DE354668C

DE354668C - Tunnelofen, besonders zum Brennen von Emailwaren

Info

Publication number: DE354668C
Application number: DEF46712D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-06-12

Description

Tunnelofen, besonders zum Brennen von Emailwaren. Die vorliegende Erfindung #bezieht sich auf Tunnelofen besonders für Emailwaren, und zwar sowohl auf solche von geradliniger als von runder Bauart, und bezAveckt, (diie aus der Strahlung in -der Zone,der hohen Temperatur herrühren-dien Verluste auf ein Mindestmaß zu beschränken ohne einen Temperaturabfall bziv. Tempeiatursturz bei der Bieweggung der Gasmasse ausder Abkühllungszone in die Anwärmezone, obwohl diese beiden Zonen voneinander durch dJie Brennzone, d. i. die Zone derhohen Temperatur, getrennt sind.
Bei vorliegender Erfindung ist (was an sich bekannt ist) der eigentliche Tunne.lofen da, wo ;sich Idas, Brennen bei hoher Temperatur vollzieht, von einem Manteltunnel umgeben, Üerart, ;daß zwischen beiden Tunneln ein leerer Raum gebildet wird, in welchem eine Gasinasse mit geringerer Temperatur als der Brenntemperatur zirkliert, welche aus der Abkühlungszone kommt, um in i-die Anwärmezone zu gelangen.
Der innere Tunnel ist mit Isoliermasse belegt, welche,derart geregelt werden kann, daß die durch äußere Strahlung in Odem Manteltunnel verlorene Wärme annähernd der durch den inneren Tunnel übertragenen entspricht. Durch diese Anordnung kann das Gasgemisch aus der Abkühlungszone in idie Anwärmezone ohne Temperatursturz gelangen, und der Strahlungsverlust #'durch äußere Strahlung wird iauf ein Maß herabgesetzt, wie es bei einem Ofen der Fall wäre, dessen Brenntemperatur einige hundert Grade geringer wäre. Um #die Menge (des angesaugten,Gases im Manteltunnel zu regeln, ist zwischen der Schmelzzone un-d Ader Anwärmezone ein Schieber vorgesehen. Am Ausgang des Manteltunnels können idie Gase mit dem aus dem inneren Tunnelofen kommenden gemischt werden.
Die Zeichnung zeigt in Abb. i und .2 den Längsschnitt und einen Querschnitt nach der Linie A-B einer beispieliweisen Ausführungsform.
Der Tunnel i, in welchem das Brennen vor sich geht und in welchem -die Wiagenteile 2, sich bewegen, die mit den zu behandelnden Gegenständen versehen sind, ist von einem .Nlantcl 3 umgeben, derart, daß zwischen beiden Tunneln ein freier Raum 4 verbleibt, in welchem die -,varme Luft zirkuliert, die zum Abkühlen der gebrahnten Waren gedient hat. Die Luft tritt bei 5 ein und kehrt bei 6 in die Anwärmezone zurück, wo sie sdchmit den Verbrennungsproidukten mischt.
Bei 7 -ist 'die Isoliermasse eingebracht, welche aus Sand oder gleichwertig= Stoff besteht, der an iden gewünschten Stellen ,durch öffnungen 8 eingeschüttet werden kann, und dessen Stärkt und Menge infolge der Öffnungen 8 beliebig geregelt werden ,kann, welche durch Deckel 9 abschließbar sind.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Tunnelofen - besonders zum Brennen von Emailwaren, bei welchem die Zone, wo sich Idas Brennen -vollzieht, von einem zweiten Tunnel umgeben ist, ;derart, daß zwischen beiden Tunneln ein freier Raum entsteht, in welchem,die Gase zirkulieren, die zum Abkühlen der gebrannten Waren geffient haben und aus der Abkühlzone in .die Anwärmezone gehen, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Tunnel mit isolierenden Stoffen belegt ist, der-en Menge und Stärke entsprechend. ider Tsolierung des Tunnelmantels regelbar ist behufs Vermeidung eines Temperatursturzes der heißen Gase bei der Zirkulation derselben in idem Manteltunnel von der Abkühlzone nach der Anwärmezone.