DE2907296A1 - Vorrichtung zur bildung einer reservewicklung auf einer spulenhuelse - Google Patents
Vorrichtung zur bildung einer reservewicklung auf einer spulenhuelseInfo
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Description
SCHUBERT & SALZER P + Gm 79/601
2907286
Vorrichtung zur Bildung einer Reservewicklung auf einer Spulenhülse
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer Reservewicklung auf einer Spulenhülse
außerhalb des Changierweges eines längs der Spulenhülse hin und her bewegbaren Hauptfadenführers,
ini-t einer in Nähe des Fadenweges zwischen einer
Fadenlieferstelle und der Spulenhülse angeordneten Fadenhaltevorrichtung, mit einem mittels einer
Halterung im Bereich der Reservewicklung zwischen Spulenhülse und Fadenhaltevorrichtung angeordneten
Hilfsfadenführer mit zwei Umlenkführungen,,
zwischen denen der Faden parallel zur Mantelfläche der Spulenhülse führbar ist, sowie
mit einer an der Spulenhülse zwischen den beiden Umlenkführungen angeordneten., in Drehrichtung der
Spulenhülse orientierten Fadenfangnase.
Bei einer Vorrichtung dieser Art ist der Hilfsfadenführer schwenkbar vor der umlaufenden Spulenhülse
angeordnet (DE-AS 2.5^3.986, Figa 1). Hierbei soll
die Bildung der Reservewindungen durch Verschwenken des Hilfsfadenführers in Richtung zur Hülsenmitte
beendet worden. Da sich der Hilfsfadenführer so dicht an der Spulenhülse befinden muß, daß die an der
Spulenhülse vorgesehene Fadenfangnase den Faden vom Hilfsfadenführer aufnehmen kann, besteht die Gefahr,
daß bein Verschwenken des Hilfsfadenführers dieser
mit der Padcnfananase in Berührung kommt, was zu
Beschädigungen dieser Teile führt.
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Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es auch bereits bekannt, den Fadenführer vor der Spulenhülse so anzuordnen,
daß er nicht parallel zur Mantelfläche der Spulenhülse bewegt wird (DE-AS 2,616.965). Die Fadenreserve
wird dabei aus dem sich von einer Garnlieferstelle zum Fadenführer erstreckenden Faden gebildet.
Der Faden wandert aufgrund seiner Fadenspannung in Richtung zur Hülsenmitte, bis ihn der changierende
Fadenführer aufnimmt und mit ihm reguläre Windungen bildet. Eine Steuerung der Länge der Fadenreserve
ist somit nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine im Aufbau einfache Vorrichtung zu schaffen, die eine
sichere Übergabe des Fadens an die Spulenhülse sowie eine Steuerung der Länge der Fadenreserve ermöglicht,
ohne daß die Gefahr einer Kollision zwischen bewegten Teilen besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hilfsfadenführer starr mit seiner Halterung
verbunden ist und ihm auf seiner der Spulenhülse abgewandten Seite ein beweglicher Fadenführer zugeordnet
ist, der mit seinem gabelartig ausgebildeten, den Umlenkführungen zugewandten freien Ende in den
Weg des changierenden Hauptfadenführers bringbar ist.
Der Hilfsfadenführer legt den Faden der Fadenfangnase der Spulenhülse vor. Da dieser Hilfsfadenführer starr
mit seiner Halterung verbunden ist, führt er auch keine Bewegungen aus und kann daher auch nicht in den
Bereich der umlaufenden Fadenfangnase gelangen. Die Bewegung zur Steuerung der Anzahl Reservewindungen
erfolgt durch den beweglichen Fadenführer, der dem Hilfsfadenführer zugeordnet ist. Zwischen den gabelartigen
Enden des-beweglichen Fadenführers wird der
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Faden geführt und gelangt beim Bewegen des Fadenführers
in den Bereich des changierenden Hauptfadenführers, der
nun den Faden übernimmt und die regulären Windungen bildet.
In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes Ist der bewegliche Fadenführer durch eine Feder beaufschlagt»
durch welche der Fadenführer in .seine Ausgangsstellung im Bereich der Reservewicklung und in Anlage
an einem stationären Anschlag haltbar ist» Dadurch ist es nur nötig, die Bewegung des Fadenführers in die Fadenfreigabestellung
durchzuführenρ während der Fadenführer selbsttätig in seine Grundstellung zurückkehrt.
Vorzugsweise ist der bewegliche Fadenführer schwenkbar gelagert und weist einen zweiten Arm auf s dem der An·=
schlag, der die Ausgangsstellung des Fadenführers festlegt, als Wegbegrenzung für die Schwenkbewegung des
Fadenführers zugeordnet ist»
Zur einfachen Betätigung des Fadenführers weist das gabelförmige Ende desselben an seiner dem Hauptfadenführer abgewandten Seite ein sich quer zur Bewegungsebene
erstreckendes Betätigungsglied aufo Durch die Anordnung
des Betätigungsgliedes an dieser Stelle des beweglichen Fadenführers kreuzt das Betätigungsglied niemals den
Fadenlauf, wodurch beim Bewegen des Fadenführers in die Fadenfreigabestellung keine Störungen und Schwierigkeiten
auftreten«
Die Umlenkführungen können prinzipiell in verschiedener
Weise ausgebildet sein» Gernäß einer bevorzugten Ausbildung,
die fertigungsmäßig besonders einfach herzustellen istj sind die Umlenkführungen als zwei durch
einen Schlitz voneinander getrenntes, der Spulenhülse zugewandte
Schultern des Hilfefadenführers ausgebildet.
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Um eine einfache Bauweise zu erhalten, trägt; der Halter
des Hilfsfadenführers erfindungsgemäß den beweglichen Fadenführer.
Damit die Breite der Reservewicklung auf eine schmale Länge der Spulenhülse begrenzt werden kann, verjüngt
sich der Hilfsfadenführer gemäß einem v/eiteren Merkmal der Erfindung auf der dem Hauptfadenführer zugewandten
Seite an seinem Ende, das den Umlenkführungen abgewandt ist, wobei sich der Schlitz des gabelförmigen Endes des
beweglichen·Fadenführers im Bereich dieser Verjüngung befindet.
Um einen separaten Arbeitsgang für das Abtrennen des Fadens zwischen Hilfsfadenführer und Fadenhaltevorrichtung
zu vermeiden, weist bei einer Vorrichtung, bei welcher die Reservewicklung aus dem sich von der Fadenlieferstelle,
erstreckenden Faden gebildet wird, der Hilfsfadenführer zwischen den Umlenkführungen und der
Fadenhaltevorrichtung einen sich in Richtung zur Spulenhülse erstreckenden Arm mit einer Hohlkehle auf, in
welcher eine auswechselbare Schneide angeordnet ist. Wenn die umlaufende Fadenfangnase den Faden vom Hilfsfadenführer
übernimmt, zieht sie den Faden herab in diese Hohlkehle und in den Bereich dieser Schneide,
die den Faden dabei abtrennt. Um dabei sicherzustellen, daß der Faden nicht über den Arm hinwegspringt, ist
dieser gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung abgewinkelt und weist einen zum Hilfsfadenführer im wesentlichen
parallel verlaufenden Abschnitt auf, der sich bis über die Umlenkführungen hinaus erstreckt.
Bei einer anderen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes, bei der die Reservewicklung aus dem sich zur Fadenhaltevorrichtung
erstreckenden Faden gebildet-wird, weist erfindungsgemäß der Hilfsfadenführer zwischen den
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Umlenkführungen und der Fadenhaltevorrichtung eine Auflauframpe auf, über die der der Fadenhaltevorrichtung
zugewandte Zinken des gabelförmigen Endes des beweglichen Fadenführers hinausreicht, während der der
Fadenhaltevorrichtung abgewandte Zinken des gabelförmigen Endes unterhalb der Auflauframpe endet. Um
ein Herauslaufen der Reservewicklung zum Spulenende und damit die Notwendigkeit einer breiten Reservewicklung
zu vermeiden, ist zweekmäßigerweise neben der der Fadenhaltevorrichtung zugewandten Umlenkführung
im Bereich der Auflauframpe eine ortsfeste Fadenführung vorgesehen. Auf diese Weise sind schmale Fadenreserven
möglich, wobei die hierfür benötigte Faüenlänge in wirtschaftlicher Weise von der Fadenhaltevorrichtung
abgezogen wird. Um auch bei einer derartigen Ausführung ein automatisches Abtrennen* des sich zur Fadenhaltevorrichtung
erstreckenden Fadenendes zu ermöglichen, besitzt gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgegenstandes das gabelförmige Ende zwischen seinen
beiden Zinken eine auswechselbare Schneide. Beim Bewegen des Fadenführers hebt die längere Seite seines
gabelförmigen Endes mit Hilfe der Auflauframpe den Faden in Richtung zur Hülsenmitte, wobei der Faden
aufgrund der Fadenspannung in den Bereich der Schneide zwischen den beiden Zinken gelangt und dort abgetrennt
wird.
Unabhängig davon, aus welchem Fadenabschnitt die Reservewicklung hergestellt %-;ird, ist gemäß einem weiteren
Merkmal die Schneide parallel zu ihrer Schneidkante verstellbar. Da der Faden in der Regel stets an ein und
derselben Stelle in Anlage an die Schneide gelangt, bewerkstelligt durch die Verstellbarkeit der Schneide
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' -if-
stets ein anderer Abschnitt der Schneidkante die Sehneidarbeit, wodurch die Schneidkante besser ausgenutzt
und auf diese Weise die Lebensdauer der Schneide wesentlich erhöht werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist der Hilfsfadenführer als ein gebogenes
Blechstanzteil ausgebildet, wobei die Umlenkführungen durch Kröpfungen im Blech gebildet werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine gemäß der Erfindung ausgebildete Spinnstelle einer Offenendspinnmaschine in der
Vorderansicht;
Fig. 2 und 3 zwei verschiedene perspektivische Ansichten
des Hilfsfadenführers und des beweglichen Fadenführers; und
Fig. 4 eine andere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes in der Vorderansicht.
Der Erfindungsgegenstand kann auf verschiedenen Textilmaschinen Anwendung finden, zum Beispiel auf einer Spulmaschine
oder einer Offenendspinnmaschine. Der Einfache
heit halber wird nachstehend auf eine Offenendspinnmaschine bezug genommen.
Gemäß Fig. 1 wird der von einer Fadenlieferstelle 1, die
bei der Offenendspinnmaschine durch die Spinnkammer gebildet wird, abgelieferte Faden 10 durch Abzugswalzen
11, 12 kontinuierlich abgezogen und auf eine Spulenhülse aufgewickelt, die in der gezeigten Arbeitsstellung von
einer Antriebswelle 20 durch Reibungsmitnahme angetrieben wird. Die Spulenhülse 2 ist zwischen zwei um eine Achse
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(nicht gezeigt) schwenkbaren Spulenhaltearmen 21 elastisch eingespannt. Vor der Antriebswelle 20 ist
ein Hauptfadenführer 22 angeordnet, der auf einer changierenden Stange 23 befestigt ist.
Zwischen den Abzugswalzen 11, 12 und der Antriebswelle 20 ist ein Absaugkanal 3 mit einer in Nähe des Fadenlaufes
angeordneten Fadenhaltevorrichtung 30 befestigt, die in der gezeigten Ausführung als Saugluftdüse
ausgebildet ist. Am Absaugkanal 3 ist ferner ein Fadenspannungsausgleichsbügel 31 angebracht.
Für die Bildung der Fadenreserve ist ein Hilfsfadenführer 4 vorgesehen, der starr mit einem Halter 40 verbunden
ist, der seinerseits ortsfest am Maschinengestell 30 befestigt ist.
Der Hilfsfadenführer 4 wird nachstehend anhand der Fig. und 3 näher erläutert. Der Hilfsfadenführer 4 sitzt
außerhalb des Changierweges des hin- und herbewegbaren Hauptfadenführers 22 und besitzt an seinem der Spulenhülse
2 zugewandten Ende zwei Umlenkführungen 41 und 42, die beispielsweise gabelförmig ausgebildet sein können.
Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispxel jedoch sind diese Umlenkführungen als zwei durch einen Schlitz
voneinander getrennte , der Spulenhülse 2 zugewandte Schultern des Hilfsfadenführers" 4 ausgebildet.
Die Umlenkführungen 41 und 42 befinden sich in einer
Ebene parallel zur Oberfläche der Spulenhülse 2. Auf der Umfangslinie zwischen den Umlenkführungen 41 und
weist die Spulenhülse 2 eine in UmIaufrichtung 24
orientierte Fadenfangnase 25 auf (Fig. 1).
Zwischen den Umlenkführungen 41 und 42 sowie der Fadenhaltevorrichtung
30 (Fig. 1) besitzt der Hilfsfadenführer 4 einen Arm 44, der sich in Nähe des Fadenlaufes
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•Η-
des sich von dem Hilfsfadenführer 4 zur Fadenhaltevorrichtung 40 erstreckenden Fadens 10 in Richtung zur
Spulenhülse 2 erstreckt. Der Arm 44 reicht dabei bis auf die den Umlenkführungen 41 und 42 gegenüberliegende
Seite des Fadenlaufes. In einer Hohlkehle 45 des Armes
44 ist eine auswechselbare Schneide 46 angeordnet.
Der Arm 44 ist in der gezeigten Ausführung abgewinkelt und weist einen Abschnitt 47 auf, der im wesentlichen
parallel zum Hilfsfadenführer 4 verläuft und so lang ist, daß er sich bis über die Umlenkführungen 41 und
42 hinaus erstreckt. Dieser Arm 44 mit seinem Abschnitt 47 befindet sich seitlich neben der Spulenhülse
2, so daß für diesen Arm 44 genügend Platz zur Verfügung steht.
Am Halter 40 des Hilfsfadenführer 4 ist ein beweglicher
Fadenführer 5 mittels eines Bolzens 48 sclwenkbar befestigt,
der ein gabelartiges freies Ende mit zwei Zinken 50 und 51 besitzt und hiermit in den Weg des
changierenden Hauptfadenführers 22 bewegbar ist. Der dem Hauptfadenführer 22 zugewandte Zinken 50 dient dem
Einfädeln des Fadens 10 in den Schlitz 52 zwischen den beiden Zinken 50 und 51» während der Zinken 51 dem Verlegen
des Fadens 10 in den Bereich des changierenden Hauptfadenführers 22 dient. Auf seiner dem Hauptfadenführer
22 abgewandten Seite erstreckt sich vom beweglichen Fadenführer 5 quer zur Bewegungsebene des Fadenführers
ein Betätigungsglied 53» mittels welchem das Verschwenken des Fadenführers 5 bewerkstelligt wird. Dabei kann das
Verschwenken von der Bedienungsperson, aber auch von einer Vorrichtung aus, z.B. einer automatischen Spulenwechse3.vorrichtung
(nicht gezeigt), erfolgen.
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■in-
Um den Fadenführer 5> nachdem er den Faden 10 in den
Bereich des changierenden Hauptfadenführers 22 verlegt hat,
nicht durch eine zu steuernde Bewegung in die Ausgangsstellung zurückbringen zu müssen, ist stationär ein Anschlag
48 vorgesehen, der im gezeigten Beispiel am Halter 40 angeordnet ist. Außerdem ist der Fadenführer 5
durch eine Feder 54 beaufschlagt, die den Fadenführer 5
in Anlage an diesem Anschlag 48 hält bzw. ihn in diese Anlagestellung zurückführt. In der gezeigten Ausführung
findet als Feder 54 eine Torsionsfeder Anwendung, deren eines Ende 55 an dem drehfest vom Halter gehaltenen
Bolzen 49 und deren anderes Ende 56 im Fadenführer 5 verankert
ist.
Der Fadenführer 5 weist einen kurzen, zweiten Arm 57 auf, der mit dem Anschlag 48 zusammenarbeitet. Der Anschlag 48
dient somit" als Wegbegrenzung für die' Schwenkbewegung des Fadenführers 5.
Die Funktion der vorstehend im Aufbau beschriebenen Vorrichtung v/ird anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert:
Bei Beendigung eines Spulenaufbaues wird der zur vollen Spulenhülse 2 laufende Faden 10 auf geeignete Weise, z.B.
durch Abreißen, durchtrennt und zur pneumatischen Fadenhaltevorrichtung 30 geführt, wo der von der Fadenlieferstelle
1 nachgelieferte Faden laufend abgeführt wird.
Dabei kann dieses Einführen des Fadens in die Fadenhaltevorrichtung 30 bei ununterbrochener Lieferung des Fadens
10 oder nach einer erneuten Aufnahme der Lieferung nach einer Lieferuntorbrechung erfolgen. Bei der Offenendspinnmaschine
wird somit der Spulenwechsei bei laufenden
Spinnvorgang oder bei Unterbrechung des Spinnvorganges durchgeführt. Hit einem geeigneten Werkzeug, z.B. einem
Haken, v/ird, nachdem die leere Spulenhülse 2 zwischen die Spulenhaltearme 21 eingelegt worden ist, der sich von
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29Ö723S
den Abzugswalzen 11, 12 zur Fadenhaltevorrichtung 30
erstreckende Fadenabschnitt 10· aufgenommen und auf die die Umlenkführungen 41 und 42 bildenden Schultern des
Hilfsfadenführers 4 aufgelegt. Der von den Abzugswalzen 10, 11 kommende Faden 10 wird sodann von der
Fadenhaltevorrichtung 30 über den Hilfsfadenführer 4 abgesaugt. Falls diese Saugkraft nicht ausreichen sollte,
kann auch im Fadenlauf zwischen dem Hilfsfadenführer 4 und der pneumatischen Fadenhaitevorrichtung 30 ein
zweites Paar Fadenabzugswalzen gemäß DE-AS 2.616.965 vorgesehen werden.
Bei dem Einlegen des Fadens 10 in den Hilfsfadenführer 4 gelangt der von den Abzugswalzen 11, 12 kommende
Fadenabschnitt unter Einwirkung des Zinkens 50 in den Schlitz 52 des Fadenführers 5, während sich der sich
zur Fadenhaltevorrichtung 30 erstreckende Fadenabschnitt zwischen Hilfsfadenführer 4 und Abschnitt 47 des Armes 44
oberhalb der Schneide 46 befindet. Nun wird die Spulenhülse 2 durch Absenken des Spulenhaitearmes 21 in Kontakt
mit ihrer Antriebswelle 20 gebracht und somit angetrieben. Die Fadenfangnase 25 läuft mit der Spulenhülse 2 um
und ergreift den zwischen den Umlenkführungen 41 und 42 gespannt und parallel zur Oberfläche der Spulenhülse 2
gehaltenen Faden 10. Hierdurch springt der Faden 10 von den schulterartigen Umlenkführungen 41 und 42 herab,
wobei der Abschnitt 47 des Armes 44 sicherstellt, daß der Faden 10 nicht über den Arm 44 hinwegspringt, sondern in den
Bereich der Schneide 46 gelangt. Unter der Fadenspannung wird der Faden 10 somit mittels der Schneide 46 durchtrennt.
Der andere Fadenabschnitt, der sich zu den Fadenabzugswalzen 11, 12 erstreckt, wird nun auf der Spulenhülse
2 aufgewickelt, wobei der Schlitz 52 die in bezug auf die Spulenhülse 2 axiale Stellung dieser Reservewindungen
bestimmt. Wenn die Reservewicklung groß genug
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ist, so wird der Fadenführer 5 mit Hilfe des Betätigungsgliedes 53 bis zur Anlage des Armes 57 an Anschlag 48
in Richtung zur Hülsenmitte, d.h. in Richtung zum changierenden Hauptfadenführer 22, verschwenkt, wo der
Faden 10 vom Hauptfadenführer 22 aufgenommen und aus dem Fadenführer 5 herausgezogen wird. Nun wird der Fadenführer
5 freigelassen, der unter der Einwirkung der Feder 54 in die Grundstellung zurückkehrt und sich erneut
an den Anschlag 48 anlegt.
Der Erfindungsgegenstand kann in vielfacher Weise im
Rahmen von Äquivalenten abgeändert werden. So ist es natürlich möglich, die Fadenlieferstelle 1 oben und die
Spulenhülse 2 unten anzuordnen, so daß dann auch der Hilfsfadenführer 4 und der Fadenführer 5 in umgekehrter
Anordnung vorgesehen sind. Der Fadenführer 5 muß auch nicht verschwenkbar am Halter 40 angeordnet sein, sondern
kann in einer Führung in Richtung zur Hülsenmitte verschiebbar sein, wobei das Rückführen des Fadenführers
in die Grundstellung vorzugsweise mittels einer Zugfeder erfolgt. Auch ist es nicht erforderlich, sowohl den
Hilfsfadenführer 4 als auch den beweglichen Fadenführer
durch einen gemeinsamen Halter 40 zu tragen, sondern es ist durchaus möglich, den Fadenführer 5 in Nähe des
Hilfsfadenführers 4 zwischen diesem und den Abzugswalzen 11, 12 direkt am Maschinengestell 13 beweglich
zu lagern.
Um die Reservewicklung möglichst weit ans Spulenende in möglichst grOße Nähe zur Fadenfangnase 25 zu bringen,
verjüngt sich der Hilfsfadenführer 4 auf seiner dem
Hauptfadenführer 22 zugewandten Seite an seinem den Umlenkführungen 41 und 42 abgewandten Ende. Im Bereich
dieser Verjüngung 400 befindet sich dabei der Schlitz des beweglichen Fadenführers 5.
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Die Schneide 46 \?eist einen Längsschlitz 460 auf, in
welcher die der Befestigung dienende Schraubverbindung sowie ein Führungsstift 462 hineinragt. Der Längs-'
schlitz 460 ist dabei so groß, daß die Schneide 46 parallel zu ihrer Schneidkante 463 verstellt werden kann.
Da der Faden 10 in der Regel immer mit derselben Stelle der Schneidkante 463 zusammenarbeitet, kann durch diese
Längsverstellung der Schneide 46 eine andere Stelle der Schneidkante 463 in den Arbeitsbereich gebracht werden.
Durch Umdrehen der Schneide 46 wird eine v/eitere Verbesserung der Ausnutzung der Schneide erreicht.
Der Hilfsfadenführer 4 und auch der Fadenführer 5
können als massives Werkstück ausgebildet sein. Vorzugsweise bestehen beide jedoch aus Blech, das durch Stanzen
und Biegen seine Form erhalten hat, wobei die Umlenkführungen 41 und 42 des Hilfsfadenführers 4 durch
Kröpfungen im Blech gebildet werden. In ähnlicher Weise ist im gezeigten Ausführungsbeispiel das Betätigungsglied 53 als umgebogene Blechlasche ausgebildet.
Die Fadenhaltevorrichtung 30 ist zwar als pneumatische Vorrichtung gezeigt, doch ist statt ihrer auch eine
mechanische Klemme denkbar, die von Zeit zu Zeit manuell, mechanisch oder pneumatisch gereinigt wird.
Bei dein in den Fig, 1 bis 3 gezeigten Ausfülirungsbeispiel
wird die Reservewicklung aus dem von der Fadenlieferstelle 1 nachgelieferten Faden 10 gebildet. Dies ist
jedoch nicht Voraussetzung für den vorliegenden Erfindungsgegenstand. In Fig. 4 wird ein Ausführungsbeispiel gezeigt,
bei dem die Reservewieklung aus dem sich vom Hilfsfadenführer 6 zur Fadenhaltevorrichtung 30 erstreckenden
Faden 10 gebildet wird, wobei die benötigte Fadenlänge aus der Fadenhaltevorrichtung 30 abgezogen
wird. Zu diesem Zweck ist ein Fadenführer 7 im Fadenlauf
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zwischen Hilfsfadenführer 6 und Padenhaltevorrichtung vorgesehen, mit dessen Hilfe dieser sich zur Fadenhaltevorrichtung
30 erstreckende Fadenabschnitt in den Bereich des changierenden Fadenführers 22 verschwenkt
werden kann. Der Hilfsfadenführer 6 und der Fadenführer 7 treten dabei an die Stelle des Hilfsfadenführers
4 und des Fadenführers 5 der Fig. 1.
Der Hilfsfadenführer 6 weist im Fadenlauf in bezug auf
seine Umlenkführungen 41 und 42 auf seiner der Fadenhaltevorrichtung 30 zugewandten Seite eine Auflauframpe
60 auf, über die der der Fadenhaltevorrichtung 30 zugewandte Zinken 71 des gabelförmigen Endes des beweglichen
Fadenführers 7 hinausreicht. Der Zinken 70 ist dabei so lang, daß er in jeder Stellung seiner Schwenk- oder
Schiebebewegung ausreichend weit über das obere Ende 61 des Hilfsfadenführers 6 hinausreicht, um den Faden 10
sicher dem changierenden Hauptfadenführer 22 vorzulegen.
Der der Fadenhaltevorrichtung 30 abgewandte Zinken 70 des gabelförmigen Endes des Fadenführers 7 endet dagegen
unterhalb der Auflauframpe 60.
Der Faden 10, der nach dem Spulenwechsel aus der Stellung,
in der er von den Abzugswalzen 11, 12 über den Hilfsfadenführer
6 in bzw. auf die Umlenkführungen 41 und 42 gelegt wird, befindet sich mit dem sich zur Fadenhaltevorrichtung
30 erstreckenden Abschnitt oberhalb des Schlitzes 72 zwischen den beiden Zinken 70 und 71.
Der sich von den Abzugswalzen 11, 12 zum Hilfsfaden-'
führer 6 erstreckende Fadenabschnitt gelangt sofort in den Bereich des changierenden Fadenführers 22, wird von
diesem erfaßt und bildet reguläre Windungen. Der sich vom Hilfsfadenführer 6 zur Fadenhaltevorrichtung 30
erstreckende Faden 10 bildet währenddessen die Reservewicklung. Wenn die gewünschte Anzahl Reservewindungen
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erreicht ist, wird der Fadenführer 7 in Richtung zum changierenden Fadenführer 22 bewegt, wobei der Zinken
den Faden 10 die Auf lauf rampe 60 hinauf und dann über das obere Ende 61 des Hilfsfadenführers 6 hinwegschiebt,
bis der Faden 10 in den Breich des changierenden Fadenführers 22 gelangt.
Vorzugsweise ist am Ende des Schlitzes 72, wie Fig. 4
zeigt, eine auswechselbare Schneide 46 angeordnet, so daß der Faden 10 nach Freigabe durch die Auflauframpe
und das obere Ende 61 des Hilfsfadenführers 6 zur Anlage an die Schneide 46 kommt und durchtrennt wird.
Damit die Reservewindungen während ihrer Bildung nicht zu weit zum Ende der Spulenhülse 2 gelangen und somit
viel Platz benötigen, ist neben der der Fadenhaltevorrichtung 30 zugewandten Umlenkführung 42 im Bereich der
Auflauframpe 60 eine ortsfeste Fadenführung 62 am Hilfsfadenführer
6 vorgesehen. Der sich zur Fadenhaltevorrichtung 30 erstreckende Abschnitt des auf die schulterartigen
Umlenkführungen 41 und 42 des Hilfsfadenführers aufgelegten Fadens 10 verläuft somit zwischen Fadenführung
62 und Auf lauf rampe 60, dann über die Auflauframpe
60 hinweg und dann über den Schlitz 72 zwischen den Zinken 70 und 71 des beweglichen Fadenführers 7.
Die im Zusammenhang mit den anhand des Ausführungsbeispieles, das anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert wurde,
geschilderten Abwandlungen des Erfindungsgegenstandes sind auch bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
möglich.
Wenn der bewegliche Fadenführer 5 bzw. 7 nicht durch eine
Feder 54 beaufschlagt ist, dann muß der Fadenführer 5 bzw. 7, nachdem er den Faden dem changierenden Fadenführer
22 vorgelegt hat, von Hand oder auf andere gesteuerte V/eise in die Ausgangsstellung zurückgebracht
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werden. Ein Anschlag 48 ist dann zwar nicht erforderlich, jedoch zweckmäßig, um Fehleinstellungen des Fadenführers
5 bzw. 7 zu vermeiden. Bei schwenkbarer Ausführung des Fadenführers 5 bzw. 7 kann der zweite Arm 57 als Wegbegrenzung
ebenfalls entfallen, doch ist diese Wegbegrenzung vorteilhaft, um die Fadenfreigabestellung zu
fixieren, die optimale Voraussetzungen für die Übergabe des Fadens 10 an den changierenden Fadenführer 22 gewährleistet.
Wie Fig. 4 zeigt, ist auch das Betätigungsglied 53 nicht unbedingt erforderlich, da das Bewegen des Fadenführers 5
bzw. 7 auch durch Angreifen des Fadenführers 5 bzw. 7 selber erfolgen kann.
Aber auch die Schneide 46 kann unter Umständen entfallen.
Das Durchtrennen kann dann durch die Vorrichtung oder Person, die den Fadenführer 5 bzw, 7 betätigt, erfolgen.
Als Vorrichtung kann hierfür beispielsweise eine Spulenwechselvorrichtung dienen, die den gesamten Vorgang vom
Einlegen des Fadens 10 in den Hilfsfadenführer 4 bzw« 6 bis zur Beendigung der Reservewicklung durch Bewegen des
Fadenführers 5 bzw. 7 steuert.
Gemäß einer anderen möglichen Ausführungsform können der
Hilfsfadenführer 4 bzw. 6 und der bewegliche Fadenführer
bzw. 7 auch an einem fahrbaren Wartungsgerät, z.B8 einer automatischen Spulenwechselvorrichtung, angeordnet
sein»
Es ist auch möglich, den Hilfsfadenführer 4 bzw. 6 stationär
an jeder Spinnstelle vorzusehen, während der bewegliche Fadenführer 5 bzw. 7 an dem fahrbaren Wartungsgerät, z. B. einer
Spulenwechselvorrichtung, angeordnet ist. In diesem Fall kann
der Faden beispielsweise manuell in den Hilfsfadenführer 4. bzw.
eingelegt v/erden, während das Absenken der Spulenhülse 2 mittels des Spulonha1tearmes 21 und das Verschieben bzw. Verschwenken
des beweglichen P^denführers 5 bzw. 7 automatisch vorn Wartunqsger<it
aus erfolg I.
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Claims (14)
1. Vorrichtung zur Bildung einer Reservewieklung auf einer Spulhülse außerhalb des Changierweges eines
längs der Spulenhülse hin und her bewegbaren Hauptfadenführers,
mit einer in Nähe des Fadenweges zwischen einer Fadenlieferstelle und der Spulenhülse
angeordneten Fadenhaltevorrichtung, mit einem mittels einer Halterung im Bereich der
Reservewieklung zwischen Spulenhülse und Fadenhaltevorrichtung angeordneten Hilfsfadenführer
mit zwei Umlenkführungen, zwischen denen der Faden parallel zur Mantelfläche der
Spulenhülse führbar ist, sowie mit einer an der
Spulenhülse z%«.schen den beiden Umlenkführungen
angeordneten, in Drehrichtung der Spulenhülse orientierten Fadenfangnase, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsfadenführer (4, 6} starr mit seiner Halterung (40) verbunden ist und ihm
auf seiner der Spulenhülse (2) abgewandten Seite ein beweglicher Fadenführer (5, 7) zugeordnet ist,
der mit seinem gabelartig ausgebildeten, den Umlenkführungen (41, 42) zugewandten freien Ende in
den Vieg des changierenden Hauptfadenführers (22) bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Fadenführer (5, 7) durch eine
Feder (54) beaufschlagt ist, dui-ch welche der
Fadenführer (5, 7) in seiner Ausgangsstellung im
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Bereich der Reservewicklung und in Anlage an einem stationären Anschlag (48) haltbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (5, 7) schwenkbar gelagert ist
und einen zweiten Arm (57) aufweist, dem der Anschlag (48) als Wegbegrenzung für die Schwenkbewegung
des Fadenführers (5, 7) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das gabelartige Ende
des Fadenführers (5> 7) an seiner dem Hauptfadenführer (22) abgewandten Seite ein sich quer zur
Bewegungsebene erstreckendes Betatigungsgliea (53) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkführungen
(41, 42) als zwei durch einen Schlitz (43) voneinander getrennte, der Spulenhülse (2) zugewandte
Schultern des Hilfsfadenführers (4, 6) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (40) des
Hilfsfadenführers (4, 6) den beweglichen Fadenführer (5, 7) trägt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der PIiI fsf adenführ er (4) auf seiner dem
Hauptfadenführer (22) zugewandten Seite an seinem Ende, das den Uralenkführungen (41, 42) abgewandt
ist, verjüngt und sich der Schlitz (52) des gabelförmigen Endes des beweglichen Fadenführers (5) im
Bereich dieser Verjüngung (400) befindet.
030035/0482
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hilfsfadenführer (4) zwischen den Umlenkführungen (41, 42) und der
Fadenhaltevorrichtung (30) einen sich in Richtung zur Spulenhülse (2) erstreckenden Arm (44) mit
einer Hohlkehle (45) aufweist, in welcher eine auswechselbare Schneide (46) angeordnet ist«
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (44) abgewinkel ist und einen zum
Hilfsfadenführer (4) im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt (47) aufweist, der sich bis
über die Umlenkführungen (41, 42) hinaus erstreckt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfadenführer (6)
zwischen den Umlenkführungen (41, 42) und der Fadenhaltevorrichtung (30) eine Auflauframpe (60)
aufweist, über die der der Fadenhaltevorrichtung (30) zugewandte Zinken (71) des gabelförmigen Endes des
beweglichen Fadenführers (7) hinausreicht, während der der Fadenhaltevorrichtung (30) abgewandte
Zinken (70) des gabelförmigen Endes unterhalb der Auflauframpe (60) endet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß neben der der Fadenhaltevorrichtung (30) zugewandten
Umlenkführung (42) im Bereich der Auflauframpe (60) eine ortsfeste Fadenführung (62) vorgesehen
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das gabelförmige Ende des Fadenführers
(7) zwischen seinen beiden Zinken (70, 71) eine auswechselbare Schneide (46) besitzt.
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13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8, 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (46)
parallel zu ihrer Schneidkante (463) verstellbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfadenführer
(4, 6) als ein gebogenes Blechstanzteil ausgebildet ist und die UmIenkf ührungen (41, 42)
durch Kröpfungen im Blech gebildet sind.
030035/0482
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