DE2908727C2 - Bandspule - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandspule nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei einer bereits bekannten Bandspule dieser Gattung (DE-GM 70 08 696) sind die radial nach außen gerichteten Eingriffsvorsprünge im Bereich des freien Kernendes auf einem abgesetzten, axialen Vorsprung des Wickelkernendes und die mit Anlageflächen für die Eingriffsvorsprünge versehenen, radial nach innen vorstehenden Gegenstege auf der Innenseite einer an dem zweiten scheibenförmigen Spulenteil vorgesehenen axialen Einstecköffnung für den Vorsprung des Wickelkernendes angeordnet. Vor allem wegen der bei *5 einer solchen Ausbildung begrenzten Länge der incinandergeführlen Anlageflächen der ineinander· steckbaren Teile ist die Festigkeit einer solchen Bajonettverbindung, insbesondere gegen Beanspruchung auf gegenseitiges Verkanten der beiden Teile *> verhältnismäßig gering.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandspule der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die bajoneltartige Verbindung nach dem Zusammenstecken und gegenseitigen Verdrehen der « beiden Teile eine erhöhte Festigkeit aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch genannten Merkmale gelöst.

Dadurch, daß die aktiven Teile des Bajonettverschlusses, nämlich die Eingriffsvorsprünge und die Gegenste- μ ge, so angeordnet werden, daß sie im Innern des Wickelkerns zusammenarbeiten, wird es möglich, die axiale Länge der zylindrischen Anlageflächen der beiden ineinandergesteckten und ineinandergeführten Spulenteile zu vergrößern. Bereits dadurch ergibt sich eine erhöhte Festigkeit der Verbindung gegen Beanspruchung durch Verkanten. Ferner ergibt die klammerartige Ausbildung der an dem Außenmantel des inneren Zylinder abschnitts des Wickelkerns angeformten Eingriffsvorsprünge »»ine gewisse Elastizität, durch welche die Sicherheit der Verbindung dieser mit den Anlageflächen der Gegenstege verbessert wird, und zwar auch dann, wenn die beiden Spulenteile zueinander verkantet oder verdreht werden.

Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Die Zeichnung zeigt eine schaubildliche Ansicht einer zweiteiligen Bandspule gemäß der Erfindung.

An einem unteren scheibenförmigen Spulenteil 16 ist ein Wickelkern 17 angeformt. Der Wickelkern 17 weist hier im Bereich eines freien Kernendes zwei durch eine Zwischenwand getrennte, ringförmige Ausnehmungen 176,17cund einen konzentrischen Zylinderabschnitt 17a auf. An den Außenmantel des Zylinderabschnitts 17a sind klammerartig ausgebildete Eingriffsvorsprünge 18 angeformt Ein zweiter, jedoch oben angeordneter scheibenförmiger Spulenteil 19 ist mit einem konzentrischen Ansatz 19a\srsehen, auf dessen Innenwand radial nach innen vorstehend, in Spulenumfangsrichtung verlaufende Gegenstege 20 mit in geringem Maße axial ansteigend verlaufenden Anlageflächen für die Eingriffsvorsprünge 18 an den dem Wickelkern abgewandten Flanken angeordnet sind. Der Außendurchmesser des ringförmigen Ansatzes 19a entspricht etwa dem Innendurchmesser der Zwischenwand innerhalb des Wickelkerns 17, so daß beide Spulenteile 16 und 19 beim fneinanderstecken mittels dieser aufeinander gleitenden Zylinderflächen geführt sind. Die axiale Länge dieser Führungsflächen kann unabhängig von der Wanddicke des scheibenförmigen Spulenteils 19 so groß gewählt werden, wie es im Hinblick auf die Festigkeit der Verbindung der beiden Spulenteile angemessen ist.

Beim Zusammensetzen der Bandspule wird der ringförmige Ansatz I9a des oberen Spulenteils 19 so in die ringförmige Ausnehmung i7b des Wickelkerns 17 eingesteckt, daß die Eingriffsvorsprünge 18 in die Lücken zwischen den Gegenstegen 20 zu liegen kommen und durch letztere nicht behindert werden. Dann wird der Spulenteil 19 mit dem ringförmigen Ansatz 19a und den Gegenstegen 20 in Pfeilrtchtung verdreht, so daß die klammerartig ausgebildeten Eingriffsvorsprünge 18 an den ansteigend verlaufenden Anlageflächen der Gegenstege 20 entlanglaufen und von diesen nach oben gedruckt werden. Dadurch werden der obere Spulenteil 19 und der untere Spulenteil 16 infolge ihrer sicheren gegenseitigen axialen Führung und der elastischen Nachgiebigkeit der klammerartigen Eingriffsvorsprünge 18 fest und sicher miteinander verbunden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch;

   Bandspule, bestehend aus einem ersten scheibenförmigen Spulenteil mit einem an diesem befestigten Wickelkern mit radial nach außen gerichteten Eingriffsvorsprüngen im Bereich des freien Kernendes u,id aus einem zweiten scheibenförmigen Spulenteil mit einem ringförmigen koaxialen Ansatz und an dessen Innenmantel angeformten radial nach innen vorstehenden, in Spulenumfangsrichtung verlaufenden Gegenstegen mit in geringem Maße axial ansteigend verlaufenden Anlageflächen für die jeweiligen Vorsprünge an den dem Wickelkern abgewandten Flanken, wobei beide Spulenteile '5 unter in Eingriffbringen der Eingriffsvorsprünge mit den Gegenstegen durch gegenseitiges Verdrehen der Spulenteile miteinander bajonettartig befestigbarsind, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern (17) zumindest im Bereich des freien Kernenaes zwei durch eine Zwischenwand getrennte, ringförmige Ausnehmungen (176, YIc) unter Ausbildung eines konzentrischen Zylinderabschnittes [YIa) aufweist, an dessen Außenmantel die klammerartig ausgebildeten Eingriffsvorsprünge (18) angeformt sind, und daß der Außendurchmesser des ringförmigen Ansatzes {Via) am zweiten Spulenteil (19) und der Innendurchmesser der Zwischenwand einander etwa entsprechen.

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