DE290524C

DE290524C -

Info

Publication number: DE290524C
Application number: DENDAT290524D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES Λ

Es ist bei Flammöfen mit Vorwärm-, Glüh- und Kühlzonen bekannt, die Heiz- und Verbrennung'gase sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung hindurchzuleiten.

Die Erfindung behandelt einen kontinuierlich arbeitenden Flammofen, bei dem sich gegenüberliegende Feuerungen an der Glühzone befinden und Kammern zum Tempern eiligen Gutes umschließen. Die einzelnen Glüh-, Vorwärm- und Kühlzonen sowie die Kammern für eiliges Tetnpergut sind durch Absperrorgane gegeneinander abschließbar.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen kontinuierlich arbeitenden

Flammofens wiedergegeben. _:

Fig. ι zeigt einen Vertikallängenschnitt durch den Flammofen,

Fig. 2 einen Horizontalschnitt von Fig. 1, und

Fig. 3 einen Vertikalschnitt von Fig. 1.

Das in bekannter Weise in zylindrischen Gefäßen α untergebrachte Tempergut wird auf Rollwagen b in den Schacht c des Ofens gebracht. Durch Schieber d, e, f kann der

»5 Schacht in voneinander getrennte Räume ■ A, B, C und D abgeteilt werden.

Der Raum B, der durch die Schieber d, e seitlich abzuschließen ist, wird durch sich gegenüberliegende Feuerungen g, die auf der

je Vorder- und Rückseite des Schachtes liegen, geheizt. Zwischen den Heizvorrichtungen g sind besondere Temperräume m vorgesehen, in denen eiliges Tempergui behandelt wird.

Aus dem Räume B, der den eigentlichen · Temperraum bildet, gelangen die Abgase bei offenen Schiebern für die Kammern m in diese, außerdem aber durch beliebig gestaltete Kanäle h in den Raum C, der durch Schieber e, f seitlich abschließbar gemacht ist.

Der Raum C bildet den mit den heißesten Abgasen gespeisten Vorwärmeraum.

Aus dem Räume C werden die Abgase, die inzwischen an Temperatur abgenommen haben, durch Kanäle i in den Raum D geführt, der durch Schieber f und zweckmäßig auch durch eine Verschlußtür k abschließbar ist. In diesem Räume D erfolgt nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiele die erste Vorwärmung des Tempergutes.

An Stelle zweier Vorwärmekammern C und D 5* können deren nach Bedarf auch mehrere, soweit es die Raumverhältnisse gestatten, angelegt werden.

Der Raum A, der durch Schieber d und zweckmäßig auch durch eine Außentür / abgeschlossen werden kann, dient zum Abkühlen des aus dem Räume B in den Raum α hineingefahrenen Tempergutes.

Eine Zuführung von irgendwelchen Abgasen in den Raum A ist, wie die praktischen βο Erfahrungen gelehrt haben, nicht erforderlich.

Der Abzug der Heiz- bzw. Verbrennungsgase erfolgt durch Kanäle n.

Durch den Gegenstand der Erfindung wer- *5 den tote Räume vollständig vermieden.

Claims

Ι'λτκν t-Ansprucm:

Kontinuierlich arbeitender Flammofen mit Vorwärm-, Glüh- und Kühlzone, z. B. ium Behandeln von Tem pergut, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich ge genüberliegenden Feuerungen in der Glühzone Kammern zum Tempern eiligen Gutes vorgesehen sind, und daß zwischen den ■ » einzelnen Teilen Absperrorgane angeordnet sind. ίο

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

In=MlS. Ut: '.-I V-Kl IN HIH MHCHMilH:CKM»i.l.

^'^•i^öscsriSÄ

CC