DE2807958A1 - Verfahren zum stricken formgerechter strickteile und/oder intarsia-mustern sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum stricken formgerechter strickteile und/oder intarsia-mustern sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2807958A1 DE19782807958 DE2807958A DE2807958A1 DE 2807958 A1 DE2807958 A1 DE 2807958A1 DE 19782807958 DE19782807958 DE 19782807958 DE 2807958 A DE2807958 A DE 2807958A DE 2807958 A1 DE2807958 A1 DE 2807958A1
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Description

Π ϊ P I - H ο ί. .! :; j .-.< h R - h 3 2 P U / d O
n^,^ or · c-,. .·-* -- ι Dr.H./Pr.
Edouard Dubied & Cie (Society Anonyme), CH-2108 Couvet
Schweiz
Verfahren zum Stricken formgerechter Strickteile und/Oder Intsfsia-Mustern sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken formgerechter Strickteile und/oder Intarsia-Mustern bestimmter Form, beispielsweise Vorderteile von Slipovern, Pullovern, Westen, Rückenteilen, Ärmeln und ähnlichen Teilen von Bekleidungsstücken.
Das Stricken derartiger Strickteile erfordert die Verwendung von Strickmaschinen, welche die Auswahl von Nadeln entsprechend der Form und/oder zu strickenden Muster gestatten und ferner die Anwendung von Jacquardmaschinen oder dergleichen. Die Praxis kennt "bereits Strickmaschinen, mit welchen solche Strickteile hergestellt werden können.
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Hierbei handelt es sich im wesentlichen um Maschinen mit Jacquard-Mechanismen zur Auswahl von Nadeln usw., die den Kachteil haben, kompliziert und teuer zu sein.
Die Vorbereitungszeiten einer Kette von Jacquardkarten sind lang, ferner wird die Lagerung der zahlreichen Karten, welche nur zur Herstellung beispielsweise eines einzigen Musterstrickteiles verwendbar sind, schnell sehr umfangreich und teuer.
Es ist fernerbekannt, dass zeitweise ausser Betrieb befindlüie Nadeln einer Strickmaschine ein Hauptnachteil sind. Sie können Hakenbrüche mit den daraus sich ergebenden Nachteilen hervorrufen.
i Die Erfindung soll dieses Maschinenprogramm vervollständigen | und hat die Aufgabe, die Ausarbeitung einer Partie von Strickteilen, eines Strickteiles odör eines Musters auf einer einfachen konventionellen Strickmaschine zu ermöglichen, und zwar ohne Nadelauswahl, ohne Jacquard-Einrichtung und unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile.
Das Strickverfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Stricken einer Maschenreihe unabhängig von derBreite des Arbeitsbereiches der aktiven Nadeln
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unterbrochen wird, um auf dem Strickteil eine Modifikation einer Anzahl von Masehenstäbchen zu bilden, dass man die Länge einer Maschenreihe durch Verschiebung wenigstens eines Fadenführeranschlags in Bezug auf einen anderen ändert, dass man die Länge einer Maschenreihe durch die Lage von zwei Fadenführeranschlägen in Bezug aufeinander bestimmt und dadurch, dass man eine Maschenreihe in Bezug auf eine vorhergehende Maschenreihe versetzt, indem man zwei Fadenführeranschläge in derselben dichtung und um den gleichen Betrag verschiebt.
Die Erfindung umfasst ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des gekennzeichneten Verfahrens in der Weise, dass jede Fadenführerschiene wenigstens eine Führungsschiene für den Fadenführer und eine Führungsschiene für den Fadenführeranschlag enthält, dass eine Fadenführerschiene wenigstens zwei endlose Schrauben zur Verschiebung der Fadenführ er an schlage enthält und ist ferner gekennzeichnet dadurch, dass jeder Fadenführer Mittel zur Verriegelung enthält, welche durch den Fadenführermitnehmerbolzen des erwähnten Fadenführers in einer Ebene senkrecht zur Arbeitsebene des Bolzens gesteuert werden.
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In den Zeichnungen ist beispielsweise eine ^usführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 die Darstellung eines Teils einer Strickware Fig. 2 eine schematische Darstellung der Arbeitszyklen
des Verfahrens
Fig. 3 eine stark schematisierte Querschnittsansicht
einer Strickmaschine
Fig. k eine Einzelheit aus Fig. 3 in grösserem Massstab
und in Teildarstellung
Fig. 5 eine Einzelheit aus Fig. 3 in grösserem Massstab
, und in Teildarstellung
Fig. 6 eine Teilansicht in grösserem Massstab nach Linie
VI- VI in Fig. 3
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII von
tfig. 6
Fig. S eine Darstellung einer Strickware mit IntaisLa-
Muster und
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Beispiels für die Anordnung der Fadenführeranschläge zur Herstellung einer Strickware nach Fig. 8.
Der in Fig. 1 dargestellte Strickteil enthält eine Ränderware oder falsche Ränderware 1, einen Zunahmeteil 2,
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einen geraden Teil 3 und einen Minderungsteil 4. Das Stricken des Teiles 4 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Das Fadenführernüssehen 5 wird in Sichtung des Pfeiles A in den Grenzen verschoben, die durch die später beschriebenen Fadenführeranschläge bestimmt sind. Der Faden 6 ist den Nadeln 7 zugeführt, welche eine Masche gebildet haben. Die Nadeln 8 sind gleichfalls in Betrieb, bilden jedoch keine Maschen, da das Fadenführ ernüs sehen 5 ihnen keinen Faden zuführt. Wenn das Fadenfuhrernüssehen 5 sich in Richtung des Pfeiles B verschiebt und der entsprechende, in dieser Figur nicht dargestellte Fadenführeranschlag vor der Verschiebung des Fadenführ ernüsschens beispielsweise um zwei Nadeln nach links, verschoben wird, so beliefert es alle Nadeln 7i welche sich auf seinem Wege befinden, sodass sie Maschen bilden können. Die Nadeln 9, welche nicht auf der Bewegungsbahn des Fadenfuhrernüsschens liegen, können keine Maschen bilden und schlagen die im vorhergehenden Strickgang gebildeten Maschen ab. Die Nadeln 8 sind weiterhin in Betrieb, bilden jedoch keine Maschen und schlagen auch keine Maschen ab.
Bei Verschiebung des Fadenfuhrernüsschens in Richtung des Pfeiles O werden dieselben Wirkungen erzielt wie vorangehend .
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Die Wahl der Anzahl von Fädeln 9, deren Maschen abgeschlagen werden, ist veränderlich und kann nach der Art und Form der zu strickenden Ware programmiert werden.
Das Stricken des Teiles 3 erfolgt auf normale Weise ohne Verschiebung der Fadenführeranschläge.
Das Stricken des Teiles 2 erfolgt in ähnlicher Weise wie das oben beschriebene Stricken des Teiles 4. Hierbei genügt es, die Bahn des Fadenführernüsschens entsprechend dem Profil zu vergrössern, welches man der Strickware geben will, wodurch auch die Bahn der Fadenführernüssehen vergrössert wird, d.h. indem man die Entfernung zwischen den beiden Fadenführeranschlagen vergrössert.
Die Anordnung einer Faconierungsvprrichtung auf einer Strickmaschine ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Dort sieht man die Nadelbetten 10, 11, die Strickschlitten 12, 13 mit ihren Gleitschienen 14 und einen Bügel 15· Die Bolzen 16, 17 bzw. 18, 19 des Schlittens 12 bzw. werden durch bekannte, weder dargestellte noch beschriebene Mittel gesteuert.
Die Fadenführerschienen 20, 21, 22, 23 sind an beiden Enden der Strickmaschine in bekannter und nicht dargestellter Weise befestigt.
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Ein Fadenführeranschlag 24, 25, 26, 27 und ein Fadenführer 28, 29, 30, 31 gleiten auf jeder Fadenführerschiene. Jeder Fadenführeranschlag enthält einen Nocken 32, 33, 34, 35, um einen Bolzen 16, 17, 18, 19 austreten zu lassen und jeder Fadenführer enthält einen Zapfen 36, 37, 38, 39, um die Bolzen 16, 17, 18, 19 in die Fadenführer eintreten zu lassen, und zwar innerhalb der durch die "beiden Fadenführeranschläge jeder Fadenführerschiene bestimmten Grenzen.
Gemäss Fig. 4 gleitet eine Keilleiste 40 des Fadenführeranschlages 26 in einer Nut 41 der Fadenführerschiene 22. Der Nocken 34 ist am Fadenführeranschlag befestigt und enthält einen Zapfen 42 zur Mitnahme eines Fgdenführers. Die Mitnahme und Blockierung eines Fadenführers auf dem Fr.denführeranschlag wird später unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 beschrieben»
Der Fadenführeranschlag enthält ferner eine Klemmbacke 43, welche in eine endlose Schraube eingreift. Eine auf der Schwenkachse 46 der Klemmbacke 43 angeordnete Torsionsfeder 45 sichert den Eingriff der Klemmbacke 43 in die endlose Schraube 44 ohne Spiel.
Eine mit einer Nut 48 versehene Platte 47 wird mittels einer Schraube 49 gegen die Klemmbacke 43 gedruckt. Diese
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Platte zwingt die Klemmbacke 43 mit der endlosen. Schraube in Eingriff zu bleiben.
Entfernt man die Schraube 49, so ist bs möglich, die Platte 47 zu entfernen und alsdann die Klemmbacke 43 um ihre Achse zu schwenken. Durch diese Massnahme ist es möglich, den Fadenführeranschlag auf der Fadenführerschiene von Hand einzustellen oder schnell zu verschieben. Die Öffnung 50 des Fadenführeranschlags ist vorgesehen, um dort eine zweite Klemmbacke 43 anzuordnen, die mit der soeben beschriebenen identisch ist, Auf diese Weise sind die auf der Fadenführerschiene 22 gleitenden Fadenführeranschläge mit einer Klemmbacke 43 ftum Eingriff in die endlose Schraube 44 oder mit einer Klemmbacke 43 zum Eingriff in die endlose Schraube 51 ausgerüstet. Diese Konstruktion gibt durch die Kombination der Drehrichtungen der beiden endlosen Schrauben 44 und 51 die Möglichkeit, zwei Fadenführeranschläge auf derselben Fadenführerschienezu verschieben, und zwar in entgegengesetzten oder gleichen Richtungen sowie mit unterschiedlichen oder identischen Verschiebungsgrössen. Es sei erwähnt, dass alle endlosen Schrauben unabhängig durch bekannte und nicht dargestellte Mittel gesteuert werden, beispielsweise durch Schrittmotoren. Die Steuerung dieser Motoren entspricht der Kontur des Strickteils oder seinem Muster und erfolgt gleichfalls durch bekannte und nicht dargestellte Mittel.
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~ JB —
; Der in Fig. 5 dargestellte !Fadenführer 30 ist an einer j Platte 52 befestigt, an welcher die Zapfen 38 sitzen. An der Platte 52 ist ferner die Keilleiste 53 "befestigt, welche in der Nut 54 der Fadenführerschiene 22 gleitet.
j Die in Fig. 3 schematisch dargestellten Fadenführerschienen 20, 21 und 23 entsprechend der Fadenführerschiene und 5 und sind in gleicher Weise ausgerüstet.
j
! 21 und 23 entsprechend der Fadenführerschiene 22 getnäss Fig. 4 '
\ Die Vorrichtung zur Mitnahme und zur Blockierung der Fadenfüh-. reranschläge sei nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und
■ "beschrieben.
; Der Bolzen 18 verschiebt sich in Richtung des Pfeiles D.
Hierbei nimmt er die Tragplatte 52 des Fadenführers 30 , durch Anlage gegen den Zapfen 38 mit, bis der Bolzen durch Anlaufen gegen die Schräge ^>5 des Nockens 3^ ausser Eingriff mit dem Zapfen 38 gebracht wird.
In Fig. 7» der Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6, ist ersichtlich, dass der Verriegelungshebel,56 durch seine Schräge 57 in Berührung mit dem Zapfen 42 kommt. Der immer noch mit dem Zapfen 38 in Berührung stehende Bolzen 38 zwingt die Platte 52 sich in Richtung des Pfeiles D zu verschieben und der feste Zapfen 42 des Fadenführeranschlages
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schwenkt den Verriegelungshebel 56 um eine Achse 58 gegen die Wirkung einer Feder 59, welche zwischen den Armen 60 bzw. 61 der Verriegelungshebel 56 bzw. 62 angeordnet ist. Der Arm 60 des Verriegelungshebels oX schwenkt ebenfalls um die Achse 58, wenn er gegen dieSläclie 65 der Platte 52 stösst. Bei Fortsetzung seiner Verschiebung lässt der Bolzen 18 den Zapfen 42 den Scheitel 64 der Schräge 57 passieren. Im Augenblick, wo der Zapfen 42 sich in der Ausnehmung 65 des Verriegelungshebels 56 befindet, erreicht der Bolzen die Nase 66 des Nockens 34. Er befindet sich dann über dem Scheitel 67 des Zapfens 38 und lässt das Fadenführernüsschen in dieser Stellung. Der Flansch 68 des Bolzens passiert den Flansch 69 des Verriegelungshebels 56 und" verhindert den Abprall des Hebels auf dem Zapfen 42. Durch diese Verriegelung ist die Lage des Fadenführers 30 in Bezug auf den Fadenführeranschlag 26 immer konstant und gesichert. Dasselbe Verriegelungssystem des Fadenführers auf dem Fadenführeranschiag ist für die Verschiebung im ent- ; gegengesetzten Sinn vorgesehen, und zwar mittels Verriegelungshebels 62. Der Zapfen 42 und die Feder 59 sichern eine gute Verriegelung, um die Verschiebung eines Fadenführeranschlages und Fadenführers zu ermöglichen, welche durch j die endlose Schraube mitgenommen werden.
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Im Allgemeinen erfolgt die Verschiebung der Fadenführeranschläge "bei der Umkehr der Bewegungsrichtung des Strickschlittens.
Durch die Kombinierung von zwei oder mehreren Fadenführerschienen ist es möglich, mehrere Kanten auf derselben Strickwa-f
re zu stricken, beispielsweise um ein " V " am Halsabschnitt ' l
' am Vorderteil eines Slipovers zu stricken.
Durch die Kombination von mehreren Paaren von Fadenführeranschlägen auf derselben Fadenführerschiene ist es möglich, mehrere Strickartikel gleiche? Form gleichzeitig zu stricken.
Der Strickartikel mit Intarsia-Muster gemäss Fig. 8 enthält ein Muster 70 und eine Grundfarbe 71· Dieses Muster ; kann beispielsweise mit einer Anordnung von Fadenführeranschlägen gemäss dem Sbhema in Fig. 9 gestrickt werden. ;
Die Fadenführeranschläge 72, 73 bzw. 7A-, 75 sind feste Fadenführeranschläge, welche auf Fadenführerschienen 76, 77 bzw. 78, 77 befestigt sind. Sie greifen nicht in eine endlose Schraube ein und werden von Hand beim Ingangsetzen der Maschine einge. stellt.
Die Fadenführeranschläge 79, 80, 81, 82 sind von der Gattung, wie sie in Bezug auf Fig. 4 beschrieben wurden und
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sitzen auf einer endlosen Schraube, welche in dieser Figur nicht dargestellt ist- Sie werden nach einem Programm betätigt, welches das Muster 70 durch die Schrittmotoren 83, 84; \ 84, 85 wiedergibt. Die Fadenführer 86, 87, 88, 89 sind symbolisch durch ein Kreuz dargestellt und können durch j den Schlitten in den Grenzen verschoben werden, die durch
ι die Fadenführeranschläge bestimmt sind.
' Eine Strickreihe 90 wird hergestellt, indem der Fadenführer 89 zwischen den Fadenführeranschlägen 73 und 75 verschoben wird und zwar so oft wie nötig.
Eine Strickreihe 91 wird durch drei Fadenführer gestrickt, und zwar mit dem Fadenführer 86 bis zum Fadenführeranschlag 79» ! mit dem Fadenführer 87 bis zum Fadenführeranschlag 81 und mit dem Fadenführer 88 bis zum Fadenführeranschlag 74.
, Vor dem Stricken der folgenden Reihe 92 wird der Motor 83
j "betätigt, um den Fadenführeranschlag 79 in Pfeilrichtung zu ; verschieben, um die Maschenreihe a auf den Wert a1 zu ver-■ längern. Gleichzeitig verschiebt der Motor 84 die Fadenfüh-
ί reranschläge 80 und 81 ebenfalls nach rechts, um dasselbe
Mass, um die nächste Maschenreihe b1 nach rechts zu verschieben, welche die Länge b behält Schliesslich verschiebt der Motor 85 den Fadenführeranschlag 82, um den Teil c der
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nächsten Maschenreihe auf den Wert c' zu verringern und so fort.
Die Maschenreihe 93 wird in der gleichen Weise gestrickt wie die Reihe 90. Die Fadenführerschiene 77 ist eine konventionelle Schiene, wie sie "bei Strickmaschinen Verwendung findet.
Ein solches Verfahren kann vorteilhaft in Verbindung mit einer Maschenabstreifvorrichtung 9^, wie sie symbolisch in Pig. 3 dargestellt ist, durchgeführt werden.
Der Stricker hat auf diese Weise eine einfache TForrichtung auf einer einfachen Strickmaschine zur Verfügung, welche ihm gestattet, die Vorteile formgerechter Strickteile und einer Intarsia-Strickerei zu kombinieren.
Die Erfindung ist nicht auf Teile von Kleidungsstücken beschränkt, sondern kann auch auf alle Strickwaren Anwendung finden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
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Claims (2)

Ansprüche
1. Verfahren zum Stricken formgerechter Strickteile und/ oder Intarsia-Mustern "bestimmter J?orm, dadurch gekennzeichnet, dass das Stricken einer Maschenreihe unabhängig von der Länge des Arbeitsbereiches der aktiven Nadeln unterbrochen wird, um auf dem Strickteil eine Modifikation einer Anzahl von Maschenstäbchen zu bilden, dass man die Länge einer Maschenreihe durch Verschiebung wenigstens eines Fadenführeranschlags in Bezug auf einen anderen ändert, dass man die Länge einer Maschenreihe durch die Lage von zwei Fadenführeranschlägen in Eezug aufeinander bestimmt und dadurch, dass man eine Maschenreihe in Bezug auf eine vorhergehende Maschenreihe versetzt, indem man zwei Fadenführeranschläge in derselben Richtung und um den gleichen Betrag verschiebt.
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ORlGlMAU
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf einer Strickmaschine, welche mindestens ein Nadelbett mit Nuten enthält, in welchen die Fädeln gleiten, mit Fadenführerschienen, auf welchen Fadenführer und Fadenführeranschlage gleiten, welche den Weg der Fadenführer begrenzen, einem Strickschlitten zur Steuerung der Fädeln, wobei dieser Strickschlitten ebenfalls Fadenführermitnehmerbolzen der erwähnten Fadenführer enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Fadenführerschiene wenigstens eine Führungsschiene für den Fadenführer und eine Führungsschiene für den Fadenführeranschlag enthält, dass eine Fadenführerschiene wenigstens zwei endlose Schrauben zur Verschiebung der Fadenführeranschläge enthält und ferner gekennzeichnet dadurch, dass jeder Fadenführer Mittel zur Verriegelung enthält, welche durch den Fadenführermitnehmerbolzen des erwählten Fadenführers in einer Ebene senkrecht zur Arbeitsebene des Bolzens gesteuert werden
DE19782807958 1977-03-14 1978-02-24 Verfahren zum stricken formgerechter strickteile und/oder intarsia-mustern sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE2807958A1 (de)

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