DE2901139A1 - Naehmaschine mit doppelfunktion - Google Patents

Naehmaschine mit doppelfunktion

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DE2901139A1
DE2901139A1 DE19792901139 DE2901139A DE2901139A1 DE 2901139 A1 DE2901139 A1 DE 2901139A1 DE 19792901139 DE19792901139 DE 19792901139 DE 2901139 A DE2901139 A DE 2901139A DE 2901139 A1 DE2901139 A1 DE 2901139A1
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lockstitch
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DE19792901139
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Susumu Hanyu
Kazumasa Hara
Noboru Kasuga
Akio Koide
Koichi Watanabe
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Janome Sewing Machine Co Ltd
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B73/00Casings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/14Combined or alternative chain-stitch and lock-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/005Doors or covers for accessing inner parts of the machine; Security devices therefor

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Description

  • Nähmaschine mit Doppelfunktion
  • Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine und richtet sich insbesondere auf die Schaffung einer Nähmaschine mit zwei Funktionen, nämlich mit Steppstich- und Overlockstich-Funktionen. Die erfindungsgemäße Nähmaschine soll mit Steppstich- und Overlockstich-Mechanismen versehen sein, die im gleichen Nähmaschinengehäuse angeordnet sind.
  • Für die fabrikmäßige Massenfertigung von Kleidungsstücken verwendet man im allgemeinen Steppstich-Nähmaschinen und Overlockstich-Nähmaschinen. Die Steppstich-Nähmaschine dient dazu, zwei oder mehr Stoffe zusammenzunähen. Die Overlockstich-Maschine wird verwendet, um die Kanten der Stoffe zu benähen und am Ausfransen zu hindern. Außerdem hat man die Overlockstich-Nähmaschine eingesetzt, um elastische Materialien, wie etwa gewirkte Stoffe, zusammenzunähen.
  • Andererseits ist es eine Tatsache, daß Hausfrauen für häusliche Zwecke bzw. für den Eigenbedarf ausschließlich Haushalts-Steppst ich-Nähmaschinen verwenden, während Overlockstich-Nähmaschinen nicht in großem Umfang zum Einsatz gelangen. Der Grund liegt nicht darin daß Hausfrauen Overlockstich-Nähte nicht benötigten. Ursache ist vielmehr, daß sfrauen die beträchtlich teiler Overlockstich-Nähmaschine zusätzlich Zll der vorhandenen Steppstich-Nähmaschine kaufen müssen, um tatsächltch Overlockstich-Nähte einsetzen zu können. Hinzu kommt, daß bei Verwendung von zwei Arten von Nähmaschinen mehr PLatz für das Aufstellen der Nähmaschinen benötigt wird.
  • Aus den obigen Gründen wurden beim Nähen für den Eigenbedarf von Hausfrauen zum Besäumen Zickzack-Stiche anstelle von Overlock-Stichen verwendet, oder aber geradlinige Steppstiche zum Benähen der Stoffkanten, nachdem letztere zum Verhindern des Ausfransens doppelt gegen die Innenseite des Stoffes gefaltet snd. Jedoch haben sich mit der neuerlich weit verbreiteten Verwendung von Gewirken oder Wirkwaren die flau3halts-Mätltechniken weiterentwickelt und geändert, und auch die Mode hat hierauf Wert gelegt. In übereinstimmung mit diesen Umständen hat sich die Steppstich-Nähmaschine als unzureichend erwiesen, den wesentlichen Anforderungen von llaushalts-Näherinnen zu genügen, die verlangen, daß die Nähte in geeigneter Weise der Elastizität des genähten Materials, wie etwa Jersey, folgen.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich darauf, daß Overlockstich-Nähen beim häuslichen Nähen zu verwirklichen und den allgemeinen Forderungen auf dem hier betrachteten Gebiet zu genügen.
  • Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine zu schaffen, die Steppstich-Nähte ebenso wie Overlockstich-Mähte ausführen kann.
  • Erfindungsgemäß werden die Steppstich- und die Overlockstich-Einrichtungen, die über ihre eigenen Nadelstangen verfügen, in ein einziges Maschinengehäuse eingebaut, und zwar mit einer gemeinsamen Antriebsquelle für beide Einrichtungen.
  • Diese Einrichtungen verfügen über ihre eigenen Nadeln, Transportklinken, Nadelplatten und Fadenanzughebel, so daß die beiden Arten von Mähten in den verschiedenen Abschnitten der Nähmaschine ausgebildet werden können. Daher ist der Aufbau mehr oder weniger kompliziert im Vergleich zu gebräuchlichen Nähmaschinen, die die Steppstich- und Overlockstich-Nähte unter Verwendung der gleichen Nadel herstellen. Hingegen ist die erfindungsgemäße Nähmaschine so ausgebildet, daß sie die mühsame manuellen Arbeitsvorgänge bekannter Nähmaschinen vermeidet, beispielsweise das Andern des Fadenlaufs von einem Fadenspanner zur Nadel beim Andern der Stichart, Variieren der dem Oberfaden erteilten Spannung, d.h., Betätigen eines Führungsringes des Fadenspanners, oder Auswechseln eines Presserfußes bzw. einer Nadelplatte. Da das Maschinengehäuse gemeinsam für beide Einrichtungen verwendet wird, ist es bequemer im praktischen Einsatz und in der Platzausnutzung, verglichen mit der Vorbereitung von zwei Nähmaschinen, die ausschließlich zum Erzeugen von Steppstichen bzw. von Overlockstichen dienen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von hevorzllgten Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in: Figur 1 bis Lt ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei Figur 1 eine Außenansicht der erfindungsgemäßen Nähmaschine darstellt; Figur 2 und 7 Querschnitte durch Bauteile gemäß Figur 1; Figur 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht gemäß Figur 1; Figur 5 bis 7 ein zweites Ausführllngsbeispiel, wobei Figur 5 in Vorderansicht die Anordnung derjenigen Teile der Overlockstich-Einrichtung darstellt, die die Overlockstiche formen; Figur 6 und 7 perspektivische Ansichten entsprechender Bauteile; Figur 8 bis 11 ein drittes Ausführungsbeispiel, wobei Figur 8 in Vorderansicht die Anordnung derjenigen Teile der Overlockstich-Einrichtung darstellt, die die Overlockstiche formen; Figur 9 eine Außenansicht der Nähmaschine, vorbereitet für das Overlockstich-Nähen; Figur 1() eine zum Teil geschnittene Außenansicht vom Inneren des Maschinengehäuses; Figur 11 einen perspektivisch dargestellte Querschnitt entsprechender Bauteile; Figur 12 bis 17 ein viertes Ausführungsbeispiel, wobei die Figuren 12 und 14 die Anordnung der Overlockstich-Einrichtung sowie Außenansichten für die Wahl von Steppstich- bzw. Overlockstich-Nähten darstellen; Figur 13 und 14 Schaltungen zur Wahl der Einstellungen nach Figur 12 bzw. 14; Figur 16 eine perspektivische Ansicht eines Mechanismus zur Antriebsübertragung; Figur 17 eine Außenansicht der Overlockstich-Einrichtung; Figur 18 bis 21 ein fünftes Ausführungsbeispiel, wobei Figur 18 in Vorderansicht die Anordnung derjenigen Teile der Overlockstich-Einrichtung darstellt, die die Overlockstiche formen; Figur 19 eine perspektivische Ansicht des zugehörigen Mechanismus; Figur 20 und 21 Außenansichten zugehöriger Bauteile; Figur 22 bis 24 ein sechstes Ausführungsbeispiel, wobei die Figuren 22 und 23 Außenansichten entsprechender Bauteile darstellen; Figur 24 eine perspektivische Ansicht des zugehörigen Mechanismus; Figur 25 bis 28 ein siebtes Ausführungsbeispiel, wobei Figur 25 in Vorderansicht die Anordnung derjenigen Teile der Overlockstich-Einrichtung darstellt, aie die Overlockstiche formen; Figur 26 und 27 Außenansichten von Abdeckungen für die die Steppstiche und die Overlockstiche formenden Teile; Figur 28 eine perspektivische Ansicht des zugehörigen Mechanismus.
  • Im folgenden wird im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung ein erstes Ausführungsbeispiel diskutiert.
  • Gemäß Figur 1 bis 4 ist ein Motor 2 innerhalb eines Gehäuses 1 angeordnet Eine Drehung des Motors wird entweder auf eine Steppstich-Einrichtung oder auf eine Overlockstich-Einrichtung übertragen, und zwar durch einen Riemen 3 und eine Kupplung 4. Die Kupplung 4 schaltet die Übertragung der Antriebskraft auf die Steppstich-oder die Overlockstich-Einrichtung durch manuelle Betätigung eines Knopfes 5. Dabei wird wahlweise entweder eine Hauptwelle 7 der Steppstich-Einrichtung 6, die am linken Ende des Gehäuses 1 angeordnet ist, oder eine Hauptwelle 10 der Overlockstich-Einrichtung 9, die am rechten Ende eines Ständers des Gehäuses 1 angeordnet ist, in Drehung versetzt, und zwar zusammen mit einem gemeinsamen Schwungrad 11. Die Hauptwelle 7 der Steppstich-Einrichtung wird von einem Lager 12 getragen und besitzt eine Mehrzahl von Schlitzen 13. Ferner trägt sie eine Buchse 14, die drehbar auf dem der Kupplung 4 zugewandten Ende dieser Hauptwelle angeordnet ist. Eine Riemenscheibe 15 ist mit dem Motor 2 über den Riemen 3 verbunden. Neben der Riemenscheibe 15 ist eine zweite Riemenscheibe 16 für die Overlockstich-Einrichtung drehbar auf der Buchse 14 angeordnet. Die letztgenannte Riemenscheibe steht über einen zweiten Riemen 8 mit einer Riemenscheibe 17 in Verbindung, welche fest mit der Hauptwelle 10 für die Overlockstich-Einrichtung 9 verbunden ist. Eine Welle 18 für das Schwungrad wird von einem Lager 20 getragen, welches durch eine Schraube 19 mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Das Schwungrad 11 wird von einer Schraube 21 auf dem einen Ende seiner Welle 18 befestigt. Auf dem anderen Ende dieser Welle 18 ist eine Scheibe 22 derart angeordnet, daß einander gegenüberliegende Stifte 23, die auf der Welle 18 befestigt sind, in Nuten 24 und 25 der Scheibe 22 eingreifen. Das Lager 20 ist von zylindrischer Form. Auf seinem Umfang sitzt ein Körper 27, der in Achsrichtung des Lagers verschiebbar ist. Er trägt in seinem Außenumfang eine Nut 30, in die eine Platte 31 eingreift. Letztere ist an einem Schaltelement 32 befestigt, das den Knopf 5 trägt und auf einer Achse 33 verschiebbar ist, welche an einem Führungselement 34 befestigt ist. Der Knopf 5 ragt nach außen aus dem Gehäuse 1 heraus, um manuell zugänglich zu sein zum Schalten der Maschine entweder auf Steppstich oder auf Overlockstich. An dem verschiebbaren Körper 27 ist eine Federplatte 28 befestigt, an der durch Schrauben 29 Federhebel 35 und 36 angeordnet sind. Diese erstrecken sich durch Öffnungen 25 und 26 der Scheibe 22.
  • Entweder greift der erste Federhebel 35 in einen der Schlitze 13 der Hauptwelle 7 ein, oder aber der zweite Federhebel 36 steht im Eingriff mit einem von einer Mehrzahl von Schlitzen 37, die in der inneren Umrangswand der Riemenscheibe 16 ausgebildet sind.
  • Wenn bei dieser Anordnung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Knopf 5 in Richtung des Pfeils X nach Figur 2 bewegt wird,gleitet der verschiebbare Körper 27 unter der Einwirkung der Platte 31 auf dem Lager 20 entlang, wodurch der erste Federhebel 35 den Schlitz 13 verläßt und der zweite Federhebel 36 mit seinem Ende in den Schlitz 37 eingreift5 der auf dem Innenumfang der Riemenscheibe 16 ausgebildet ist. Da unter diesen Umständen die Riemenscheibe 16 mit der Buchse 14 über den Federhebel 36 verbunden ist, wird eine Drehung der Riemenscheibe 15, die an der Buchse 14 befestigt ist, auf die zweite Riemenscheibe 16 übertragen. Die Drehung des Motors 2, der die erste Riemenscheibe 15 antreibt, wird also durch den Riemen 8 auf die Hauptwelle 10 der Overlockstich-Einrichtung 9 übertragen.
  • Wenn andererseits der Knopf 5 in Richtung des Pfeils Y nach Figur 3 bewegt wird, gleitet der verschiebliche Körper 27 unter Einwirkung der Platte 31 in Axialrichtung auf dem Lager 20, wodurch der erste Federhebel 35 mit seinem Ende in einen der außenliegenden Schlitze 13 der Hauptwelle 7 eingreift, wodurch also diese Hauptwelle 7 mit der Buchse 14 verbunden wird. Andererseits tritt der zweite Federhebel 36 aus dem Schlitz 37 am Innenumfang der Riemenscheibe 16 heraus, wodurch letztere von der Buchse 14 gelöst wird. Dementsprechend wird eine Drehung der mit der Buchse 14 verbundenen Riemenscheibe 15 auf die Hauptwelle 7 übertragen, so daß der Antrieb des die Riemenscheibe 15 drehenden Motors 2 zur Hauptwelle 7 der Steppstich-Einrichtung 6 gelangt und letztere angetrieben wird. Eine Übertragung der Drehung der Buchse 14 auf die Riemenscheibe 16 findet hingegen nicht statt. Da eine manuelle Feinverdrehung des Schwungrades 11 über dessen Welle 18 unter Zwischenschaltung der Stifte 23 und der Scheibe 22 zu einer Verdrehung beider Federhebel 35 und 36 der Federplatte 28 führt, besteht die Möglichkeit, sowohl die Position der zum Stillstand kommenden Nadelstange der Steppstich-Einrichtung, als auch die der Overlockstich-Einrichtung einzustellen.
  • Die Figuren 5 bis 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. Hier ist die Overlockstich-Einrichtung auf dem Arm 40 des Rahmens der Nähmaschine angeordnet und zwar an einer Stelle "A" gemäß Figur 5. Eine Antriebswelle 41, die innerhalb des Rahmens 1 drehbar gelagert ist, trägt auf ihrem vorspringenden Ende eine Riemenscheibe 43, die über einen Riemen 42 mit einem nicht gezeigten Motor als Antriebsquelle verbunden ist.
  • Innerhalb des Rahmens 1 befindet sich eine Kupplung 44.
  • Letztere besteht aus einer Riemenscheibe 45 mit einem an einer Seite angeordneten Zahnradteil 46 zum Antrieb der Steppstich-Einrichtung, aus einer axial festgelegten, frei drehbaren Abtriebs-Kupplungsscheibe 47 für die Steppstich-Einrichtung, aus einer drehfesten, axial verschiebbaren Antriebs-Kupplungsscheibe 48 mit zu beiden Seiten angeordneten Verzahnungen 50 und einer auf dem Umfang vorgesehenen Nut, und aus einer axial festgelegten, drehbaren Abtriebs-Kupplungsscheibe 49 für die Overlockstich-Einrichtung mit einer Verzahnung auf einer ihrer Seiten.
  • Ein Führungshebel 51 ist am Rahmen 1 angeordnet und trägt an seinem unteren Abschnitt einen Stift 52, der in die Nut-53 der Antriebs-Kupplungsscheibe 48 eingreift. Der Führungshebel 51 ist mit einem Knopf 54 versehen, der zur manuellen Betätigung außerhalb des Gehäuses der Maschine liegt. Eine Hauptwelle 55 für die Steppstich-Einrichtung ist drehbar im Gehäuse 1 gelagert, und zwar innerhalb einer Hohlwelle 66. Letztere trägt drehbar einen Nockenkörper 64 und einen exzentrischen Transportnocken 80. Der Nockenkörper 64 ist mit einer über den Umfang verlaufenden Steuernut 70 versehen und mit einem Zahnrad 63 fest verbunden. Der Transportnocken 80 trägt ein Transportelement 82, das mit einem Ende schwenkbar mit dem Gehäuse der Maschine verbunden ist und an seinem anderen Ende eine Transportklinke 81 für die Overlockstich-Einrichtung aufweist. Die Hauptwelle 55 der Steppstich-Einrichtung trägt eine Riemenscheibe 56 und ein Zahnrad 65. Die Riemenscheibe 56 ist mit der Riemenscheibe 45 der Antriebswelle 41 über einen Riemen 57 verbunden, so daß die Steppstich-Hauptwelle 55 gedreht werden kann, wenn die Antriebswelle 41 umläuft. Die Vorrichtung weist ferner eine Overlockstich-Hauptwelle 58 auf. Letztere trägt einen Nockenkörper 62, der eine über den Umfang verlaufende Steuernut 67 aufweist und fest mit einem Zahnrad 61 verbunden ist. Diese Hauptwelle 58 ist außerdem mit einer Kurbel 76 an ihrem einen Ende und mit einer Riemenscheibe 60 verbunden. Ein Riemen 59 umschlingt die Riemenscheibe 60 und die Kupplungsscheibe 49 der Antriebswelle 41. Eine obere Rolle 69 eines oberen Greifersupports 68 (siehe Figur 7) greift in die Steuernut 67 des Nockenkörpers 62 ein, während eine untere Rolle 69t des Greifersupports 68 mit der Steuernut 70 des auf der Hohlwelle 6-6 befestigten Nockenkörpers 64 im Eingriff steht. Die Kurbel 76 weist eine drehbar an ihr befestigte Kurbelstange 77 auf. Letztere trägt an ihrem einen Ende einen Nadelstangensupport 69 mit einer Overlockstich-Nadel 78.
  • Der obere Greifersupport 68 wird von einer kurzen Stange 74 einer unteren Greiferstangenklemme 73 gehalten. Letztere ist an einer unteren Grelferstange 72 befestigt, die verschieblich im Gehäuse 1 gelagert ist, und zwar über Buchsen 71. Folglich verschiebt sich der Greifersupport 68 in Axialrichtung unter der Wirkung der Drehung der mit Steuernuten versehenen Nockenkörper 62 und4, so daß ein unterer Greifer 75, der an einem Ende der unteren Greiferstange 72 befestigt ist, in Axialrichtung hin- und herwandert. Der untere Greifer 75 ist an seinem Ende umgebogen und trägt dort ein Fadenauge 83. Der ob-ere Greifersupport 68 ist zu einer Seite seines Mittelteils mit einem oberen Greifer 84 versehen. Wenn der obere Greifersupport 68 sich unter der Wirkung der mit Steuernuten versehenen Nockenkörper 62 und 64 dreht, führt der obere Greifer 84 hin- und hergehende Bewegungen aus. Der obere Greifer 84 ist mit einer V-förmigen Nut 85 an seinem Ende versehen. Das auf der Steppstich-Hauptwelle 55 befestigte Zahnrad 65 steht mit einem Zeitsteuer-Riemen 86 im Eingriffs um eine nicht gezeigte untere Welle anzutreiben und einen Steppstich-Aufnehmermechanismus sowie einen Transportmechanismus zu betätigen.
  • Wenn bei dieser Konstruktion des zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels der Knopf 54 nach rechts in Figur 6 bewegt wird, verschiebt der den Stift 52 am unteren Ende tragende Führungshebel 51 die Antriebs-Kupplungsscheibe 48 nach links, wobei die Verzahnung 50 an de Abtriebs-Kupplungsscheibe 49 für die Overlockstic-h-Einrichtung angreift. Die Drehung der Welle -41 wird also über den Riemen 59 auf die Overlockstich-Hauptwelle 58 übertragen, so daß sich der Nockenkörper 62 dreht. Folglich läuft auch der Nockenkörper 64 unter Zwis-chenschaltung der Zahnräder 61 und 63 um. Hierbei wird die Overlockstich-Nadel 78 hin- und herbewegt. Da sich außerdem der obere Grefersupport 68 bewegt, führt der untere Greifer 7 eine von rechts nach links hin- und hergehende Bewegung durch während der -obere reifer 84 sic-h zusammen mit dem unteren Greifer 75 von rechts nach links hin-und herbewegt. Der obere Greifer 84 führt also eine Fadenschlinge des unteren Greifers 75 auf die obere linke Seite der Nadel 78. Der exzentrische Transportnocken 80 erteilt der Transportklinke 81 eine elliptische Bewegung, um dem Transportelement einen nach vorne gerichteten Transport zu ermöglichen.
  • Die Figuren 8 bis 11 zeigen ein drittes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, bei der der nähende Abschnitt der Overlockstich-Einrichtung am linksseitigen Ende es Bettes der Steppstich-Einrichtung der Nähmaschine angeordnet ist, wie es anhand des Teils nB" in Figur-8 gezeigt ist. Diese dritte Ausführungsform ist für eine sogenannte Freiarm-Nähmaschine vorgesehen, und die Overlockstich-Einrichtung sitzt lösbar unter einem Hilfsbett. Wie es sich aus Figur 9 bis 11 ergibt, kennzeichnet sich das dritte Ausführungsbeispiel dadurch, daß die im Hilfsbett aufgenommene Overlockstich-Einrichtung lediglich lösbar an der im Gehäuse der Maschine aufgenommenen Steppstich-Einrichtung angeordnet wird> so daß die Möglichkeit besteht, eine Flachbett-Nähmaschine auszubilden.
  • Gemäß Figur 8 bis 11 trägt eine Antriebswelle 92, die drehbar im Gehäuse 91 der Maschine angeordnet ist, auf ihrem aus dem Gehäuse herausragenden Ende eine Riemenscheibe 93. Diese Riemenscheibe wird von einem nicht gezeigten Motor über einen Riemen 94 angetrieben. Eine Kupplung 95 sitzt innerhalb des Gehäuses der Maschine. Eine Kupplungsscheibe 96 dieser Kupplung trägt eine über den Umfang laufende Nut 96', in die das äußere Ende eines auf einer Welle 97 sitzenden Hebels 98 eingreift. Die Kupplungsscheibe 96 wird normalerweise gegen eine Abtriebs-Kupplungsscheibe 101 für die Steppstich-Einrichtung verspannt, und zwar mittels einer Zugfeder 100, die auf einen weiteren, an der Welle 97 befestigten Hebel 99 einwirkt. Auf einer Grundplatte 104, die unterhalb eines kastenförmigen Bettes 102 des Gehäuses angeordnet ist, sitzt lösbar ein Hilfsrahmen 103 mit einer oberen ebenen Fläche, die mit dem kastenförmigen Bett 102 fluchtet. Der Hilfsrahmen 103 enthält einen Mechanismus, der fast gleich ist dem Overlockstich-Mechanismus des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Im einzelnen ist eine Hauptwelle 105 für die Overlockstich-Einrichtung drehbar innerhalb des Hilfsrahmens 103 angeordnet. Die Hauptwelle 105 ragt mit einem Ende aus dem Hilfsrahmen 103 heraus und ist dort mit einem Kupplungselement 109 versehen, welches zum Eingriff in ein Kupplungselement einer im Gehäuse 91 angeordneten Antriebswelle 129 dient. Innerhalb des Hilfsrahmens 103 ist ein Nockenkörper 108 angeordnet, der an seinem einen Ende ein Zahnrad 106 aufweist, ferner mit einer Steuernut 107 versehen ist und schließlich an seinem anderen Ende über eine Kurbel 110 und eine Kurbelstange 111 mit einer Nadel 112 in Verbindung steht. Eine Welle 113 trägt drehbar einen Nockenkörper 115 mit einer über den Umfang verlaufenden Steuernut 116, und zwar unter Zwischenschaltung einer Hohlwelle 114. Der Nockenkörper 115 ist einstückig mit einem Zahnrad 117 verbunden,welches in das Zahnrad 106 eingreift. Die Welle 113 trägt an ihrem Ende ein Transportelement mit einer Transportklinke 119, und zwar auf einem exzentrischen Nocken 118. Eine untere Greiferstange 125 ist verschieblich innerhalb des Hilfsrahmens 103 angeordnet und bildet an ihrem Ende einen unteren Greifer 126.
  • Die untere Greiferstange 125 ist mit einem oberen Greifersupport 127 unter geeigneter Zeitsteuerung verbunden und wird in Axialrichtung hin- und herbewegt. Der Greifersupport 127 greift mit seinen oberen und unteren Abschnitten jeweils in die Steuernuten 107 und 116 der Nockenkörper 108 bzw. 115 ein und ist in der Mitte einer seiner Seiten mit einem oberen Greifer 128 versehen. Der Hilfsrahmen 103 trägt an seiner einen Seite einen kurzen Zapfen 121, der zum Eingriff in eine öffnung 120 des Gehäuses 91 dient, um auf diese Weise die Lage des Hilfsrahmens 103 relativ zum Gehäuse 91 zu bestimmen. Der Hilfsrahmen 103 trägt an seiner anderen Seite eine Arretiereinrichtung 123, die in Vertikalrichtung bewegbar ist, um in ein Langloch 124 der Grundplatte 104 der Maschine einzugreifen. Ein Deckel 122 ist gelenkig mit dem Hilfsrahmen 103 verbunden, um den nähenden Teil der Vorrichtung abzudecken, wenn letztere nicht in Benutzung ist. Ein Knopf 130 dient dazu, den Hebel 99 gegen die Wirkung der Zugfeder 100 zu verschwenken, um so die Antriebswelle 92 über die Kupplungsscheibe 96 mit der zweiten Antriebswelle 129 zu verbinden, wodurch die Hauptwelle 105 der Overlockstich-Einrichtung im Rahmen 103 angetrieben wird. Die Konstruktion der dritten Ausführungsform entspricht der obigen Beschreibung.
  • Der Hilfsrahmen 103 wird auf die Grundplatte 104 aufgesetzt, und man führt den kurzen Zapfen 121 der Seitenwand in die Öffnung 120 des Rahmens 91 ein, woraufhin die Arretiereinrichtung 123 in das Langloch 124 der Grundplatte 104 eingreift. Auf diese Weise erhält man eine korrekte Positionierung des Hilfsrahmens 103. Ferner wird die Overlockstich-Einrichtung mit der Antriebswelle 191 des Rahmens 91 gekoppelt, um einen Betrieb zuzulassen.
  • Die Figuren 12 bis 17 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, wobei die Overlockstieh-Einrichtung an einer mit t'C" in Figur 12 und 14 bezeichneten Stelle angeordnet ist. Der nähende Teil der Overlockstich-Einrichtung liegt nahe der Verbindung des freien Arms 132 und des Ständers 131 der Nähmaschine. Die Nähmaschine dieses vierten Ausführungsbeispiels besitzt ein Schw-ungrad 135 für die Steppstich-Einrichtung und ein Schwungrad 136 für die Overlockstich-Einrichtung. Wenn eines dieser Schwungräder nicht in Benutzung ist, wird es von einem Deckel 137 abgedeckt, da nämlich die nähenden Einrichtungen lediglich abwechselnd betrieben werden. Wenn im einzelnen der Deckel 137 das Schwungrad 136 abdeckt, befindet sich ein am Deckel angeordneter Vorsprung 138 im Abstand zu einem Druckknopf 140 eines Schalters 139 gemäß Figur 12. Dabei nimmt dann eine Motorantriebsschaltung gemäß Figur 13 eine Stellung ein, in der sich der Motor in normaler Richtung für die Betätigung der Steppstich-Einrichtung dreht, wobei eine Drehung des Schwungrades 136 für die Overlockstich-Einrichtung stillgesetzt ist. Befindet sich der Deckel 137 auf dem Schwungrad 135 für die Steppstich-Einrichtung, so drückt der Vorsprung 138 den Druckknopf 140 gemäß Figur 13, wobei die Motorantriebsschaltung nach Figur 15 so eingestellt ist, daß sich der Motor in entgegengesetzter Richtung dreht und die Welle für die Overlockstich-Einrichtung antreibt, während eine Drehung des Schwungrades 135 für die Steppstich-Einrichtung verhindert ist.
  • Gemäß Figur 16 trägt eine Antriebswelle 141, die drehbar in einem Gehäuse 134 der Maschine angeordnet ist, eine Riemenscheibe 142 für die Steppstich-Einrichtung sowie eine Riemenscheibe 143 für die Overlockstich-Einrichtung.
  • Die Riemenscheiben sind drehbar, jedoch axial festgelegt auf der Antriebswelle 141 angeordnet. Sie werden jeweils über eine nicht gezeigte Kupplung mit der Antriebswelle verbunden. Die Kupplung sitzt auf der Antriebswelle 141 zwischen den Riemenscheiben und läuft zusammen mit der Antriebswelle um. Sie wird manuell zwischen den beiden Riemenscheiben verschoben. Die Riemenscheibe 142 überträgt durch einen Riemen 148 die Drehung der Antriebswelle 141 auf eine Riemenscheibe 152, welche fest mit einer Steppstich-Hauptwelle 150, auf der das Schwungrad 135 sitzt, verbunden ist. Die Riemenscheibe 143 überträgt durch einen Riemen 149 die Drehung der Antriebswelle 141 auf eine Riemenscheibe 153, welche starr mit einer das Schwungrad 136 tragenden Overlockstich-Hauptwelle 151 verbunden ist. Eine Riemenscheibe 146 ist fest mit der Antriebswelle 141 verbunden und steht über einen Riemen 154 mit einem nicht gezeigten Antriebsmotor in Verbindung, um auf diese Weise gedreht zu werden. Ein Zahnrad 155, das fest auf der Steppstich-Hauptwelle 150 sitzt, ist durch einen Zeitsteuerriemen 156 mit einer nicht gezeigten Antriebswelle einer unteren Schlaufenaufnahmevorrichtung verbunden. Die Steppstich-Hauptwelle 150 bewegt in an sich bekannter Weise eine Nadelstange vertikal auf und ab, und zwar über einen Nadelstangenhebel an einer Kurbel, die am Ende der Hauptwelle vorgesehen ist. Auch betätigt letztere über den Zeitsteuerriemen 156, wie erwähnt, die Schlaufenaufnahmevorrichtung und eine Transportvorrichtung. Die Overlockstich-Hauptwelle 151 bewegt vertikal eine Nadelstange 164 mit einer Nadel 163 auf und ab, und zwar über eine Kurbelstange 159, die mit einer Kurbel 157 der Hauptwelle 151 verbunden ist, über einen Kurbelarm 161, der an einer schwenkbaren Welle 160 befestigt ist, über einen Betätigungsarm 162, der mit der schwenkbaren Welle 160 in Verbindung steht, und über eine Nadelstangenklemme 165, die am Betätigungsarm 162 sitzt und die Nadelstange 164 festklemmt. Eine Kurbelstange 158 ist mit ihrem unteren Ende an die Kurbel 157 der Hauptwelle angeschlossen, während sie mit ihrem oberen Ende mit einem Arm 167 in Verbindung steht, welcher seinerseits an einer schwenkbaren Welle 166 befestigt ist. Letztere trägt ferner einen weiteren Arm 168. Dieser ist an das obere Ende einer Greiferstange 170 angeschlossen, welche an einem Zwischenpunkt mit einem Führungshebel 171 in Verbindung steht. Letzterer ist schwenkbar am Gehäuse der Maschine befestigt. Wenn sich also die Overlockstich-Hauptwelle 151 dreht, führt die Greiferstange 170 vertikale Auf- und Abbewegungen durch, während sie sich gleichzeitig hin- und herschwingend bewegt.
  • Als Folge davon wird die Spitze des Greifers 169 entlang einer gekrümmten Bewegungsbahn geführt. Gleichzeitig wird ein Transport element 172 mit einer Transportklinke 173 von einem exzentrischen Nocken 174 bewegt, welcher am Ende der Hauptwelle 151 sitzt. Diese Anordnung kennzeichnet sich dadurch, daß die Greifer-Welle 166 und der Führungshebel 171 zusammen mit der Nadelstange 164 oberhalb einer Nadelplatte sitzen, so daß man also den Raum unterhalb der Nadelplatte schmal machen kann. Daher ist es möglich, einen Halte- und Transportteil für gemähte Kleidung auf einer dünnen Grundplatte 133 anzuordnen.
  • Die Konstruktion des vierten Ausführungsbeispiels ergibt sich also aus der obigen Beschreibung. Wenn der Deckel 137 auf das Schwungrad 136 der Overlockstich-Einrichtung gesetzt wird, gelangt die Schaltung in den in Figur 13 gezeigten Zustand, so daß der Motor in normaler Drehrichtung umläuft und die Steppstich-Hauptwelle 150 über die mit der Riemenscheibe 142 verbundene Kupplung angetrieben wird, um den Mechanismus zum Formen der Steppstiche zu betätigen. Gleichzeitig wird das Schwungrad 160 der Overlockstich-Einrichtung an einer Drehung gehindert, wobei diese Einrichtung stillgesetzt wird. Wenn der Deckel 137 auf das Schwungrad 135 der Steppstich-Einrichtung gesetzt wird, erhält die Schaltung die in Figur 15 gezeigte Gestalt, um den Motor in entgegengesetzter Richtung anzutreiben und die Overlockstich- Hauptwelle 151 unter Zwischenschaltung der mit der Riemenscheibe 143 verbundenen Kupplung zu drehen, so daß also der die Overlockstiche ausbildende Mechanismus angetrieben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Schwungrad 135 der Steppstich-Einrichtung an einer Drehung gehindert, so daß also diese Einrichtung stillgesetzt ist.
  • Die Figuren 18 bis 21 zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, bei der die Overlockstich-Einrichtung die mit "D" in Figur 18 bezeichnete Stellung einnimmt. Der die Stiche ausbildende Teil dieser Overlockstich-Einrichtung befindet sich in einer Ausnehmung zwischen dem Ständer und dem flachen Bett der Steppstich-Nähmaschine. Die Bauteile der Overlockstich-Einrichtung sind innerhalb des Gehäuses 175 und des Bettes 176 angeordnet. Ein Knopf 177 wird abwechselnd betätigt, um entweder die Steppstich- oder die Overlockstich-Einrichtung auszuwählen. Ferner dient er dazu, die Nadelstange der nicht betätigten Einrichtung im oberen Totpunkt stillzusetzen. Der zugehörige Aufbau der Vorrichtung ergibt sich aus Figur 19. Die Steppstich-Einrichtung stimmt, abgesehen von einigen Ausnahmen, mit einer gebräuchlichen Konstruktion überein. Gemäß Figur 20 und 21 ist eine Nadelstangenklemme in obere und untere Abschnitte unterteilt. Die obere Nadelstangenklemme 179 sitzt fest an der Nadelstange 178, während die untere Nadelstangenklemme 181 auf der Nadelstange 178 verschoben werden kann, und zwar mittels einer Klinke 180, die an der oberen Nadelstangenklemme 179 angelenkt ist. Die Klinke 180 wird mit ihrem Ende von einer Feder 182 ständig gegen die Nadelstange verspannt, so daß die obere Nadelstangenklemme 179 mit der unteren Madelstangenklemme 181 in Verbindung treten kann. Letztere ist an das untere Ende einer Nadelstangen-Kurbel angeschlossen, die von einer oberen Welle 185 betrieben wird Wenn ein langgestrecktes Schaltelement 183, das in Vertikalrichtung parallel zur Nadelstange 178 bewegbar ist, durch Betätigung des Knopfes 177 nach oten gezogen wird, so wird das untere Ende der Klinke 180 gegen die Wirkung der Feder 182 von der Nadelstange 178 fort verschwenkt, und zwar durch einen Vorsprung 184 des Schaltelementes 183.
  • Gemäß Figur 21 wird dadurch die untere Nadelstangenklemme 181 von der oberen Nadelstangenklemme 179 gel-öst. Ferner wird die Nadelstange 178 vom Schaltelement 183 angehoben.
  • Wenn das Schaltelement 183 abgesenkt wird, nachdem die obere Nadelstangenklemme 179 und die untere Nadelstangenklemme 181 voneinander gelöst worden sind, senkt sich die Nadelstange zusammen mit der oberen Nadelstangenklemme 179 und dem Schalt element 183 unter der Wirkung ihres Eigengewichtes ab, bis das untere Ende der Klinke 180 mit der unteren Nadelstangenklemme 181 in Berührung tritt. Hierdurch wird die Klinke 180 gegen die Wirkung der Feder verschwenkt, so daß die obere Nadelstangenklemme 179 erneut mit der unteren Nadelstangenklemme 181 in Berührung tritt. Wenn aufgrund einer kurzen Absenkstrecke der Widerstand der Feder 182 gegen die Schwenkbewegung der Klinke 180 zu groß ist, so wird anschließend die Nähmaschine angetrieben, um die untere Nadelstangenklemme 181 anzuheben. Letztere berührt dann die obere Nadelstangenklemme 179 und wird an diese gekoppelt, und zwar durch die Feder 182, wie es Figur 20 zeigt. Die Overlockstich-Einrichtung des fünften Ausführungsbeispiels wird angetrieben von der oberen Welle 185, die gemeinsam auch für die Steppstich-Einri-chtung vorgesehen ist. Sie berträgt eine Bewegung auf einen oberen Greifer 193 durch hin- und hergehendes Verdrehen einer Antriebswelle 192 des oberen Greifers über eine Kurbelstange 187, einen für den oberen Greifer vorgesehenen W-llenarm 188, eine für den oberen Greifer vorgesehene Welle 189, ein oberes Zahnrad 190 und ein oberes Zahnrad 491, wobei alle diese Bauteile mit einer ersten Kurbel 186 der oberen Welle 185 verbunden sind Eine zweite Kurbel 194 der oberen Welle 185 ist an eine Stange 195 angeschlossen, die eine Nadelstange 196 der Overlockstich-Einrichtung vertikal hin-und her bewegt. Die Nadelstangen-Antriebsvorrichtung der Overlockstich-Einrichtung ist ferner mit einer Nadelstangen-Kupplung versehen, die mit der Kupplung der Steppstich,Einrichtung, wie sie im Zusammenhang mit den Figuren 19 bis 21 beschrieben wurde,übereinstimmt. Die Nadelstange wird abwechselnd und wahlweise in Eingriff mit der oberen Welle 185 gebracht, indem man den Knopf 177 betätigt. Die beiden Transport-Antriebsmechanismen für die St-eppstich-Einri-c-htung und die Overlockst ich-Einrichtung des fünften Ausführungsbeispiels stimmen hinsic-htlich ihrer Einzelteile miteinander überein Dabei unterscheidet sich ein Transportelement 197 -der Steppstich-Einrichtung von einem Transport element 1-98 der Overlockstich-Einrichtung hinsichtlich der Montageposition. Ihrer Struktur nach hingegen stimmen diese Elemente praktisch überein. Die Steppstich-Nadelstange 178 und die Overlockstich-Nadelstange 196 stehen praktisch rechtwinklig zur Fläche des Betts und zur Transportrichtung. Wenn bei diesem fünften Ausführungsbeispiel der Wähl-Knopf 177 nach links in Fig. 19 verschwenkt wird, so verdreht er einen Schwenkpunk 200 gegen den Uhrzeigersinn. Das Steppstich-Schaltelement 183 wird über eine Stange 201 nach unten bewegt, um auf diese Weise die Steppstich-Nadelstange 178 und die untere Nadelstangenklemme miteinander zu verbinden, so daß die Nadelstange 178 bei einer Drehung der oberen Welle zu einer hin- und hergehenden,vertikalen Bewegung gebracht wird, um die Betriebsbedingungen herzustellen. Die Nadelstange bildet die Steppstiche in Verbindung mit einem Schlaufenaufnehmer 209 der angetrieben wird von der oberen Welle 185 über einen Riemen 207 und seine zugehörige Welle 208.
  • Andererseits trennt die Nadelstangen-Kupplung der Overlockstich-Einrichtung die Nadelstange 196 von der oberen Welle 195. Bei der gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Verdrehung des Schwenkpunktes 200 wird nämlich außerdem eine weitere Stange 202 ebenfalls in gleicher Richtung verschwenkt, um ein weiteres Schaltelement 203 anzuheben und auf diese Weise die Nadelstange 196 durch Betätigung einer Klinke 205 von einer unteren Nadelstangen-Klemme 206 zu lösen. Dementsprechend wird die Overlockstich-Einrichtung unwirksam gemacht, während das Steppen durchgeführt wird. Es ergibt sich ohne weiteres, daß bei einem Verdrehen des Knopfes 177 nach rechts die Steppstich-Einrichtung ausgeschaltet und die Overlockstich-Einrichtung eingeschaltet wird.
  • Die Figuren 22 bis 24 zeigen ein sechstes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, wobei die Overlockstich-Einrichtung an einer Stelle angeordnet ist, die in Fig. 18 im Zusammenhang mit dem fünften Ausführungsbeispiel durch die Bezeichnung "D" wiedergegeben wird. Ein öffenbarer Deckel ist am Arbeitsabschnitt der Overlockstich-Einrichtung vorgesehen, und zwar außerhalb des Gehäuses der Maschine. Wenn der Deckel 210 geschlossen ist, wird die Steppstich-Nadelstange angetrieben, während die Overlockstich-Nadelstange ihre Ruhestellung einnimmt. Ist der Deckel geöffnet, so wird ausschließlich die Overlockstich-Einrichtung betätigt, -während die andere Nadelstange ihre Ruhestellung einnimmt. Aus Fig. 24 ergibt sich, daß das sechste Ausführungsbeispiel praktisch mit dem fünften Ausführungsbeispiel übereinstimmt, abgesehen davon, daß die Overlockstich-Nadelstange 111 unlösbar mit einer von einer oberen Welle 212 vertikal bewegten Nadelstangen-Klemme 213 verbunden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Overlockstich-Einrichtung während des Umlaufens der oberen Welle betätigt, jedoch ist dies nicht gefährlich, da diese Einrichtung abgedeckt ist, während die Steppstich-Einrichtung arbeitet. Der Deckel 210 wird für einen Betrieb der Overlockstich-Einrichtung geöffnet, und durch diesen Öffnungsvorgang wird der Nadelstangenantrieb der Steppstich-Einrichtung stillgesetzt. Die Anordnung und Ausbildung der Bauteile des sechsten Ausführungsbeispiels ergeben sich aus den Figuren 22 und 33. Die die Overlockstiche bildende Einrichtung ist an der Vorderseite eines Ständers 215 des Gehäuses 214 der Maschine angeordnet, und die freiliegenden Teile dieser Einrichtung sollen mittels des Deckels 210 abgedeckt werden. Auf der Außenseite des Gehäuses 214 ist ein Hebel 216 angeordnet, welcher von einer Welle 217 getragen wird. Der Hebel läßt sich in beiden Richtungen drehen, und zwar in Abhängigkeit davon, ob der Deckel 210 geöffnet oder geschlossen ist. Die Welle 217 sitzt drehbar innerhalb des Gehäuses 214 und ist am Innenende eines Betätigungsarms 218 befestigt, welcher seinerseits mit einer Stange 219 in Verbindung steht. Die Stange 219 ist, wie dargestellt, in der einen Richtung federbelastet und steht mit dem Schaltelement 221 über einen Winkelhebel 220 in Verbindung. Wird daher der Deckel 210 geschlossen, so wird der Hebel 216 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, woraufhin sich das Schaltelement 221 nach unten bewegt.
  • Sodann wandert eine Nadelstange 223 unter dem Antrieb ihres Gewichtes nach unten, und eine Klinke 225 einer oberen, an der Nadelstange befestigten Nadelstangenklemme 224 stellt die Verbindung zwischen der Nadelstange 223 und einer unteren Nadelstangenklemme 227 her. Letztere sitzt locker auf der Nadelstange und ist mit einer den Antrieb der Nadelstange bildenden Kurbelstange 226 verbunden. Auf diese Weise wird die Bildung einer Steppnaht ermöglicht. Wird hingegen der Deckel 210 geöffnet, so verschwenkt der Hebel 216 im Uhrzeigersinn, und zwar aufgrund der Bewegung der federverspannten Stange 219.
  • Das Schaltelement 221 wird dementsprechend gegen den Uhrzeigersinn (nach oben) bewegt, wobei sein Vorsprung 222 die Klinke 225 von der unteren Nadelstangenklemme 227 löst. Auf diese Weise kommt die Nadelstange 223 frei von der oberen Welle 212. Die Nadelstange 223 der Steppstich-Einrichtung verbleibt also im Stillstand, während eine Overlockstich-Naht ausgebildet wird.
  • Die Figuren 25 bis 28 zeigen ein siebtes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, wobei die Overlockstich-Einrichtung die in Fig. 25 mit "E" gezeigte Position einnimmt. Bei diesem siebten Ausführungsbeispiel ist der die Overlockstiche bildende Abschnitt im Endbereich des Bettes gegenüber dem die Steppstiche ausbildenden Abschnitt der Steppstich-Nähmaschine angeordnet. Die Overlockstich-Einrichtung befindet sich innerhalb des Gehäuses 228 und eines Rahmens auf der Seite einer Riemenscheibe 230 auf dem Bett~~229.
  • Im folgenden wird das siebte Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit den Figuren 26 bis 28 diskutiert. Die Steppstich-Einrichtung und die Overlockstich-Einrichtung werden gleichzeitig angetrieben, wobei die freiliegenden Teile der jeweils nicht benutzten Einrichtung aus Sicherheitsgründen von einem Deckel 231 abgedeckt werden. Der Deckel sitzt auf einer Führungsstange 232, um an der Vorderkante des Bettes 229 entlanggleiten zu können. Er wird von einer Feder an die Gehäuseseite angedrückt. Um den Deckel 231 aus der Stellung gemäß Fig. 26, in der er die links angeordnete Steppstich-Einrichtung abdeckt, in die Position nach Fig. 27 zu bringen, in der er sich über der Overlockstich-Stellung befindet, wird der Deckel gegen die Besienungsperson gezogen und nach rechts bewegt, bis die Stellung nach Fig. 27 erreicht ist.
  • Fig. 28 zeigt den Innenaufbau des siebten Ausführungsbeispiels. Die Steppstich-Einrichtung ist praktisch die gleiche wie bei konventionellen Konstruktionen. Die Overlockstich-Einrichtung erzeugt die Stiche unter Verwendung von drei Fäden. In der Steppstich-Eirichtung sind eine Nadeletangenklemme 237 und eine Nadelstange 236 vertikal bewegbar über eine Nadelstangenkurbel 235 ausgehend von einer an einer oberen Welle 233 befestigten Kurbel 234 mit Massenausgleich. Die Welle 233 ist drehbar im Gehäuse 228 gelagert. Eine am Ende der Nadelstange sitzende Nadel 238 formt die Steppstiche im Zusammenwirken mit einer horizontalen Schlaufenaufnahmevorrichtung 241, die von einer unteren Welle angetrieben wird. Letztere wird von der oberen Welle 233 über einen Zeitsteuerriemen betätigt.
  • Eine Transportklinke wird von einer schwingenden Welle 266 in horizontale hin- und hergehende Bewegungen versetzt.
  • Die Schwingbewegung der Welle wird angetrieben von einer gabelförmigen Stange 242, die an einen dreieckigen Nocken auf der obereniVelle 233 der Nähmaschine angreift. Gleichzeitig wird die Transportklinke in vertikale hin- und hergehende Bewegungen versetzt durch eine hin- und hergehende Stange 243, die in bekannter Weise mit der oberen Welle verbunden ist. Die Overlockstich-Einrichtung überträgt schwingende Bewegungen auf eine obere Greiferwelle 247 über eine Stange 245 und auf einen oberen Greiferarm 246 über einen ersten Winkelhebel 244, der in geeigneter Position auf der unteren Welle 240 sitzt. Die Drehung der oberen Greiferwelle 247 erzeugt unter Zwischenschaltung eines oberen Greiferbetätigungsarmes 248 eine zusammengesetzte Gleit- und Schwenkbewegung einer oberen Greiferstange 250, die an ihrem Ende einen oberen Greifer 249 trägt. Auch die Overlockstich-Einrichtung überträgt schwingende Bewegungen auf einen unteren, an einer unteren Greiferwelle 253 befestigten Greiferbetätigungsarm 254, und zwar ausgehend von einer zweiten Kurbel 251 der unteren Welle 240 unter Zwischenschaltung einer Stange 252.
  • Die untere Greiferwelle 253 verschwenkt einen Greiferarm 256, der an seinem Ende mit einem unteren Greifer 255 versehen ist. Die untere Welle 240 bewirkt eine Drehung und eine hin- und hergehende Bewegung einer Nadelstangenwelle 260 über eine Stange 258 und einen Betätigungsarm 259, und zwar ausgehend von einer dritten Kurbel 257. Die Welle 260 bewirkt über einen Nadelstangen-Betätigungsarm 261 und einen Hebel 262 eine Vertikalbewegung einer Nadelstangenklemme 264, die eine Nadelstange 263 befestigt. Die untere Welle 240 dreht einen vertikalen Nocken 265, um einem mit einer Transportklinke versehenen Transportelement 267 eine vertikale, hin- und hergehende Bewegung zu erteilen, und zwar in Verbindung mit der Bewegung der horizontalen schwingenden Welle 266, die von der gabelförmigen Stange 242 verschwenkt wird. Dies dient zum Transportieren des Gewebes.
  • Die Overlockstiche werden mit einem bis vier Fäden ausgebildet. Die Erfindung soll nicht eingeschränkt sein auf die Anzahl der Fäden sondern sämtliche Overlockstich-Einrichtungen umfassen. Außerdem können bei den obigen Ausführungsformen die Transportrichtungen des Stoffs gleich den Transportrichtungen der Steppstich-Einrichtungen, entgegengesetzt dazu oder quer dazu verlaufen.
  • Zusammenfassend ergibt sich, daß die Steppstiche und die Overlockstiche mit einer einzigen Nähmaschine gebildet werden können, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung äußerst bequem ist. Besonders das Versäubern des Stoffes, das man bisher mit Zickzackstichen durchgeführt hat, kann mit Hilfe der Overlockstiche erfolgen. Dementsprechend erweitert sich der Bereich der häuslichen Näharbeiten, und es wird die Qualität der genähten Teile erhöht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Steppstich- und Overlockstich-Nähmaschine mit einem Rahmen und einem Primärantrieb, gekennzeichnet in Kombination durch eine Steppstich-Einrichtung (z.B. 6) mit einem die Stiche formenden Abschnitt einschließlich eines Nadelstangen-Antriebsmechanismus zum Formen der Steppstiche, wobei der Rahmen mit dem Primärantrieb einen integralen Teil der Steppstich-Einrichtung bildet; durch eine Overlockstich-Einrichtung (z.B. 9) mit einem die Stiche formenden Abschnitt, der im Abstand zu dem die Steppstiche formenden Abschnitt liegt und einen Nadelstangen-Antriebsmechanismus zum Formen der Overlockstiche umfaßt; wobei der Rahmen ein Bett sowie einen auf dem Bett angeordneten Ständer aufweist und wobei der untere Teil des Ständers eine Ausnehmung im rückwärtigen Bereich der Nähmaschine aufweist, um zwischen dem Bett und dem Ständer den die Stiche formenden Abschnitt der Overlockstich-Einrichtung aufzunehmen.
    2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Overlockstich-Einrichtung lösbar an die Steppstich-Einrichtung angekoppelt ist.
    7. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine manuell gesteuerte Schalteranordnung zwischen den Steppstich- und Overlockstich-Einrichtungen zum Betätigen der gewählten Einrichtung und zum Bringen der anderen Einrichtung in die Ruhestellung, wobei die Schalteranordnung eine Kupplung aufweist, die zwischen der Antriebswelle der Steppsticheinrichtung und der Antriebswelle der Overlockstich-Einrichtung sitzt und wahlweise an die eine der Antriebswellen ankuppelbar ist.
    4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein Bett, einen auf dem Bett angeordneten Ständer und einen sich vom Ständer oberhalb des Bettes erstreckenden Freiarm aufweist, der einen ebenen Oberabschnitt mit einer Stufe bildet, welche zur Aufnahme des die Stiche formenden Abschnitts der abnehmbaren Overlockstich-Einrichtung geeignet ist.
    5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis Lt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein Bett, einen auf dem Bett angeordneten Ständer und einen sich vom Ständer oberhalb des Bettes erstreckenden Freiarm aufweist, wobei eine Kante des Bettes eine Stufe besitzt, die zur Aufnahme des die Stiche formenden Abschnitts der abnehmbaren Overloekstich-Einrichtung geeignet ist.
    6. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine Grundplatte, einen auf der Grundplatte angeordneten Ständer, ein sich von dem Ständer oberhalb der Grundplatte erstreckendes Bett und einen sich von dem Ständer oberhalb des Bettes erstreckenden Freiarm aufweist, wobei der die Stiche formende Abschnitt der abnehmbaren Overlockstich-Einrichtung zwischen dem Bett und der Grundplatte angeordnet ist.
    7. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein Bett, einen auf dem Bett angeordneten Ständer und einen sich von dem Ständer oberhalb des Bettes erstreckenden Freiarm aufweist, wobei der untere Teil des Ständers mit einer gegen den Bereich zwischen dem Bett lmd dem Freiarm weisenden Ausnehmung versehen ist, um zwischen dem Bett und dem Ständer den die Stiche formenden Abschnitt der Overlockstich-Einrichtung aufzunehmen.
    8. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein Bett und einen auf dem Bett angeordneten Ständer aufweist, wobei der untere Teil des Ständers mit einer gegen den Bereich des Bettes gerichteten Ausnehmung versehen ist, um in dem Ständer den die Stiche formenden Abschnitt der Overlockstich-Einrichtung aufzunehmen.
    9. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein Bett und einen auf dem Bett angeordneten Ständer aufweist, wobei der untere Teil des Ständers im rückwärtigen Bereich der Nähmaschine mit einer Ausnehmung versehen ist, um zwischen dem Bett und dem Ständer den die Stiche formenden Abschnitt der abnehmbaren Overlockstich-Einrichtung auf zunehmen.
    10. Nähmaschine nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein Bett und einen auf dem Bett angeordneten Ständer aufweist, wobei der obere Teil des Ständers sich über den Rahmen erstreckt und mit einer Stufe versehen ist, um zwischen diesem oberen Teil des Ständers und dem Rahmen den die Stiche formenden Abschnitt der Overlockstich-Einrichtung aufzunehmen.
    11. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Overlockstich-Einrichtung einen stufenförmigen Deckel aufweist, der an der Steppstich-Einrichtung befestigt ist.
    12. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Overlockstich-Einrichtung vom selben Primärantrieb wie die Steppstich-Einrichtung antreibbar ist.
    13. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine manuell gesteuerte Schalteranordnung zwischen den Steppstich- und Overlockstich-Einrichtungen, um die vorgewählte Einrichtung zu betätigen und die andere Einrichtung in die Ruhestellung zu bringen.
    14. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteranordnung folgende Bauteile umfaßt: ein manuell betätigbares Element (5); ein erstes elastisches Element (35), das gemeinsam mit dem manuell betätigbaren Element bewegbar ist zwischen einer Position, in der eine obere Welle (7) der Steppstich-Einrichtung mit dem Motor der Maschine verbunden ist, und einer Stellung, in der die obere Welle vom Motor der Maschine abgekuppelt ist; und ein zweites elastisches Element (36), das gemeinsam mit dem manuell betätigbaren Element bewegbar ist zwischen einer Position, in der eine Antriebswelle (10) der Overlockstich-Einrichtung mit dem Motor der Nähmaschine gekoppelt ist, und einer Position, in der die Antriebswelle (10) von dem Motor der Maschine abgekoppelt ist.
    15. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteranordnung folgende Bauteile umfaßt: ein manuell betätigbares Element (54); und einen verzahnten Ring (lot8), der auf einer Antriebswelle (lot1) in Ubereinstimmung mit dem manuell betätigbaren Element (54) verschiebbar ist zwischen einer Position, in der er an einer Steppstich-Riemenscheibe (45) angreift, und einer Position, in der er an einer Overlockstich-Riemenseheibe (49) angreift, welche im Abstand zu der Steppstich-Riemenscheibe liegt.
    16. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteranordnung folgende Bauteile aufweist: ein manuell betätigbares Element (177); ein Schaltelement (183), das in Verbindung mit dem manuell betätigbaren Element verschwenkbar ist; und ein federbelastetes Klinkenelement (180), das von einer Schwenkbewegung des Schaltelementes (183) betätigbar ist, um eine Nadelstange (187) der Steppstich-Einrichtung mit einer oberen Antriebswelle (185) der Nähmaschine zu verbinden, und das durch eine weitere Schwenkbewegung des Schaltelements (183) betätigbar ist, um die Nadelstange (187) von der oberen Welle (185) der Nähmaschine abzukoppeln.
    17. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein Bett, einen auf dem Bett angeordneten Ständer und einen sich von dem Ständer oberhalb des Bettes erstreckenden Freiarm aufweist, wobei der untere Teil des Ständers auf der Rückseite der Maschine mit einer Ausnehmung versehen ist, um zwischen dem Bett und dem Ständer den die Stiche formenden Abschnitt der abnehmbaren Overlockstich-Einrichtung aufzunehmen.
    18. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein Bett, einen oberhalb des Bettes angeordneten Ständer, einen sich von dem Ständer oberhalb des Bettes erstreckenden Freiarm und ein abnehmbares Hilfsbett aufweist, welches sich in Flucht mit dem erstgenannten Bett erstreckt, um den die Stiche bildenden Abschnitt der abnehmbaren Overlockstich-Einrichtung aufzunehmen.
    19. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Steppstich- und Overlockstich-Einrichtungen Antriebsräder aufweist und daß ein Deckel vorgesehen ist, um diese Räder wahlweise abzuschirmen.
    20. Nähmaschine nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Umkehren der Bewegung des Primär-* antriebes in Abhängigkeit von einer Stellungsänderung des Deckels bezüglich der Antriebsräder.
    21. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Overlockstich-Einrichtung an den Primärantrieb mit einem größeren Untersetzungsverhältnis, bezogen auf das der Steppstich-Einrichtung, angekoppelt ist 22. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Overlockstich-Einrichtung einen Transportmechanismus mit einer Hohlwelle und einem exzentrischen Nocken aufweist und daß die Steppstich-Einrichtung mit einer oberen Welle und einer unteren Welle versehen ist, wobei der exzentrische Nocken mit den Kanten der oberen und unteren Welle zusammenarbeitet, um auf die Transportzähne horizontale und vertikale Transportbewegungen zu übertragen.
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