DE2060595C3 - Klemmvorrichtung zum Verbinden zweier Rohre - Google Patents
Klemmvorrichtung zum Verbinden zweier RohreInfo
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Description
zueinander ausgerichtet werden.
Bei dieser bekannten Klemmvorrichtung sind ferner entlang des flexiblen KJemmelements mehrere Halterungselemente
verteilt die jeweils eine die beiden Ketten verbindende Gleitführungsstange und ein darauf
zwischen den beiden Ketten verschiebbares, exzentrisches Befestigungselement enthalten. Diese Halterungselemente
dienen vor allem dazu, den gegenüberliegenden Umfangsabschnitt des einen oder des anderen
Rohrendes je nach Notwendigkeit mehr oder weniger stark anzudrücken oder auch — in radialer Richtung des
Rohres — zu verformen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung tier eingangs genannten Art zu
schaffen, die zur Halterung von Rohren mit stark unterschiedlichen Durchmessern geeignet ist und dabei
auf einfache Weise gleichzeitig eine Drehbewegung der zu verbindenden Rohre relativ zueinander zwecks ihrer
Orientierung gestattet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmelementschiinge mit Hilfe wenigstens
eines der Befestigungselemente auf unterschiedliche Rohrdurchmesser einstellbar ist und die im Bereich
dieser Schlinge entlang des Klemmelements verstellbaren Halterungselemente einerseits durch das Klemmelement
am genannten Rohr fesilegbar sind und andererseits mit je einer sich seitwärts von der
Klemmelementschiinge erstreckenden Verlängerung über das Ende dieses Rohres hinausragen, wobei diese
Verlängerungen einstellbare Halterungen für das Ende jo
des zweiten Rohres bilden.
Vergleicht man diese erfindungsgemäße Ausführungsform beispielsweise mit der anhand Fig. 7 der
GBPS 11 62 937 erläuterten bekannten Klemmvorrichtung,
dann ist zunächst festzustellen, daß bei dieser r. Erfindung die Klemmelementschiinge so verstellt
werden kann, daß sie zur Aufnahme von Rohren stark unterschiedlicher Durchmesser angepaßt werden kann
und daß der Trägerteil und das flexible Klemmelement lediglich auf dem einen der beiden zu verbindenden
Rohre (in der Nähe von dessen Ende) festgespannt wird. Durch die in Längsrichtung des flexiblen Klemmelements
bzw. in Umfangsrichtung der Klemmelementschiinge einstellbaren, einzelnen Halterungselemente
sowie insbesondere auch durch deren Ausbildung mit ihren Verlängerungen ist in vorteilhafter Weise die
Möglichkeit gegeben, diese Halterungselemente in günstigster Weise in Umfangsrichtung der Klemmelementschiinge
— und damit auch zu dem Umfang des umspannten Rohres — einzustellen und sie mit dem
flexiblen Klemmelement am zugehörigen Rohr festzuspannen. Die auf diese Weise am Ende des einen Rohres
in Umfangsrichtung verteilten und daran festgelegten Halterungselemente bieten dann an ihren über dieses
Rohrende hinausragenden Verlängerungen eine vorzügliche Halterung des mit diesem genannten Rohrende
zu verbindenden Endes des zweiten Rohres, wobei dann gleichzeitig noch die Möglichkeit einer relativen
Drehbewegung dieser beiden gegeneinander gerichteten Rohrenden gegeben ist und diese beiden Rohrenden
mit Hilfe der durch diese Verlängerungen gebildeten, einstellbaren Halterungen äußerst feinfühlig zueinander
orientiert werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprttch^n sowie aus der folgenden Be-Schreibung
einiger anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiele. Es zeigt
F i g. 1 eine Endansicht der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung, die auf einem Rohr angebracht ist;
Fig.2 eine Aufsicht auf die Klemmvorrichtung gemäß Fig. 1;
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig.2, wobei einige Teile zwecks Verdeutlichung
weggelassen worden sind;
Fig.4 eine Teil-Seitenansicht eines einstellbaren Rohr-Halterungselementes;
F i g. 5 eine Seitenansicht entsprechend der Linie 5-5 in F i g. 4, wobei die Kette weggelassen worden ist;
F i g. 6 eine Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten Klemmvorrichtung;
F i g. 7 eine ähnliche Ansicht wie in F i g. 6, jedoch bei einer anderen Anordnung.
Eine erfindungsgemäß konstruierte Klemmvorrichtung enthält einen Trägerteil 1, der zwei parallele
Platten 2 und 3 aufweist Diese Platten sind an ihren oberen Enden durch eine Querplatte 4 und an ihren
unteren Enden durch eine V-förmige, quer verlaufende Bodenplatte 5 miteinander verbunden, wobei die
Bodenplatte 5 so ausgeführt ist, daß sie auf der oberen Seite eines zylindrischen Rohres 6 aufsitzt. Auf der
Querplatte 4 befindet sich eine Lagerplatte 7. Die Platten 4 und 7 sind bei 8 geschlitzt ausgeführt, um eine
Stellschraube 9 aufzunehmen, auf die eine Schraubenmutter 10 aufgeschraubt ist An der Schraubenmutter 10
ist ein Betätigungsgriff 11 befestigt, mit dem die Schraubenmutter 10 gedreht werden kann, so daß eine
Einstellung der Stellschraube 9 in deren Längsrichtung möglich ist.
Mit der Stellschraube 9 ist mittels eines bekannten Verbindungsstückes 9a ein Ende eines flexiblen,
länglichen Klemmelements 12 fest verbunden, das vorzugsweise eine dreisträngige Blattkette 13 enthält,
die parallele, in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Stege 14 aufweist Das entgegengesetzte
Ende der Kette 13 ist frei; es ist so ausgeführt, daß es durch eine in die Bodenplatte 5 des Trägerteils 1
eingeformte Öffnung 15 hindurchgesteckt werden und sich um einen Dorn 16 erstrecken kann, der den
Zwischenraum zwischen den Platten 2 and 3 überspannt. Eine gezahnte Sperrklinke 17 ist auf einer im Trägerteil
1 gelagerten Schwenkachse 18 befestigt und wird durch eine Feder 19 in Richtung auf den Dorn 16 gedrängt, so
daß sie normalerweise in eine Sperrstellung gegenüber der Kette gedrückt ist. Die Sperrklinke 17 kann durch
einen auf der Achse 18 befestigten Hebel aus ihrer Sperrstellung herausgeschwenkt werden.
Die Kette 13 kann irgendeine gewünschte Länge aufweisen. In der in den F i g. 1 und 3 dargestellten
Ausbildung kann die Kette beispielsweise so lang sein, daß der Zwischenteil 21 der Kette, der sich im Bereich
zwischen Stellschraube 9 und Sperrklinke 17 befindet, ausreicht, zusammen mit der Bodenwand eine Schlinge
L von solcher Größe zu bilden, daß ein Rohr von ca. 40,6 cm Durchmesser umfaßt werden kann.
Die Klemmvorrichtung enthält mehrere Halterungselemente 22, die im Bereich der genannten Schlinge L
von dem erwähnten Kettenzwischenteil 21 getragen werden. Jedes Halterungselement 22 ist gleichartig
ausgebildet und enthält zwei parallele, mit Abstand voneinander angeordnete Schienen 23, die durch
Querschienen 24 miteinander verbunden sind. Jede Schiene 23 ist mit einem Schlitz 25 versehen, durch den
die Kette 13 so eingefädelt werden kann, daß eine Einjustierung des Halterungselements in Längsrichtung
der Kette ermöglicht wird. Ein lösbarer Sperrhebel 26 ist bei 27 schwenkbeweglich zwischen den Schienen 23
angeordnet und mit einer Vielzahl von Zähnen 28 versehen, die so ausgebildet sind, daß sie durch die
Spalten zwischen den Kettenstegen hindurchreichen, wodurch ein jedes Halterungselement 22 in irgendeiner
ausgewählten Justierstellung entlang der Kette festgelegt werden kann. An jedem Sperrhebel 26 ist ein
Betätigungsans atz 29 befestigt, um die Schwenkbewegung des Sperrhebels zu erleichtern; der Sperrhebel
wird außerdem durch eine Feder 30 in seine die Kette sperrende Stellung gedrückt.
Jede Schiene 23 weist eine Verlängerung 31 auf und zwischen den Verlängerungen 31 ist ein rohrförmiges
Gehäuse 32 befestigt, das eine Gewindebohrung aufweist, in die eine Schraube 33 eingeschraubt ist. An
einem Ende jeder Schraube 33 befindet sich ein Griffteil 34, während das entgegengesetzte Ende jeder Schraube
ein mit einem Werkstück in Eingriff kommender Stützfinger 35 ist, der in Längsrichtung der Schraube 33
durch das Drehen der Schraube einstellbar ist.
Diese Stützfinger 35 liegen in einer Ebene, die parallel zu der Ebene der Schlinge L liegt, wobei diese beiden
Ebenen jedoch einen Abstand voneinander aufweisen.
Der Trägerteil 1 enthält vorzugsweise einen Ankerhaken 36, der an der Platte 2 befestigt und so ausgeführt
ist, daß er in Verbindung mit einem zusätzlichen Halterungselement 37 verwendet werden kann, das mit
einer Kette 38 versehen ist. An einem Ende der Kette 38 ist eine Einstellschraube 39 befestigt, die sich durch ein
Verbindungsstück 40 erstreckt, das drehbeweglich an einer mit dem Werkstück in Eingriff befindlichen
Klemme 41 angeordnet sein kann. Die effektive Länge der Kette 38 kann durch eine Flügelmutter 42 auf der
Einstellschraube 39 eingestellt werden; die Klemme 41 enthält ihrerseits eine einstellbare Schraube 43, durch
die die Klemme an einer Rohrlänge befestigt oder von dieser Rohrlänge entfernt werden kann.
Am Trägerteil 1 ist ferner vorzugsweise ein Griff 4 befestigt, so daß seine Handhabung erleichtert wird.
In F i g. 6 ist eine Länge eines zylindrischen Rohres 6 veranschaulicht, dessen eines Ende beispielsweise durch
Schweißen mit einem Ende eines anderen zylindrischen Rohres 45 verbunden werden soll, das in diesem
Ausführungsbeispiel den gleichen Durchmesser wie das Rohr 6 aufweist. Die einander gegenüberliegenden
Enden der Rohrlängen 6 und 45 sind in herkömmlicher Weise abgeschrägt, damit sich eine etwa V-förmige Nut
45a zur Aufnahme der Schweißnaht ergibt
Um die Rohrlängen 6 und 45 in für ihre Verbindung geeigneten Stellungen anzuordnen, sollten sie koaxial
zueinander liegen, damit die verbundenen Rohrlängen eine innere Oberfläche im Bereich der Verbindungsstelle
erhalten, die entlang des ganzen Umfanges glatt und stoßfrei isL
Um die Klemmvorrichtung in den Betriebszustand zu bringen, wird die Sperrstellung der Sperrklinke 17
gegenüber der Kette 13 gelöst, wodurch der Zwischenteil
21 der Kette 31 eine Schlinge L von einer solchen Größe bilden kann, daß er frei über das Ende der
Rohrlänge 6 geführt werden kann. Das freie Ende der Kette 13 kann dann in einer Richtung gezogen werden,
daß die Größe der Schlinge verkleinert wird, damit sie
die Rohrlänge 6 enger, jedoch lose umfaßt Die Anordnung der Klemmvorrichtung auf der Rohrlänge 6
erfolgt in der Weise, daß der Trägerteil 1 vollkommen von der Rohrlänge 6 getragen wird, wobei jedoch die
Verlängerungen 31 der Halterungselemente 22 über die Ebene der Schlinge und über das Ende der Rohrlänge 6
hinausreichen.
Wenn der Trägerteil 1 in geeigneter Weise in der Nähe des Endes der Rohrlänge 6 angeordnet ist können
die Halterungselemente 22 unabhängig voneinander in Längsrichtung der Kette 13 eingestellt werden, wodurch
sich eine Vielzahl von am Umfang mit Abstand
ίο voneinander angeordneten Halterungspunkten für dip
Rohrlänge 45 ergibt. Wenn die Halterungselemente 22 zufriedenstellend angeordnet sind, kann das Klemmelement
12, insbesondere also die Klemmkette 13, fest an der Rohrlänge 6 angezogen werden, indem die
Schraubenmutter 10 so angezogen wird, daß die Größe der Schlinge L verkleinert wird. In diesen Stellungen der
Teile kann die Rohrlänge 45 zwischen die Stützfinger 35 eingeschoben und können diese Stützfinger eingestellt
werden, damit sie mit der Rohrlänge 45 in Eingriff kommen. Wenn die Rohrlänge 45 zwischen den
Stützfingern 35 in Eingriff ist, können diese nach innen und nach außen relativ zur Schlinge der Kette 13
eingestellt werden, damit die Rohrlänge 45 relativ zur Rohrlänge 6 ausgerichtet wird. Obwohl die Stützfinger
35 mit der Rohrlänge 45 in Eingriff sind, brauchen sie eine Drehbewegung der Rohrlänge 45 gegenüber der
ersten Rohrlänge 6 nicht zu verhindern. Infolgedessen ist eine relative Drehbewegung der beiden Rohrlängen
zueinander möglich, wodurch eine geeignete Orientie-
jo rung dieser Rohrlängen bewirkt wird.
Falls die Rohrlänge 45 relativ kurz ist (wie im Beispiel der F i g. 6), dann kann das zusätzliche Halterungselement
37 verwendet werden, indem die Klemme 41 an dem entfernten Ende der Rohrlänge 45 befestigt und die
j5 effektive Länge der Kette 38 eingestellt wird, damit
diese Kette gespannt gehalten wird, um die Halterung der Rohrlänge 45 zu unterstützen. Sollte die Rohrlänge
45 zu lang sein, um eine Verwendung des Halterungselementes 37 zu gestatten, dann kann das entfernte Ende
dieser Rohrlänge durch eine Hebelvorrichtung oder durch eine andere geeignete Einrichtung gehaltert
werden, wie es allgemein üblich ist. Schließlich zeigt F i g. 7 eine Verwendung der Klemmvorrichtung bei der
Verbindung eines Krümmers oder eines Bogenrohres 46 mit der Ruhrlänge 6. Die Anordnung der Klemmvorrichtung
auf der Rohrlänge 6 ist die gleiche wie oben beschrieben, und gleiches gilt auch für die Befestigung
des Bogenrohres 46 mit dem freien Ende der Rohrlänge 6. Wie aus F i g. 7 ersichtlich ist kann die Klemmvorrich-
tung daher ohne Änderungen verwendet werden, um Rohrabschnitte stark unterschiedlicher Formen miteinander
zu verbinden. Die Möglichkeit die durch die Stüiznngcf 35 gehaitcitc Rchrlängc zu drehen, is«
besonders vorteilhaft wenn die Rohrlänge ein Krümmer
oder ein Bogenrohr ist oder einige nicht-zylindrische Formen aufweist
Falls die Länge der Kette 13 ausreicht um eine Schlinge L zur Aufnahme eines Rohres von etws
40,6 cm Durchmesser zu bilden, dann kann die Schlinge
W) auch ein Rohr aufnehmen, das irgendeinen kleinerer
Durchmesser besitzt In der Praxis kann eine Kette mil einer solchen Länge bei Rohren benutzt werden, derer
Durchmesser von etwa 5,08 cm bis 40,6 cm schwanken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Klemmvorrichtung zum Verbinden zweier Rohre an ihren gegeneinander gerichteten Enden,
enthaltend einen sich auf dem einen Rohr in dessen Endnähe abstützenden Trägerteil, ein längliches,
flexibles Klemmelement, das zusammen mit dem Trägerteil um das genannte Rohr herumspannbar ist,
ferner ein erstes und ein zweites Befestigungselement zur Verankerung des Klemmelements am
Trägerteil, wobei beide Befestigungselemente mit Abstand voneinander entlang des Klemmelements
vorgesehen sind und zwischen diesen beiden Klemmelementen eine das genannte Rohr umfassende Schlinge gebildet ist, sowie mehrere unabhän-
gig voneinander längs des Klemmelements vorgesehene und davon getragene Halterungselemente, d a -durch gekennzeichnet, daß die Klemmelementschlinge (L) mit Hilfe wenigstens eines der
Befestigungselemente (9, 17) auf unterschiedliche Rohrdurchmesser einstellbar ist und die im Bereich
dieser Schlinge (L) entlang des Klemmelements (12, 13) verstellbaren Halterungselemente (22) einerseits
durch das Klemmelement am genannten Rohr (6) festlegbar sind und andererseits mit je einer sich
seitwärts von der Klemmelementschlinge (L) erstreckenden Verlängerung (31) über das Ende dieses
Rohres (6) hinausragen, wobei diese Verlängerungen (31) einstellbare Halterungen für das Ende des
zweiten Rohres (45,46) bilden.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halterungselement (22)
auf das Klemmelement (12, 13) aufgefädelt und durch eine lösbare Sperreinrichtung (26) auf dem
Klemmelement festlegbar ist.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (31) jedes
Halterungselements (22) radial zur Klemmelementschlinge (L) einstellbare, am Ende des zweiten
Rohres (45, 46) angreifende Stützdemente (35) -to besitzt, wobei die Schlinge (L) einerseits und die
Stützelemente (35) andererseits in zwei einen Abstand voneinander aufweisenden, parallelen unterschiedlichen Ebenen liegen.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Befestigungselement
für das Klemmelement (12, 13) durch ein mit dem Klemmelement in Eingriff und außer Eingriff
bringbares Sperrelement (17) gebildet ist, während das andere Befestigungselement (9) in Längsrichtung des Klemmelements einstellbar ist.
5. Klemmvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches flexibles Halterungselement
(37) vorhanden ist, dessen eines Ende verstellbar am Trägerteil (1) und dessen anderes Ende lösbar und
einstellbar mit dem zweiten Rohr (45,46) verbindbar ist.
6. Klemmvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmelement (12) eine Kette (13) enthält und daß das als Sperrelement ausgebildete eine Befestigungselement als gezahnte Sperrklinke (17), das
andere Befestigungselement als Stellschraube (9) und die lösbare Sperreinrichtung jedes Halterungselementes (22) als gezahnter Sperrhebel (26)
ausgeführt sind.
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum Verbinden zweier Rohre an ihren gegeneinander
gerichteten Enden, enthaltend einen sich auf dem einen Rohr in dessen Endnähe abstützenden Trägerteil, ein
längliches, flexibles Klemmelement, das zusammen mit dem Trägerteil um das genannte Rohr herumspannbar
ist, ferner ein erstes und ein zweites Befestigungselement zur Verankerung des Klemmelementes am
Trägerteil, wobei beide Befestigungselemente mit Abstand voneinander entlang des Klemmelements
vorgesehen sind und zwischen diesen beiden Befestigungselementen eine das genannte Rohr umfassende
Schlinge gebildet ist, sowie mehrere unabhängig voneinander längs des Klemmelementes vorgesehene
und davon getragene Halterungselemente.
Beim Zusammenschweißen von zwei aneinander anschließenden Rohiiängen ist es wichtig, daß die
Achsen der beiden Rohrlängen zueinander ausgerichtet werden können. Falls diese Rohrachsen nicht zueinander ausgerichtet sind, ergibt sich zwischen diesen beiden
Rohrlängen zwangsläufig eine ungleichmäßige, unerwünschte Verbindungsstelle. Die Notwendigkeit einer
solchen axialen Ausrichtung von benachbarten Rohrlängen ist selbstverständlich bekannt, und es sind auch
bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, durch die die Handhabung solcher Rohrlängen
vor und während des Verbindens erleichtert werden soll. Aus verschiedenen Gründen sind all diese
bekannten Vorrichtungen jedoch nicht zufriedenstellend. So können beispielsweise die bekannten Vorrichtungen nicht für Rohre mit verschiedenen Durchmessern verwendet werden. Weiterhin können vorhandene
Befestigungselemente nicht verwendet werden, wenn beispielsweise der eine Rohrteil ein Krümmer ist oder
etwa rechtwinklig zum anderen Rohrteil befestigt werden soll. Ein weiterer Nachteil einiger bekannter
Klemmvorrichtungen ist auch darin zu sehen, daß eine relative Einstellung (z. B. Drehbewegung) der aneinander anschließenden Rohrlängen nicht möglich ist,
nachdem diese zueinander ausgerichtet sind.
Diese Nachteile lassen sich auch durch die aus GB-PS 11 62 937 (insbesondere Fig. 7) bekannte Klemmvorrichtung nicht beseitigen, bei der ein flexibles Klemmelement vorgesehen ist, das durch zwei parallel und mit
Abstand zueinander angeordnete Ketten gebildet ist. Die Ketten sind an ihren Enden durch plattenförmige
Teile miteinander verbunden, die ihrerseits durch eine Stellschraube verbunden sind, die noch durch einen
Exzenterhebel ergänzt wird. Durch diese Einstellschraube ist eine geringe Einstellung des Klemmelements in
Umfangsrichtung möglich, während der Exzenterhebel eine weitere geringfügige Umfangsverstellung sowie
vor allem das Festspannen des Klemmelement^ um zwei zu verbindende Rohre gestattet Beim Festlegen und
Ausrichten zweier zu verbindender Rohre muß die eine Kette des flexiblen Klemmelements um das eine Ende
des einen Rohres und die zweite Kette um das Ende des anderen Rohres herumgelegt werden, so daß die
Verbindungsstelle zwischen diesen beiden Rohrenden eine Position zwischen den beiden Ketten einnimmt
Obwohl — wie erwähnt — eine gewisse Einstellbarkeit durch den Klemm-Mechanismus möglich ist besteht
jedoch keinerlei Möglichkeit, eine Feineinstellung sowie eine genauere Orientierung der beiden zu verbindenden
Rohrenden relativ zueinander herbeizuführen, wenn die Klemmvorrichtung auf den Rohren festgeklemmt ist;
auch können mit dieser bekannten Klemmvorrichtung keine Rohre mit stark unterschiedlichem Durchmesser
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