DE2908862A1 - Verfahren und raster zur photomechanischen herstellung kombinierter autotypischer tiefdruck- und offset-reproduktionen - Google Patents

Verfahren und raster zur photomechanischen herstellung kombinierter autotypischer tiefdruck- und offset-reproduktionen

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DE2908862A1
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DE
Germany
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grid
raster
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offset
magenta
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DE19792908862
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English (en)
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Helmut Verstorben Kaufmann
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FRANZ KAUFMANN GmbH
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FRANZ KAUFMANN GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/20Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Es gibt bereits eine Reihe von Verfahren, die darauf abzielen,
  • bei der Reproduktion von autotypischen Tiefdruck-Vorlagen die Möglichkeit zu haben, Offsetandrucke zur rascheren und preisgänstigeren Überprüfung von Korrekturen herzustellen. Alle bisher bekannten Verfahren haben den Nachteil, dass bei der auf die verschiedenste Weise durchgeführten sogenannten Nachrasterung der vorher angefertigten Offsetreproduktion Moiré-Erscheinungen (Muster,die durch iberlagerung von Rastern im falschen Winkel entstehen) nicht zu vermeiden sind, Auch haben alle bisher bekannten Verfahren im Fortdruck Einbußen in der Lichter- und Tiefenzeichnung (Kontrast) zur Folge.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren in Verbindung mit dem speziell dazu entwickelten Raster hat zum Ziel, obige Nachteile, nämlich das Auftreten von Moiré-Problemen vollkommen auszuschalten und ausserdem eine wesentliche Verbesserung der Lichter- und Tiefenzeichnung beim Fort druck zu erzielen.
  • Bisher sind für den Tiefdruck Glas- und Filinraster mit neben-und Kbereinander stehenden opaken Rasterelementen mit transparenten Trennungsstegen mit quadratischer, runder, hexagonaler oder kissenförmiger Punktform bekannt. E#s gibt auch Raster mit vignettierten, halbtonartig verlaufenden, grauen oder zweifarbig grau-rötlichen Rasterelementen.
  • Der neue Rastertyp ist ein Kontaktraster mit stufenlos halbtonartig verlaufenden monochromogenen, magentafarbenen Rasterquadraten. Der Vorteil dieses Rasters besteht darin, dass die magentafarbenen Rasterelemente frei von jeglicher Grautönung sind, Dadurch ist es möglich, mit Hilfe von Farbfiltern, beispielsweise mit einem Gelb- und einem Blautilter, den Aufbau der Rasterstruktur aufzusteilen oder zu verflachen und damit zu erreichen, dass sich je nach Dichteverlauf der zu reproduzierenden Vorlage kontrastreichere oder kontrastärmere Aufnahmen damit herstellen lassen. Mit Hilfe von Kombinationsbelichtungen kann jeder gewünschte Zwischenwert erzielt werden. Bei bisher bekannten ähnlichen Rastern war dies wegen des vorhandenen grossen Schwarzbew, Grauanteils in der Rasterstruktur nur in begrenztem Umfang möglich.
  • Die BrSindung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert: Abb, 1 erläutert den Aufbau der einzelnen Rasterelemente, wobei al die jeweils dichter eingefärbten Teile und bl die transparenten Stellen bezeichnen. Zwischen diesen beiden Extremen liegt ein Feld, in dem die Einfärbungsdichte stufenlos, aber im Dichtezuwachs exakt definiert zunimmt. Diese Zunahme der #infärbungsdichte gewährleistet, dass je nach Farbgebung des für die Belichtung verwendeten Filters unterschiedliche Gradationen bei der Reproduktion entstehen. Abb. 2 zeigt schematisch die optische Wirkung des erfindungsgemässen Rasters ohne Vorschaltung eines Filters. Abb. 3 veranschaulicht die Wirkung eines vorgeschalteten Gelbfilters; Abb. 4 gibt die Wirkung eines Blaufilters wieder.
  • Dabei ist zu sehen, dass die Dichtemaxima a3 und a4 sich ebenso wie die Dichteminima b3 und b4 stark gegenüber der Ausgangsstellung in Bild 2 verändern. Auf diese Weise ermöglicht der erfindungsgemässe Raster eine stufenlose Steuerung der Gradation.
  • In den Zeichnungen ist eine quadratische Rast er struktur wiedergegeben. Die Struktur des Rasters kann aber auch eine beliebige andere Form aufweisen und beispielsweise rund, oval, rechteckig, hexagonal oder unregelmässig und kissenförmig ausgebildet sein.
  • Während alle bisher bekannten Verfahren ausschliesslich von einer Offsetreproduktion ausgehen, also von Rasterpositiven oder Raster negativen mit einem Tonwertumfang von beispielsweise 5% bis 95% Deckung, arbeitet das erfíndungsgemässe Verfahren in Verbindung mit dem dazu entwickelten Raster eine Rasterung für den flächenvariablen (autotypischen) Tiefdruck aus.
  • Bei dem erfindungsgemässen Verfahren können von der gleichen Reproduktion unterschiedliche Auflagen, sowohl im Tiefdruck wie auch im Offsetdruck praktisch ohne sualitätsunterschiede gedruckt werden. Dies war bisher nur mit grossem Aufwand und zweifelhaftem Ergebnis möglich.
  • Die Umwandlung der Tiefdruck-Reproduktion nach dem erfindungsgemässen Verfahren in eine Offsetreproduktion kommt besonders der Verarbeitung in Scanner-Geräten mit Kontaktrasteranwendung entgegen. Die starke Lichtquelle und eine feine Auflösung bei diesem elektronischen Farbauszugsgerät bewirken eine noch schärfere und detailreichere Tonwertwiedergabe, wie auch eine geringere Reproduktionsdauer~ Ein mit Laser-Lichtquelle arbeitender Scanner ist deshalb nicht geeignet, weil die Rasterpunkte nicht durch einen Kontaktraster mit entsprechender Gradation, sondern direkt von der Laserlichtquelle aufgebaut werden und deshalb nicht der erwünschte Funktaufbau zustande kommt, welcher mit dem Kontaktraster erzielbar ist. Das erfindungsgemässe Verfahren ergibt sowohl für den Offset- wie auch für den Tiefdruck vollwertige, moirefreie Druckergebnisse.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens ist, dass durch die Verwendung des exakt auf das Verfahren abgestimmten Rasters die Rasterpositive so aufgebaut sind, dass sich bei der Übertragung speziell auf Kunststoff-Druckträger ein zusätzlicher tiefenvariabler Effekt ergibt. Dies in der Form, dass sich bei einer prozentualen Punktgrösse von 50% eine Auswaschtiefe von ca. 30 my und bei 65% eine solche von 40 my ergibt. Dieser Effekt schlägt sich in einem vermehrten Detailreichtum beim Fortdruck, also dem endgültigen Druckresultat nieder.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung eines Rasterpositives für den flächenvariablen (autotypischen) Tiefdruck. Die Verwendung eines einfarbigen, magentafarbenen Kontaktrasters ohne Schwärzungsanteil mit vignettierten,parallel angeordneten, quadratischen Punkten und pyramidenförmigem Punktaufbau bewirkt, dass der Dichteaufbau exakt der Wiedergabegradation beim Rotationstiefdruck entspricht (Rasterdichte 0.93). Mit diesem Raster wird nun ein durch eine Reproduktionskamera oder Scanner (elektronisches Farbauszugsgerät) hergestellter Halbtonauszug wiederum in einer Reproduktionskamera aufgerastert, um eine Rasterpositiv zu erhalten. Dieses Rasterpositiv kann man nun für die Ätzung des autotypischen- Tiefdruckzylinders verwenden. Von dem so erzielten Rasterpositiv wird nun mit Hilfe eines Kontaktkopiergeräts durch die Pilmrückseite hindurch unter Verwendung von ultrahart arbeitendem Lithfilm ein Rasternegativ hergestellt.
  • Von dem auf diese Weise erzielten Rasternegativ wird nun unter Zuhilfenahme entsprechend starker Klarfolien (ca. 5 x 0,10 mm) wiederum ein Rasterpositiv auf relativ weich arbeitendem Filmmaterial (orthochromatischer Sensibilisierung) hergestellt. Dieses Rasterpositiv findet nun Verwendung für die Herstellung der Offsetdruckplatte.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. verfahren und Raster zur photomechanischen Herstellung kombinierter autotypischer Tiefdruck- und Offset-Reproduktionen P a t e n t a n s rì r ü c h e 1. Verfahren zur Umwandlung einer Tiefdruckreproduktion in eine Offsetreproduktion zur Erstellung von Korrekturabzügen für die Tiefdruck-Reproduktion, sowie zur Verwendung als Offset-Reproduktion für zusätzliche Offset-Auflagen, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst mit einem magentafarbenen Kontaktraster ein RasterDositiv herstellt, von diesem Rasterpositiv durch Rückkopie ein Zwischennegativ und unter Zuhilfenahme einer starken Klarfolie wieder ein Rasterpositiv herstellt.
    9. Kontaktraster fjfr Tiefdruck mit stufenlos verlaufenden monochromogenen, magentafarbenen Rasterelementen zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, ausgehend von einem spitzen transparenten funkt (b1), sich die einfärbung stufenlos halbtonartig zu einem quadratischen Raster element (al) aufbaut und dadurch mit Hilfe farbiger Filter stufenlos in seiner ;iedergabegradation verändert werden kann.
    Raster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterstruktur eine beliebige form aufweist.
DE19792908862 1979-03-07 1979-03-07 Verfahren und raster zur photomechanischen herstellung kombinierter autotypischer tiefdruck- und offset-reproduktionen Withdrawn DE2908862A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109183A2 (de) * 1982-10-14 1984-05-23 Unilever Plc Flachdruck
CN1317604C (zh) * 2004-12-20 2007-05-23 北京北大方正电子有限公司 一种用于打印机的线圆形网点的生成方法

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EP0109183A2 (de) * 1982-10-14 1984-05-23 Unilever Plc Flachdruck
EP0109183A3 (de) * 1982-10-14 1985-04-03 Unilever Plc Flachdruck
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