DE2904420A1 - Schnalle fuer sicherheitsgurte - Google Patents

Schnalle fuer sicherheitsgurte

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Spaeter Genannt Werden Wird
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SECURAIGLON SA
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SECURAIGLON SA
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2523Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action

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  • Buckles (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

SECURAIGLON S.A.
Trelaze,Maine-et--Loire / Frankreich
SCHNALLE FÜR SICHERHEITSGURTE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnalle für Sicherheitsgurte oder Gurtsysteme, welche aus einer Schnallenzunge und einem Gehäuse besteht, welches im wesentlichen aus einem Gehäuseboden und parallelen seitlichen Wandungen gebildet ist, die sich in ihrem oberen Teil zumindest teilweise zum Gehäuseinneren hin erstrecken, sowie aus Abschnitten, die in eine zum Gehäuseboden parallele Ebene unter Bildung von Führungsschienen umgebogen sind, und welche mindestens einen an den seitlichen Wandungen angelenkten Verriegelungshebel aufweist, welcher sowohl zumindest ein Sperr- bzw. Verriegelungsteil für die Schnallenzunge als auch eine Auflagefläche aufweist, wobei das Gehäuse des weiteren Betätigungseinrichtungen zur Freigabe aufweist, die aus einer Drucktaste mit seitlichen Führungen bestehen, welche mit den Führungsschienen zusammenwir-
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ken, und des weiteren einen von zwei Seitenflächen begrenzten Ausschnitt auf der Rückseite aufweist, wobei die beiden Seitenflächen jeweils zwei zueinander parallele Führungsschrägen aufweisen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Schnalle für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen und Luftfahrzeugen, die sich insbesondere mit einer Hand bedienen und verschließen lassen.
Es wurden bereits zahlreiche Vorschläge für die Ausbildung von Sicherheitsgurtschnallen gemacht. Der größte Teil dieser Schnallen besteht aus einer Schließzunge, die man in ein Gehäuse oder ein Schnallenhauptteil einführt, in welchem die Schließzunge gehalten wird, wobei die Zunge dadurch freigegeben wird, daß man auf ein äußeres Betätigungsorgan drückt, daran zieht oder daß man es herausgleiten läßt.
Beispielsweise betrifft das französische Gebrauchsmuster Nr. 74 29 672 eine Schnalle für Sicherheitsgurte, bei welcher eine Zunge mit einer Öffnung in einen im Schnallenhauptteil ausgebildeten und von zwei feststehenden seitlichen Platten und Führungselementen umschlossenen Hohlraum eingeführt wird, wobei die Führungselemente mit zwei Längskanten der Zunge zusammenwirken und wobei das Schnallenhauptteil außerdem einen Schnappriegel zur Verriegelung aufweist, welcher auf einer der seitlichen Platten angebracht ist und sich in Verriegelungsstellung gegen die andere Platte abstützt. Mit einer Betätigungsvorrichtung, die den Schnappriegel beaufschlagt, ist es möglich, dessen
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Vorsprung,der in die Schließzunge eingeführt wurde, zu verlagern und damit dessen Freigabe sicherzustellen.
Um die Schließzunge verriegelt zu halten, sind bei einer solchen Vorrichtung drei verschiedene Teile erforderlich: zwei Platten und ein Schnappriegel, nicht zu sprechen von Federn, wodurch sich die Herstellungskosten ganz wesentlich erhöhen und die Montagezeit sehr lang wird.
Des weiteren wurde in der französischen Patentschrift 1.483.220 eine Schnalle für einen Sicherheitsgurt beschrieben, die zwei Hebel aufweist. Der erste Hebel ist mit einem Sperrteil für die in die Schnalle eingeführte Schließzunge versehen und schwenkbar auf den seitlichen Wandungen der Schnalle angebracht; der zweite Hebel ist ebenfalls schwenkbar auf den seitlichen Wandungen parallel zur Schwenkachse des ersten Hebels oberhalb desselben angebracht. An einem im Abstand von diesen beiden Schwenkachsen auf deren selber Seite liegenden Punkt sind bestimmte Bereiche des ersten und zweiten Hebels miteinander so verbunden, daß die Bewegung des Endes des zweiten Hebels, das auf der anderen Seite der zweiten Schwenkachse liegt, in Richtung des ersten Hebels den Teil des ersten Hebels anhebt, der das Sperrteil trägt.
Bei einer GurtschnaHe dieser Art ist es erforderlich, daß Dorne bzw. Scharnierstifte zur Bildung der Hebelschwenkachsen sowie Öffnungen in den Seitenwandungen der Schnalle für diese Scharnierstifte vorgesehen sind, was bei der Herstellung gewisse Anforderungen stellt und verlangt, daß zur Verhinderung des Schnallenwiderstandes auf Zugbeanspruchung Schwachstellen vorgesehen werden.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Gurtschnalle für Sicherheitsgurte zu schaffen, die so wenig Teile wie möglich aufweist, die sich sehr einfach und rasch zusammensetzen lassen, und die bei Zugbelastung oder unter Einwirkung eines sehr starken Aufpralls noch mehr Widerstand bietet, und die insbesondere nur aus zwei Widerstand leistenden Teilen besteht, die vorzugsweise aus Stahl bestehen und keinerlei Achse aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Schnalle der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Führungsschrägen ohne jedes weitere Zwischenelement mit Ansätzen zusammenwirken, die fest mit der Auflagefläche des Verriegelungshebels verbunden sind.
Damit ist erfindungsgemäß eine neue Sicherheitsgurtschnalle geschaffen, die ein Mindestmaß an Teilen aufweist, die sich sehr einfach bedienen läßt, sehr zuverlässig arbeitet und unkompliziert in der Herstellung ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gurtschnalle bestehen die Seitenwandungen des Gehäuses aus zwei unteren und zwei oberen Wandungsabschnitten, wobei der Abstand zwischen den unteren Wandungsabschnitten kleiner als der Abstand zwischen den oberen Wandungsabschnitten ist, der seinerseits im wesentlichen gleich der oder größer als die größte Breite des Verriegelungshebels ist.
Der Verriegelungshebel ist im Gehäuse über zwei Seitenteile befestigt, die mit gegenüberliegenden Öffnungen zusammenwirken, die in den Seitenwandungen des Gehäuses ausgebildet sind.
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Die Öffnungen sind in den unteren Wandungsabschnitten des Gehäuses ausgebildet und erstrecken sich, zumindest zum Teil, auch in die oberen Wandungsabschnitte des Gehäuses hinein.
Der Verriegelungshebel kann zwei Sperrteile auf beiden Seiten der Auflagefläche aufweisen, die sich nach unten erstrecken und mit den rückwärtigen Flächen des Schließdorns der Schnallenzunge zusammenwirken.
Der Verriegelungshebel wird mittels einer elastischen Einrichtung in seiner Verriegelungsstellung gehalten, die auf die Auflagefläche in Richtung auf den Gehäuseboden eine Kraft ausübt.
Das untere Ende der Führungsschrägen weist Halteanschläge auf, mit welchen die Ansätze auf der Auflagefläche des Hebels gehalten werden.
Die Drucktaste weist in ihrem rückwärtigen Teil ein vorstehendes Teil auf, auf welchem eine Feder angeordnet ist, deren anderes Ende sich auf einem Vorsprung des Gehäuses an dessen hinterem Ende abstützt.
Der Gehäuseboden weist eine Ausnehmung aus, in welcher eine Feder unter Einschluß gehalten ist, die sich in Verriegelungsstellung durch den Schnallendorn der Schnallenzunge zusammendrücken läßt.
Die Wandung des Gehäuses weist eine Lasche auf, die zum Gehäuseinneren gerichtet ist und sich teilweise oberhalb des Schnallendorns in Verriegelungsstellung erstreckt.
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Nachstehend wird nun die Erfindung unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung anhand einiger keinesfalls einschränkender Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtschnalle und ihrer verschiedenen Teile;
Fig. 2A, jeweils eine Ansicht von vorn, von oben und von der Seite eines Tiittellängsschnitts durch das
Gehäuse aus Fig. 1,
und
Fig. 3A, jeweils eine Ansicht von der Seite, von oben und
OD ., Op
von unten auf den Verriegelungshebel aus Fig. 1.
Eine Schnalle für einen Sicherheitsgurt besteht aus einer Schließzunge 1 und einem Gehäuse 2. In diesem Gehäuse 2
ist ein Verriegelungshebel 3 angeordnet, dessen Seitenteile 4 und 4' in Öffnungen 5 und 5? eingeführt und dort gehalten werden; die Öffnungen 5 und 5' sind in den seitlichen Wandungen 6 und 6' des Bodens 21 des Gehäuses 2 ausgebildet.
Im Falle von Fig. 1 haben die Seitenteile bzw. Ansätze
4 und 4' des Verriegelungshebels im wesentlichen die Form eines Parallelflachs und sind vorzugsweise nach unten gebogen; sie wirken mit den Öffnungen 5 und 51 zusammen,
die in ihrem unteren Abschnitt jeweils rechteckig so ausgebildet sind, daß die Breite der Rechtecke im wesentli-
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chen gleich der Breite des Parallelflachs ist. Diese Ausbildung ist zwar nicht die bevorzugte Ausführungsform, jedoch ist es möglich, Laschen 4, 4' in Form horizontaler Parallelflache auszubilden.
Der obere Abschnitt der Öffnungen 5 und 5' kann jede geeignete Form aufweisen, damit der Verriegelungshebel 3 leicht eingesetzt werden kann; die Abmessungen und Formen der Öffnungen können vom Fachmann sehr einfach in Abhängigkeit von der vorgegebenen Form der Seitenteile '4 und 4? des Verriegelungshebels festgelegt werden.
In jedem Fall geht gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung der obere Abschnitt der Öffnungen 5 und 5' in den oberen Abschnitt der Wandungen 6 und 6' des Gehäuses über. Vorzugsweise besteht jede Gehäusewandung tatsächlich aus -einem unteren Wandungsabschnitt 6a bzw. 6'a und einem oberen Wandungsabschnitt 6b bzw. 6'b, wobei der Abstand zwischen den Wandungsteilen 6a und 6'a kleiner als der Abstand zwischen den Abschnitten 6b und 6'b ist, der seinerseits im wesentlichen gleich der größten Breite des Verriegelungshebels, d.h. dem Abstand zwischen den äußeren Punkten seiner Seitenteile 4 und 4', oder etwas größer als dieser ist. Es wird deutlich, daß unter diesen Bedingungen der Verriegelungshebel leicht in das Gehäuse in gleicher Weise von vorne wie von hinten eingeführt werden kann, wobei er entlang der Wandungen 6b und 6'b bis zu der Höhe gleitet, in der die Öffnungen 5 und 5' in diese Wandungen einführen. In diesem Augenblick gelangen die Hebelteile 4 und 4' in einer nach vorn geneigten Stellung in die Öffnungen 5 und 5'.
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Dadurch, daß die Anordnung aus zwei Wandungen 6a, 6b und 6'a, 6'b vorgesehen ist, lösen sich die Probleme, die sich früher in Bezug auf die Positionierung der Verriegelungsteile gestellt haben, und zwar die Positionierung in Querrichtung, um die Auflagepunkte derselben einzu- · führen, was eine längere Zeit benötigt, oder die Positionierung von vorne, wobei zur Bildung von Schwachpunkten Stifte oder Schwenkachsen verwendet wurden.
Damit der Hebel nur dann ausser Eingriff mit den Öffnungen gebracht werden kann,wenn man den vorbeschriebenen Weg in umgekehrter Richtung zurücklegt, sieht man am oberen Ende 7 des vorderen Teils der Öffnungen 5, 5' einen Materialabschnitt vor, der sich etwas zur Rückseite des Gehäuses hin erstreckt, um einer Aufwärtsbewegung des vorderen Abschnitts der Laschen 4 und 4' des Verriegelungshebels entgegenzuwirken.
Der Verriegelungshebel 3 weist außerdem Sperrteile 8 und 8' auf, die sich nach unten erstrecken und in Verriegelungsstellung mit den rückwärtigen Flächen 9 und 9' des Schließdorns der Schnallenzunge 1 zusammenwirken.
Selbstverständlich ist es möglich, nur ein einziges Sperrteil vorzusehen, das unter dem Verriegelungshebel im wesentlichen in dessen Mitte angeordnet ist, und statt der Schließzunge 1 eine Zunge mit einer Öffnung an ihrem Ende vorzusehen.
Zur Beibehaltung der Verriegelung und zur Halterung der Zunge 1 muß eine zum Boden des Gehäuses hin gerichtete Kraft aufgewendet werden, die das Ende bzw. die Auflage-
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fläche 11 des Hebels 3 beaufschlagt, welche sich zur Rückseite des Gehäuses 2 hin erstreckt. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise eine Feder 12 verwenden, deren Mittelteil 13 sich auf der Fläche 11 des Hebels 3 abstützt, während die Enden 14 und 14' dieser Feder in einander gegenüberliegenden Öffnungen 15 und 15" gehalten sind, die zu diesem Zweck in den Wandungen 6a und 6'a des Gehäuses im wesentlichen in Höhe von dessen Boden ausgebildet sind.
Zur Freigabe der Schnalle verwendet man ein von außen an der Schnalle her zugängliches Betätigungsmittel, das aus einer Drucktaste 16 besteht und auf seinen Seitenflächen (nicht dargestellte) Führungen 17 und 17' aufweist, die mit Führungsschienen 18 und 18' zusammenwirken, die aus einem Abschnitt der Wandungen 6b und 6b1 des Gehäuses durch Umschlagen zum Gehäuseinneren hin in einer zum Gehäuseboden 2' im wesentlichen parallelen Ebene gebildet sind.
Die Drucktaste zeigt eine Ausnehmung in ihr—em mittleren hinteren Abschnitt, während auf den einander gegenüberliegenden Innenflächen 19 und 19' (nicht sichtbar) dieser Ausnehmung zwei Führungsschrägen 20 und 20' ausgebildet sind, die zum hinteren Ende der Drucktaste hin nach unten geneigt sind.
Die Führungsschrägen 20. und 20' wirken mit Ansätzen 21 und 21' zusammen, die sich seitlich am Ende der Auflagefläche 11 des Verriegelungshebels erstrecken. An den Enden der Führungsschrägen 20 und 20' sind Anschläge 22
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und 22' vorgesehen, um zu verhindern, daß die Ansätze 21 und 21' des Hebels aus der Drucktaste 16 gleiten.
Beaufschlagt man die Drucktaste 16 mit einer Kraft in Richtung des Pfeiles A, so gleitet diese auf den Schienen 18 und 18 mit ihren Führungen 17 und 17'. Die Ansätze 21 und 21' führen unter Einwirkung der Verlagerung der Führungssehrägen 20 und 20' eine Bewegung nach oben, bezogen auf die Schnalle, aus, die den Hebel 3 zwingt, über seine Ansätze 4 und 4' eine Schwenkbewegung auszuführen und dabei die Sperrteile 8 und 8' anzuheben, die außer Eing: iff mit den Flächen 9 und 9' des Schnallendorns 10 der Schließzunge 1 gebracht werden, so daß damit eine Entriegelung erfolgt.
Damit sich die Zunge leichter herausnehmen läßt, sieht man auf dem Boden 2' des Gehäuses 2 eine Feder 23 vor, die in Verriegelungsstellung durch den Schließdorn 10 der Schnallenzunge 1 komprimiert wird und die in dem Augenblick, in dem die Entriegelung erfolgt, dazu führt, daß die Zunge aus dem Gehäuse schnellt.
Die Feder 12 beaufschlagt zwar das Ende 11 des Hebels mit einer Kraft, die versucht, dieses Ende nach unten zu drücken,und dabei die Drucktaste in eine zum Pfeil A entgegengesetzte Richtung zurückdrückt, jedoch kann diese Wirkung zur Erzielung einer automatischen Verriegelung noch verstärkt werden; indem man eine Feder vorsieht, die sich einerseits auf einem Vorsprung bzw. einem vorstehenden Teil 25 am hinteren Ende der Drucktaste und andererseits auf einem Vorsprung 26 am hinteren Ende des Gehäuses 2 abstützt. Bei dieser Anordnung ist es möglich, in dem Augenblick, in dem die Zunge in das Gehäuse eingeführt
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wird, eine raschere Verriegelung der Schnalle zu erzielen. Damit sich die Zunge noch einfacher in die Schnalle einführen laßt, ist es wünschenswert, das vordere Ende 3* des Hebels 3 anzuheben.
Um die Zunge im wesentlichen in der Grundebene des Gehäuses zu halten, und um zu verhindern, daß der Schließdorn 10 sich nicht nach oben bewegt, ist es außerdem möglich, auf dem Gehäuse Haltemittel wie beispielsweise eine Erhebung oder einen in das Gehäuseinnere vorspringenden Wandungsabschnitt 28 vorzusehen, der sich zum Teil oberhalb des Schließdorns erstreckt.
Pie Gurtschlaufe bzw. der Gurt selbst ist nicht in der Zeichnung dargestellt; dieser wird in den Schlitz 27 in der Zunge 1 eingeführt. In gleicher Weise kann das Gehäuse 2 mit einem Gurt durch analoge Einrichtungen oder Mittel fest verbunden sein, die jedoch nicht dargestellt sind, oder es kann mit dem Rahmen des Fahrzeugs über ein Kabel, eine Metallplatte oder ähnliche Mittel verbunden werden. Des weiteren ist das Gehäuse aus im wesentlichen ästhetischen Gründen in einer Umhüllung eingeschlossen, beispielsweise in einem Kunststoffmantel, der außerdem den Schnallenmechanismus schützt ohne auf dessen Arbeitsweise irgendwie Einfluß zu nehmen.
Bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Schnalle führt man die Zunge 1 in das Gehäuse 2 in den freien Raum zwischen dem vorderen Ende 3' des Verriegelungshebels und dem Boden 21 des Gehäuses 1. Der Schließdorn 10 drückt die Feder 23 zusammen und nach hinten und hebt die Sperr-
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teile 8, 8' des Verriegelungshebels an, die ihrerseits hinter den rückwärtigen Flächen 9, 9' des Schließdorns wieder nach unten fallen und diesen dabei festhalten.
Um den Gurt wieder zu lösen, drückt man in Richtung des Pfeiles A auf die Drucktaste; die Ansätze 21, 21' bewegen sich auf den Führungsschrägen 20, 20' der Drucktaste nach oben und rufen eine Aufwärtsbewegung der Sperrteile 8, 8' hervor, worauf die auf diese Weise freigesetzte Zunge dadurch, daß die Feder 23 ihre Spannung verliert, herausschnellt.
Die Drucktaste 16 selbst kehrt unter Einwirkung der losgelassenen Feder 24 in ihre Ausgangsstellung zurück.
Schnallen, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, weisen im Vergleich zu den bekannten Schnallen mehrere Vorteile auf:
- sie haben nur eine äußerst geringe Anzahl von Teilen, wodurch sie zuverlässiger und billiger werden, während sich andererseits ihr Widerstand gegenüber einer Zugbeanspruchung stark erhöht, wobei die Entriegelung durch Aufwendung eines kaum erhöhten Druckes herbeigeführt werden kann;
- diese Teile, und insbesondere der Hebel, sind einfach geformt und lassen sich unter Anwendung der üblichen Techniken sehr leicht herstellen, wobei die Anordnung eines Gehäuses in zwei Breiten zudem eine rasche Montage gestattet, was die Herstellungskosten ganz wesentlich senkt.
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Überdies ist der wichtige Punkt anzumerken, daß die erfindungsgemäßen Schnallen vom Benutzer auch dann betätigt werden können, wenn die Drucktaste oder die Umhüllung abgenutzt oder gebrochen ist. In einem solchen Fall ist es durch einen einfachen Druck auf den Riegel mit dem Daumen möglich, die Schnalle zu entriegeln. Ein solches Merkmal ist natürlich bei einem Unfall ein Sicherheitsfaktor.
Selbstverständlich lassen sich die derzeit auf diesem Gebiet eingesetzten Materialien auch zur Herstellung von erfindungsgemäßen Gurten verwenden. Vor allem wird man feststellen, daß die Drucktaste, die nicht mit hohen Kräften beaufschlagt wird, beispielsweise aus Kunststoff gefertigt werden kann.
Es wurde bereits eine Gurtschnalle analog zu der in Fig. 1 dargestellten in den genormten Abmessungen hergestellt, und sie zeigte im Betrieb ein ausgezeichnetes Verhalten.
Weiterhin haben Versuche gezeigt, daß ein solcher Gurt einer Zugkraft von 2500 kg widersteht, wobei der Benutzer die Schnalle bei einer Gurtspannung von 75 kg mit einem Druck von 6 kg entriegeln kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die ausdrücklich beschriebenen und erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es können im Rahmen der Erfindung verschiedene Änderungen vorgenommen werden.
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Claims (11)

  1. SECURAIGLON S.A.
    Trelaze, Maine-et-Loire / Frankreich
    SCHNALLE FÜR SICHERHEITSGURTE
    Patentansprüche
    Schnalle für Sicherheitsgurte oder Gurtsysteme, welche aus einer Schnallenzunge und einem Gehäuse besteht, welches im wesentlichen aus einem Gehäuseboden und parallelen seitlichen Wandungen gebildet ist, die sich in ihrem oberen Teil zumindest teilweise zum Gfihäuspinneren hin erstrecken, sowie aus Abschnitten, die in eine zum Gehäuseboden parallele Ebene unter Bildung von Führungsschienen umgebogen sind, und welche mindestens einen an den seitlichen Wandungen angelenkten Verriegelungshebel aufweist, welcher sowohl zumindest ein Sperr- bzw. Ver-
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    ORIGINAL INSPECTED
    riegelungsteil für die Schnallenzunge als auch eine Auflagefläche aufweist, wobei das Gehäuse des weiteren Betätigungseinrichtungen zur Freigabe aufweist, die aus einer Drucktaste mit seitlichen Führungen bestehen, welche mit den Führungsschienen zusammenwirken, und des weiteren einen von zwei Seitenflächen begrenzten Ausschnitt auf der Rückseite aufweist, wobei die beiden Seitenflächen jeweils zwei zueinander parallele Führungsschrägen aufweisen, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Führungsschrägen (20, 20') ohne jedes weitere Zwischenelement mit Ansätzen (21, 21') zusammenwirken, die fest mit der Auflagefläche (II) des V.erriegelungshebels (3) verbunden sind.
  2. 2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die seitlichen Wandungen (6, 61) des Gehäuses (2) aus zwei unteren Wandungsabschnitten (6a, 6'a) und zwei oberen Wandungsabschnitten (6b, 6'b) bestehen, wobei der Abstand zwischen den unteren Wandungsabschnitten kleiner als der Abstand zwischen den oberen Wandungsabschnit— ten ist, der seinerseits im wesentlichen gleich oder geringfügig größer als die größte Breite des Verriegelungshebels (3) ist.
  3. 3. Schnalle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch GEKENNZEICHNET, daß der Verriegelungshebel im Gehäuse über zwei Seitenteile (4, 4') befestigt ist, die mit gegenüberliegenden Öffnungen (5, 5') in den seitlichen Wandungen 6, 6f) des Gehäuses zusammenwirken.
  4. 4. Schnalle nach Anspruch 3, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Öffnungen (6, 6') in den unteren Wandungsabschnitten (6a, 6'a) des Gehäuses ausgebildet sind und zumindest
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    zum Teil in die oberen Wandungsabschnitte (6b, 6'b) des Gehäuses eingebogen sind.
  5. 5. Schnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch GEKENNZEICHNET, daß der Verriegelungshebel (3) zwei Sperrteile (8, 8') aufweist, die zu beiden Seiten der Auflagefläche (11) liegen, sich nach unten erstrecken und mit den rückwärtigen Flächen (9, 9') eines Schnallendorns (10) an der Schnallenzunge (1) zusammenwirken.
  6. 6. Schnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch GEICENNZEICHNET, daß der Verriegelungshebel durch eine elastische Einrichtung in seiner verriegelten Stellung haltbar ist, welche auf die Auflagefläche (11) in Richtung auf den Boden (2') des Gehäuses (2) eine Kraft ausübt.
  7. 7. Schnalle nach Anspruch 6S dadurch GEKENNZEICHNET, daß die elastische Einrichtung ein Federdraht (12) mit einem Mittelteil (13) ist, welches sich auf der Auflagefläche
    (11) abstützt, und mit Enden (14., 14"), die in Öffnungen (15, 15') in den seitlichen unteren Wandungsabschnitten (6a, 6'a) des Gehäuses (2) eingreifen.
  8. 8. Schnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch GEKENNZEKCHNET, daß das untere Ende der Führungsschrägen (20, 20') Halteanschläge (22„ 22') aufweist.
  9. 9. Schnalle nach einem der Ansprüche I bis'8, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Drucktaste (16) in ihrem rückwärtigen Abschnitt ein vorstehendes Teil (25) aufweist,
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    auf welchem eine Feder (24) angeordnet ist, deren anderes Ende sich auf einem Vorsprung (26) des Gehäuses an dessen hinterem Ende abstützt.
  10. 10. Schnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch GEKENNZEICHNET, daß der Gehäuseboden (2') eine Ausnehmung aufweist, in welcher eine Feder (23) eingeschlossen und gehalten ist, welche durch den Schnallendorn (10) der Schnallenzunge (1) in Verriegelungsstellung zusammendrückbar ist.
  11. 11. Schnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch GEKENNZEICHNET, daß in der Wandung des Gehäuses eine Lasche (28) ausgebildet ist, welche nach innen ragt und sich in Verriegelungsstellung zum Teil über dem Schnallendem (10) erstreckt.
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