DE19535225C1 - Schließanlage - Google Patents
SchließanlageInfo
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- DE19535225C1 DE19535225C1 DE1995135225 DE19535225A DE19535225C1 DE 19535225 C1 DE19535225 C1 DE 19535225C1 DE 1995135225 DE1995135225 DE 1995135225 DE 19535225 A DE19535225 A DE 19535225A DE 19535225 C1 DE19535225 C1 DE 19535225C1
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Schließanlage, bestehend aus mehreren
Zylinderschlössern und aus Flachschlüsseln, die wenigstens einen
Hauptschlüssel und einen Einzelschlüssel umfassen, wobei das Zylinderschloß
mit seinen Schlüsseln gemäß dem Hauptpatent DE 44 10 908 C1 ausgebildet ist.
Bekanntermaßen umfaßt das Zylinderschloß, ähnlich wie in der AT-PS 382 194
beschrieben, ein federbelastete Zuhaltungsstifte aufweisendes
Zylindergehäuse, einen hülsenförmigen Außenkern und einen Zylinderkern mit
einem Schlüsselkanal zum Einschieben des Flachschlüssels. Der den
Schlüsselkanal aufweisende Zylinderkern ist mit dem Einzelschlüssel in dem
gegen Drehen im Zylindergehäuse gesicherten hülsenförmigen Außenkern
drehbar und der Außenkern ist wiederum zusammen mit dem Zylinderkern mit
dem Hauptschlüssel drehbar im Zylindergehäuse gelagert. Die Zuhaltungsstifte
sind von insbesondere im Zylinderkern eingreifenden Kernstiften und
insbesondere im Zylindergehäuse eingreifenden Gehäusestiften gebildet und
mindestens zwischen einem Paar aus einem Kernstift und aus einem Ge
häusestift ist ein Mittelstift angeordnet. Gemäß Hauptpatent DE 44 10 908 C1,
weist weiterhin der zusammen mit dem Zylinderkern mit dem
Hauptschlüssel drehbare hülsenförmige Außenkern einen die Wandstärke
durchgreifenden Schlitz für den Eingriff einer am Schlüsselrücken
vorgesehenen in Längsrichtung verlaufenden, mit der äußeren Mantelfläche
des hülsenförmigen Außenkerns abgleichenden Rippe auf. Der hülsenförmige
Außenkern besitzt außerdem im Bereich des Schlitzes eine für ein
Einschnappen eines der Gehäusestifte passende Einsenkung. Ein vorteilhaft
derart ausgebildetes Schloß hat sich aufgrund seiner hohen Sicherheit in der
Praxis bewährt.
Bei dem für Schließanlagen durch das Hauptpatent DE 44 10 908 C1
bekanntgewordenen Zylinderschloß existieren zwei mögliche Trennebenen: Bei
vollständig eingeführten Einzelschlüsseln sind die Zuhaltungsstifte so
eingeordnet, daß die Trennungsebenen der Kernstifte bündig mit dem Mantel
des Zylinderkerns liegen, der somit gedreht werden kann. Der Außenkern ist
dabei teilweise durch Mittelstifte, teils durch Gehäusestifte mit dem
Zylindergehäuse gekoppelt. Bei vollständig eingeführten Hauptschlüssel sind
die Zuhaltungsstifte so eingeordnet, daß die Trennungsebenen zwischen den
Gehäusestiften bündig mit dem Mantel des Außenkernes liegen, der auf diese
Weise gedreht werden kann. Der Außenkern ist dabei teilweise durch
Mittelstifte, teils durch Gehäusestifte mit dem Zylinderkern gekoppelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit der Schließanlage
mit Zylinderschlössern sowie Haupt- und Einzelschlüsseln gemäß dem
Hauptpatent DE 44 10 908 C1 weitergehend zu erhöhen. Neben der
Gewährleistung der Manipulationssicherheit des Schlosses gegen
Einzelschlüssel, deren Kerben unzulässigerweise den Kerben des
Hauptschlüssels angepaßt wurden, sollen dabei auch insbesondere eine
größere Variabilität der Schlüssel erzielt und die Sicherheit der
Einzelschlüssel erhöht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Schlüsselrücken
mindestens eines der Einzelschlüssel eine gegenüber der Rippe des
Hauptschlüssels kürzer ausgebildete Rippe vorgesehen ist, der hülsenförmige
Außenteil eine nur eine Teilzahl der Zuhaltungsstifte überdeckenden Länge
aufweist, während die Restzahl der Zuhaltungsstifte von einem mit einem
Einzelschlüssel zusammen mit dem Zylinderkern drehbaren Hilfsaußenkern
überdeckt ist. Dieser Hilfsaußenkern besitzt einen durchgehenden Schlitz, in
dem die Rippe des Einzelschlüssels bzw. die Rippe des Hauptschlüssels
eingreifen kann. Dabei erstreckt sich die Rippe des vollständig in den
Schlüsselkanal eingeschobenen Einzelschlüssels höchstens bis zum inneren,
dem Eingang des Schlüsselkanals abgewandten, Ende des Hilfsaußenkerns.
Den technischen Maßnahmen der Erfindung kommt die nachfolgend
dargestellte Bedeutung zu. Die erhöhte Variabilität der erfindungsgemäßen
Schließanlage gründet sich darauf, daß durch die vorstehend genannten
Maßnahmen die Anzahl der Permutationen des Schlosses bzw. der Schlüssel
bedeutend erhöht wird, ohne daß dazu die Anzahl der Zuhaltungsstifte
vergrößert werden muß. Zu den aus dem Hauptpatent DE 44 10 908 C1
bekannten Trennebenen tritt für den Einzelschlüssel eine weitere mögliche
Trennebene hinzu. Diese Trennebene ist über die Länge des Zylinderschlosses
gestuft. Sie verläuft im Bereich des Außenkernes, wie bekannt, so, daß die
Trennungsebenen der Kernstifte bündig mit dem Mantel des Zylinderkerns
liegen, der somit gedreht werden kann, wobei der Außenkern teils durch
Mittelstifte teils durch Gehäusestifte mit dem Zylindergehäuse gekoppelt ist.
Im Bereich des Hilfsaußenkerns verläuft die Trennebene jedoch ähnlich bzw.,
wenn keine Mittelstifte vorgesehen sind, genauso wie beim Hauptschlüssel:
Die Zuhaltungsstifte sind so eingeordnet, daß die Trennebene zwischen den
Gehäusestiften bzw. ggf. Mittelstiften bündig mit dem Mantel des
Hilfsaußenkernes liegt, der auf diese Weise gedreht werden kann. Der
Hilfsaußenkern ist dabei teilweise durch ggf. vorhandene Mittelstifte, teils
durch Gehäusestifte mit dem Zylinderkern gekoppelt.
Auf diese Weise entsteht für die Schlüssel der Schließanlage auf einfache
Weise eine Hierarchie von drei Ebenen. Die erste Ebene wird durch den oder
die Hauptschlüssel gebildet. Beim Schließen mit dem Hauptschlüssel werden
sowohl der Außenkern als auch der Hilfsaußenkern zusammen mit dem
Zylinderkern gedreht, und die Trennebene verläuft zwischen dem
Hilfsaußenkern und dem Zylindergehäuse sowie zwischen dem Außenkern und
dem Zylindergehäuse. Beim Schließen mit einem erfindungsgemäßen
Einzelschlüssel wird der Hilfsaußenkern zusammen mit dem Zylinderkern
gedreht, und die Trennebene verläuft zwischen dem Hilfsaußenkern und dem
Zylindergehäuse sowie zwischen dem Zylinderkern und dem Außenkern. Beim
Schließen mit einem bekannten Einzelschlüssel wird nur der Zylinderkern
gedreht und die Trennebene verläuft zwischen dem Zylinderkern und dem
Hilfsaußenkern sowie zwischen dem Zylinderkern und dem Außenkern.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist es auch möglich, den
drehbaren Hilfsaußenkern einstückig mit dem Zylinderkern auszubilden. Der
Hilfsaußenkern hat in diesem Falle die Funktion eines Distanzhalters der die
Stufung der Trennebene beim Schließen mit einem Einzelschlüssel gemäß der
Erfindung bewirkt. Ein Teil der möglichen Trennungsebenen zwischen den
einzelnen Stiften, welcher zwischen dem Zylinderkern und dem Hilfaußenkern
verläuft, fällt dadurch weg. Die Zahl der Permutationen verringert sich stark,
sogar gegenüber der Anzahl der aus dem Hauptpatent bekannten
Schließanlage, da mindestens ein Zuhaltungsstift als Element der Permutation
weniger zur Verfügung steht. Dies kann im Sinne erhöhter
Sicherheitsanforderungen erwünscht sein. Der Austausch einer zweistückigen
gegen eine einstückige Ausführung des Hilfsaußenkerns mit dem Zylinderkern
oder umgekehrt kann beispielsweise dann in Betracht gezogen werden, wenn
einer bestimmten Personengruppe der Zutritt zu mit der erfindungsgemäßen
Schließanlage gesicherten Räumen verwehrt oder zusätzlich ermöglicht
werden soll.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schließanlage besteht darin, daß
die Rippe des Einzelschlüssels mit der äußeren Mantelfläche des
Hilfsaußenkerns ab gleichen und der Hilfsaußenkern im Bereich seines
Schlitzes mindestens eine für ein Einschnappen eines der Gehäusestifte
passende Einsenkung aufweisen kann, wie dies an sich für den Hauptschlüssel
und den Außenkern aus dem Hauptpatent bekannt ist. Auch auf diese Weise
erlangt die Schließanlage einen zusätzlichen Gewinn an Sicherheit. Je nach
Ausführungsart der Erfindung kann bei der Benutzung eines manipulierten,
bzw. schon eines regulären, bekannten Einzelschlüssels nur noch eine Drehung
um 180° ausgeführt werden, bis einer oder mehrere der Gehäusestifte in
Einsenkungen des Hilfsaußenkernes einschnappen.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 erfindungsgemäß ein Zylinderschloß und einen Einzelschlüssel
der Schließanlage im Längsschnitt in einer ersten Ausführungs
form,
Fig. 2 erfindungsgemäß ein Zylinderschloß und einen Einzelschlüssel
der Schließanlage im Längsschnitt in einer zweiten Ausführungs
form,
Fig. 3 ein Zylinderschloß mit einem bekannten Einzelschlüssel für die
erfindungsgemäße Schließanlage im Längsschnitt in der ersten
Ausführungsform,
Fig. 4 erfindungsgemäß ein Zylinderschloß und einen Hauptschlüssel
der Schließanlage im Längsschnitt in der ersten Ausführungs
form,
Fig. 5 eine seitliche Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Hilfs
außenkerns in erster Ausführung,
Fig. 6 den erfindungsgemäßen Außenkern in seitlicher Schnittdar
stellung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Hilfsaußenkern in
Fig. 5,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Außenkern in Fig. 6,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die zweite, mit dem Zylinderkern einstückige,
Ausführung des erfindungsgemäßen Hilfsaußenkernes,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 1,
Fig. 11 einen der Fig. 10 entsprechenden Schnitt, wobei der Zylinder
kern zusammen mit dem Hilfsaußenkern um 180° gedreht ist,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 1,
Fig. 13 einen der Fig. 12 entsprechenden Schnitt, wobei der Zylinder
kern gegenüber Fig. 12 um 180° gedreht ist,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV in den Fig. 10 und 12,
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie XV-XV der Fig. 2 aber mit einem
Schlüssel, der nicht zulässig ist,
Fig. 16 einen der Fig. 15 entsprechenden Schnitt, wobei der mit dem
Hilfsaußenkern einstückige Zylinderkern gegenüber Fig. 15 um
180° gedreht ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Schließanlage zeigt eines der
Zylinderschlösser und passende Flachschlüssel. Das Zylinderschloß besteht
aus einem Zylindergehäuse 12, einem hülsenförmigen Außenkern 13, einem
Hilfsaußenkern 13′ und einem Zylinderkern 14. Der Zylinderkern 14 weist
einen Schlüsselkanal 15 zum Einschieben eines Flachschlüssels auf. Das
Zylinderschloß kann dabei mit unterschiedlichen Schlüsseln 16, 16′, 17
geschlossen werden. In den Fig. 1, 2 sowie 10 bis 14 ist dabei die Betätigung
mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Einzelschlüssel 16′ dargestellt,
während die Fig. 3 die Betätigung mit einem bekannten Einzelschlüssel 16, die
Fig. 4 die Betätigung mit einem Hauptschlüssel 17 und die Fig. 15 und 16 den
erfolglosen Versuch einer Betätigung mit einem unzulässigen, manipulierten
Schlüssel 16 zeigen.
Wie insbesondere aus der Gegenüberstellung der Fig. 12 und 13 ersichtlich
ist, ist der Zylinderkern 14 drehbar in dem hülsenförmigen Außenkern 13
gelagert. Der hülsenförmige Außenkern 13 ist seinerseits im Zylindergehäuse
12 drehbar. Aus der Gegenüberstellung der Fig. 10 und 11 ist ersichtlich, daß
in einer ersten Ausführungsform der Erfindung der Zylinderkern 14 auch im
Hilfsaußenkern 13′ drehbar gelagert ist. Im Gegensatz dazu verdeutlicht die
Gegenüberstellung der Fig. 15 und 16, daß in der zweiten Ausführungsform
der Erfindung der Zylinderkern 14 mit dem Hilfsaußenkern 13′ einstückig
verbunden ist.
Im Zylindergehäuse 12 sind in Längsrichtung des Zylinderkernes 14
hintereinander angeordnet sechs Sackbohrungen 18a bis 18f vorgesehen.
Ausgerichtet zu diesen Sackbohrungen 18a bis 18f im Zylindergehäuse 12 sind
im Hilfsaußenkern 13′ zwei Bohrungen 19a′ und 19b′ und im hülsenförmigen
Außenkern 13 vier Bohrungen 19a bis 19d vorgesehen. Die Bohrungen 18a,
19a, 19a′, 20a liegen dabei jeweils auf der dem Eingang des Schlüsselkanales
15 zugekehrten Seite, während die Bohrungen 18f, 19d, 19b′, 20f auf der dem
Eingang des Schlüsselkanals 15 abgekehrten Seite liegen.
In den Bohrungen 18a des Zylindergehäuses 12, 19a′ des Hilfsaußenkernes
13′ und 20a des Zylinderkerns 14 sind federbelastete Zuhaltungsstifte 21
angeordnet. Der Zuhaltungsstift 21a ist dabei als Kernstift, der
Zuhaltungsstift 21b als Mittelstift und der Zuhaltungsstift 21c als Gehäusestift
anzusehen. Auf dem Boden der Sackbohrung 18a ist eine Schraubendruckfeder
21d angeordnet.
Die weiteren Bohrungen enthalten in analoger Weise die mit 22 bis 26
bezeichneten federbelasteten Zuhaltungsstifte, wobei jedoch die
Zuhaltungsstifte 22, 24 und 25 keine Mittelstifte aufweisen und jeweils die
Bohrungen 18b, 19b′, 20b; 18c, 19a, 20c; 18d, 19b, 20d; 18e, 19c, 20e; 19f,
19d, 20f korrespondieren. Diese Zuordnung ergibt sich daraus, daß, wie
insbesondere die Fig. 5 und 7 zeigen, der Hilfsaußenkern 13′ zwei Bohrungen
19a′, 19b′ und, wie insbesondere die Fig. 6 und 8 zeigen, der Außenkern 13
vier Bohrungen 19a bis 19d aufweisen und sich außerdem der Außenkern 13
an das dem Ausgang des Schlüsselkanales 15 abgewandte Ende des
Hilfsaußenkernes 13′ anschließt.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind bei vollständig in das
Zylinderschloß eingeführtem erfindungsgemäßen Einzelschlüssel 16′ die
Kernstifte 21a und 22a derart eingeordnet, daß sie bündig mit der äußeren
Mantelfläche 29′ des Hilfsaußenkernes 13′ und der inneren Mantelfläche 30
des Zylindergehäuses 12 liegen. Die Kernstifte 23a bis 26a sind derart
eingeordnet, daß sie bündig mit der äußeren Mantelfläche 27 des
Zylinderkernes 14 und der inneren Mantelfläche 28 des hülsenförmigen
Außenkernes 13 liegen. Auf diese Weise können der Zylinderkern 14 und der
mit ihm durch die Kernstifte 21a und 22a verbundene Hilfsaußenkern 13′ mit
dem erfindungsgemäßen Einzelschlüssel 16′ gedreht werden (Fig. 10, 11). Die
Trennebene verläuft gestuft, und zwar zwischen dem Kernstift 21a und dem
Mittelstift 21b, dem Kernstift 22a und dem Gehäusestift 22c, dem Kernstift
23a und dem Mittelstift 23b, dem Kernstift 24a und dem Gehäusestift 24c,
dem Kernstift 25a und dem Gehäusestift 25c, dem Kernstift 26a und dem
Mittelstift 26b. Die Stufe liegt zwischen den Zuhaltungsstiften 22 und 23. Der
hülsenförmige Außenkern 13 ist dabei teils durch die Mittelstifte 23b und 26b
und teils durch die Gehäusestifte 24c und 25c mit dem Gehäuse gekoppelt und
dadurch gewissermaßen ein Teil des Zylindergehäuses 12 geworden, während
der Hilfsaußenkern 13′ durch die Koppelung über die Kernstifte 21a und 22a
gewissermaßen ein Teil des Zylinderkerns 14 geworden ist.
Der zusammen mit dem Zylinderkern 14 mit dem erfindungsgemäßen
Einzelschlüssel 16′ drehbare Hilfsaußenkern 13′ ist mit einem die Wandstärke
durchgreifenden durchgehenden Schlitz 31′ für den Eingriff einer am
Schlüsselrücken vorgesehenen, in Längsrichtung verlaufenden und mit der
äußeren Mantelfläche 29′ des Hilfsaußenkernes 13′ abgleichenden Rippe 32′
versehen. Die Rippe 32′ des in voller Einschublage im Schlüsselkanal 15
befindlichen Einzelschlüssels 16′ erstreckt sich dabei bis zum Innenende des
Hilfsaußenkernes 13′. Dadurch ist der erfindungsgemäße Einzelschlüssel 16′
in einfacher Weise mit dem Hilfsaußenkern 13′ formschlüssig drehfest
verbunden.
Wie insbesondere Fig. 14 zeigt, weist der Hilfsaußenkern 13′ im Bereich des
Schlitzes 31′ eine für ein Einschnappen des Gehäusestiftes 22c passende
Einsenkung 33′ auf. Bei der Benutzung eines regulären erfindungsgemäßen
Einzelschlüssels 16′ wird diese Einsenkung 33′ durch die Rippe 32′ zu einem
Teil ausgefüllt, so daß nach einem Drehen des Hilfsaußenkernes 13′ zusammen
mit dem Zylinderkern 14 der Gehäusestift 22c nicht in die Einsenkung 33′
einschnappen kann. Mit einem in unzulässiger Weise manipulierten
Einzelschlüssel 16 (Fig. 15) ist gegebenenfalls ein Drehen des
Hilfsaußenkernes 13′ zusammen mit dem Zylinderkern 14 möglich. In diesem
Falle ist dann jedoch am Einzelschlüssel 16 im Bereich des Hilfsaußenkerns
13′ keine Rippe 32′ vorgesehen, so daß dann nach einer Drehung des
Außenkerns um 180° aus der Grundstellung der Gehäusestift 22c in die
Einsenkung 33′ einschnappt und jedes weitere Drehen verhindert (Fig. 16).
Auf diese, vorstehend beschriebene Einsenkung 33′ im Hilfsaußenkern 13′ und
eine derartige Ausbildung der Rippe 32′, daß diese mit der äußeren
Mantelfläche 29′ des Hilfsaußenkernes 13′ abgleicht, kann gegebenenfalls bei
dem erfindungsgemäßen Einzelschlüssel 16′, wenn dies nicht notwendig
erscheint, auch verzichtet werden. Der Außenkern 13 weist ja, wie
nachstehend noch genauer erläutert wird, bereits im Bereich seines Schlitzes
31 zwei für ein bei Benutzung eines manipulierten Schlüssels 16 vorgesehenes
Einschnappen der Gehäusestifte 23c und 24c passende Einsenkungen 33 auf.
Bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Einzelschlüssels 16′ kommt es,
wie die Fig. 12 und 13 zeigen, nicht zum Einschnappen der Gehäusestifte 23c
und 24c in die Einsenkungen 33 des Außenkerns 13, da in diesem Bereich nur
der Zylinderkern 14 gedreht wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Darstellung unterscheidet sich von der Darstellung in
Fig. 1 dadurch, daß der drehbare Hilfsaußenkern 13′ von vornherein
einstückig mit dem Zylinderkern 14 ausgebildet ist. Diese zweite
Ausführungsform wird durch die in Fig. 9 wiedergegebene Einzelteil-Dar
stellung des mit dem Zylinderkern 14 verbundenen Hilfsaußenkerns 13′
noch deutlicher.
In Fig. 3 ist das Zylinderschloß mit einem vollständig eingeführten bekannten
Einzelschlüssel 16 dargestellt. Die Kernstifte 21a bis 25a und der Mittelstift
26b sind derart eingeordnet, daß sie bündig mit der äußeren Mantelfläche 27
des Zylinderkernes 14 liegen. Die Kernstifte 21a und 22a sind derart
eingeordnet, daß sie bündig mit der inneren Mantelfläche 28′ des
Hilfsaußenkernes 13′ liegen. Die Kernstifte 23a bis 25a und der Mittelstift
26b sind derart eingeordnet, daß sie bündig mit der inneren Mantelfläche 28
des Außenkernes 13 liegen. Auf diese Weise kann der Zylinderkern 14 mit
dem bekannten Einzelschlüssel 16 gedreht werden. Die Trennebene verläuft
wie in Fig. 1 zwischen dem Kernstift 21a und dem Mittelstift 21b, dem
Kernstift 22a und dem Gehäusestift 22c, dem Kernstift 23a und dem
Mittelstift 23b, dem Kernstift 24a und dem Gehäusestift 24c, dem Kernstift
25a und dem Gehäusestift 25c. Abweichend zu Fig. 1 liegt die Trennebene im
letzten Stück zwischen dem Mittelstift 26b und dem Gehäusestift 26c, und sie
weist keine Stufe auf. Sowohl der hülsenförmige Außenkern 13 als auch der
Hilfsaußenkern 13′ sind dabei teils durch Mittelstifte 21b, 23b und teils durch
Gehäusestifte 22c, 24c, 25c und 26c mit dem Gehäuse gekoppelt und dadurch
gewissermaßen ein Teil des Zylindergehäuses 12 geworden.
Ein Vergleich der Fig. 1 und 3 zeigt, daß der erfindungsgemäße
Einzelschlüssel 16′ und der bekannte Einzelschlüssel 16 insbesondere im
Bereich der federbelastete Zuhaltungsstifte 21 und 22 bei gleicher Lage der
Trennebenen unterschiedliche Tiefen der in der Zeichnung nicht näher
bezeichneten Kerben aufweisen, wodurch die durch die Erfindung bewirkte
erhöhte Anzahl von möglichen Permutationen veranschaulicht wird.
Ein Vergleich der Fig. 2 und 3 zeigt, daß mit dem bekannten Einzelschlüssel
16 der Zylinderkern 14 bei einer einstückigen Ausführung des drehbaren
Hilfsaußenkerns 13′ mit dem Zylinderkern 14 nicht gedreht werden kann. Die
Drehung würde durch den Mittelstift 21b und dem Gehäusestift 22c gesperrt
werden, die dann in die Bohrungen 20a bzw. 19a′ und 20b bzw. 19b′
eingreifen würden.
In Fig. 4 ist das Zylinderschloß mit vollständig eingeführtem Hauptschlüssel
17 dargestellt. Die Gehäusestifte 21c bis 26c sind dabei derart eingeordnet,
daß die Trennebene bündig und stufenlos zwischen der äußeren Mantelfläche
29′ des Hilfsaußenkernes 13′ bzw. der äußeren Mantelfläche 29 des
hülsenförmigen Außenkernes 13 und der inneren Mantelfläche 30 des
Zylindergehäuses 12 liegt. Fig. 4 zeigt, wie die Fig. 1 und 3, die erste
Ausführungsform der Erfindung. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des
Hauptschlüssels 17 ist der Zylinderkern 14 gekoppelt durch den Mittelstift
21b und den Kernstift 22a zusammen mit dem Hilfsaußenkern 13′ und,
gekoppelt teils durch die Mittelstifte 23b, 26b, teils durch die Kernstifte 24a
und 25a, zusammen mit dem hülsenförmigen Außenkern 13 gegenüber dem
Zylindergehäuse 12 drehbar.
Der zusammen mit dem Zylinderkern 14 mit dem passenden Hauptschlüssel 17
drehbare hülsenförmige Außenkern 13 ist mit einem die Wandstärke
durchgreifenden Schlitz 31 für den Eingriff einer am Schlüsselrücken
vorgesehenen, in Längsrichtung verlaufenden und mit der äußeren
Mantelfläche 29 des hülsenförmigen Außenkerns 13 abgleichenden Rippe 32
versehen. Diese Rippe 32 greift auch in den durchgehenden Schlitz 31′, der
die Wandstärke des Hilfsaußenkernes 13′ durchgreift, ein. Dadurch ist der
Hauptschlüssel 17 in einfacher Weise mit dem Hilfsaußenkern 13′ und dem
Außenkern 13 formschlüssig drehfest verbunden.
Wie bereits erwähnt, weist der hülsenförmige Außenkern 13 im Bereich des
Schlitzes 31 zwei für ein Einschnappen der Gehäusestifte 23c und 24c
passenden Einsenkungen 33 auf. Bei der Benutzung eines ordnungsgemäßen
Hauptschlüssels 17 werden die Einsenkungen 33 durch die Rippe 32 zu einem
Teil ausgefüllt, so daß nach einem Drehen des hülsenförmigen Außenkerns 13
zusammen mit dem Zylinderkern 14 keiner der Gehäusestifte 23c, 24c in die
Einsenkung einschnappen kann. Mit einem in unzulässiger Weise manipulierten
Einzelschlüssel 16, 16′ ist gegebenenfalls ein Drehen des hülsenförmigen
Außenkerns 13 zusammen mit dem Zylinderkern 14 möglich. In diesem Falle
ist jedoch am Einzelschlüssel 16, 16′ im Bereich des Außenkerns 13 keine
Rippe 32 vorgesehen, so daß nach einer Drehung des Außenkerns um 180° aus
der Grundstellung die Gehäusestifte 23c, 24c in die Einsenkungen 33
einschnappen und jedes weitere Drehen verhindern. Bei der Benutzung des
Hauptschlüssels 17 wird auch die Einsenkung 33′ des Hilfsaußenkernes 13′
durch die Rippe 32 zu einem Teil ausgefüllt, so daß nach einem Drehen des
Hilfsaußenkernes 13′ zusammen mit dem Zylinderkern 14 der Gehäusestift 22c
nicht in die Einsenkung 33′ einschnappen kann.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung auf alle aus den Ansprüchen
entnehmbaren Kombinationen und neuen Merkmale, insbesondere im Verein
mit weiteren zweckmäßigen aus dem Hauptpatent DE 44 10 908 C1 bekannten
Maßnahmen zur vorteilhaften Ausgestaltung, richtet, auch wenn diese nicht
ausdrücklich in der vorstehenden Beschreibung vorgebracht sein sollten. So
umfaßt in den vorstehenden Beispielen die Restzahl der von dem drehbaren
Hilfsaußenkern 13′ überdeckten federbelasteten Zuhaltungsstifte 21 bis 26,
zwei, nämlich die federbelasteten Zuhaltungsstifte 21 und 22. Diese Anzahl
kann aber durchaus variieren, wobei es als vorteilhaft erscheint, daß sie
höchstens die Hälfte 21 bis 23 aller federbelasteten Zuhaltungsstifte 21 bis 26
umfaßt. Damit verbunden, sollten günstigerweise die Länge des
Hilfsaußenkerns 13′ kleiner als die Länge des Außenkerns 13 und die am
Schlüsselrücken des Einzelschlüssels 16′ vorgesehene Rippe 32′ höchstens
halb so lang wie die Rippe 32 des Hauptschlüssels 17 sein.
Dies hat folgenden Grund: Ein Vergleich der Fig. 1 und 4 zeigt nämlich, daß
der erfindungsgemäße Einzelschlüssel 16′ und der Hauptschlüssel 17
insbesondere im Bereich des ohne Mittelstift ausgeführten federbelasteten
Zuhaltungsstiftes 22 die gleiche Tiefe der in der Zeichnung nicht näher
bezeichneten Kerbe besitzen. Im Bereich des Hilfsaußenkernes 13′ verläuft die
Trennebene des erfindungsgemäßen Einzelschlüssels 16′ wie beim
Hauptschlüssel 17, sofern keine Mittelstifte vorgesehen sind. Dadurch ergibt
sich eine verringerte Anzahl von möglichen Permutationen, was u. U., wie
eingangs ausgeführt, zwar erwünscht sein kann, wobei aber ein mittlerer Wert
als Optimum erscheint.
Im Sinne einer Profilvariation kann weiterhin auch die Breite der Rippe 32′
des erfindungsgemäßen Einzelschlüssels 16′ von der Breite der Rippe 32 des
Hauptschlüssels 17 abweichen.
Bezugszeichenliste
12 Zylindergehäuse
13 hülsenförmiger Außenkern
13′ Hilfsaußenkern
14 Zylinderkern
15 Schlüsselkanal
16 Einzelschlüssel
16′ Einzelschlüssel mit 32′
17 Hauptschlüssel
18a Sackbohrung in 12
18b Sackbohrung in 12
18c Sackbohrung in 12
18d Sackbohrung in 12
18e Sackbohrung in 12
18f Sackbohrung in 12
19a Bohrung in 13
19b Bohrung in 13
19c Bohrung in 13
19d Bohrung in 13
19a′ Bohrung in 13′
19b′ Bohrung in 13′
20a Sackbohrung in 14
20b Sackbohrung in 14
20c Sackbohrung in 14
20d Sackbohrung in 14
20e Sackbohrung in 14
20f Sackbohrung in 14
21a Kernstift
21b Mittelstift
21c Gehäusestift
21d Schraubendruckfeder
22a Kernstift
22c Gehäusestift
22d Schraubendruckfeder
23a Kernstift
23b Mittelstift
23c Gehäusestift
23d Schraubendruckfeder
24a Kernstift
24c Gehäusestift
24d Schraubendruckfeder
25a Kernstift
25c Gehäusestift
25d Schraubendruckfeder
26a Kernstift
26b Mittelstift
26c Gehäusestift
26d Schraubendruckfeder
27 äußere Mantelfläche von 14
28 innere Mantelfläche von 13
28′ innere Mantelfläche von 13′
29 äußere Mantelfläche von 13
29′ äußere Mantelfläche von 13′
30 innere Mantelfläche von 12
31 Schlitz in 13
31′ Schlitz in 13′
32 Rippe von 17
32′ Rippe von 16′
33 Einsenkung in 13
33′ Einsenkung in 13′
13 hülsenförmiger Außenkern
13′ Hilfsaußenkern
14 Zylinderkern
15 Schlüsselkanal
16 Einzelschlüssel
16′ Einzelschlüssel mit 32′
17 Hauptschlüssel
18a Sackbohrung in 12
18b Sackbohrung in 12
18c Sackbohrung in 12
18d Sackbohrung in 12
18e Sackbohrung in 12
18f Sackbohrung in 12
19a Bohrung in 13
19b Bohrung in 13
19c Bohrung in 13
19d Bohrung in 13
19a′ Bohrung in 13′
19b′ Bohrung in 13′
20a Sackbohrung in 14
20b Sackbohrung in 14
20c Sackbohrung in 14
20d Sackbohrung in 14
20e Sackbohrung in 14
20f Sackbohrung in 14
21a Kernstift
21b Mittelstift
21c Gehäusestift
21d Schraubendruckfeder
22a Kernstift
22c Gehäusestift
22d Schraubendruckfeder
23a Kernstift
23b Mittelstift
23c Gehäusestift
23d Schraubendruckfeder
24a Kernstift
24c Gehäusestift
24d Schraubendruckfeder
25a Kernstift
25c Gehäusestift
25d Schraubendruckfeder
26a Kernstift
26b Mittelstift
26c Gehäusestift
26d Schraubendruckfeder
27 äußere Mantelfläche von 14
28 innere Mantelfläche von 13
28′ innere Mantelfläche von 13′
29 äußere Mantelfläche von 13
29′ äußere Mantelfläche von 13′
30 innere Mantelfläche von 12
31 Schlitz in 13
31′ Schlitz in 13′
32 Rippe von 17
32′ Rippe von 16′
33 Einsenkung in 13
33′ Einsenkung in 13′
Claims (9)
1. Schließanlage, bestehend aus mehreren Zylinderschlössern und aus
wenigstens einen passenden Einzelschlüssel (16, 16′) und einen
passenden Hauptschlüssel (17) umfassenden Flachschlüsseln (16, 16′,
17),
deren Zylinderschlösser jeweils ein federbelastete Zuhaltungsstifte (21-26) aufweisendes Zylindergehäuse (12), einen hülsenförmigen Außenkern (13) und einen Zylinderkern (14) mit einem Schlüsselkanal (15) zum Einschieben des Flachschlüssels (16, 16′, 17) umfassen,
wobei der den Schlüsselkanal (15) aufweisende Zylinderkern (14) mit dem Einzelschlüssel (16, 16′) drehbar in dem gegen Drehen im Zylindergehäuse (12) gesicherten hülsenförmigen Außenkern (13) und der Außenkern (13) zusammen mit dem Zylinderkern (14) mit dem Hauptschlüssel (17) drehbar im Zylindergehäuse (12) gelagert ist,
und die federbelasteten Zuhaltungsstifte (21-26) von insbesondere im Zylinderkern (14) eingreifenden Kernstiften (21a-26a) und insbesondere im Zylindergehäuse (12) eingreifenden Gehäusestiften (21c-26c) gebildet sind und mindestens zwischen einem Paar aus einem Kernstift (21a-26a) und aus einem Gehäusestift (21c-26c) ein Mittelstift (21b, 23b, 26b) angeordnet ist,
wobei, gemäß Hauptpatent DE 44 10 908 C1, der zusammen mit dem Zylinderkern (14) mit dem Hauptschlüssel (17) drehbare hülsenförmige Außenkern (13) einen die Wandstärke durchgreifenden Schlitz (31)
für den Eingriff einer am Schlüsselrücken vorgesehenen in Längsrichtung verlaufenden, mit der äußeren Mantelfläche (29) des hülsenförmigen Außenkerns (13) abgleichenden Rippe (32)
und der hülsenförmige Außenkern (13) im Bereich des Schlitzes (31) eine für ein Einschnappen eines der Gehäusestifte (21c-26c) passende Einsenkung (33) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Schlüsselrücken mindestens eines der Einzelschlüssel (16′) eine gegenüber der Rippe (32) des Hauptschlüssels (17) kürzer ausgebildete Rippe (32′) vorgesehen ist,
der hülsenförmige Außenkern (13) eine nur eine Teilzahl (23-26) der federbelasteten Zuhaltungsstifte (21-26) überdeckende Länge aufweist,
während die Restzahl (21-22) der federbelasteten Zuhaltungsstifte (21-26) von einem mit einem Einzelschlüssel (16′) zusammen mit dem Zylinderkern (14) drehbaren Hilfsaußenkern (13′) überdeckt ist, und der Hilfsaußenkern (13′) einen durchgehenden Schlitz (31′) für den Eingriff der Rippe (32′) des Einzelschlüssels (16′) und der Rippe (32) des Hauptschlüssels (17) besitzt,
wobei die Rippe (32′) des in voller Einschublage im Schlüsselkanal (15) befindlichen Einzelschlüssels (16′) sich höchstens bis zum Innenende des Hilfsaußenkernes (13′) erstreckt.
deren Zylinderschlösser jeweils ein federbelastete Zuhaltungsstifte (21-26) aufweisendes Zylindergehäuse (12), einen hülsenförmigen Außenkern (13) und einen Zylinderkern (14) mit einem Schlüsselkanal (15) zum Einschieben des Flachschlüssels (16, 16′, 17) umfassen,
wobei der den Schlüsselkanal (15) aufweisende Zylinderkern (14) mit dem Einzelschlüssel (16, 16′) drehbar in dem gegen Drehen im Zylindergehäuse (12) gesicherten hülsenförmigen Außenkern (13) und der Außenkern (13) zusammen mit dem Zylinderkern (14) mit dem Hauptschlüssel (17) drehbar im Zylindergehäuse (12) gelagert ist,
und die federbelasteten Zuhaltungsstifte (21-26) von insbesondere im Zylinderkern (14) eingreifenden Kernstiften (21a-26a) und insbesondere im Zylindergehäuse (12) eingreifenden Gehäusestiften (21c-26c) gebildet sind und mindestens zwischen einem Paar aus einem Kernstift (21a-26a) und aus einem Gehäusestift (21c-26c) ein Mittelstift (21b, 23b, 26b) angeordnet ist,
wobei, gemäß Hauptpatent DE 44 10 908 C1, der zusammen mit dem Zylinderkern (14) mit dem Hauptschlüssel (17) drehbare hülsenförmige Außenkern (13) einen die Wandstärke durchgreifenden Schlitz (31)
für den Eingriff einer am Schlüsselrücken vorgesehenen in Längsrichtung verlaufenden, mit der äußeren Mantelfläche (29) des hülsenförmigen Außenkerns (13) abgleichenden Rippe (32)
und der hülsenförmige Außenkern (13) im Bereich des Schlitzes (31) eine für ein Einschnappen eines der Gehäusestifte (21c-26c) passende Einsenkung (33) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Schlüsselrücken mindestens eines der Einzelschlüssel (16′) eine gegenüber der Rippe (32) des Hauptschlüssels (17) kürzer ausgebildete Rippe (32′) vorgesehen ist,
der hülsenförmige Außenkern (13) eine nur eine Teilzahl (23-26) der federbelasteten Zuhaltungsstifte (21-26) überdeckende Länge aufweist,
während die Restzahl (21-22) der federbelasteten Zuhaltungsstifte (21-26) von einem mit einem Einzelschlüssel (16′) zusammen mit dem Zylinderkern (14) drehbaren Hilfsaußenkern (13′) überdeckt ist, und der Hilfsaußenkern (13′) einen durchgehenden Schlitz (31′) für den Eingriff der Rippe (32′) des Einzelschlüssels (16′) und der Rippe (32) des Hauptschlüssels (17) besitzt,
wobei die Rippe (32′) des in voller Einschublage im Schlüsselkanal (15) befindlichen Einzelschlüssels (16′) sich höchstens bis zum Innenende des Hilfsaußenkernes (13′) erstreckt.
2. Schließanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
drehbare Hilfsaußenkern (13′) einstückig mit dem Zylinderkern (14)
ausgebildet ist.
3. Schließanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rippe (32′) des Einzelschlüssels (16′) mit der äußeren Mantelfläche
(29′) des Hilfsaußenkerns (13′) abgleicht und der Hilfsaußenkern (13′)
im Bereich seines Schlitzes (31′) eine für ein Einschnappen mindestens
einer der Gehäusestifte (21c-22c) passende Einsenkung (33′) aufweist.
4. Schließanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Restzahl der von dem drehbaren Hilfsaußenkern
(13′) überdeckten federbelasteten Zuhaltungsstifte (21-26) höchstens die
Hälfte (21-23) aller federbelasteten Zuhaltungsstifte (21-26) umfaßt.
5. Schließanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Hilfsaußenkerns (13′) kleiner als die
Länge des Außenkerns (13) ist und die am Schlüsselrücken des
Einzelschlüssels (16′) vorgesehene Rippe (32′) höchstens halb so lang
wie die Rippe (32) des Hauptschlüssels (17) ist.
6. Schließanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die für ein Einschnappen eines der vom
Hilfsaußenkern (13′) überdeckten Gehäusestifte (21c-22c) passende
Einsenkung (33′) des Hilfsaußenkerns (13′) dem zweiten (22c) von sechs
Gehäusestiften (21c-26c) zugeordnet ist.
7. Schließanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenkern (13) mehrere, für ein Einschnappen
von Gehäusestiften (23c-26c) passende Einsenkungen (33) aufweist.
8. Schließanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für ein
Einschnappen von vom Außenkern (13) überdeckten Gehäusestiften (23c-26c)
passenden Einsenkungen (33) des Außenkerns (13′) dem dritten
(23c) und vierten (24c) von sechs Gehäusestiften (21c-26c) zugeordnet
sind.
9. Schließanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Rippe (32′) des Einzelschlüssels (16′)
von der Breite der Rippe (32) des Hauptschlüssels (17) abweicht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP96112296A EP0764750A1 (de) | 1995-09-22 | 1996-07-30 | Schliessanlage |
CA 2184655 CA2184655A1 (en) | 1995-09-22 | 1996-09-03 | Locking arrangement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995135225 Expired - Fee Related DE19535225C1 (de) | 1994-03-29 | 1995-09-22 | Schließanlage |
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DE19944410908 Expired - Fee Related DE4410908C1 (de) | 1994-03-29 | 1994-03-29 | Zylinderschloß für Schließanlagen |
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EP0764750A1 (de) * | 1995-09-22 | 1997-03-26 | C. Ed. Schulte GmbH | Schliessanlage |
GB2429235A (en) * | 2005-08-17 | 2007-02-21 | Jukka Talvio | A pin tumber lock and a method for altering a lock |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT382194B (de) * | 1984-02-21 | 1987-01-26 | Bauer Kaba Ag | Codierbarer schlosszylinder |
DE4410908C1 (de) * | 1994-03-29 | 1995-02-02 | Schulte C E Gmbh | Zylinderschloß für Schließanlagen |
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---|---|---|---|---|
DE817409C (de) * | 1949-10-25 | 1951-10-18 | Ludwig Rocholl & Co | Zylinderschloss |
DE2749020A1 (de) * | 1977-11-02 | 1979-05-03 | Joseph M Genakis | Zylinderschloss |
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1994
- 1994-03-29 DE DE19944410908 patent/DE4410908C1/de not_active Expired - Fee Related
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1995
- 1995-09-22 DE DE1995135225 patent/DE19535225C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT382194B (de) * | 1984-02-21 | 1987-01-26 | Bauer Kaba Ag | Codierbarer schlosszylinder |
DE4410908C1 (de) * | 1994-03-29 | 1995-02-02 | Schulte C E Gmbh | Zylinderschloß für Schließanlagen |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |