DE968746C - Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung von Tunneloefen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung von TunneloefenInfo
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- DE968746C DE968746C DEK4481D DEK0004481D DE968746C DE 968746 C DE968746 C DE 968746C DE K4481 D DEK4481 D DE K4481D DE K0004481 D DEK0004481 D DE K0004481D DE 968746 C DE968746 C DE 968746C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/12—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity with special arrangements for preheating or cooling the charge
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27B2009/124—Cooling
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung von Tunnelöfen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beheizung von Tunnelöfen, insbesondere zum Brennen von keramischem Gut, und bezweckt, bei Tunnelöfen, vorzugsweise in den Fällen, in welchen es sich um ein Brenngut handelt, welches z. B., weil es dünnwandig ist, selbst wenig Wärme aufnimmt, in der an die Brennzone anschließenden Abkühlzone die Temperaturverhältnisse bzw. den Verlauf der Temperaturkurve in allen Höhenlagen des Ofenkanalquerschnitts zu schaffen, welche für den Verlauf des Kühlvorgangs am günstigsten sind. Beim Brennen von dünnwandigem bzw. wenig massigem Gut, wie z. B. von Schleifscheiben, ergaben sich häufig Schwierigkeiten daraus, daß das Brenngut nach dem Verlassen der Brennzone sofort einer verhältnismäßig intensiven Kühlwirkung ausgesetzt bzw. seine Temperatur sofort sehr stark herabgesetzt wird, weil nicht, wie es bei massigem Gut der Fall ist, in demselben aufgespeicherte Wärme bewirkt, daß der Temperaturabfall sehr langsam vor sich geht. Insbesondere ergibt sich bei solchem dünnwandigem Gut eine unerwünschte starke Kühlung der oberen Schichten des auf dem Brennwagen befindlichen Brennguts gegenüber den unteren unmittelbar auf dem Schamottebelag des Wagens aufruhenden Brenngutschichten, welchen ihrerseits ja ständig von dem Schamottebelag noch Wärme zugeführt wird.
- Durch die Erfindung werden die obener wähnten Schwierigkeiten vermieden, und zwar dadurch, daß die vertikale Erstreckung des etwas oberhalb des Brennwagenplateaus beginnenden und sich nach oben erstreckenden beheizten Teils der Kühlzone in der Gutswanderrichtung von oben nach unten allmählich abnimmt.
- Ein derartiges Verfahren hat nichts mit dem bekannten Vorschlag zu tun, die Gase im Innern des Tunnelofens zur Festlegung der Temperaturzeitkurve der Brennware zirkulieren zu lassen, indem die Gase von der `'orwärmzone in die Abkühlzone bzw. aus der Abkühlzone in die Brennzone oder aus der Vorwärmzone in die Brennzone geleitet werden.
- Die Erfindung bezweckt, die obenerwähnten Schwierigkeiten bei direkt oder indirekt mit Gas, Öl oder festen Brennstoffen beheizten Tunnelöfen dadurch zu beseitigen, claß die Abkühlzone durch aus der Brennzone oder der Vorwärinzone abgezogene Feuergase bzw. Abgase direkt oder indirekt in verschiedenen Höhen des Gutsstapels in beliebigen Abschnitten verschieden aufgeheizt wird.
- Zweckmäßig nimmt die vertikale Erstreckung des etwas oberhalb des Brennwagenplateaus beginnenden und sich nach oben erstreckenden beheizten Teils der Kühlzone in der Gutswanderrichtung von oben nach unten allmählich ab.
- Vorzugsweise werden die zur Beheizung der Kühlzone verwendeten Feuergase oder Abgase aus der Brennzone nach Abgabe eines Teils ihrer Wärme der Vorwärmzone zugeleitet und ihr Wärmeinhalt zur Beheizung derselben weiter ausgenutzt.
- Die Temperatur der zugeführten Heizgase kann bei Entnahme derselben aus der Vorwärmzone zweckmäßig dadurch geregelt werden, daß man diese Gase den Stellen der Vorwärmzone entnimmt, in welchen die entsprechende Temperatur herrscht. Dies erfolgt dann durch Abziehen dieser Abgase durch entlang der V orwärinzone angeordnete Kanäle, durch die die Abgase in Heizkanäle, die in den Wandungen der Kühlzone angeordnet sind, übergeführt werden, wobei an diesen Kanälen Regelorgane, z. B. Schieber od. dgl., für die Absperrung eines mehr oder weniger großen Teils der Kanäle, vom Ausfahrtsende an gerechnet, zur zonenweisen Beheizung der Kühlzone in horizontaler und in vertikaler Richtung untergebracht sind. Auf diese Weise wird es ermöglicht, eine verlustlose Beheizung der Kühlzone an den entsprechenden Stellen vorzunehmen und damit auch die Wärmebilanz des Ofens im ganzen zu verbessern.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Tunnelofens zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Tunnelofen und Abb. a einen Schnitt gemäß Linie C-C, welcher die Anordnung der Kanäle in den Wandungen der in diesem Fall indirekt beheizten Abkühlzone zeigt.
- In denAbbildungen ist mit I dieEinfahrtschleuse, mit II die Vorwärmzone, mit III die Brennzone und mit IV die Abkühlzone des Tunnelofens bezeichnet. In den Wandungen der Abkühlzone liegen die Heizkanäle 2c, die durch Schieber z, mehr oder weniger weit geschlossen werden können und von denen statt wie nach dem Ausführungsbeispiel nur je zwei auch je mehrere in horizontaler Richtung längs des entsprechenden Teils der Abkühlzone in den Wandungen derselben angeordnet werden können. Diesen Kanälen werden nach dem Ausführungsbeispiel Feuergase aus der Brennzone zugeführt, um dann durch die Längskanäle zu nach der Vorwärmzone geleitet und zu deren direkten oder indirekten Beheizung an ihrer Temperatur entsprechenden Stellen ausgenutzt zu werden.
- Durch regelbaren Zusatz von Kaltluft kann man die Temperatur der die Heizkanäle der Kühlzone durchströmenden Abgase regeln.
- Verfährt man so, daß man die Beheizung der Kühlzone durch in umgekehrter Weise aus der Vorwärmzone durch die Kanäle w abgezogenen Abgase vornimmt, so hat man die Möglichkeit für eine Temperaturregelung dadurch, daß man diese Gase der oder den Stellen der Vorwärmzone entnimmt, an denen entsprechende Temperaturen herrschen.
- Im Sinne der völligen Verkörperung des Gedankens der sowohl in vertikaler wie in horizontaler Richtung zonenweise regelbaren Beheizung des entsprechenden Teiles der Kühlzone empfiehlt es sich, statt wie in der Abbildung nur wenige, eine Mehrzahl von horizontalen Kanälen übereinander anzuordnen und die Ausbildung so zu treffen, daß diesen Abgasen verschiedene Temperaturen zugeführt werden, ebenso auch die einen oder mehreren horizontalen Kanäle in der Längsrichtung abschnittsweise zu unterteilen, so daß man ihnen zonenweise Heizgase verschiedener Temperatur zuführen kann.
- Die diesem Zweck dienenden Regelorgane usw. sind in den Abbildungen nicht dargestellt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur stetigen Abkühlung über den Ofenlängsschnitt unter gleichmäßiger Verteilung der Wärme über den Ofenquerschnitt beim Abkühlen von vorzugsweise dünnwandigem keramischem Gut, insbesondere in mit Gas, 01 oder festen Brennstoffen beheizten Tunnelöfen, durch abschnittsweise direktes oder indirektes Aufheizen der Kühlzone mittels aus der Brenmzone oder aus der Vorwärmzone abgezogener Feuergase bzw. Abgase, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Erstreckung des etwas oberhalb des Brennwagenplateaus beginnenden und sich nach oben erstreckenden beheizten Teils der Kühlzone in der Gutswanderrichtung von oben nach unten allmählich abnimmt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beheizung der Kühlzone verwendeten Feuergase oder Abgase aus der Brennzone nach Abgabe eines Teiles ihrer Wärme der Vorwärmzone zugeleitet und ihr Wärmeinhalt zur Beheizung derselben weiter ausgenutzt wird. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch in den Wandungen der Heizkanäle der Kühlzone angeordnete Regelorgane, z. B. Schieber od. dgl., für die Absperrung eines mehr oder weniger großen Teiles der Kanäle, vom Ausfahrtsende an gerechnet, zur zonenweisen Beheizung der Kühlzone in horizontaler und in vertikaler Richtung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 431856, 496391, 553 803; schweizerische Patentschrift Nr. 197 811; französische Patentschrift Nr. 84304i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4481D DE968746C (de) | 1940-03-09 | 1940-03-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung von Tunneloefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4481D DE968746C (de) | 1940-03-09 | 1940-03-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung von Tunneloefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE968746C true DE968746C (de) | 1958-03-27 |
Family
ID=7210356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK4481D Expired DE968746C (de) | 1940-03-09 | 1940-03-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung von Tunneloefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE968746C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE431856C (de) * | 1924-02-06 | 1926-07-16 | Keramische Ind Bedarfs Ag Fa | Tunnelofen |
DE496391C (de) * | 1930-04-23 | Keramische Ind Bedarfs Akt Ges | Tunnelofen, bei welchem die innere Wand des Abkuehlendes aus von aussen von einem Kuehlmittel beruehrtem, duennem, waermeleitendem Stoff besteht | |
DE553803C (de) * | 1928-02-07 | 1932-07-01 | Holding Ges Fuer Keramische We | Tunnelofen zum Brennen von Schlackensteinen |
CH197811A (de) * | 1935-07-19 | 1938-05-31 | Gatzke Keramische Ind | Elektrisch beheizter Tunnelofen. |
FR843041A (fr) * | 1938-02-28 | 1939-06-23 | Perfectionnements aux fours tunnels |
-
1940
- 1940-03-09 DE DEK4481D patent/DE968746C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
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---|---|---|---|---|
DE496391C (de) * | 1930-04-23 | Keramische Ind Bedarfs Akt Ges | Tunnelofen, bei welchem die innere Wand des Abkuehlendes aus von aussen von einem Kuehlmittel beruehrtem, duennem, waermeleitendem Stoff besteht | |
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DE553803C (de) * | 1928-02-07 | 1932-07-01 | Holding Ges Fuer Keramische We | Tunnelofen zum Brennen von Schlackensteinen |
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