die Absenkungen 35, 37, 40 und 42 durch Sicherungs­ stifte abgetastet werden, wie sie durch die Pfeile 51, 53, 56 und 58 symbolisiert sind. Legt man diese Schlüssel- und Abtastelementeaus­ bildung als beidseits vorhanden zugrunde und nimmt an der Schlüssel­ schmalseite fünf Einordnungskerben mit entsprechenden Zuhaltungen als gegeben an, dann erhält man pro Schloß 25 Abtaststellen, wobei man die Gewähr hat, durch eine auf diesen Schlössern beruhende Verschlußanlage eine mehrfache Kopiersicherheit der Schlüssel, insbesondere der über­ geordneten, sowie eine Abtastsicherheit der Schlösser zu besitzen.
In Ergänzung zur Fig. 4 läßt die detaillierte Darstellung der Fig. 5 die Profilrippenstücke und Unterbrechungen am Schlüssel sowie die hieran angreifenden Abtastelemente erkennen, die sich in einer her­ ausgegriffenen Schloßebene darbieten. Dabei ist verständlich, daß es sich aus räumlichen Gründen nur um eine Teilansicht handeln kann.
Der Erhöhung der Sicherheit dient es außerdem, daß, in an sich bekann­ ter Weise, die übergeordneten Schlüssel eine größere Anzahl von Pro­ filrippen aufzuweisen haben, als die untergeordneten, und daß der Hauptschlüssel mit der größten bzw. größtmöglichen Anzahl an Profil­ rippen ausgestattet ist.

Claims (2)

1. Schließanlage, bestehend aus Schließzylindern mit Stiftzuhaltungen und Aufbaustiften sowie dazugehörigen Flachschlüsseln, bei der in Bohrungen des Zylinderkerns zusätzliche Sperrelemente gelagert sind, welche die Profilstärke der Schlüssel abtasten und die bei vorbe­ stimmter Profilstärke so weit nach außen gedrängt werden, daß sie mit ihren äußeren Enden mit der Zylindermantellinie abgleichen, bei reduziertem oder fehlendem Profil dagegen einen nicht ausgefüllten Raum in ihren Bohrungen belassen, in welchen nach anfänglicher Drehung des Zylinderkerns ein Gehäusestift blockierend einfallen kann, wobei ferner der übergeordnete Schlüssel an der Abtaststelle der Sperrele­ mente eine flache Einordnungskerbe für den Kernstift sowie in dem daran angrenzenden Flachseitenbereich mindestens eine über das Profil sich erhebende Rippe aufweist, wobei die Rippe(n) höhenmäßig derart bemessen ist (sind), daß die Sperrelemente in die Abgleichlage gedrängt werden und wobei der untergeordnete Schlüssel an der gleichen Abtast­ stelle der Sperrelemente mit einer tiefen Einordnungskerbe für den Kernstift versehen ist, wobei die über das Profil sich erhebende(n) Rippe(n) fehlt (fehlen) und wobei der den besagten Einordnungskerben zugeordnete Kernstift ein oberes abgesetztes Stück und einen zugehö­ rigen Schaft aufweist, dessen Durchmesser der Stärke der seitlichen Rippen des übergeordneten Schlüssels an der Abtaststelle gleichkommt, wobei dieser Schaft ebenso wie die Rippen derart bemessen sind, daß die Sperrelemente in die Abgleichlage gedrängt werden, nach Patent 27 38 313, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Schlüsselflachseite mindestens eine weitere Längsrippe (17, 18) vorgesehen ist, daß die Längsrippen (13, 18; 12, 17) Absenkungen (35, 37, 40, 42) aufweisen, die Sicherungsstifte (28, 29, 51, 53, 56, 58) steuern, die den Sperrelementen (7, 8; 21, 22) - von der Schlüsselreihe her gesehen - vorgeschaltet sind und die mit den Rippenbereichen (34, 36, 38, 39, 41, 43) zusammenwirken, und daß den Sicherungsstiften Bohrungen (32, 33) im Zylindergehäuse (1) zugeordnet sind, die bei zu geringer Absenkung blockierend wirken.
2. Schließanlage ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übergeordneten Schlüssel eine größere Anzahl von Profilrippen aufweisen, als die untergeordneten, und daß der Hauptschlüssel mit der größten bzw. größtmöglichen Anzahl von Profilringen ausgestattet ist.
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