DE2904221A1

DE2904221A1 - Oberer endanschlag fuer einseitig offene reissverschluesse

Info

Publication number: DE2904221A1
Application number: DE19792904221
Authority: DE
Inventors: Shunji Akashi
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1978-02-21
Filing date: 1979-02-05
Publication date: 1979-08-23
Also published as: DE2904221C2; CA1121139A; BE874070A; SG19585G; AT372586B; CH639543A5; BR7901112A; FR2417272B1; AU4392679A; JPS54125702U; MY8600080A; JPS5740805Y2; AU520768B2; SE7901258L; GB2016077B; IT7967313A0; FR2417272A1; ES241280Y; GB2016077A; ES241280U

Description

Z/lI-P/3229

Yoshida Kogyo K. K.
Tokio, Japan

Oberer Endanschlag für einseitig offene Reißverschlüsse

Die Erfindung betrifft einen oberen Endanschlag für einseitig offene Reißverschlüsse mit zwei Tragbändern, die jeweils entlang einem ihrer Längsränder eine Reihe von Kuppelelementen tragen« und mit einem Schieber, der Seitenflansche und einen Hals hat, zum Öffnen und Schließen des Reißverschlusses, wobei der obere Endanschlag aus zwei Kunststoff teilen besteht, die am Längsrand des zugeordneten Tragbandes befestigt sind.

Es wurden bereits zahlreiche Bauarten von einseitig offenen Reißverschlüssen vorgeschlagen. Es hat sich gezeigt, daß alle diese Reißverschlüsse einen gemeinsamen Nachteil haben, der darin besteht, daß die gegenüberliegenden Trag-

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bänder im vollständig geschlossenen Zustand des Reißverschlusses im oberen Endbereich die Neigung zum Aufspreizen haben, was durch den Hals des Schiebers bedingt ist, der die Enden der Tragbänder auseinanderdrückt. Infolgedessen ist es schwierig Reißverschlüsse mit solchen aufgespreizten Tragbandenden sauber an einem Kleidungsstück od. dgl. anzunähen.

Nach dem Stand der Technik bestand eine Verbesserung darin« indem zwischen den gegenüberliegenden Tragbandenden ein im wesentlichen V-förmiger Ausschnitt zur Aufnahme des Halses des Schiebers vorgesehen wurde, so daß die Tragbandenden eines einseitig offenen Reißverschlusses im vollständig geschlossenen Zustand geradlinig angeordnet sind. Wenngleich mit dieser herkömmlichen Maßnahme ein Aufspreizen der Tragbandenden verhindert werden kann, so ist sie jedoch mit einem schwerwiegenden Nachteil behaftet, weil der Hals des Schiebers bei Beginn der Bewegung desselben in Öffnungsrichtung auf das oberste oder das nächstoberste Kuppelelement auftrifft, die im Kanal des Schiebers noch miteinander gekuppelt sind, wodurch die anfängliche Bewegung des Schiebers erschwert und verlangsamt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Reißverschluß zu schaffen, bei dem die vorstehend geschilderten Nachteile des Standes der Technik umgangen werden. Mit der Erfindung soll insbesondere ein Reißverschluß mit einem oberen Endanschlag geschaffen werden, der so ausgebildet ist, daß ein in diesem angeordneter Schieberhals die gegenüberliegenden Tragbänder an ihren oberen Enden nicht aufspreizt, und daß der Schieber sanft in Öffnungsrichtung in Bewegung gesetzt werden kann.

Ein diesen Anforderungen entsprechender oberer Endanschlag ist im Anspruch 1 angegeben.

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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:

Fig. 1 eine ausschnittsweise Aufsicht auf einen Reißverschluß, dessen oberes Ende getrennt ist,

Fig. 2 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 1, wobei der Reißverschluß jedoch vollständig geschlossen ist,

Fig. 3 eine ausschnittsweise Aufsicht auf den geschlossenen oberen Endbereich des Rexßverschlusses, wobei der Schieber geschnitten ist, um die Relativstellung des Schieberhalses und des oberen Endanschlags zu zeigen,

Fig. 4, 5 und 6 ausschnittsweise Aufsichten auf den oberen Endbereich des Rexßverschlusses, die in zeitlicher Reihenfolge die Stellungen des Schiebers relativ zum oberen Endanschlag bei dessen Bewegung in Öffnungsrichtung zeigen, und

Fig. 7 eine ausschnittsweise Aufsicht auf den oberen Endbereich eines Rexßverschlusses gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.

In Fig. 1 ist ein allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneter Reißverschluß ausschnittsweise gezeigt, der aus zwei Tragbändern 11, 12 besteht, die jeweils entlang ihrem inneren Längsrand eine Reihe von Kuppelelementen E-^, i^E2^ tragen, die von einem schraubenwendelförmigen durchgehenden Kunststoffdraht gebildet werden» der aus zahlreichen Windungen besteht, die eine durchgehende Reihe von im Abstand angeordneten Kuppelelementen bilden.

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Die gegenüberliegenden Reihen von Kuppelelementen E,, E_ werden mit einem Schieber S miteinander in Eingriff gebracht oder voneinander getrennt, um den Reißverschluß 10 in bekannter Weise zu schließen oder zu öffnen. Der Schieber S besteht aus einem Rumpf S,, Flanschen S-, die von gegenüberliegenden Seiten des Rumpfes S, nach unten ragen, aus einer Zuglasche S₃₄ die mit dem Rumpf S₁ schwenkbar verbunden ist, um den Schieber zu betätigen, und aus einem Hals S₄, der zwischen den Seitenflanschen S₂ vorspringt, um zwischen diesen einen im wesentlichen Y-förmigen Kanal für den Durchtritt der Reihen von Kuppelelementen E^, E_ zu begrenzen. Die Raumform und die Ausbildung dieses Schiebers ist herkömmlich und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.

Es ist ein oberer Endanschlag 13 vorgesehen, der aus zwei Kunststoffteilen 13a, 13b besteht, die am inneren Längsrand des zugeordneten Tragbai d^s 11 bzw. 12 befestigt sind.

Die Kunststoffteile 13a, 13b werden vorzugsweise zusammen mit Verlängerungen der zugeordneten Reihe von Kuppelelementen E, bzw. E₅ mit den Tragbandrändern verschweißt, so daß sie gegen eine Verlagerung unter dem Einfluß äußerer Belastungen zuverlässig festgelegt sind. Ein Innenrand 14 eines jeden Kunststoffteils 13a, 13b ist zusammen mit dem Tragbandgewebe schräg abgeschnitten und divergiert mit Bezug auf die Längsachse des Reißverschlusses, so daß die beiden gegenüberliegenden Kunststoffteile 13a, 13b im zusammengeführten Zustand zwischen sich einen im wesentlichen V-förmigen Ausschnitt 15 begrenzen, dessen Form zum Umfang des Halses S₄ des Schiebers S komplementär ist, wobei der V-förmige Ausschnitt 15 dazu dient, den Schieberhals S₄ aufzunehmen und festzulegen, wenn der Schieber S in die vollständig geschlossene Stellung des Reißverschlusses gebracht ist, wie dies besser aus Fig. 3 ersichtlich ist.

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Jedes der Kunststoffteile 13a, 13b hat einen oberen Seitenrand 16, der von dem schrägen Innenrand 14 ausgeht und mit dem Ende des zugeordneten Tragbandes 11 bzw. 12 fluchtet, und es hat einen Außenrand 17, der sich von dem oberen Seitenrand 16 schräg nach unten erstreckt. Die Kunststoffteile 13a, 13b haben jeweils eine Schulter 18, die in den schrägen Außenrand 17 übergeht und sich horizontal erstreckt, um mit dem oberen Ende des zugeordneten Flansches S₂ des Schiebers S in Anschlagberührung zu gelangen, wenn sich der Schieber in seiner obersten Stellung befindet, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Der schräge Innenrand 14 des Kunststoffteils 13a endet in einer ersten Aussparung 19, und der schräge Innenrand 14 des zugeordneten Kunststoffteils 13b ist ein kurzes Stück verlängert, um einen der Aussparung 19 zugekehrten ersten Vorsprung 20 zu bilden. Die erste Aussparung 19 des Kunststoffteils 13a geht in einen zweiten Vorsprung 21 über, und der erste Vorsprung 20 des Kunststoffteils 13b geht in eine zweite Aussparung 22 über, deren Umriß dem zweiten Vorsprung 21 entspricht.

Von der Schulter 18 eines jeden Kunststoffteils 13a, 13b erstreckt sich ein gerader Außenrand 23 nach unten, der mit der Schulter 18 einen zurückgesetzten Freiraum 24 begrenzt, um die freie Bewegung der erweiterten Seitenflansche S₂ des Schiebers S beim Öffnen und Schließen des Reißverschlusses 10 zu erleichtern.

Ein wichtiges Merkmal besteht in der Anordnung mehrerer solcher abwechselnder Vorsprünge und Aussparungen in jedem der Kunststoffteile 13a,13b, wobei wenigstens einer der Vorsprünge 20, 21 in Querrichtung über die Hittellängsachse C der Reihen von gekuppelten Kuppelelementen E,, E₂ hinausragt, so daß der Hals S₄ des Schiebers S mit dem oberen Endanschlag 13 in Berührung kommt und diesen aufspreizt, um

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durch den auf die obersten Kuppelei entente Ε_χ, E_ übertragenen Spreizdruck dieselben in der nachfolgend beschriebenen Weise zu entkuppeln. Die Anzahl der Vorsprünge 20, (21), die in Querrichtung über die Mittellängsachse C des Reißverschlusses 10 hinausragen,ist nicht begrenzt. Wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, ist es beispielsweise möglich, zwei solche Vorsprünge 25, 26 an dem Kunststoffteil 13a und einen Vorsprung 27 an dem Kunststoffteil 13b vorzusehen, der in den Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 25, 26 hineinragt, wobei diese Anordnung in funktioneller Hinsicht im wesentlichen mit der vorstehend anhand der Fig. 1 bis 3 erläuterten ersten Ausführungsform übereinstimmt.

Das Verhalten des oberen Endbereichs des Reißverschlusses 10 bei einer Betätigung des Schiebers S ist in den Fig. bis 6 gezeigt, aus denen ersichtlich ist, daß bei der anfänglichen Abwärtsbewegung des Schiebers S in Öffnungsrichtung von der in Fig. 3 gezeigten Stellung der Schieberhals S- mit dem ersten Vorsprung 20 des Kunststoffteils 13b in Eingriff gelangt und die gegenüberliegenden beiden Kunststoffteile 13a, 13b auseinanderdrückt, woraufhin das oberste Kuppelelement E_n an dem Tragband 12 von dem obersten

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Kuppel element E, an dem anderen Tragband 11 wegbewegt wird, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.

Wenn der Schieber S weiter in Öffnungsrichtung des Reißverschlusses bewegt wird, dann trifft der Hals S₄, der immer noch mit dem Vorsprung 20 in Berührung steht, auf den zweiten Vorsprung 21 des Kunststoffteils 13a auf, und fährt fort, die gegenüberliegenden Kunststoffteile 13a, 13b auseinander zu drücken, wobei die sich ergebende Druckkraft auf die obersten Kuppelelemente E_la# E_2a übertragen wird, um diese noch weiter auseinander zu drücken, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. In Fig. 6 ist die weitere Bewegung des Schiebers in Öffnungsrichtung und das entsprechende Verhal-

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ten des oberen Endanschlags 13 und der obersten Kuppelelemente E, , E_ sowie der nachfolgenden Kuppelelemente E,, E„ gezeigt, die nacheinander außer Eingriff gebracht wurden.

Das in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung läßt im Rahmen des allgemeinen Fachwissens selbstverständlich zahlreiche Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.

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Oberer Endanschlag für einseitig offene Reißverschlüsse

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Bezugszeichenaufstellung:

10 Reißverschluß

Tragbänder

-1 χ Kuppelelemente

S Schieber

S, Rumpf

S, Flansche

5₃ Zuglasche

5₄ Hals

13 oberer Endanschlag

J|* j Kunststoffteile

14 schräger Innenrand von 13a, 13b

15 Ausschnitt

16 oberer Seitenrand von 13a, 13b

17 schräger Außenrand von 13a, 13b

18 Schulter

19 erste Aussparung von 13a

20 erster Vorsprung von 13b

21 zweiter Vorsprung von 13a

22 zweite Aussparung von 13b

23 gerader Außenrand von 13a und 13b

24 zurückgesetzter Freiraum

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C Mittellängsachse von E-, , E„

₂₆ ( VorSprünge von 13a

27 Vorsprung von 13b

E«, oberstes Kuppelelement an 12 E₁ oberstes Kuppel el ement: an 11

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Leersei te

Claims

Patentansprüche

1. Oberer Endanschlag für einseitig offene Reißverschlüsse mit zwei Tragbändern, die jeweils entlang einem ihrer Längsränder eine Reihe von Kuppelelementen tragen, und mit einem Schieber, der Seitenflansche und einen Hals hat, zum Öffnen und Schließen des Reißverschlusses, wobei der obere Endanschlag aus zwei Kunststoffteilen besteht, die am Längsrand des zugeordneten '.ragbandes befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffteile (13a, 13b)

hoben / jeweils einen schragen Innenrand (14)/,der in Bezug auf die Längsachse (C) des Reißverschlusses (10) derart divergiert, daß die Kunststoffteile (13a, 13b) zwischen sich einen im wesentlichen V-förmigen Ausschnitt (15) begrenzen, dessen Form zum Hals (S.) des Schiebers (S) komplementär ist, und daß eines der Kunststoffteile (13a) wenigstens einen in den schrägen Innenrand (14) übergehenden Vorsprung (21; 25, 26) hat, und das andere Kunststoffteil (13b) eine den Vorsprung aufnehmende Aussparung (22) hat, wobei der Vorsprung (21; 25, 26) in Querrichtung über die Mittellängsachse (C) der Reihen von gekuppelten Kuppel elementen (E₁, U^) hinausragt und mit dem Hals (S₄) des Schiebers (S) in Eingriff bringbar ist.

2. Endanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kunststoffteile (13a, 13b) jeweils mehrere Vorsprünge (25, 26, 27) und korrespondierende Aussparungen haben, wobei wenigstens einer der Vorsprünge in Querrichtung

Π 0 9 8 3 L I Ü 6 B ?

2 3 Ü 4 2 2 T

über die Mittellängsachse (C) der Reihen von gekuppelten
Kuppelelementen (E,, E_) hinausragt.

3. Endanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kunststoffteil (13a, 13b) eine sich horizontal erstreckende Schulter (18) hat, die mit den Seitenflanschen
(S„) des Schiebers (S) in Eingriff bringbar ist, und einen
vertikalen geraden Außenrand (23) hat, der mit der Schulter
einen zurückgesetzten Freiraum (24) begrenzt.

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